Wird Sex von der Gesellschaft gefordert?
Ich denke in unserer Gesellschaft gehört es zum "guten Ton" Sex zu haben bzw. eine Beziehung zu pflegen. Jeder der dies ab einem bestimmten Alter nicht tut, gilt als annormal, als Sonderling und somit auch als weniger wert. Ich treffe immer mal wieder auf Menschen, meist Frauen, die wenn sie jemanden jüngeren kennenlernen, als erstes Fragen: "Hast du einen Freund/in?" Und wenn man dies verneint, kommt gleich mit verwunderter Stimme: "Warum nicht?" Ich werde den Eindruck nicht los, das Menschen mit regem Liebesleben als "besser" eingestuft werden als solche die keins haben, aus was für Gründen auch immer!Besonders in der jüngeren (meinen) Genreration ist es für die meisten unvorstellbar mit 21 noch nie Sex oder eine Beziehung gehabt zu haben, und man wird sofort als krank bzw. als merkwürdig abgestempelt (mir schon oft genug passiert)!
Wie denkt ihr darüber?