Definitv ja. Gegenseitig. Ich definiere es als Zustand der... nenne es mal "Leerglücklichendumpfblödheit".
Es müssen zwei zueinander passen. Sich riechen können. Zusammen klingen. Wie beispielsweise ... eine Western und klassische spanische Gitarre. Keine schlechten sollten, keine teuren müssen es sein. Nicht das beste vom besten. Eher etwas verkratzter, eingespielter. Den Spielern mehr als nur Vertraute. DIe Griffe sitzen. Die Harmonien glücken mehr, als auf anderen. Die Spieler vertrauen auf ihr Gefühl, genau an den Stellen zu zupfen und zu ziehen, damit sie den Effekt erhaschen, der sich aus der Magengegend als der richtige anfühlt. Ohne ein Zögern spielen beide Abfolgen nicht festgelegter Harmonien, atonale Spannungsbögen, die sich in Reigen von naturellen Klängen über einen ergießen. Denn wenn sie zusammen in einer Jamsession erklingen, überlagern sich ihre Wellen und formieren sich zu kleinen akkustischen Explosionen, die sich direkt in die Bauchregion sanft hineinrammen und von dort aus sich tanzend in Deinem Körper ausbreiten, vergessen lassen und schwerelos machen.
Es war nicht schwer für mich, nach einem Kennenlernen die meisten Frauen zu 2 - 3 Orgasmen zu bringen. Wenn es halt passte. Nicht immer. Mal auch ohne. Das ist aber nicht das, was ich oben beispielhaft beschreibe. Die Trefferquote des Passens hat etwas mit Geduld und Auswahl zu tun, nicht jedem Angebot nachzugehen und in sich hineinzuhorchen.
Aber diese oben beschriebene Jamsession hatte ich mit einer. Es ließ eben jene Frau ihre Fähigkeit als Frau entfalten, keine Grenzen bei den Orgasmen zu kennen. Dann lernte sie ihre Obergrenze kennen. Wenn sie nacheinander kamn, heftige und Superorgasmen, wurde es ab dem 15. bis 20. körperlich bedenklich. Der Hormonhaushalt war für zwei bis drei Tage derangiert und es kam zu emotionalen Schwankungen. Missempfindungen. Eine Anzahl von 40+ waren der Horror. Habe ich mir sagen lassen. Wir haben uns auf 10 Orgasmen bei ihr letzten Endes beschränkt. Um der Gesundheit willen. Aber Diese Ebene ist gleich dem Beiwohnen eines Filmes von einem anderen Genre, jedesmal ein wenig anders und faszinierend. Vor allem mitreißend. Loslösend und - lassend, mitreißend und erschütternd schön. Innig.
Am Ende bleibt man in dem Zustand der Leerglücklichendumpfblödheit. Entkoppelt von Gedanken, Sorgen. Nahe einer Anzeige zur Lärmbelästigung und Erregung öffentlichen... WAAAAAS?
...
Mitunter verstörend für die Nachbarn
Sie werden Euch zukünftig anders ansehen und begrüßen.
Aber diese Frau bestand darauf, diese Ebene zu verlassen und nach einer kurzen schönen Zeit sich auf das Negative im Leben zu konzentrieren. Es passierte statt täglich erst viel seltener. Das Jamen. Der Flow fehlte. Nach kurzer Zeit gab es wenige bis gar keine Orgasmen.
Irritationen.
Störungen.
Es verlor sich.
Und wurde zu schlechtem Sex.
Auf den man gerne Versichten kann.
Glück muss als erstes zugelassen werden. Man MUSS es sich selbst gönnen können. Dann pflegen. In sich sozialisieren. Leerglücklichendumpfblödheit sollte zum Kult in jedem werden. Kult hat meist etwas losgelöstes sinnbefreites. Monty Phyton ist so etwas. Wir lachen. Es ist hohl, dumpf. Naheliegend. Markerschütternd komisch. Egal wie intellent man ist. Das dritte und viertemal über die gleiche Szene. Wie ein kleines Kind. Die haben die Fähigkeit, fünfzigmal Arrielle die Meerjungfrau zu sehen und den Film jedesmal noch schöner zu finden. Bis sie in die Schule kommen. "Erwachsen werden" sollen. Bedeutet auch Faszination fürs Schöne verlieren und als gegeben akzeptieren. Ständig mehr wollen.
Also mein Tip: Bleibt Kind mit Glanz in den Augen - unvoreingenommen. Fasziniert Euch am Partner vor Euch, für seine Leidenschaftsfähigkeit und lasst Euch mitreißen. Redet. Dann geht das.
Immer wieder.
War das jetzt zu - nah?