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Vertrauen in offener Beziehung: wie kann das zusammen gehen?

********iggs Paar
350 Beiträge
Das ist auch sehr schön 👌🏻
Auf Grundlage dieser Entscheidung kann ich auch überhaupt erst Vertrauen!
Kognitiv verstehe ich Swingen und offene Beziehungen. Es hört sich auch total abgeklärt und erwachsen an.

Für mich würde es aber nicht gehen, weil ich mich in jemanden mit dem ich tollen Sex habe auch verlieben würde, also die Beziehung gescheitert wäre. Es wäre für mich ein Spiel mit dem Feuer.

Außerdem frage ich mich immer, was ist mit dem /der dritten im Bunde? Der/die hat doch auch Gefühle. Es mag welche geben, die das auch so abgeklärt leben können oder sogar wollen, aber ich vermute, es geraten auch andere in das Konstukt.
Ich verbinde damit den Begriff menschliches Toy und das finde ich ganz furchtbar.
********iggs Paar
350 Beiträge
Ich kann da nur für uns sprechen, aber der Dritte im Bunde hat bei uns einen wesentlich höheren Stellenwert als ein Toy.
Unser Motto hier im Joy lautet : Wir wollen keinen Sex, sondern Menschen mit denen wir welchen haben wollen.

Und genau dieses Mensch sein ist es was uns anzieht. Ein Beispiel das ich an anderer Stelle mal gebracht hatte ist :
(Sinngemäß)
Klar muss man, wenn man dann Zeit zu zweit verbringt, diese auch Genießen.
Sollte dann genau in der Zeit aber der/die Dritte im Bunde Aufmerksamkeit brauchen weil es dem gerade nicht gut, muss man sich dem Widmen.
Mann geht mit Menschen um, und gerade wenn ich doch Gefühle hege ; möchte ich für diesen Menschen da sein.

Jetzt haben wir beide aber sowieso den Anspruch an uns, um gerne für andere da zu sein
Wenn sich zwei Menschen aus Liebe dazu entschließen Kinder in die Welt zu setzen und sich für deren gelingendes Aufwachsen die Verantwortung zu teilen, ist es nicht möglich, sich in dieser Zeit aus Liebe gegenseitig alle Freiheit zu lassen. Alleine das kontinuierliche Da-Sein als Elternpaar für die Kinder bedingt eine Einschränkung der völligen Freiheit.

Ich arbeite viel mit Kindern und Jugendlichen.

A) Die haben echt kein Interesse am Sexualleben ihrer Eltern.

B) Einige wären froh polyamore Eltern wären ihr „Problem“
******376 Frau
1.394 Beiträge
Ich hab mir Sex mit Menschen, die ich auch liebe bzw in die ich zumindest (würden meine Kinder sagen) verknallt bin .... ohne Gefühle wäre es für mich absolut nicht möglich.
******376 Frau
1.394 Beiträge
@*********_love
Meine Kinder (8, 8, 6) interessieren sich unendlich!!! Für Sex der Eltern!
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_love:
Wenn sich zwei Menschen aus Liebe dazu entschließen Kinder in die Welt zu setzen und sich für deren gelingendes Aufwachsen die Verantwortung zu teilen, ist es nicht möglich, sich in dieser Zeit aus Liebe gegenseitig alle Freiheit zu lassen. Alleine das kontinuierliche Da-Sein als Elternpaar für die Kinder bedingt eine Einschränkung der völligen Freiheit.

Ich arbeite viel mit Kindern und Jugendlichen.

A) Die haben echt kein Interesse am Sexualleben ihrer Eltern.

B) Einige wären froh polyamore Eltern wären ihr „Problem“

Mag sein.

Ich war selber Kind und Jugendliche, ich kenne einige Kinder und Jugendliche ... und habe andere Erfahrungen gemacht. (Allerdings galt ich und gelten diese nicht als therapiebedürftig. Das kann ja schon einen Unterschied ausmachen.)
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******376:
@*********_love
Meine Kinder (8, 8, 6) interessieren sich unendlich!!! Für Sex der Eltern!

Meine ebenso, vielleicht nicht für den sexuellen Akt an sich, wohl aber für die Beziehungsverhältnisse. Denn diese lassen sich nicht sauber vom übrigen Familienleben trennen, wenn innerhalb der Familie eine offene Gesprächskultur herrscht.
Die Frage nach der Therapiebedürftigkeit entscheidet sich eher nicht im Sprechzimmer. Da sind schon die mit Einsicht.

Aber das wäre ein sehr eigenes Thema.

Was bitte soll es ein Kind stören polyamore Eltern zu haben?
Zitat von ********iggs:
...
Klar muss man, wenn man dann Zeit zu zweit verbringt, diese auch Genießen.
Sollte dann genau in der Zeit aber der/die Dritte im Bunde Aufmerksamkeit brauchen weil es dem gerade nicht gut, muss man sich dem Widmen.
Mann geht mit Menschen um, und gerade wenn ich doch Gefühle hege ; möchte ich für diesen Menschen da sein.

Der /die Dritte fühlt sich aber allein, wenn man nicht mehr zu zweit ist und ihr euch wieder habt.
********iggs Paar
350 Beiträge
Hmmm *nachdenk

Ich verstehe was du sagen willst.

Und theoretisch kann das sein das er sich alleine fühlt; aber ich denke das dass manchmal auch einfach dazugehört.

Mein (Ehe)mann hat zb einen Job indem er 24std Dienste hat.
Ich habe einen Job mit Früh/Spät/Wochenend Diensten.
Da kann es durchaus mal vorkommen das wir uns gerne sehen würden, es aber nicht passt.

Nur als bsp.

Die Wichtigkeit für mich liegt da, das ich vertrauen habe das er trotzdem für mich da ist. Das muss nicht immer physisch sein, sondern geht auch (wie in meinem bsp oben) per WhatsApp oder dergleichen.

Dennoch sitzt man nicht jeden Abend zusammen auf der Couch; stimmt vollkommen .
Und das kann man gut finden, oder nicht 😉
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_love:
Die Frage nach der Therapiebedürftigkeit entscheidet sich eher nicht im Sprechzimmer. Da sind schon die mit Einsicht.

Aber das wäre ein sehr eigenes Thema.

Was bitte soll es ein Kind stören polyamore Eltern zu haben?

Ein Beispiel: Nicht alle Eltern sind gut betucht oder haben neben dem Job viel Zeit. Polyamorie bedeutet unter Umständen auch, dass die Eltern ihre knappen Ressourcen mit vielen Liebespartnern teilen (je nach deren Bedürftigkeit und Erwartungen). Polyamore Partner sind nicht zwingend "kinderlieb". Dies kann den Kindern gefühlten oder tatsächlichen Mangel verursachen.
********iggs Paar
350 Beiträge
Aber wenn man als Elternteil nicht dazu in der Lage ist, um zu differenzieren/Entscheiden das mein Kind mich gerade mehr braucht als mein Partner, läuft eh was schief; meiner Meinung nach!
Das ist nichts was zwingend dem Polyamoren sein Zu zu Schreiben ist.

Genug Eltern die (evtl. sogar Vollzeit) ZuHause sind, sich aber dennoch nicht kümmern.

Ich denke das man das losgelöst voneinander sehen sollte
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********iggs:
Aber wenn man als Elternteil nicht dazu in der Lage ist, um zu differenzieren/Entscheiden das mein Kind mich gerade mehr braucht als mein Partner, läuft eh was schief; meiner Meinung nach!
Das ist nichts was zwingend dem Polyamoren sein Zu zu Schreiben ist.

Genug Eltern die (evtl. sogar Vollzeit) ZuHause sind, sich aber dennoch nicht kümmern.

Ich denke das man das losgelöst voneinander sehen sollte

Kann man. Muss man aber nicht.

Die Frage war, warum Kinder ein Problem mit polyamoren Eltern haben könnten.

Genau darauf habe ich zu antworten versucht. Da muss ich nicht zwingend sämtliche weitere mögliche Eigenschaften von Eltern mit betrachten.
Zitat von ********iggs:
...

Mein (Ehe)mann hat zb einen Job indem er 24std Dienste hat.
Ich habe einen Job mit Früh/Spät/Wochenend Diensten.
Da kann es durchaus mal vorkommen das wir uns gerne sehen würden, es aber nicht passt.

...

Das versteht sich von selbst, dass man nicht immer füreinander da sein kann.
In meiner Vorstellung liegt der Unterschied darin, dass bei Swingern der Dritte ein Toy ist, bei Poly jedoch gleichberechtigter Partner einer Beziehungskonstellation mit mehr als 2 Teilnehmern. Poly ist insoweit gedanklich für mich ne feine Sache, mit swingen kann ich mich nicht anfreunden.
Ein Beispiel: Nicht alle Eltern sind gut betucht oder haben neben dem Job viel Zeit. Polyamorie bedeutet unter Umständen auch, dass die Eltern ihre knappen Ressourcen mit vielen Liebespartnern teilen (je nach deren Bedürftigkeit und Erwartungen). Polyamore Partner sind nicht zwingend "kinderlieb". Dies kann den Kindern gefühlten oder tatsächlichen Mangel verursachen.

Die Ressourcenfrage klingt theoretisch plausibel - ist praktisch aber nicht das Thema. Die Prioritätenfrage ist entscheidend.

Ginge es um Ressourcen, müssten die Kinder von arbeitslosen Eltern optimal betreut werden, denn die Ressource Zeit ist großzügig vorhanden. Das ist allerdings nicht der Fall.

Ich kenne nicht einen Erwachsenen, der die Priorität zu seinem Kind für einen Partner verändert hat.
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_love:

Ich kenne nicht einen Erwachsenen, der die Priorität zu seinem Kind für einen Partner verändert hat.

Ich schon.
********iggs Paar
350 Beiträge
Nein, keiner Zwingt dich 😉

Natürlich kann man - wenn man bei dem Beispiel mit der Zeit bleibt - behaupten es läge an den anderen Partnern, an der Lebenseinstellung etc liegen wenn die Eltern sich egoistisch Verhalten.

Für mich in der Quintessenz bleibt dann aber der Egoismus, nicht die Polyamorie.

Um einen Grund dafür zu finden warum kinder ein Problem damit hätten haben können, wäre vielleicht das es nicht dem Standart entspricht. Im Allgemeinen mögen Kinder das ja eher nicht so gern.
• also auffallen.

Aber auch da lande ich Persönlich wieder beim Thema Egoismus 😉
**********ryBBW Frau
2.286 Beiträge
Zitat von *******elt:

In meiner Vorstellung liegt der Unterschied darin, dass bei Swingern der Dritte ein Toy ist, bei Poly jedoch gleichberechtigter Partner einer Beziehungskonstellation mit mehr als 2 Teilnehmern. Poly ist insoweit gedanklich für mich ne feine Sache, mit swingen kann ich mich nicht anfreunden.

Wo genau ist der Zusammenhang zwischen Swingern und offene Beziehung? *nachdenk*
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********iggs:



Um einen Grund dafür zu finden warum kinder ein Problem damit hätten haben können, wäre vielleicht das es nicht dem Standart entspricht.

Polyamore Eltern mögen eifersuchtsfrei sein. Den Kindern wird das möglicherweise nicht so ohne Weiteres gelingen.
Zitat von ****ady:
Zitat von *******elt:

In meiner Vorstellung liegt der Unterschied darin, dass bei Swingern der Dritte ein Toy ist, bei Poly jedoch gleichberechtigter Partner einer Beziehungskonstellation mit mehr als 2 Teilnehmern. Poly ist insoweit gedanklich für mich ne feine Sache, mit swingen kann ich mich nicht anfreunden.

Wo genau ist der Zusammenhang zwischen Swingern und offene Beziehung? *nachdenk*

Ich gebe zu, dass ich swingen und offene Beziehung gleich setze. Für mich stellt es sich in wesentlichen Aspekten der Konstellation ähnlich dar. Das werden sicherlich viele anders sehen.
Polyamore Eltern mögen eifersuchtsfrei sein. Den Kindern wird das möglicherweise nicht so ohne Weiteres gelingen.

Den Kindern gelingt das total leicht.

Aber frag mal die Schwiegereltern. *lol*

Sie
********iggs Paar
350 Beiträge
Stümmt 👍🏻

Jedoch hast du beim zitieren nicht den letzen Satz dazu genommen; der nämlich Schlussfolgern lässt das ich finde das es in der Verantwortung der Eltern liegt um Verantwortungsbewusst mit seinen Kindern und deren Gefühlen um zu gehen!

Wir zb. Integrieren zwar andere Menschen in unserem Leben, haben uns aber noch nicht in die Situation begeben um übertriebene Zärtlichkeiten mit anderen auszutauschen. (Vor den Kindern)

Kinder sind aber auch phasenweise Eifersüchtig auf den anderen Elternteil.

Da gilt es immer achtsam mit um zu gehen!

Es gibt auch Familien die ihr Polynetzwerk schon so weit ausgerichtet haben das alle Gemeinsam für die Kindererziehung zuständig sind.
Finde ich eine Tolle Sache 😁 ich gehe davon aus das diese Kinder aufwachsen getreu dem Motto : es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu Erziehen.

Positiv daran finde ich das die Kinder so viel Liebe und Anlaufstellen erfahren , das ich glaube das es für die Entwicklung sehr förderlich sein kann!
Wenn man denn....siehe oben...
Achtsam und so 😉
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Meine Erfahrung aus mehreren Patchworkfamilien: Kindern/Jugendlichen geht jeder Erwachsene (auf einer Ebene neben den leiblichen Eltern) mehr, der sie erzieherisch beeinflussen will, auf den Keks.
Polyamor bedeutet aber noch lange nicht systemische Unordnung
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