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Vertrauen in offener Beziehung: wie kann das zusammen gehen?

**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_love:
Auweia! In Psychiatrien werden eigentlich gesunde Menschen eingesperrt? Das macht mir Angst. Ich hoffe, du irrst dich.

Was gibt es da zu hoffen. Viele sind nicht krank auf die Welt gekommen sondern wurden krank gemacht.

In einer Psychiatrie sind auch nicht alle eingesperrt. Nur die mit selbst- und fremdverletzendem Verhalten.

Das ist bei Menschen ohne Diagnose nicht der Fall, da laufen die mit diesem Verhalten frei herum.

Was mag das noch mit der Ausgangsfrage zu tun haben 🤔

Vielleicht der Anteil Suggestion und Manipulation, der bei so einem Thema immer recht beliebt ist?

Warum so aggressiv?

Da macht das Philosophieren keinen Spaß.

Ich wünsche ein schönes WE!

*zumthema*
@*********t6874

Dann mach das. Offenbar geht da unser Sprachgebrauch auseinander.
@**********hilda

Aggressiv? Interessante Suggestion und übergriffig unterstellend dazu.

Richtig philosophieren macht so keinen Spaß.
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_love:
@**********hilda

Aggressiv? Interessante Suggestion und übergriffig unterstellend dazu.


"Was mag das noch mit der Ausgangsfrage zu tun haben 🤔

Vielleicht der Anteil Suggestion und Manipulation, der bei so einem Thema immer recht beliebt ist?"

Und wie nennst du das? Hm?
Und wie nennst du das? Hm?

Steht doch da.
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_love:
Und wie nennst du das? Hm?

Steht doch da.

Tut es das?

*smile*
Such Dir nen anderen, den Du zum Narren halten kannst.

Allen anderen, Danke für die interessante Diskussion.
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********_love:
Such Dir nen anderen, den Du zum Narren halten kannst.


Interessante Suggestion und übergriffig unterstellend dazu.

Dito.
Vertrauen
Zitat von *********_love:
An der Vertrauensbasis ändert sich auch nichts. Was sich ändert ist, dass sie herausgefordert wird. Entsprechend wird sich zeigen, ob sie tatsächlich so ist, wie angenommen oder ob man sich getäuscht hat.

(...)

Insbesondere beim Thema Vertrauen fehlt es meist mehr am Vertrauen in sich selbst und in das Leben als in den anderen.

Genau das brauche ich aber, um auch in den anderen vertrauen zu können.

Baut man das auf, kann auch das zu einer Trennung führen. Wenn man den anderen nicht mehr braucht, dann muss ihn wollen eben ausreichen, was nicht immer der Fall ist.

Interessant, doch ich fürchte, ich kann den Gedanken noch nicht ganz folgen.

Ich versuche mich mal in die Situation reinzuversetzen, ich hab’s nicht stundenlang überlegt, kann also sein, ich überseh was oder bin nicht wirklich konsistent:

Wenn meine Frau mir eröffnen würde, dass sie sich in Gedanken mit einer offenen Beziehung beschäftigt, dann würde das mein Vertrauen in mich nicht tangieren, auch nicht dass ich ihr für sich vertraue, mein Vertrauen ins Leben ist ohnehin unerschütterlich, aber für mein Vertrauen in unsere Partnerschaft gälte das nicht ohne Weiteres. Also eines der Vertrauen, die für mich in der Gesamtheit die Vertrauensbasis zwischen uns ausmachen, würde ich einer kritischen Betrachtung unterziehen:

Liess sie mich an den diesem Ansinnen vorangegangenen Empfindungen und Gedanken teilhaben, immer wieder offen und ehrlich, ‘nah’ bei mir? Welches Bedürfnis, welches Wollen steht hinter dem Wunsch? Welchen Raum habe ich in Ihrem Denken über eine solcherart veränderte Beziehung, in ihrer Vorstellung aber auch in der späteren Umsetzung? Diese Fragen wäre für mich entscheidend für mein Vertrauen in die Partnerschaft.

Es gibt sicher viele Menschen und viele Beziehungsformen für die ist es gar nicht notwendig ein solches Vertrauen in die Beziehung zu haben, es gibt viele für die reicht ein Brauchen oder ein Wollen. Das kann ich mir auch für mich in vielen Beziehungsformen vorstellen, aber nicht für meine Partnerschaft. Das steckt für mich mehr als Respekt, Interesse und Zuneigung dahinter. Deswegen müsste je nach Situation für mich dann der Veränderung des Inhalts auch eine Veränderung der Beziehungsform folgen.
Noch ein paar Worte zur Psychiatrie
Wir sind auf einander angewiesen. Wir brauchen einander, um ein gutes Leben zu führen, loyal zu uns selbst, loyal zu unseren Mitmenschen. Leute landen in der Psychiatrie, wenn sie so nicht mehr weiterleben können im Kreise ihrer "Welt", vereinsamt oder im Konflikt mit ihren Mitmenschen. So mancher wird von seinen Mitmenschen in die Psychiatrie gebracht, weil diese mit ihm nicht mehr leben können, weil er selbst nicht mehr in der Lage ist, das zu erkennen und sich selbst aus der Krise zu holen. Die Kohärenz ist flöten gegangen. Jeder von uns hat das Potential in sich, in eine schwere Krise zu geraten und in der Psychiatrie zu landen. Niemand weiß, was ihn im Kreise seiner Welt erwartet, wenn er geboren wird. Das Leben ist ein Experiment, dass scheitern kann. Das Leben ist Beziehungsgestaltung. Die Gestaltung der Beziehung zu sich selbst, zu den Nahestehenden, zum eigenen Geschlecht, zum anderen Geschlecht, zur Umwelt...Jede Beziehungsform ist ein Experiment, ob offen oder nicht. Wir bemühen uns, oder etwa nicht?
Niemand ist entweder gesund oder krank, ob der Mensch nun gerade sein Leben in der Psychiatrie verbringt oder sich im fremden Bett an seinen geliebten Mitmenschen kuschelt, während der angetraute Mitmensch auf Geschäftsreise ist. Leben findet immer und überall statt.
So habe ich das Leben bisher erlebt.
@**********orld4

Da bin ich ganz bei Dir. Du möchtest verstehen, um was es wirklich geht, denn das wird auf das Gefühl wirken.

Das Öffnen an sich ist erstmal nicht so relevant, was dahinter steckt schon.

Entsprechend kann ein Öffnen an sich meiner Meinung nach weder heilen noch zerstören.

Entsprechend liegt die Lösung nicht automatisch darin, es nicht zu tun, denn den Wirkfaktor, die Motivation dazu, den gibt es ja schon.
@**********orld4 @*********_love

Kann jemand bitte mal für mich definieren:

Vertrauen in WAS? WELCHES Vertrauen kann durch eine offene Beziehung erschüttert werden?

Dinge, die ich mir vorstelle:
-Vertrauen, nicht verlassen zu werden
-Vertrauen, nicht mit irgendwelchen gemeinsamen Verpflichtungen alleingelassen zu werden
-Vertrauen in safer sex

Was gibt es noch?
@*********ngst

Vertrauen in das, was man denkt, was die Partnerschaft trägt. Tief empfundene Nähe und Verbundenheit.
********iggs Paar
350 Beiträge
@*********ngst
Auch wenn ich nicht angesprochen worden bin 😉

Ich denke das in diesem Falle von der Situation ausgegangen wird das man sich kennen lernt, und einfach davon ausgegangen wird (warum auch immer; wahrscheinlich gesellschaftliche Konventionen) die Beziehungsform per se Monogam ist.
Wenn dann 1 Partner ankommt, und das ändern möchte - kann das Vertrauen erschüttert werden in dem Sinne , das er sich „nicht genug“ fühlt.
Persönlich gehe ich davon aus das man kein „vertrauen“ mehr in sich selbst/sein Weltbild/die Partnerschaft hat.

Neulich im privaten noch gehört :“ sobald man anfängt andere Leute nur anzuschauen, ist das der Anfang vom Ende“.

Diejenigen die sagen das Sie sehr wohl vertrauen in sich und ihrer Beziehung haben sagen damit :
„ mir ist es egal ob er/sie andere Leute anschaut, mir ist nicht wichtig ob andere Leute sexuelle/emotionale Bedürfnisse meines Partners erfüllen, ich „vertraue“ darauf das der Part, der uns miteinander verbindet entweder nicht tangiert, oder evtl bestärkt wird dadurch.
Zitat von *********ngst:
@**********orld4 @*********_love

Kann jemand bitte mal für mich definieren:

Vertrauen in WAS? WELCHES Vertrauen kann durch eine offene Beziehung erschüttert werden?

Dinge, die ich mir vorstelle:
-Vertrauen, nicht verlassen zu werden
-Vertrauen, nicht mit irgendwelchen gemeinsamen Verpflichtungen alleingelassen zu werden
-Vertrauen in safer sex

Was gibt es noch?

Vertrauen in die gemeinsamen Wertvorstellungen. Werte, die durch unsere Gefühle bewertet wurden und für gut/richtig befunden.

Hoffnung und Vertrauen sind eine Art Kredit, die wir einander geben. Deshalb wird das Vertrauen in den gemeinsamen Wert Monogamie zutiefst erschüttert, wenn der Partner plötzlich woanders sexeln möchte. So die monogame Vereinbarung, stillschweigend oder nicht (weil es die Norm ist), die dadurch gebrochen wird.
Das darf nicht sein. Es löst von Panik bis Wut so ziemlich alle schlechten Gefühle aus, die man vermeiden wollte.

Sie
*******er70 Mann
300 Beiträge
@*********t6874:
Wenn denn die Monogamie der zentrale gemeinsame Wert war, ja.
Wenn die Partnerschaft aber weniger auf gesellschaftlichen Konventionen, sondern auf eigenen Interessen aufgebaut ist, muss das kein Problem sein. Über die gemeinsamen (!) Werte muss man sich einigen können.
Zitat von *******er70:
@*********t6874:
Wenn denn die Monogamie der zentrale gemeinsame Wert war, ja.
Wenn die Partnerschaft aber weniger auf gesellschaftlichen Konventionen, sondern auf eigenen Interessen aufgebaut ist, muss das kein Problem sein. Über die gemeinsamen (!) Werte muss man sich einigen können.

Ganz ketzerisch: wie viele Paare einigen sich ganz bewusst aus sexuelle Exklusivität? Für die meisten Menschen ist es die Norm und wird unausgesprochen vorausgesetzt.

Sie
******376 Frau
1.394 Beiträge
Ja genau ... ich kenn sooooo viele Paare bei denen das offiziell so heißt und inoffiziell völlig anders läuft ... darum glaube ich an den Konstrukt nicht mehr.
Und wenn man Leuten dann andere Möglichkeiten erörtert wird erst komplett abgelehnt und dann irgendwann beginnt der Denkprozess....
Zitat von *********ngst:
Kann jemand bitte mal für mich definieren:

Vertrauen in WAS? WELCHES Vertrauen kann durch eine offene Beziehung erschüttert werden?

Ich muss für mich bei meinem Beispiel bleiben, kann also nicht für andere sprechen, nur für mich in der Hypothese weiterfühlen.

Wie ich versucht habe zu erklären, es ist nicht die offene Beziehung, sondern die Frage zu den Hintergründen, die mich zu einer Standortbestimmung bringen, genau gleich wie wir dies auch bei anderen relevanten Veränderungen machen.

Es wäre nicht der Sex ausser Haus an sich - und das sag ich aus mehr als 30 jähriger monogamer Beziehung (und nein, nicht aus gesellschaftlicher Konvention, die ist und war mir so was von egal *zwinker* ) mit immer noch intensiven, schönen körperlichen Begegnungen. Sondern die Frage nach dem Wollen und dem Bedürfnis hinter dem Wunsch.

Wie gesagt, ich bin in der Denke nicht wirklich firm, da für mich hypothetisch, doch interessant, aber ich versuch es mal mit einem Bild, um beim 'ausserhäusig' zu bleiben:

Unsere Partnerschaft sei das Haus, in dem wir leben. Das Öffnen der Tür nach aussen ist nicht das Beunruhigende. Die Frage ist, aus welchem Grund möchte sie nach aussen treten und aus welchem kommt sie wieder heim. Welche Bedeutung habe ich dabei, welche hat das Heim. Wie verändert dies mich, wie verändert dies uns.
*******er70 Mann
300 Beiträge
Zitat von *********t6874:
[
Ganz ketzerisch: wie viele Paare einigen sich ganz bewusst auf sexuelle Exklusivität? Für die meisten Menschen ist es die Norm und wird unausgesprochen vorausgesetzt.

Sie
Bei ganz vielen ist das sicher so. Aber zum einen hat man als Paar viel Zeit um auch mal über die bisher unausgesprochenen Dinge zu reden. Es geht ja darum eine bestehende Beziehung zu öffnen, nicht bei der Hochzeit eine offene Beziehung zu vereinbaren.
Andererseits gehe ich bei der JC-Community davon aus, dass man die "Norm" auch mal hinterfragt.
********Wine Paar
45 Beiträge
Reden, Reden, Reden...und zwar ehrlich miteinander!
Damit der Partner versteht wie sich diese Gedanken und Wünsche entwickelt haben. Vielleicht hat er sogar selbst schon den ein oder anderen abschweifenden Gedanken gehabt , sich aber nicht getraut ihn zuzulassen oder sogar auszusprechen?
Der Weg ist kein einfacher und ganz sicher keiner, auf dem man mit dem Holzhammer erfolgreich ist....aber man lernt den Anderen nochmal ganz anders kennen und im günstigen Fall schätzen und noch mehr lieben.
Das ist es wohl dann auch, was die langjährige Beziehung auf eine ganz neue Stufe stellt und die hohe Qualität des Miteinander bezeugt.
Respekt an meinen Mann...ich liebe dich!
****ody Mann
13.088 Beiträge
Also es geht ja in diesem Thema um das Vertrauen in einer bestehenden Offenen Beziehung. Ich würde dennoch hinterfragen wollen, ob das Vertrauen auf die Unveränderlichkeit einer monogamen Beziehung, somit auch auf den immerwährenden Fortbestand der Verbindung nicht angesichts statistischer Trennungswahrscheinlichkeiten ein klein wenig naiv wäre. Es gibt keinen einklagbaren Deal, der Menschen zwingen kann, zusammenzubleiben.

Vertrauen kann ich doch nur darauf, dass der Partner, die Partnerin offen und ehrlich kommuniziert. Und das gilt für beide Beziehungsformen. Bei keiner mehr als bei der anderen.
Hat wunderbar mehrere Monate funktioniert. Es war von Anfang an klar, dass man offen miteinander umgeht und offen kommuniziert, dass man auch Sex mit anderen Personen möchte. Weil man sich aber mehr als nur nett fand, hat man sich beschlossen, eine Beziehung zu führen. Ohne jegliches anlügen, Scharm und Eifersucht.
*******ht_3 Frau
22 Beiträge
Zitat von *********_love:
@*******ht_3

An der Vertrauensbasis ändert sich auch nichts. Was sich ändert ist, dass sie herausgefordert wird. Entsprechend wird sich zeigen, ob sie tatsächlich so ist, wie angenommen oder ob man sich getäuscht hat.

@**********hilda
Die harmonischen Glücksmomente können trügerisch sein. Den erleben Co-Abhängige ganz genauso. Das ist auch der Grund, warum sie für drei, vier kleine harmonische Momente im Jahr durchhalten.

Es braucht schon eine stabile Annäherung von beiden Seiten um von positiver Entwicklung der Partnerschaft zu sprechen.

Auch das ist kein Automatismus. Das kann man nicht „herstellen“. Das funktioniert nur dann, wenn man auf eine gute gemeinsame Basis zurückgreifen kann.

Ein Allheilsversprechen, wenn man nur genug daran arbeitet, gibt es nicht.

Insbesondere beim Thema Vertrauen fehlt es meist mehr am Vertrauen in sich selbst und in das Leben als in den anderen.

Genau das brauche ich aber, um auch in den anderen vertrauen zu können.

Baut man das auf, kann auch das zu einer Trennung führen. Wenn man den anderen nicht mehr braucht, dann muss ihn wollen eben ausreichen, was nicht immer der Fall ist.

Warum denkst du das das Vertrauen herausgefordert wird?
**********hilda Paar
232 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********M166:
Hat wunderbar mehrere Monate funktioniert. Es war von Anfang an klar, dass man offen miteinander umgeht und offen kommuniziert, dass man auch Sex mit anderen Personen möchte. Weil man sich aber mehr als nur nett fand, hat man sich beschlossen, eine Beziehung zu führen. Ohne jegliches anlügen, Scharm und Eifersucht.

Das Glück herausgefordert. 😉
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