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Wie reagiert ihr auf (unbequeme) Fantasien des Partners?

*******p91 Mann
315 Beiträge
Kommunikation hilft bei vielem!
Wichtig ist wie bereits mehrfach gesagt ja zum einen die Art der Kommunikation.
"Du bringst mich nicht zum Orgasmus, deswegen möchte ich ... (Sex mit jemand anderem?)" wäre für mich eher auch ein Vorwurf und bietet keine Lösungsmöglichkeit. Zudem verbirgt sich dahinter eher ein größeres Beziehungsproblem und kein Einbringen einer Fantasie oder Vorliebe.

Bisher hatten wir das Glück, dass wir eigentlich an keine Tabus gestoßen sind, da wir uns doch sehr ähnlich sind. Da sich Fantasien entwickeln, muss man dem Partner auch etwas Zeit geben, um die Fantasie zu verstehen und sich einzuleben. Danach kann man immer noch darüber sprechen, ob es für den anderen einfach gar nicht geht.
In intimen zweisamen Momenten erzählen wir uns von unseren Fantasien. Wir beide wissen aber auch, dass Fantasien nicht zwingend ausgelebt werden müssen. Manchmal ist es auch einfach nur ein tolles Kopfkino und macht uns heiß.
Wir haben uns bis heute immer beide gegenseitig überzeugen können, vieles zumindest einmal auszuprobieren. Manches wollten wir beide so auch einfach noch nicht erleben. Nicht alles davon machen wir regelmäßig, manches auch nur sehr selten. Einiges hat uns beiden aber so gut gefallen, dass es einfach zum Sex dazugehört.
Vor allem haben wir beide aber auch festgestellt, wie sehr gewisse Fantasien oder Vorlieben den anderen anregen. Hin und wieder packt uns dann auch einfach die Lust an der Lust des anderen. Dann mache ich auch mal etwas nicht für mich, sondern einfach für sie.



Beispiel eher zu Beginn unserer Beziehung:
Ich wollte mal bis zum Ende geblasen werden. Sie fand es in ihrer Vorstellung nicht unbedingt geil. Wir haben es ausprobiert, für mich war es super. Sie schluckt aber nicht so gerne, also gibt es das nur seltener bei uns. Wenn es aber passiert, dann will sie einfach sehen, wie es mir gefällt. *blowjob*
Ihr hat es dafür aber gefallen, wenn ihr auf den Körper gespritzt wird. Das war nicht unbedingt meine Vorliebe, aber je öfters wir es gemacht haben, desto geiler fand ich es auch.

Andersrum:
Sie wollte Sexspielzeug ausprobieren und einbeziehen. Für mich war das eher nicht nötig. Mittlerweile gehört es einfach dazu und ich weiß auch, dass ich nicht ersetzt werde, oder zu schlecht bin, sondern dass es einfach eine andere Spielart ist.
Mit hartem Sex kann ich auch eher seltener etwas anfangen, das war eigentlich das schwerste für mich, dann dafür muss ich in der richtigen Stimmung sein. Sie ist mir aber nicht böse, sondern freut sich, wenn wir dann doch mal in der Variante "50 Shades of Grey" unterwegs sind. Mittlerweile planen wir hin und wieder entsprechende Dates füreinander. *spank*
Nabend,
Ein schönes Thema, was wäre wenn bzw. vllt schlummert da eine Neigung die man dem liebsten nicht antun will aus sorge das es alles ändert?

Dank einer Freundin (sie brachte Erotische lactation als Thema) beschäftige ich mich damit schon länger, da mich die Sicht der Damen brennend interessiert, bekommen die weiblichen Freunde das direkt so kommuniziert. Damit sind jedoch nicht, so harmlose Neigungen wie Spielzeuge, riesendildos, analsex usw. die interessanten Themen, sondern eben solche die schwer verdaulich sind, wie Offene Beziehung, Erotische lactation, "Abraham Lincoln "(ich kann mir echt nicht vorstellen das sowas eine Frau probieren würde, aber "Irren ist Menschlich, sagte der Igel und stieg von der Klobürste " und iwo muss der Begriff ja herkommen)

Die Erotische lactation finde ich besonders interessant, einfach weil jeder Kerl es iwie mag, die Brüste zu berühren, zu küssen, zu lecken und an den nippeln zu saugen...und obwohl es für Frauen doch auch was schönes ist, so die Meinungen, ist es die Milch die eine brachiale Grenze aufweist. Für mich verständlich, wäre ich Frau und würde mein Kerl meine Milch trinken und mich dann Kacheln wollen, wäre die Lust weg. Es ist KEIN verurteilen der Neigung, eher das fehlen des Verständnisses.
Und das ist der Punkt, was wenn die Frau oder Mann, solch eine Neigung komuniziert? Wie geht es weiter?
Ich finde, das "reden" zwar wichtig ist aaaber man verständlicherweise sowas selten komuniziert (ich denke es verändert die Sicht auf einen selbst...)
Gestern brachte eine Kollegin, das Thema offene Beziehung, ein alter Hut,
sie selbst sprach von einem Paar, wo einer diesen Wunsch auserte, das ais der Beziehung folgte nach mehreren versuchen.
Für mich logisch, finden sich zwei "Treue" und einer meint "ich brauche das..." fängt nicht nur das verbiegen von einem Part an(egal ob man das mitmacht oder es verbietet) es ändert die Sicht des treuen Parts auf denjenigen der es als Sex sieht. "was macht er, wenn ich auf arbeit bin...war das nun wirklich die Geschäftsreise?" und solche Sachen.
Mir würde es so gehen.

Erotische Lactation ist da nicht anders, sämtliche solche Neigungen sind ja völlig ok, Menschen sind eben individuell. Trotzdem, obwohl ich das durchaus probieren könnte auch ohne Neigung in die Richtung. Was denkt sich eine Frau die sich in solch einen Mann verliebt bzw. eine Beziehung mit ihm führt?
"Abraham Lincoln" was ja iwie Richtung Erniedrigung geht, als Mann könnte ich, würde es jedoch nicht, eher würde ich mich fragen, wie sie auf die Idee kommt... Dagegen finde ich das "sexsklavin ding" o.ä. Harmlos, selbst das "ich bin unschuldig und du musst mich zwingen während ich mich wehre" habe ich seiner Zeit probiert...keine leichte Kost und ziemlich belastend, man war jung und sie wollte "vergewaltigt" werden. Ohne Spaß, dannach hat man eine weile mit sich zu tun und das obwohl ich Rollenspiele und fesselkram sehr mag.

Meine Meinung zu dem ganzen, mit den Jahren lernt man viele Neigungen und Ansichten kennen, auch die eigenen und so steht definitiv fest "wir sind Treu und du hast die Neigung" mehrere Männer", sag es mir nicht, gehe lieber fremd und lasse mich in der Illusion das ich stets der einzige bin"
Hingegen Spielzeug, Abenteuer Glashaus und was weiß ich, warum nicht?

Hmmm, 19:20Uhr...Ich werde mal.
Mfg Rosti
Hallo,
eine Fantasien meines Partners lasse ich erst mal auf mich wirken, gehe in mich und erlebe diese in meinem Kopfkino.
Natürlich wird es auch Dinge geben, welche ein No-Go sind. Darüber wird gesprochen, denn es sollen sich stets alle Wohlfühlen und nicht überredet in eine Sache einsteigen.
Sollte ich mir nicht sicher sein, siegt meist meine Neugier und ich möchte es ausprobieren, immer mit der Gewissheit, dass ich jederzeit abbrechen und aussteigen kann.
Soviel Vertrauen und Akzeptanz sind immer dabei!
Ich kann sagen: Bisher wurde ich von den Fantasien meines Partners nicht enttäuscht und im Nachhinein dankbar, mich treiben und aktiv gewesen zu sein.
Kurzum: Kommunikation ist das A und O!
Nein bleibt Nein!, ohne fast jemand beleidigt ist! Und ansonsten heißt es "Probieren geht über Studieren" und sehen wie geil es wird.
Wenn es auch nicht gesagt wird dauert es bestimmt lange bis eine Fantasie wirklichkeit wird. Ich denk mir in einer Beziehung kann man schon auf die Vorlieben und Wünsche des Partners eingehen. Ich jedenfalls würde mich riesig freuen, wenn meine Partnerin meine sexuellen Träume an nimmt aber eine aufmerksame Frau Mutter und Partnerin hat meist eh ein gutes Gespür dafür und wenn es im Bett ganz gut klappt können sich ja vielleicht auch gemeinsame Interessen beim Sex finden ❤👍
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Ich weiß, ich werde es bereuen, aber ...
Was ist “Abraham Lincoln“?

Er schrieb
Meine Phantasien erzähle ich nur Menschen denen ich vertraue oder bei denen ich vermute, daß es sie nicht verletzt. Das erwarte ich umgekehrt genau so. Manche Phantasien kann ich niemandem zumuten und muß ich erst recht nicht ausleben! Wo kämen wir denn da hin. Aber man kann sich vorsichtig daran rantasten und wenn man Glück hat, ist der Partner auch daran interessiert und bringt die Phantasie zu Tage und weckt diese.
Wenn man ne tiefere, langjährige auf Vertrauen aufgebaute und differenzierte Beziehung hat, sind Phantasien und Wünsche, die unerwartet sind und vielleicht ne Herausforderung für die Beziehung sind, halt mit Vorsicht zu genießen.
Letztlich ne Frage, wie sehr man einander braucht und wie man miteinander kann, ob und welche Phantasien, Wünsche oder Handlungen z.B. mit Dritten man dem Partner zugestehen kann und überhaupt ansprechen kann. Geht ja in Richtung Cuckold das Ganze oder Wifesharing oder sowas. No Risk no fun! Nix überstürzen und miteinander reden so gut man kann, wäre auch meine Empfehlung.
Man sollte halt ungefähr seine Risikoneigung und sein Sicherheitsbedürfnis kennen und das dann auch mit dem Partner besprechen können. U.U. beendet aber ne Öffnung der Beziehung auch die Beziehung. Gefühle und so. Da versagt letztlich jegliche Risikoanalyse.
****ot2 Mann
10.738 Beiträge
Nur ein Internetfundstück...
Zitat von ********iebe:
Ich weiß, ich werde es bereuen, aber ...
Was ist “Abraham Lincoln“?

"Ahahahaaaaa…das ist so absurd, dass es fast schon wieder lustig ist. Beim Abe Lincoln rasiert sich der Mann seine Feierzone zwischen den Beinen, behält seine Behaarung aber in der Hand. Dann lässt er es sich von seiner Sexpartnerin schön besorgen, spritzt ihr etwas ins Gesicht, um sie dann mit seinem frisch rasierten Pelz zu bewerfen. Tataaaa, schnell noch ein Zylinder aufgesetzt und fertig ist der Abraham Lincoln Look!"

Keine Ahnung, ob das zutrifft. Nie davon gehört.
Finde es auch gut, wenn Haare nicht im Spiel sind.... *zwinker*
Alles erlaubt, solang's BEIDEN gefällt, sollte die Devise lauten. 😎

Mir pers. eine Ehre , wenn der Partner das Vertrauen in mich hat offen auszusprechen was er gern mal Neues versuchen möchte. Kann sogar eine enorme Bereicherung für eine Beziehung sein, solange es im Rahmen des legalen bleibt. Und mag man etwas nicht, hat der andere das zu akzeptieren, so einfach. Doch wer nicht wagt , der nicht gewinnt..

Und ich vermute mal stark, dass auch die Zahl des Fremdgehens drastisch sinken würde, wenn Paare oftmals mehr den Mut hätten, sich gegenseitig ihre geheimsten Sehnsüchte punkto Sex anzuvertrauen.
Ist nur so ein Gedanke von mir.

Denn mal ehrlich..
ist es denn in den meisten Fällen nicht so ( abgesehen von einer Erkrankung), dass viele TROTZ das sie den Partner noch lieben und eigentlich nach wie vor gerne mit ihm intim sind nur fremdgehen, WEIL eben sexuell was fehlt? Es zu eintönig wurde mit der Zeit , alles immer nach Schema "F" abläuft , oder man generell seinen Partner zu sehr sexuell vernachlässigt und sich zuwenig um ihn bemüht?

Dann kann doch eine ehrliche Kommunikation und ein nicht sofortiges Ablehnen eines jeden neuen Vorschlages , dass Feuer wieder so richtig zum Lodern bringen. Oder nicht?

Einen Versuch ist's allemal wert...😉
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Ich jedenfalls würde mich riesig freuen, wenn meine Partnerin meine sexuellen Träume an nimmt aber eine aufmerksame Frau Mutter und Partnerin hat meist eh ein gutes Gespür dafür und wenn es im Bett ganz gut klappt können sich ja vielleicht auch gemeinsame Interessen beim Sex finden

Ich weiss nicht, für mich klingt das irgendwie zu egoistisch, ich übersetz das als:

"Eine Partnerin die sich gut um ihr Kind kümmert wird die gleiche Empathie auch bei mir haben und wenn sie meine Wünsche dann erfüllt hat dann wird sie auch irgendwann ihren Spaß haben können.".

*nachdenk*
Als Single habe ich gerade die Problematik nicht. Aber aus Erfahrung weiß ich das sehr unterschiedliche Vorlieben nicht passen. Natürlich probiert man aus und wenn dann die Erkenntnis kommt das ich nicht meine Sexualität macht es für mich keinen Sinn an der Beziehung festzuhalten.
Ein Mann der devot ist macht mich null an. Das ist ja schon mein Part😉Oder wenn er gerne mit High Heels und Rock präsentiert. Da ist bei mir die Lust auf - 15Grad eingestellt.
Daher finde ich den Joyclub so toll. Hier erfahrt man vorher viel über die Sexualität des anderen👍
*********_1991 Mann
34 Beiträge
Wenn bei beiden Beziehungspartnern ein Fetisch bekannt ist, dann sollte man doch so offen und ehrlich sein, darüber sprechen zu können!
Wenn man so gar nichts damit anfangen kann, dann kann man da nett und freundlich auch so ausdrücken, ansonsten halt ausprobieren *g*

Wenn es sich um eine "normale" Beziehung handelt, ist es schwerer, da der Partner ja durchaus abgestoßen davon sein könnte, dann sollte man sich überlegen, ob die Ansprache des Fetisches einem so wichtig ist, dass man dafür die Beziehung aufs Spiel setzt oder ob man auch ohne den Fetisch leben könnte!

Alternativ dazu, könnte man den Partner auch immer weiter an das Thema heranführen. Schaut Fifty Shades of Grey, fangt mit Fesselspielen an und Fußfetisch und dann langsam hineinsteigern, wird man wohl merken, wenn es dem Partner zu viel wird.
Wie reagiert ihr auf (unbequeme) Fantasien des Partners?
ich bleib dauernd beim Wörtchen unbequem hängen und *nachdenk*
was ist denn damit gemeint
Fetische können doch gemeinsam erörtert werden, ausprobiert und danach in die "Ablage" für nicht unser Ding oder ???
ansonsten fallen mir nur unbequeme Stellungen ein *lol* oder Klamotten, die Mann oder Frau tragen oder sich wünschen
*frage* kann mir vielleicht wer dieses erläutern
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Also ich interpretiere 'unbequem' in Bezug auf Fantasien in einer Beziehung so, dass es sich um etwas handelt was den anderen nun sehr überraschen wird und wo der sich wünschende schon eine Ahnung davon hat, dass sein/ihr Partner nicht so leicht davon zu überzeugen sein wird.
und das kann nicht gemeinsam erörtert werden, *nixweiss*
*sorry* dann ist doch die Paarschaft keine, wenn diese Unterhaltung nicht möglich
****yn Frau
13.440 Beiträge
"Unbequem" definiere ich in diesem Kontext als eine Fantasie, bei deren Ausleben ich mich aus unterschiedlichen Gründen unwohl fühle (egal ob ich involviert bin oder nicht).

Zum Beispiel hatte jemand die Fantasie, mich anzuspucken, mir auch in den Mund zu spucken. War mir schon vor dem Ausprobieren unangenehm. Ich habe mitgemacht, aber festgestellt, dass mein Bauchgefühl richtig war. Ich stehe nicht aufs Anspucken im Gesicht (am restlichen Körper stört es mich nicht). Der Gedanke war für mich schon sehr unbequem, sodass ich mich schon vor dem Ausprobieren nicht wohl gefühlt habe und während des Ausprobieren war es für mich dann auch recht schlimm. Ich habe mich in einer Weise erniedrigt gefühlt, die mir nicht gefiel.
Wenn ich nur daran denke, rutsche ich schon auf dem Stuhl herum, so unbequem finde ich den Gedanken.

Hier betraf es aber eine Fantasie, die die ich involviert werden sollte. Es gibt auch Fantasien, die nichts mit mir zu tun haben und die ich trotzdem "unbequem" finde, weil sie mich zum Beispiel aus persönlichen Gründen negativ triggern. Selbstverständlich kann man darüber reden, aber man läuft eben auch Gefahr, den Partner plötzlich in einem anderen Licht zu sehen, weil man eine Facette von ihm kennenlernt, von der man vorher nichts wusste. Für Fantasien muss es eine Grundmotivation geben und ist diese für mich unbequem, kann es durchaus schwierig werden, mich damit abzufinden.

Allerdings gibt es nur sehr wenige Fantasien, die ich wirklich absolut unbequem finde. Es kommt auch auf meine jeweilige Beziehung an. Nicht mit jedem Menschen werden dieselben Fantasien geweckt.
*knicks* dann liegt es an meiner Wortsicht
der Begriff ist bei mir dann so nicht stimmig
ich würde da eher Unwohlsein, Abwehr oder in dieser Art sehen
und selbst dann ist es (in meiner Sicht) doch grad in einer Beziehung wichtig und richtig, dieses zu erörtern
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
und das kann nicht gemeinsam erörtert werden, *nixweiss*
*sorry* dann ist doch die Paarschaft keine, wenn diese Unterhaltung nicht möglich

Nun ich denke da spielt eben das Schamgefühl schon eine Rolle, das hat nichts mit Vetrauen immer zu tun, sondern kann auch den betreffen der eine geheime Fantasie hat und sich generell schwer damit tut sich zu outen.
Paare wo man sich wirklich ALLES sagen kann, sind eher selten denke ich, mir kann jedenfalls niemand erzählen dass es nicht irgendetwas gibt was man auch für sich behält.
*********_1991 Mann
34 Beiträge
ich hätte unbequem eher so verstanden, dass der Verfasser angst hat, dass der Partner darauf negativ reagiert und es die Beziehung somit auch negativ beeinflusst.
Zitat von *******nis:
ich hätte unbequem eher so verstanden, dass der Verfasser angst hat, dass der Partner darauf negativ reagiert und es die Beziehung somit auch negativ beeinflusst.
also doch wieder "Unwohlsein", Unbehagen, kein Vertrauen (weder in sich, noch in den Partner)
*******schi Frau
14.591 Beiträge
unbequem

heisst für mich

in einer beziehung, in der es sich "beide" bequem gemacht haben
mit ihrem (nicht) vorhandenen sex...

da kann es für einen der beiden schon mal "unbequem" werden
oder
die person mit den wünschen ist "unbequem"
weil die andere ja dann
"runter vom sofa"
müsste...
******eam Paar
1.096 Beiträge
Fantasien teilen und nicht teilen!
@*******nis: So sehe ich das auch, mit den "unbequemen" Fantasien.

Wir als 20 Jahre glücklich und sexuell erfüllend (soll ja nicht immer so sein *zwinker* ) zusammen lebendes Paar reden so gut wie über alle Fantasien.

Sehr vieles teilen wir, vieles probieren wir aus und einiges kann auch nicht geteilt werden.

Entscheidend ist bei uns die Schnittmenge, die wir teilen können und zusammen ausprobieren wollen.
Da die gross genug ist, fühlt keiner ein Mangel an nicht ausgelebten Fantasien.

Nun gibt es aber bei uns bisher auch keine sogenannten "unbequeme" Fantasien, die für den anderen "überlebenswichtig wichtig" sind!
Das würde die Beziehung dann wohl schon auf die Probe stellen können?!

@*******ssa: Auch bei uns wurden Fantasien, die einem "unangenehmer" sind/waren erst mit der Zeit und Überwindung ausgesprochen.
Wobei dabei auch entscheidend ist/war, wie wichtig einem die sind/waren.

Entscheidend für uns ist es nicht so sehr, dass alle Fantasien geteilt werden, doch wenigstens ausgesprochen und respektiert werden, solange es ja noch genügend andere gibt, die geteilt werden können und uns glücklich machen *leck* .

Mr LT
*******schi Frau
14.591 Beiträge
und darüber hinaus kann ich nur sagen:

wenn ich das gefühl bekomme, "unbequem" zu sein
mit dem, was ich gerne möchte
mit dem, worüber ich gerne reden möchte

wenn da so ein: "och nööö Du schon wieder" kommt
bei dem ich mich selbst erst mal hinter-fragen muss
(und nicht das problem, um das es eigentlich geht)
dann werde ich gefühlt: unbequem

für mich ganz klar ein schritt richtung "beziehungs-abgrund"
*******schi Frau
14.591 Beiträge
ich bin der meinung
dass ich auch die "unbequemste" phantasie
ausprobieren könnte

in form eines "rollen-spiels"

(muss mann/frau natürlich mögen, das ist mir schon klar)

sie über ein rollenspiel langsam aber sich an den "unbequemen" punkt rantasten...

dann kann man/frau immer noch sehen, was passiert

damit meine ich zunächst mal die phantasien, die nicht mehr als zwei menschen benötigen...

ich bin doch ein sozial-empathisches wesen
ich taste mich doch langsam an meine phantasien heran...ich muss da jemandem doch nicht beim 1. mal ein "piss mich an!" vor den koffer knallen - auch wenn ich darauf stehe...
kann ich natürlich machen, muss aber mit überforderung rechnen...
oder mit ablehnung
bin ich so mutig?
will ich so mutig werden?

ja eigentlich schon...
******eam Paar
1.096 Beiträge
Ich denke kein Paar bzw. Team kann nie zu 100% alle Fantasien teilen.

Entscheidender finde ich die Schnittmenge, die mensch teilen kann und nicht die, die mensch nicht teilen kann.

Rollenspiele sind auch eine super Möfgichkeit, sich erstmal auszuprobieren!

Mr LT
*******ssa Frau
5.652 Beiträge
Zitat von Duesternis:
„ich hätte unbequem eher so verstanden, dass der Verfasser angst hat, dass der Partner darauf negativ reagiert und es die Beziehung somit auch negativ beeinflusst.

also doch wieder "Unwohlsein", Unbehagen, kein Vertrauen (weder in sich, noch in den Partner)

Ja aber was nützt das größte Vetrauen, wenn man nicht weiss ob eine ausgesprochene Fantasie nicht doch schlimmes anrichten kann. Das hat nichts mit Vertrauen zu tun, finde ich, sondern, dass es durchaus etwas geben kann, das das Bild des anderen irgendwo erschüttert:

man vetraut sich und alles ist schön und weil man mit dem Partner ja über alles reden kann outet sich einer der beiden mit einer Fantasie, die dem anderen so fremd ist, dass er seinen Partner überhaupt nicht wiedererkennt.

Und was dann?
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