Was soll im Swingerclub praktiziert werden?

Ha Ha

Haste fein geschrieben. 🤫

Offenheit, Neugier, Toleranz, Respekt, Verständnis , Lust, Leidenschaft uuuuuuuund Kommunikation
Ob man dabei nun ineirnander steckt oder aufeinander liegt oder voreinander steht oder nebeneinander ... ist ziemlich egal.

Ein Swingerclub ist für mich nur eine Location, wo alle garantiert 18+ sind und keine professionellen Sexarbeiter tätig sind. Ausnahme Performance auf der Bühne. Der Inhalt gestaltet sich aus dem Eventmotto und den Gästen und aus dem Geschick des Veranstalters. Vorzugsweise haben alle Gäste schon mal was von Sex gehört.

In erster Linie richte ich mich nach den Veranstaltungen, die klar kommunizieren was erwartet werden kann - aber nicht was passieren wird. Aber immerhin kann man sich getreu seinen Vorlieben gezielt anmelden. Und dann steht und fällt der Besuch mit dem was man selber daraus macht.

Warum nicht? Es ist ja nur eine Tür. Menschen die sich dorthin zurückziehen, möchten in dem Moment unter sich sein - ob mit oder ohne Tür.

Und ja, das Anflirten ist eine Kunst für sich. Situations- und Momentabhängig begibt man sich auf ein Tretminenfeld. Auf dem ich auch oft drauf rum galoppiere, doch nicht um mit jedem wahllos rumzumachen - das ist ja schade um den schönen Sex.

Zwangsrummachen für alle? Das wird bestimmt besonders ausgelassen, phantasievoll und höhepunktreich ....

... ich mag es hingegen, wenn man sich nicht dem Leben und der Liebe und Lust und der Leidenschaft verschließt, sondern sich mit einem offenen Zugang zu der Vielfalt der Sexualität, den Variationen sie zu erleben und ausleben zu können begegnent- losgelöst von Alter, Geschlecht, Aussehen, Vorlieben, mit Rollstuhl, amputierten Brüsten , sichtbaren und unsichtbaren Narben ... und dann zu genießen, weil man eben nicht im Cafe hockt, sondern in den Räumlichkeiten eines Clubs wo das möglich sein sollte ---- Für lustbegabte, willige, aber nicht willenlose Menschen.

nun denn:
ich muss gestehen, nicht alle Beiträge gelesen zu haben, dafür habe ich mich wohl zu spät eingeklinkt bzw zu wenig Zeit.
Nichtsdestotrotz möchte ich auch kurz meinen Senf dazu geben:
WAS SOLL IM SWINGERCLUB PRAKTIZIERT WERDEN?
Als ich vor genau 9 Jahren im Mai das erste Mal mit schlotternden Knien in einem Swingerclub auftauchte (alleine!) wollte ich Sex und nichts anderes.
Ich hatte das unglaubliche Glück, den passendsten Club überhaupt gewählt zu haben mit einem Betreiber, der seinen Club mit Leib und Seele verkörperte (leider hat er aufgehört, der Club wird von neuen Betreibern geführt)
Vermutlich hat dieser erste Abend mein Bild vom Swingen geprägt!
Der Clubbetreiber hat mir seinen Club gezeigt, mir die Clubregeln erklärt und mir mit seiner herzlichen Art, die anfängliche Scheu genommen und!!! er hat mir als Solofrau seinen persönlichen Schutz angeboten, sprich: "ich habe ein Auge auf die Solomädels, passt irgendetwas nicht, fühlst du dich belästigt, komm zu mir, ich regle das!!!"
Ich habe mich dort immer beschützt und behütet gefühlt, auch wenn er natürlich nicht immer in meiner Nähe war, lach...
Ich hatte und habe seither immer geilen Sex in Clubs und zwar meist als Solofrau - ich habe seltenst - wenn überhaupt - Solomänner erlebt, die ein "Nein" nicht akzeptiert hätten und hier möchte ich einmal eine Stange für die so oft geschassten Solomänner brechen!!! auch die, die von mir abgelehnt wurden, da einfach die Chemie nicht stimmte, haben sich manierlich verhalten... (ach ja, Kurze Anmerkung zu einem vorherigen Beitrag: ich werde diesen Monat 65 Jahre alt und mir laufen immer noch Trauben von Solomännern ((Paare ebenso und sogar Frauen)) hinterher und ich liebe es!!!!)
nun aber zurück zum Thema, und wohlgemerkt: ich spreche ausschließlich von mir:
ich will Sex, sowohl an der Bar, als auch auf den Matten und sogar in Einzelzimmern, wobei ich die nur dann besuche, wenn ich einen Traumpartner für eine Nacht gefunden habe, oder er es für unausweichlich hält - ich mag es wenn zugeschaut wird, manchmal kommentiert wird oder nach "mitspielen" gefragt wird - und genau das SOLL meines Erachtens in einem Swingerclub praktiziert werden, Sex in der (für jeden wieder anders definierten - aber auch gültigen) geilsten und befriedigendsten Form...
So, ich muss los, habe noch einen Termin und klinke mich hernach wieder ein

Whatsaboutsex ...nix für ungut - ich spreche nur für mich... und äääh, der Club bzw der Betreiber, der mein Swingerleben maßgeblich geprägt hat war das Rendezvous in Bad Abbach mit dem schmerzlich vermissten Roland

Um auch mal meine Meinung und Erfahrung einzubringen...


Auf jeden Fall gilt "Alles kann, nichts muss."
Genauso wie jeder dort machen soll was er möchte.
Ob Einzelzimmer oder offene Spielwiese, die Entscheidung was genutzt wird soll einzig und allein von den "Spielern" bestimmt werden. Wenn Paare die Atmosphäre im Club geniessen wollen, aber sich zum Sex lieber zurück ziehen, ist doch alles okay.
Verständlich wenn nicht jeder von jeden beim Sex beobachtet und kommentiert werden möchte.
Mich stößt es ebenfalls ab und musste es leider selbst erleben, das sich Unbekannte ungefragt dazulegen, grapschen und drängeln. Selbstverständlich ohne vorher ein Wort zu sagen oder gar zu fragen.

Verpflichtend ?!
Ein SC ist kein Bordell mit Sexgarantie für das Eintrittsgeld.
Aaaber...Ich besuche einen SC weil ich erotische Atmosphäre erleben und im besten Falle jemanden für unkomplizierten Sex finden möchte. Wie selbst erlebt, den ganzen Abend nur Kaffeekränzchen-Unterhaltung, keinerlei sexuelle Aktivität und Stimmung eher wie in einer Alt-Herren-Kneipe....obwohl es Special-Event Abende waren.
Da fühle ich mich etwas verar****.
...und dann im Gästebuch lesen was es für ein geiler Abend war mit jeder Menge Aktion.

Verpflichtend ? Nein, dennoch sollten sich manche Gäste Gedanken zum Thema Swingerclub machen. Sex, Erotik und Frivolitäten sind das Motto !

just

wieso immer dieses bordell?

fass mal im bordell eine prostituierte einfach mal so an...

wenn Du das echo vertragen kannst...

also der vergleich hinkt irgendwie...

Genial!

Dann bist du wohl falsch in einem Swingerclub. Das ist die normale Vorhehensweise: Daneben legen und leichten Körperkontakt suchen. Wird der akzeptiert, ist das ein Ja. Wird er abgewiesen, ist das ein Nein.

Stelle mir das gerade vor. Ich bin auf der Matte mit einer Frau intim und von hinten tippt mir jemand auf die Schulter: "Sorry, will nicht stören, aber dürfte/n ich/wir mit machen?"
Vielleicht noch mit Nennung des Namen, Alter und Sternzeichen, um abwägen zu können, ob es passt?
Vielleicht Alternativmethode: Raum betreten und laut rufen: Hi, bin der Manni. Gut gebaut, Mitte 30 und würde gerne Spaß haben. Bei wem darf ich mit machen? Bitte einmal die Hand heben!"

Wer quatschen will, kann das dann vorher oder nachher an der Bar oder beim Essen tun.

Und das ist mir persönlich eben schon zu viel!

Genau hier suche ich mir meine Sexpartner aus. Vorher. Nicht, während ich schon Sex habe, da ist der Zug bereits abgefahren. Auf der Matte will ich nur diejenigen genießen, die ich mir schon vorher ausgesucht habe. Deswegen haue ich mittlerweile dann ab ins Separee.

@TE
es gibt Clubs, die Leuchtbänder verteilen, die die Bereitschaft signalisieren... vielleicht nur noch in solche gehen??
ansonsten stimme ich XjuliusCaesar voll zu
Whatsaboutswx ...liebt swingen in der ursprünglichsten Form

@****yn & @*****e77
Wie @*********tsex sagte, haben viele Clubs in der Zwischenzeit Leuchtbänder, um die Bereitschaft des Kontaktes zu anderen von Weitem zu signalisieren. Dann muss man sich diese Clubs aussuchen oder sich generell überlegen, ob man in einem Swingerclub richtig ist.

Das Grundprinzip eines Swingerclubs ist es, dass man in sexuellen Kontakt tritt und das auch durchaus und von vielen Paaren ausschließlich auf der Matte.

Ich finde das Antippen toll.

Wer unfähig ist, an der Bar Kontakte zu knüpfen und meint, er ist so attraktiv, dass jede Frau nur auf seine Berührung lustvoll wartet, ist im Swingerclub falsch.

Ich will mit niemandem Körperkontakt, der unfähig ist, zuvor an der Bar verbal oder woanders nonverbal mit mir zu kommunizieren. Und wenn ich beschäftigt bin, will ich genießen, und keine unattraktiven Interessenten abwehren müssen. Das lenkt nur ab und stört mich.

Einzige Ausnahme ist die Rudelbumsmatte, die es in eigentlich jedem Club gibt. Das ist dann für mich die NoGo Matte, weil da gegrabbelt werden darf ohne vorher anders Kontakt aufzunehmen.

Sich nonverbal anbieten geht ohne Grabscherei. Mit Augenkontakt. Klar, wenn Frau gerade mit einem anderen Mann beschäftigt ist, also kein Interesse an weiteren Männern hat, wird sie sich nicht umschauen. Soviel Empathie muss sein, das zu sehen und zu verstehen.

Sue

Und genau aus diesem Grund gibt es im Swingerclub die nonverbale Kommunikation, über die man sich im Vorfeld informieren sollte!

In der Tat quatsche ich vorher an der Bar und wenn jemand einen sympathischen Eindruck hinterlässt gibt es wenn ich weiß die Frau mit der ich auf die Spielwiese gehe steht auf MMF dann halt ab und an auch mal einen Dreier.
Ich brauche auf der Matte niemanden der sich einfach daneben legt und gleich Körperkontakt sucht.

Wenn jemand auf der Spielwiese Kontakt suchen will kann er sich in etwas Abstand hinsetzen oder stellen und warten ob die aktiven Personen Interesse signalisieren.
Im Zweifelsfall ist vielen Frauen sicherlich auch eine kurze verbale Frage allemal lieber als gleich angefasst zu werden.

Viele - aber nicht alle.
Ich sag's mal so: Ich habe die "Mattengrapscher" bisher recht negativ erlebt. Das waren oftmals Menschen, die vor der Sause nur geguckt und niemanden angesprochen haben, dann gewartet haben, bis irgendwer irgendeine Frau abschleppt und dann sind sie hinterhergezockelt und haben versucht, im Eifer des Gefechts, wo keiner mehr so richtig aufpassen mag, etwas abzugreifen.

Mir persönlich ist es schleierhaft, wie man ein Paar oder eine Gruppe, die bereits Sex hat, einfach unterbricht, indem man in das Knäuel hineinfasst. Auf die Idee würde ich im Leben nicht kommen. Wenn ich Leute auf der Matte sehe, denke ich mir, da haben sich welche gefunden und wollen jetzt Sex miteinander - und nicht Sex mit mir, sonst hätten sie mich vorher angesprochen, oder würden mich eventuell von der Matte aus per Nicken, Handzeichen oder verbal auffordern, dazuzukommen. Aber einfach hin und reingreifen? Sorry, finde ich distanzlos und ich fühle mich dabei extrem unwohl.

Da ich aber weiß, dass viele das so handhaben und ich keine Lust habe, jedes Mal aufzupassen, ein Fass aufzumachen oder mir die Stimmung verhageln zu lassen, habe ich meine Lösung darin gefunden, mit meinen Auserwählten ins Separee zu gehen.

Ich selbst will nunmal nur Sex mit Menschen, die ich vorher etwas kennengelernt habe und die mir sympathisch sind. Ich will vorher flirten, mich annähern, Berührungen austauschen. Während dem Sex selbst will ich mich fallenlassen und nicht darauf achten müssen, dass mich jemand anfasst, den ich vorher nicht ausgesucht habe. Das zerstört mir einfach sehr schnell die Lust, wenn ich von jemandem angefasst werde, der mir nicht zusagt, vor allem wenn es häufig hintereinander passiert. Da bin ich am Ende öfter damit beschäftigt, Nein zu sagen, als mir, wie ich es beabsichtigt habe, das Hirn von meinen Auserwählten wegficken zu lassen.

Menschen empfinden das einfach unterschiedlich und nicht jeder will auf der Matte von jedem angefasst werden, der Sex mit einem haben will. Mache stehen darauf, andere nicht. Ich finde nur nicht, dass man pauschal einfach behaupten kann, wer die anonyme, körperiche Annäherung auf der Matte nicht mag, sei "falsch" im Swingerclub. Für Menschen wie mich gibt es das Separee und ich bin froh darum. Ich habe grundsätzlich keinen Sex mehr auf den offenen Matten.

Weißt du eigentlich wie nervig das ist wenn man auf einer offenen spielwiese ist und alle 10 sekunden kommt ein anderer Mann rein und versucht sein glück indem er einfach an den beinen oder armen anfasst um auf sich aufmerksam zu machen!? Und das sind ja noch die harmlosen annäherungsversuche.
Und dann muss man nein sagen. Einige Herren versuchen es ein 2. oder 3. Mal. Wenn man dann energisch NEIN sagt, werden diese Herren auch noch pampig und dampfen mit einem "ist ja schon gut, ab".
Genau so passiert uns das regelmäßig.

Wie zur Hölle soll man sich dabei noch aufs ficken konzentrieren?

Das von Dir als "normale Vorgehensweise" beschriebenes Verhalten ist einfach nur nervtötend. Da muss ich mir nicht sagen lassen ich wäre falsch in einem Swingerclub. Vielmehr sind es genau diese Männer auf die wir im Club sehr gerne verzichten würden.

Es gibt auch andere... solche die an der Bar frauen und paare charmant ansprechen und kennenlernen. Oder beim tanzen. Und komisch... diese Herren kommen zum zug und müssen sich aber schon mal darauf einstellen alle paar sekunden nein zu sagen wenn sie dann auf der Matte sind. Übrigens: Ich bin einer dieser Männer.

Das unaufgeforderte Antaschen auf den Matten ohne das man dazu aufgefordert wurde oder per blickkontakt mit nicken dazu gerufen wird, ist für uns ein unding und nervig.

Aber auch wir hatten schon mal einen 6er mit 2 Pärchen die wir auf der Matte kennen gelernt haben... aber da wurde erstmal Blickkontakt aufgebaut und durch ein fragendes lächeln und nicken erste annäherungsversuche zwischen den Frauen gestartet. Das ist etwas ganz anderes als wenn Mann einfach hinlangt und die aktiven damit stört.

@*********t6874
ich habe nie behauptet, dass das Kennenlernen an der Bar verboten oder unerwünscht ist. Aber soll ich jetzt bei einem attraktiven Pärchen, bei dem ich nicht weiß, wie lange es noch auf der Matte ist, eine Stunde zu schauen, um die Gelegenheit nicht zu verpassen?
Wer einmal in einem größeren Swingerclub war, weiß, wie schwierig es ist, dort jemanden außerhalb der Matte wiederzufinden.

Man darf sich in einem Swingerclub eben nicht wundern, wenn man auf der Matte ist und von einem anderen Pärchen oder einer Soloperson angetippt wird! Das ist nun mal ein Swingerclub und wenn man das nicht möchte, hat man dort nichts verloren oder muss sich in ein Separee zurückziehen! Oder man geht in einen Club mit Bändchen und legt sich ein rotes oder gelbes Band an.
Die Swingerclubs, die ich kenne, haben diese Vorgehensweise sogar in ihrer Hausordnung stehen!

Wer mitmachen möchte, berührt die jeweilige Person an Hand oder Fuß. Wird diese weggezogen, ist dies ein klares Nein und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass dies im intimen Ablauf in keinster Weise stört.

Also...soweit ich es sehe gibt es verschiedene Swingerwelten.

In meiner geht es locker und wild zu. In anderen eben anders.

Es sollte jeder dort hingehen wo es ihm gefällt.

Ich suche den Kontakt an den Matten. Andere an der Bar.

Ist doch alles gut.

Ja, das weiß ich sehr genau! Allerdings habe ich bisher immer eine Möglichkeit gefunden, dies weitestgehend zu verhindern, sofern ich oder meine Partnerin dies wollten.

Und die Männer, die es beim ersten Mal nicht verstanden haben, waren meist nicht lange Gast des Clubs. Denn jeder Betreiber ist darauf bedacht, nicht in schlechten Ruf zu kommen.

@****yn
ich war jetzt, mangels Partnerin, schon länger nicht mehr in einem Swingerclub. Aber zu meiner Zeit hat man durchaus gemerkt, ob ein paar auf der Matte gerne mit anderen in Kontakt treten würde oder nicht.

Wer in einer Ecke zurückgezogen seinen Spaß hat möchte eher keinen Kontakt. Wer mitten auf einer Matte Sex praktiziert, ist eher offen für Kontakt und wünscht dies in vielen Fällen sogar explizit. Sonst würde er, meiner Meinung nach, nicht mitten auf der Matte seinen Platz suchen.

Wer eher auf vorheriges Kennenlernen und Quatschen aus ist, dem empfehle ich sogenannte Privatpartys.

Ich gehe mal davon aus, dass wir uns alle in einem Alter befinden, wo man bestimmte Zeichen usw. klar definieren kann.

Es wird immer genickt, gewunken, geflüstert, herangezogen usw.

Ich kenne es persönlich nicht anders.

Instinktive Handlungen führen zum Erfolg.

Ich persönlich mag es sehr, an der Bar in Kontakt zu treten. Immer wieder. Man schaut schon mal im Vorfeld, ob man sich sympathisch ist.

Wie @****yn das auch sehr gut beschrieben hat. Ich käme auch NIE NIE NIEMALS auf die idee menschen die schon aktiv sind zu unterbrechen.

Auf der anderen seite habe ich mich mal neben die Matte an die Wand gestellt und nur zugeschaut... viel Abstand gehalten. Ein Mann vögelte sie doggy und als er mich da stehen sah, winkte er mich hecktisch aber lautlos herbei. Da ich aber mit mir ganz unbekannten Personen gar nicht ficken will, habe ich abgelehnt und habe den Raum verlassen.

Deine Erfahrung. Die lass ich dir auch selbstverständlich, dich stört das ja auch nicht.

Es ist aber nicht meine Erfahrung. Mich hat das sogar extrem gestört, so weit, dass ich völlig verkrampft war, nicht mehr feucht wurde und einmal alles für einen Moment abbrechen musste. Auch die Männer, mit denen ich zugange war, fanden das nicht toll, wenn ihnen jemand dazwischenfunkte. Bei meinem dritten SC-Besuch bin ich erstmals dann ins Separee gegangen und ich kann kaum beschreiben, wie unheimlich toll ich das fand, nur von den Händen berührt zu werden, von denen ich auch berührt werden wollte.

Ich will mich beim Sex voll und ganz auf den/die konzentrieren, mit denen ich zugange bin und die ich mir vorher ausgesucht habe. Ich will da einfach nicht unterbrochen werden. Ich erinnere mich gut an meinen ersten SC-Besuch, wo eben auch ein Pärchen zu uns auf die Matte kam, was erstmal überhaupt kein Problem war. Ich habe absolut gar nichts dagegen, neben jemand anderem zu vögeln. Aber dann rutschte der Mann des Paares immer näher an uns ran und irgendwann fühlte ich mich in meiner Individualdistanz verletzt und mir war schon etwas unwohl. Dann plötzlich die fremde Hand auf meinem Unterschenkel. Das ging für mich gar nicht, weil ich den Mann nicht kannte und weder ich, noch mein Begleiter ihn uns bewusst ausgesucht hatten.

Für mich war das absolut befremdlich.

Ich mag es einfach klassisch mit vorher kennenlernen, miteinander sprechen, flirten, sich näher kommen und DANN Sex.
Die einzigen Ausnahmen sind Handlungen im D/s-Kontext. Wenn mein Spielpartner spontan jemanden ausgesucht oder herangewunken hat, ohne dass ich ihn vorher kennenlernen durfte, war das für mich in Ordnung, weil es hier in einem ganz speziellen Kontext um Benutzung ging. Trotzdem wurde da vorher ausgewählt, bewusst eine Entscheidung getroffen, bevor es zur Berührung kam, zwar nicht von mir, aber von meinem Spielpartner. Außerhalb eines Benutzungsszenarios, außerhalb von D/s, wähle ich selbst und da muss vorher zumindest miteinander gesprochen und geflirtet worden sein.