1.
dass eine Beschneidung sehr deutlich eine mögliche Infektion mit HIV, HPV, Syphilis und weiteren sexuell übertragbaren Krankheiten reduziert.
1.a Durch die Verhärtung der Haut der Eichel (!) nach der Beschneidung, wird die Barriere für Krankheitserreger sozusagen "dicker". Es bedeutet jedoch überhaupt NICHT, dass der Beschnittene sich nicht mehr mit sexuell übertragbaren Krankheiten anstecken könnte.
1.b Sehr viel besser vor sexuell übertragbaren Krankheiten schützen nach wie vor Kondome.
1.c die Organisationen, die seit Jahren versuchen ein Bewusstsein aufzubauen für den Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten und für den Gebrauch von Kondomen werben, sind stinksauer auf dei WHO mit ihren Beschneidungsprogrammen, weil viele Beschnittene nun denken, si ebräuchten keine Kondome verwenden, weil ihnen ja jetzt nichts mehr passieren könne. Doch das ist FALSCH.
2.
Und es reduziert die Wahrscheinlichkeit andere damit anzustecken.
Das ist KOMPLETT FALSCH! Wenn jemand selbst eine sexuell übertragbare Krankheit hat, kann er damit seine SexpartnerInnen anstecken, vollkommen egal, ob beschnitten oder nicht. Der HIV-Erreger z.B. befindet sich hauptsächlich im Sperma.
3.
Außerdem senkt es die Wahrscheinlichkeit von bestimmten Krebsarten im Genitalbereich.
Peniskarzinom ist so selten, dass sich eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit durch Beschneidung im Promille-Bereich bewegt.
Was häufig ist, ist Prostata-Krebs. Und darauf hat eine Beschneidung nun wiederum überhaupt gar keinen Einfluss!