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Mono oder Poly? Entscheidung oder Empfindung?

********iggs Paar
350 Beiträge
Themenersteller 
Mono oder Poly? Entscheidung oder Empfindung?
Hallo alle zusammen,

Ich habe mich schon öfter gefragt - Ist man Poly oder Mono, sowie eine Neigung zb; oder ist es immer eine Entscheidung wie man seine Beziehungsform gestaltet?

Ich glaube das die Monogame Beziehungsform die Gesellschaftlich akzeptierte ist.

Aber hat sich jeder Bewusst zu dieser Form entschieden?
Man liest Recht häufig das Monogame Menschen das Polyamore „Bindungsunfähig“, oder dem anderen Partner dann „was Fehlt“.
Die Polyamoren sagen jedoch „Liebe wird mehr“, ihr erwartet Treue weil Ihr Angst habt.

Klar, jedes „Lager“ meint das seine Beziehungsform die beste wäre 😉 Aber wenn wir die Bewertung mal vollkommen beiseite lassen, dann Frage ich mich - woher kommen diese Unterschiede?

Kann es sein das es einfach eine Neigung/ein Fühlen ist das in einem Steckt?

Ich würde mich sehr Freuen wenn ich eure Meinungen Lesen könnte!
*********uest Mann
2.208 Beiträge
JOY-Angels 
Wenn ich nur für mich spreche, muss ich sagen, dass ich eigentlich polyamor bin. Und damit ist nicht (nur) sexuelle Abwechslung gemeint sondern auch emotionale Bindung. Ich denke, es geht vielen anderen auch so.

Aber unser Gesellschaftsmodell basiert auf der Familie, und die funktioniert offenbar auf Dauer monogam besser. Deshalb wurden die entsprechenden gesellschaftlichen Normen geschaffen, und Polyamorie ist weitgehend verpönt.
*****alS
7.909 Beiträge
Für mich war es nie eine Entscheidung, polyamor zu sein. Es war allerdings eine Entscheidung, es nicht zu unterdrücken.
Sprich: dass ich mich in Menschen verliebe, obwohl ich in einer glücklichen Beziehung bin, das kann ich nicht ändern. Das ist einfach so. Ich muss natürlich meine Gefühle nicht verfolgen, ich kann so tun als wäre nichts. Das macht allerding auf dauer doch eher unglücklich, daher war die Entscheidung eifnach zu dem zu stehen, wieich fühle, sehr naheliegend - und danke einer Partnerin, die das versteht ud damit umgehen kann auch möglich.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Also das mono besser funktioniert und deswegen so gelebt wird ist Blödsinn. Es ist deshalb geschellschaftlich anerkannt weil Männer gern die Kontrolle haben und sie so behalten können. Zumal poly anscheinsende immer dann super funktioniert wenn man mehrere Frauen haben darf🙄. Ich denke funktionieren tut beides. 80% der Beziehungen gehen von sich aus in die Brüche egal welche Beziehungsformen man wählt. Uns Menschen sind flexibel so könne sich die Beziehungsformen im Laufe es Lebens veränderten.
********ider Mann
1.329 Beiträge
Das große Problem der Beziehungsformen ist der Umgang der Menschen damit.

Während es etliche Leute gibt die die "Sicherheit" einer monogamen Beziehung/Partners haben wollen aber sich dennoch anderweitig vergnügen.

Auf der anderen Seite gibt es etliche offene Beziehungen die nur noch Bestand haben weil man sich außerhäusig vergnügt.

Oder Poly Geflechte die im Wochentakt wechseln. Unter dem Deckmäntelchen der "Liebe".

Der ehrliche Umgang mit sich selbst ist der Schlüssel zum Erfolg.
********iggs Paar
350 Beiträge
Themenersteller 
Ja, egal welche Beziehungsform man wählt, Respekt vor dem Partner sollte immer gegeben sein *dafuer*

Aber die Frage ist ja : woher kommt es?
Wieso wähle ich eine Form? Steckt es in mir? In dir?
ich habe mich ganz bewußt zur monogamen Beziehungsform bewegt, der Weg dahin war durch sehr unterschiedliche Erlebnisse und Erfahrungen in seiner Art bestimmt nicht einfach, doch ganz klar mein Weg und damit kann ich sehr bewußt für meine Monogamie sein und wünsche mir ebenso die Akzeptanz von anderen
warum sollte ich andere in ihren Formen belächeln oder abwehren
ich find, wer sich ganz klar in seiner Beziehungsvariante wohl fühlt, sollte das auch dem Gegenüber zu gestehen
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ich denke schon, dass sich jeder bewusst für eine Beziehungsform entscheidet.
Allerdings hat man keinen Einfluss auf seine Gefühle. Ich glaube sogar, das gewisse Beziehungsmodelle, also das was mal lebt und leben will sich je nach Partner(n) auch verändern kann.
*******t75 Frau
8.746 Beiträge
Ich denke, dass es schon unterschiedliche Menschen gibt und die einen sich auch mehrfach parallel verlieben können und andere sich lieber auf einen Menschen fokussieren..
also eher eine Neigung *nachdenk*

Wie Mensch dann damit lebt und wie offen er/sie damit umgeht, ist dann eine Entscheidung, die doch bewusst getroffen wird, gerade von den Menschen, denen ich hier begegne.
Und ich denke, nur wer ehrlich zu sich selber und seinen Bedürfnissen ist, der kann auch frei und glücklich leben, egal ob monogam - polyamor - offen oder fest in Beziehung oder als wie auch immer gelebter Single
******eam Paar
1.096 Beiträge
Empfindung
Für mich persönlich ist es eine Empfindung. Immer wenn ich mich verliebt habe und im Laufe der Zeit geliebt habe, galt und gilt meine Liebe immer meinem Partner. Der Platz in meinem Herzen für einen Liebespartner ist dann besetzt. Andere Menschen kann ich lieb haben oder lieben, aber eben anders als meinen Partner. Ich empfinde einfach so. Eine bewusste Entscheidung ist es bei mir nicht.
Schreibt Sie vom Team
**st
Ich glaube, das ist eine Neigung, ob man mono oder poly ist.
Ich bin schon immer monogam veranlagt und habe auch noch die das Bedürfnis gehabt, etwas anderes auszuprobieren. Ich könnte also nicht zwischen mono oder poly wählen, denn ich bin mono. Genauso wie ich nicht wählen kann, ob ich hetero, bi oder homo bin.
Was aber meiner Meinung nach völliger Quatsch ist, dass sich bei den Polygamen die Liebe irgendwie vermehrt. Das ist 'ne Glaubenssache wie in der Kirche.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Für mich ist es ein Fühlen. Ich kann Gefühle nicht beeinflussen. Ich kann aber dazu offen stehen oder nicht.
Polyamore Gefühle zu haben heisst auch nicht, dass ich mehrere Beziehungen führen muss. Ich kann genauso wenig "erzwingen" mich in mehrere Menschen gleichzeitig zu verlieben. Polyamor Fühlen heisst ja nur, ich kann. Aber ich muss nicht.
Und wenn ich mich verliebe, dann kann ich bewusst dies auch als Beziehungsmodell wählen. Ich habe die Option. Ich muss sie aber nicht nutzen.

In meinem Fall ist es so, dass ich sehr lange gebraucht habe für mich persönlich zu akzeptieren, dass es ok ist "anders" zu sein. Von daher bin ich froh, dass ich es nicht unterdrücken muss. (Danke an meinen Mann. *knutsch*)

Polyamor lieben heisst ja auch nicht wahllos jeden Menschen zu lieben oder das Sexuelle zu teilen. Die meisten meiner Herzensmenschen liebe ich auf platonische Weise. Sex spielt keine Rolle und wir haben auch keine Beziehung miteinander.
********iggs Paar
350 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin sehr unschlüssig....
Wir haben uns irgendwann im Laufe unserer Beziehung dazu Entschieden, um unsere Beziehung zu öffnen. Das war ein Prozess den wir durchlaufen haben, der einige Zeit gedauert hat.
Trotzdem glaube ich im Grunde, das es zumindest bei Uns beiden eine Neigung ist.

Ich kann mir zwar aussuchen wie ich unsere Beziehung gestalte (ob ich wohl mehrere Partner habe oder nicht), bin aber ganz bei @***88 - es ist ein Fühlen. Das kann ich nicht abstellen.

Wir sind auch die einzigen (zumindest von denen wir wissen 😉) in unserer Familie/Freundes/Bekanntenkreis die Polyamor sind.

Aber wenn es eine Neigung ist; warum ist es dann auch hier im Joy immer wieder so ein Thema?
********ider Mann
1.329 Beiträge
Polyamor lieben heisst ja auch nicht wahllos jeden Menschen zu lieben oder das Sexuelle zu teilen. Die meisten meiner Herzensmenschen liebe ich auf platonische Weise. Sex spielt keine Rolle und wir haben auch keine Beziehung miteinander.

Also nach der Auffassung wäre ich auch Polyamor *ggg*

Ich liebe meine beste Freundin mit absoluter Sicherheit. Als Mensch!
Ich liebe meine besten Freunde mit absoluter Sicherheit. Als Menschen!

Aber sexuell/körperliche/emotionale Liebe ist für mich dann doch etwas anderes.
Die Liebe zu meiner Partnerin unterscheidet sich absolut von der zu den besten Freunden. Wenngleich ich diese mit Sicherheit auch liebe.

Ich denke am Ende ist es eine Definitionsfrage und keine ob man die Veranlagung hat.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Mono oder Poly? Entscheidung oder Empfindung?

Sie schreibt:

Meiner Meinung nach kann man nicht entscheiden, jemanden zu lieben oder nicht. Nicht bei wirklicher, tiefer Liebe. Folglich kann man auch nicht entscheiden, nur einen, oder mehr Menschen zu lieben. Liebe ist einfach da, ob man will oder nicht. Das geht vom Herz bzw. von der Seele aus.

Eine Entscheidung hingegen ist nur verstands- oder egogesteuert und dann keine echte Liebe, sondern vielleicht Begehren, Bewunderung, oder sowas.

Ach und Verliebtsein und Liebe ist NICHT das gleiche! Das wird nämlich oft verwechselt bzw. gleichgesetzt.
******eam Paar
1.096 Beiträge
Zitat von ********iggs:
Aber wenn es eine Neigung ist; warum ist es dann auch hier im Joy immer wieder so ein Thema?

Meines Erachtens, weil hier Welten aufeinander prallen. Solange nur jeder seine Sicht in seiner Welt schildert ist alles gut. Doch dabei bleibt es in den meisten Threads nicht. Irgendwann sagt ein monogamer Mensch, Menschen in oBs wollen doch nur einen Freibrief zum fremdvögeln um sich nicht trennen zu müssen, Polyamorie ist eine Illusion, umgekehrt wird dann erwidert Polyamorie sei der eigentlichen Natur des Menschen näher und monogame haben bloss Besitzansprüche und schränken ihre Partner der Art ein, dass diese früher oder später fliehen oder zumindest fremd gehen und ein Partner eh nicht alle Wünsche erfüllen könne, dann erwidert ein Monogamer, dass .... und so geht es immer weiter, weil jede Seite meint das liebevollere, tiefergehendere, ehrlichere, vertrauensvollere, beständigere , *blabla*blabla Beziehungsmodell zu haben. Und weil es früher oder später in einem Thread zu diesem Thema zu Bewertungen, Rechtfertigungen, Herablassungen etc. kommt, wird es immer wieder Thema sein.
Ich finde ja, dass die Polyamoren immer damit anfangen, den Mongamen vorzuwerfen sie hätten Besitzansprüche und würden tagtäglich am Käfig für den Partner basteln, aber das ist nur meine persönliche Wahrnehmung... *aetsch*
*lach* Sie vom Team
Meist sind doch die Erlebnisse zu zweit allein als verliebtes Paar entweder unter der gemeinsame Kuscheldecke oder einem anderen Liebesnest die unvergessenen Momente machen. Ob es dann eines Tages vielleicht zur Polygamie kommt und ein oder anderer Mensch mehr im Liebesleben Platz findet, bleibt ab zu warten. Wenn ihr doch gemeinsam Lust darauf habt dann ist es bestimmt eine ganz besondere Art von Liebe und ganz ehrlich, das alles gemeinsam zu entdecken ist bestimmt mega spannend...
Zitat von ********ider:
Das große Problem der Beziehungsformen ist der Umgang der Menschen damit.

Während es etliche Leute gibt die die "Sicherheit" einer monogamen Beziehung/Partners haben wollen aber sich dennoch anderweitig vergnügen.

Auf der anderen Seite gibt es etliche offene Beziehungen die nur noch Bestand haben weil man sich außerhäusig vergnügt.

Oder Poly Geflechte die im Wochentakt wechseln. Unter dem Deckmäntelchen der "Liebe".

Letztendlich ist es zweitrangig wie genau man eine Beziehung definiert und untereinander führt solange alle damit einverstanden und glücklich sind.

Zitat von ********iggs:
Aber die Frage ist ja : woher kommt es?
Wieso wähle ich eine Form? Steckt es in mir? In dir?

In gewisser Weise ja. Denn man kann es ja nicht erzwingen. Entweder man mag etwas oder nicht.

Dabei spielen sicherlich auch Aspekte wie vergangene Erfahrungen, Erziehung, die Reaktion des Partners, .... eine Rolle.
********chaf Mann
7.959 Beiträge
JOY-Angels 
Also, bei mir ist es ganz klar eine Neigung, eine Veranlagung, monoamor zu sein. Das kann ich nicht abstellen *nein* Sobald ich mich in eine Frau verliebt habe, ist ein mich gleichzeitiges Verlieben in eine andere schlicht nicht mehr drin. Selbst wenn es kurz zuvor noch heftige Flirts gegeben haben sollte - die sind alle durch, sobald ich mich ernsthaft verliebt habe. Das ist fast schon wie ein Reflex, nein: Es IST ein Reflex bei mir. Den ich nicht beeinflussen kann.

Manchmal wäre es wahrlich einfacher, poly zu fühlen. Oh ja. Gerade dann, wenn sie poly ist. Geht aber nicht. *nein*

Ich traf in meinem Leben auch schon auf eine polyamore Frau. Sie liebte zwei Männer gleichzeitig, beide genauso intensiv: Jemand anderen und mich.
Damals musste ich überhaupt erst begreifen, dass es so etwas tatsächlich gibt. Dass es da keinen "Mann Nummer Eins" und "Mann Nummer zwei" gibt, dass es da keine Hierarchie in ihrer Liebe gab. Sie liebte uns beide gleich leidenschaftlich. Auch sie sagte damals, dass sie nicht anders kann, dass sie es sich anders wünschte, weil es allen Beteiligten einfacher machen würde. Es ging bei ihr aber genauso wenig anders, wie mein monogames Fühlen.

Was die Diskussionen hier im Joy angeht: Die kommen doch hauptsächlich von Menschen, die glauben, ihre eigene Beziehungsform wäre der anderen überlegen.
Was ich für ausgemachten Unsinn halte. Es gibt sowohl bei den monogamen, als auch bei den polygamen Beziehungen gute und schlechte Beziehungen. Man kann nicht eine gute monogame Beziehung mit einer schlechten polygamen vergleichen und keine gute polygame mit einer schlechten monogamen. Wird in den Diskussionen aber gerne gemacht.

Es gibt gute Beziehungen und nicht so gute.
Ob monogam, oder polygam, davon hängt es nicht ab. *nein*
**st
Zitat von ****tas:
Mono oder Poly? Entscheidung oder Empfindung?

Sie schreibt:

Meiner Meinung nach kann man nicht entscheiden, jemanden zu lieben oder nicht. Nicht bei wirklicher, tiefer Liebe. Folglich kann man auch nicht entscheiden, nur einen, oder mehr Menschen zu lieben. Liebe ist einfach da, ob man will oder nicht. Das geht vom Herz bzw. von der Seele aus.

Eine Entscheidung hingegen ist nur verstands- oder egogesteuert und dann keine echte Liebe, sondern vielleicht Begehren, Bewunderung, oder sowas.

Ach und Verliebtsein und Liebe ist NICHT das gleiche! Das wird nämlich oft verwechselt bzw. gleichgesetzt.

Doch, das ist das Gleiche.
"Wirkliche, tiefe Liebe" ist auch so ein romantischer Mythos, durch den man gerne seine eigene Liebe erhöhen möchte, über die Liebe aller anderen Liebenden.

Wenn ich EINEN Menschen liebe oder in ihn verliebt bin (bleibt sich gleich), dann konzentrieren sich meine Gefühle (das was man "Liebe" nennt) auf diese eine Person.
Ich bin dann gar nicht in der Lage, mich in weitere Menschen zu verlieben.
Und das liegt an meiner monogamen NEIGUNG.
****59 Paar
1.795 Beiträge
Wie wir Was und Wie ausleben ist uns glaube in die "Wiege " gelegt worden.

Ich glaube das in jedem Menschen alles augeprägt ist ( Mono , Poly, Bi, usw. ) es kommt nur drauf an in welchem Verhältnis.
Bei einer totalen Abneigung kann die Liebe noch so stark sein und man wird es trotzdem nicht wollen, weil Jeder seine Hemmschwelle / Grenze hat die man nicht bereit ist zu übertreten und Neigungen die nicht geweckt werden wird man nie erfahren ob die auch Spass gemacht hätten.
********lack Frau
19.364 Beiträge
@********iggs

Es fängt doch schon damit an, das strittig ist, das alle Menschen mehrere Menschen lieben können.
Egal welche Beziehungsform gelebt wird.
Der Unterschied macht eben, ob man mehrere Menschen sexuell begehrt oder nicht.
Also kann man durchaus mehrere Menschen lieben, aber nur einen Menschen begehren.
Das hat dann auch nichts mit Besitz zu tun, man hat gar nicht das Bedürfnis nach mehr.
Es ist damit auch nicht die Frage welche Beziehungsform "besser" ist, das entscheiden nämlich immer die, die sie leben und wie sie sie leben.

WiB
Also ich kenne niemanden der nur eines seiner mehreren Kinder liebt, warum soll das dann auch nicht mit anderen erwachsenen funktionieren.
Was ich aber glaube ist das es für viele gar nicht die Möglichkeit gibt sich für Polyamorie zu entscheiden weil dann nämlich der Basis Partner schon mal verabschiedet oder es ihm/ihr einfach an Möglichkeiten fehlt und der jenige froh ist überhaupt einen Partner gefunden zu haben.
Sich für etwas zu entscheiden und es dann auch umzusetzen sind immer 2 paar Schuhe.
**st
Also ich kenne niemanden der nur eines seiner mehreren Kinder liebt, warum soll das dann auch nicht mit anderen erwachsenen funktionieren.

Dieses falsche Beispiel wird leider immer wieder vorgebracht. Du kannst die Liebe zu den Kindern nicht mit der Liebe zu anderen, nicht verwandten Menschen vergleichen.
Ich liebe alle meine Kinder, kann aber nur einen, nicht mit mir verwandten Menschen lieben.

Natürlich kann ich mehrere Menschen sexuell begehren, aber das hat ja mit Liebe nix zu tun.
***ja Frau
316 Beiträge
Ich empfinde es tatsächlich als Neigung. Mehrere Partner zu haben fühlt sich für mich schlichtweg falsch an, da sträubt sich irgendetwas in mir. Selbst wenn in manchen Phasen des Lebens Polygamie der einfachere Weg wäre, um meine Bedürfnisse zu befriedigen, ist da doch etwas in mir, was mich sehr entschieden davon abhält. Dabei finde ich gar nicht eines der beiden Modelle besser oder schlechter, oft beneide ich sogar Menschen, die ihre sexuellen/partnerschaftlichen Bedürfnisse mit mehreren Personen ausleben können. Für mich funktioniert das einfach vom Kopf her nicht. Ich kann nur einem alles geben.
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