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Dom nicht als Dienstleister der Sub: Wie äußert sich Führung

*******mlos Frau
2.512 Beiträge
Themenersteller 
Dom nicht als Dienstleister der Sub: Wie äußert sich Führung
warum ein/e Dom nicht zum Diestleister von sub verkommt ...

Es erscheint mir mächtig, wenn ich gezwungen werde meinen Neigungen freie Bahn zu lassen: Dom erlaubt mir meine Begierde, DOM kontrolliert die, aber auch und wird deswegen nicht damit zum Dienstleister, ja zur/m Wunscherfüller/in .

Das wird nicht von jedem so gesehen , topping from oder Wunschzettel ...

Worin spürt ihr die Führung und wisst genau, ihr werdet geführt und nicht umgekehrt?

Bei mir ist das so:
es gibt Praktiken die ich abgelehnt habe, die ich auf keinen Fall
wollte und die jetzt Bestandteil des Spels werden können, auf die ich mich einlasse
ohne das ich die wirklich will....weil er es will.
Nach wie vor gibt es Tabus an denen er aus tieferer Einsicht gar nicht rüttelt, dann
gibt es Grenzen die er regelmäßig mal weiter mal unwesentlich überschreitet und
mich damit fordert ...wirklich fordert in meiner Folgsamkeit ...
diese Folgsamkeit erwirb er sich aber auch, die ist nicht so mir nix Dir nix einfach
nur da, sie entspringt meinem Wunsch so zu sein und wird gefördert durch sein
Auffangen hinter den Grenzen; ohne das ging das nicht.

Wie ist das bei Euch ?
*********list Mann
21 Beiträge
Das ist eine sehr gute Frage!

Ich glaube ein Dom muss sich abgrenzen und darf sich nicht verleiten lassen etwas anzuordnen, weil es von seiner sub erwartet wird, denn dann wäre er ein Dienstleister. Ein Dom fordert und ordnet etwas an, weil es ihm gefällt, ihn befriedigt, anregt, erfüllt, etc.

Und wenn er das authentisch macht, spürt seine sub, dass sie geführt wird, was wiederum für sie befriedigend und erfüllend ist.

Und wenn dabei noch behutsam und mit Empathie Grenzen verschoben werden, dann gibt es eine Weiterentwicklung, die für beide erfüllend ist.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******mlos:

Worin spürt ihr die Führung und wisst genau, ihr werdet geführt und nicht umgekehrt?

In meinem Willen, mich zu beugen.

Ganz ehrlich, diese ständige Panik, Dom könnte zum Dienstleister/Wunscherfüller verkommen, wenn er Sub mal was Gutes tut, wenn er etwas Erwartbares tut oder wenn er tut, wonach Sub sich sehnt, geht mir mittlerweile mächtig auf den Zeiger. Am schlimmsten finde ich es, wenn Dom aus purer Angst, er könnte auch mal Wünsche erfüllen, aus Prinzip keine Zugeständnisse macht, wenn er vor lauter Selbstzweifel und Prinzipienreiterei zum Despoten verkommt, um Sub "spüren" zu lassen, dass sie ihm zuwillen zu sein hat.

Ich LIEBE es, ihm Wünsche zu erfüllen. Und ich liebe es, wenn er sich nicht zu schade dazu ist, das auch hin und wieder umgekehrt zu tun. Wenn er keine Angst hat, deswegen seine Autorität zu verlieren. Ich setze es nicht voraus, aber ich liebe es, wenn er das tut, weil er davon überzeugt ist, ohne sich hinterher fast schon schuldbewusst auf den Nägeln herumzukauen und sich panisch zu fragen, ob er jetzt für einen Augenblick ein Wunscherfüller war, weil das ja niemals nicht sein darf.


Ich sehe Führung dort, wo alles in mir danach schreit, ihm folgen zu wollen. Ich sehe es nicht an einer bestimmten Handlung, ich sehe es auch nicht darin, dass das Verschieben von Grenzen zum Must-Have verkommt, ich sehe es nicht an einer speziellen Praktik und ich sehe es auch nicht an einem Machtverhältnis, dessen Waage sich zu einer Seite immerzu vollständig nach unten biegen muss.

Ich spüre Führung, wenn ich nicht anders kann, als mich zu beugen. Und dabei nicht nur unendlich glücklich bin, sondern auch vertrauensvoll und zuversichtlich. Wenn ICH spüre, dass mein Körper und Verstand ihm wie selbstverständlich folgen wollen und ich dabei in mir selbst ankomme.

Ich brauche dazu keine Befehle. Ich brauche dazu keine submissive Haltung, kein knien. Ich brauche dazu weder Härte, noch Erniedrigung, noch brauche ich das Grenzwandeln. Führung ist etwas, das ich in mir spüre, wie ein Drang, dem ich nicht widerstehen kann. Ich spüre dabei gleichzeitig sehr viel Bewunderung, ich schmachte und liebe und brenne vor Verlangen nach ihm.

Ich spürte Führung immer dann am heftigsten, wenn er gar nichts gemacht hat, ich ihn aber unentwegt beobachtet habe, weil mein Wunsch so groß war, ihm zu folgen, bei was immer er auch tut. Wenn ich gemerkt habe, dass mein ganzes Sein in diesem Augenblick auf ihn gerichtet war, ich mich an ihm orientiert habe, versuchte, vorausschauend in seinem Interesse zu handeln. Wenn meine Bewegungen und meine Worte kalkulierter wurden und nur dafür da waren, es ihm leichter zu machen. Wenn ich mich für ihn angestrengt habe, ganz von allein, ohne dass er etwas hätte sagen oder tun müssen.

Es gab auch Momente, in denen ich diese Führung weniger gespürt habe, immer dann, wenn ich das Gefühl hatte, dass er sich emotional distanziert, wenn das Geschehene mechanisch und von ihm ohne Leidenschaft durchgesetzt wurde. Wenn er vom Kopf her woanders war. Wenn er nicht getan hat, was er wollte, sondern was er glaubte, tun zu müssen. Wenn die Authentizität fehlte.


Mittlerweile mag ich mich von diesem Konstrukt der Panik um die Dienstleistung mehr und mehr distanzieren, weil ich sie für geradezu hysterisch halte. Wenn ich mit jemandem eine D/s-Beziehung eingehe, dann weil wir beide etwas bestimmtes voneinander wollen. Und beide befriedigen wir Bedürfnisse aneinander. Ich will nicht von jemandem geführt werden, der nur tut, was er glaubt, tun zu müssen, aber nicht tut, was ihn wahrhaftig befriedigt, nur weil er sich Sorgen darum macht, ob ein "echter Dom" die Wünsche seiner Sub erfüllen darf.
Die Frage sollte für ihn nicht lauten, ob "man" das tut, sondern ob er das tun will.
*********5645 Frau
2.381 Beiträge
Ach was solls, dann steh ich mal ins Wespennest...
Meiner Meinung nach hat jede Sub das Recht / die Pflicht, sich einen Dom zu suchen, der ihr gut tut, also zu ihr passt und somit (zumindest ein Teil) ihrer Bedürfnisse deckt.
Damit meine ich keine Wunschliste, sondern einfach die gleiche Richtung.
Natürlich erlangt Sub Befriedigung und bekommt dadurch was von Dom
Wie scheiße wäre es, wenn es Sub nichts bringt? *nixweiss*
Deshalb ist Dom aber nicht weniger Dom oder plötzlich Dienstleister des ganzen *nene*
BDSM ist durchaus ein Zusammenspiel, wenn auch mit unterschiedlichen Machtverhältnissen.
Ja, Dom gibt den Ton an und ja, er bestimmt und wenn Ihm/Ihr sein(e) Sub etwas bedeutet, dann liegt ihn/ihr auch daran Sie/8zn nicht kaputt zu spielen oder auch in völliger Unerfüllung der eigenen Bedürfnisse zu lassen.
Und Sub ist halt von der Neigung her der Part, der sich in dem ganzen gerne führen lässt.
Ein Top, der offensichtlich, bei Wunschäußerungen von Sub schon Panik hat, er/sie könne dabei an Dominanz verlieren, hätte bei mir schlechte Karten. Dominanz, Führung und Soverenität bleibt auch stabil, wenn man Subbi zu hört.
Letztlich mag sich Dominanz und auch Devotion wunderbar nach außen hin halten, wenn man alles brav nach Vorschrift macht. Aber eigentlich entscheidet das Gefühl dabei.
Das Gefühl der Hingabe, das Gefühl der Unterwerfung und allem was dazu gehört.
Das entscheidet über unten und oben, kein Tabu oder "bitte, bitte..".
Gut geschrieben Kailyn.
Ich erfülle meiner sklavin gerne auch Wünsche und das, obwohl sie es noch nicht einmal immer als Bitte formuliert. Das tue ich, weil sie nicht nur meine sklavin ist, sondern ich sie auch liebe. Sollte mich jetzt jemand nicht als Herr / Dom sehen, kann ich damit absolut leben.
*******019 Frau
2.424 Beiträge
@
Objective
Das musste ich liken weil es mir mit meinem Herrn genauso geht . Auch ich bitte nicht immer
*******mlos Frau
2.512 Beiträge
Themenersteller 
Es ging mir selbst nicht um diese "Panik" zum einen, weil wir ja keiner äußeren Kontrolle oder Beobachtung unterliegen und es folglich zu keiner Bewertung " unseres Miteinanders " durch andere kommt und ich seh das auch eher wie Du, Kailyn....ich brauche das Gefühl, das er bei mir ist in seinem Handeln, er darf das tun wonach ihm ist und ich erlebe ja seine Erregung , seine Lust in dem was er tut ...nichts wär schlimmer für mich als "mechanisches " Handeln ohne Einfühlungsvermögen , Wahrnehmung dessen was mit mir geschieht und diesbezüglich war ich noch nie so gut aufgehoben wie jetzt .

Kickt es ihn was er mit mir macht und kann ich das fühlen wie sehr er Spaß hat an dem was er tut und wie ist das dann für mich ...weil er grundsätzlich mehr nimmt als ich zu geben hab, aber achtsam im Auge behält das ich ihm nicht entgleite auf seinem Weg hab ich damit kein Problem weil er mich dann hält wenn er denkt jetzt wird es zu viel, das vertrage ich jetzt nicht mehr und darin ist er gut die Grenze aufzuheben aber nicht zu verletzen..er bedient seinen Sadismus an mir und bedient damit meinen Masochismus..und gerade wenn es wirklich für mich zu hart wird, fährt er zurück, holt mich zu sich, hält mich und macht mir Mut für eine kleines bischen mehr ..

und zum Wespenest in das Natascha sich stellt... ne ist kein Wespennest , es ist eine eigener Anspruch wie jemand glücklich wird und weil ja niemand das große schwarze
Buch hat..bzw jeder so sein eigenes ist das doch genau rictig...mit dem Richtigen.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
ich würde es einfach mal so sagen:

Sub steckt mit mal mehr mal weniger stabilen Pfosten die Weide (Grenzen) ab und wenn Dom nicht will das seine Stute abhaut oder irgendwann ausbricht treibt er es mit ihr nur auf dem von Sub abgestecktem Terrains. Wann es aber von links nach rechts oder von oben nach unten oder kreuz und quer durch die Weide der Stute geht ist Doms Sache.

Wenn sie seinen "Befehlen" dann folgt ist alles super und wenn nicht muss daran gearbeitet werden.

Wie auch beim Arbeiten mit den 4 Beinigen Stuten muss Führung Lehre und eine harte Hand genauso da sein wie die Pflege und das Striegeln seiner heißen Stute.

Für mich hat das nichts von Dienstleister sonder von Verantwortung und Achtsamkeit. Wenn Sub's Bedürfnisse nicht befriedigt werden springt die Stute irgendwann über den höchsten, stabilsten Zaun und ist weg.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Ich unterschreibe da bei kailyn und Natascha.
Immer wieder liest man im Forum diese leidige Diskussion die Wunschzettel-subs und die doms, die zum Erfüllungsgehilfen verkommen.
Halte ich für Blödsinn. In diesem Spiel sucht jeder sich den Partner, der zu einem passt, der die ganz persönlichen Neigungen eben bedient. Wenn die dann bei zwei Menschen wirklich zusammen passen in weiten Teilen, dann können beide darin glücklich aufgehen.
Wo es im Detail nicht passt, müssen beide auch mal Kompromisse machen (sub dort, wo dom eben Dinge tut, die Sub nicht mag, aber nicht zum Tabu erklärt hat, Dom dort, wo Sub ein klares Tabu gesteckt hat)
********iebe Mann
10.679 Beiträge
Mir ist es wichtig, dass sub sich wohl fühlt. Und auf ihre Kosten kommt, körperlich und seelisch.
Und trotzdem bestimme ich, was gemacht wird. Das ist der Unterschied zu Topping from the bottom. Auch wenn es mal unbequem wird für sie, da muss sie dann durch.

Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn ich passiv bin. Da gibt es nämlich sehr wohl beide Varianten. Einmal gebe ich das Spiel vor, sage, was sie tun soll und was nicht. Wenn ich sie so “programmiert“ habe, lasse ich das Spiel laufen und sie machen. Anders, wenn sie in der Dom Rolle ist. Da hat sie alles Sagen und ich gar nichts. Passiv bin ich dann auch, und sie macht vielleicht ganz Ähnliches mit mir. Aber nur das und genau das, was SIE will.

Er von Drachenliebe schrieb
**********urple Paar
7.745 Beiträge
Danke ...
... @****yn und @*********5645 für die Steilvorlagen *zwinker*

Meiner Meinung nach hat jede Sub das Recht / die Pflicht, sich einen Dom zu suchen, der ihr gut tut, also zu ihr passt und somit (zumindest ein Teil) ihrer Bedürfnisse deckt.

Das sehe ich umgekehrt auch als meine Pflicht / mein Recht als Dom, nur die Devotion anzunehmen, die ich auch beherrschen kann, mir ein Gegenüber auszusuchen, bei dem ich mir sicher sein kann, die Bedürfnisse umfassend brücksichtigen zu können. Denn nur so werde ich beherrschbare Bedingungen schaffen können, werde ich in der Lage sein, positiv zu führen. Gleichzeitig aber muss ich auch sicher sein dabei keine zu großen Kompromisse zu machen was die eigenen Bedürfnisse anbelangt. Denn diese noch fehlenden Puzzleteilchen gehen im funktionierenden Machtgefälle immer zu Lasten von Sub.

BDSM ist durchaus ein Zusammenspiel, wenn auch mit unterschiedlichen Machtverhältnissen.

Ja, im Idealfall eine Symbiose in der mir genau ein Prozent Machtvorteil reicht um das letzte Wort zu haben, um eben kein "Wunschzettelgefühl" aufkommen zu lassen, um tatsächlich zu führen. Das Wissen um ihre Devotion, die Sicherheit dabei ihre Bedürfnisse zu befriedigen macht mich frei und gibt mir die Möglichkeit hundert Prozent zu verlangen

Ich sehe Führung dort, wo alles in mir danach schreit, ihm folgen zu wollen. Ich sehe es nicht an einer bestimmten Handlung, ich sehe es auch nicht darin, dass das Verschieben von Grenzen zum Must-Have verkommt, ich sehe es nicht an einer speziellen Praktik und ich sehe es auch nicht an einem Machtverhältnis, dessen Waage sich zu einer Seite immerzu vollständig nach unten biegen muss.

Ich spüre Führung, wenn ich nicht anders kann, als mich zu beugen. Und dabei nicht nur unendlich glücklich bin, sondern auch vertrauensvoll und zuversichtlich. Wenn ICH spüre, dass mein Körper und Verstand ihm wie selbstverständlich folgen wollen und ich dabei in mir selbst ankomme.

Ich brauche dazu keine Befehle. Ich brauche dazu keine submissive Haltung, kein knien. Ich brauche dazu weder Härte, noch Erniedrigung, noch brauche ich das Grenzwandeln. Führung ist etwas, das ich in mir spüre, wie ein Drang, dem ich nicht widerstehen kann. Ich spüre dabei gleichzeitig sehr viel Bewunderung, ich schmachte und liebe und brenne vor Verlangen nach ihm.

Besser kann man es kaum beschreiben, was mir diese Sicherheit gibt, dieses eine, entscheidende Prozent Machtvorteil zu halten das jederzeit ausreicht um hundert Prozent abzurufen.


BoP (m)
********er84 Mann
6.475 Beiträge
hup ganz genau das eine kleine % ist voll und ganz ausreichend.

Wer uns nicht kennt und nicht weiß das für uns BDSM einfach ein teil von uns ist würde so im altag nie darauf kommen das ich der Dom bin und letztelendes doch die Hosen an habe.

Für uns hat sich unser BDSM einfach entwickelt, wir sind mit einander und an einander gewachsen und wachsen auch in Zukunft immer weiter.

Klingt vielleicht für den ein oder die andere doof aber für uns schließt sich Augenhöhe und Machtgefälle nicht aus sondern sind dinge die sich je nach Situation im Leben nun einmal hin und her verschieben. solange für uns beide klar ist das ich der Herr bin ist mir der Rest so ziemlich egal.

Keiner muss dieses Verhältnis sehen oder anerkennen außer wir und selbst da haben wir noch unterschiede im Verständnis ab wann etwas wirklich 24 / 7 ist und wann nicht. doch da ich für mich weiß und sie es auch sagt das ich auch im Alltag klar der führende bin ist mir das als Dom doch Wurst ob sie das jetzt 24 / 7 oder sonstwie nennt. wir fühlen uns beide mit dem was wir haben und wie wir es für uns nennen wohl und das ist doch letztelendes das entscheidende
*****din Mann
737 Beiträge
wo?

in dreiteufels namen. steht geschrieben:

der aktive part ist nur dann "dominant", wenn er ständig eine weitere grenze überschreitet, immer noch ein weiteres tabu zum brechen im petto hat.

wie kommt man auf den schmalen ast, zu glauben, der herr der schöpfung hätte keine andere begehren?

macht euch ma keine sorgen, in der richtigen hand werdet ihr so geführt, dass ihr gar nicht auf die idee kommt, ihr wärt auf einem weg unterwegs, den ihr doch gar nicht gehen wolltet....
eine sub die man ordentlich ins hirn fickt, setzt sich von alleine auf jeden stuhl den man ihr hinstellt.

iss nu mal so.

Odin
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Worin spürt ihr die Führung und wisst genau, ihr werdet geführt und nicht umgekehrt?

weil ich weiss, dass er jederzeit nach seinem Willen das Spiel drehen könnte...selbst wenn er es absolut mag mir Wünsche zu erfüllen und auch damit zu spielen wann ich es bekomme, wird er zu keinem Zeitpunkt von mir geführt..ausser er gibt seine Macht einen Moment ab weil er einfach geniessen und loslassen will...in dem er dies eben gekonnt nach seinem Willen steuert ist es ersten unvorhersehbar für mich und zweitens auch nie nach meinem Drehbuch...doch die sub in "Wohlgefallen-Fühlen" zu sehen ist (zum Glück) eines seiner Hauptziele, auch wenn der weg dorthin für sub nicht immer einfach und bestimmt nicht nach ihrem Kopf ist.

Wie auch beim Arbeiten mit den 4 Beinigen Stuten muss Führung Lehre und eine harte Hand genauso da sein wie die Pflege und das Striegeln seiner heißen Stute.
da ich jahrelang 4 beinige Stuten, Hengste und Wallache ausgebildet habe kann ich dazu nur sagen "Bockmist" eine harte Hand hat bei diesen sensiblen Wesen definitiv nichts verloren...bestimmtes Auftreten und konsequente Führung ohne Gewalt geht dagegen super...aber dies nur so am Rande und weil es mich gerade extrem nervt...dieses Vermischen von Gegebenheiten.
*****a_S Mann
8.149 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde es spannend, dass diese Frage des "Zum Dienstleister verkommen" oder "Wunschzettelsub sein" immer in diese Richtung diskutiert wird, denn ich denke, dass das Phänomen viel weiter ist und gleichzeitig differenzierter zu betrachten ist.

Es gibt doch nicht nur "Wunschzettelsubs", sondern auch "Wunschzetteldoms", also Männer, die ohne selbst viel zu leisten oder zu bieten, sich eine Super-Zofe/Sklavin/Stripperin/Hure für lau wünschen. Und das gilt auch für Frauen. Und es gilt auch für Vanillas, da nennt man ja z.B. Frauen, die sexuell so gar nichts anstoßen oder machen "Seesterne", und ich behaupte mal, es gibt auch männliche.

Und zur Differenzierung: Wenn dies aber für ein Paar OK so ist, also der/die eine gern der/die deutlich aktivere ist, dann ist das doch OK so. Es ist immer dann ein Problem, wenn sich eine(r) einfach nur ausruht, und die/der andere sich aber deutlich mehr Aktivität und Bemühung wünscht.
Wenn sich der "Dom " zum Dienstleister machen lässt ist er kein Dom mehr,was aber nicht schlimm ist sofern er spass daran hat dienstleister zu sein.oder keine anderen Möglichkeiten hat überhaupt was zu "leisten"
Da ist der Spatz in der Hand für viele naheliegender als die Taube auf dem Dach.
*******mlos Frau
2.512 Beiträge
Themenersteller 
Ich hab ja schon ganz am Anfang geschrieben wie ich was sehe und erlebe, das Wort
Symbiose / geben und nehmen / wo beide alle Scham ablegen können und einfach nur
sie selbst sind...

Ich hab da auch keine tatsächliche Unsicherheit; es ist dennoch sher schön, wenn ich hier und jetzt lesen kann, das eben diese Verbindungen von führen und geführt werden, von Lust und Schmerz so wundervoll harmonieren weil jeder bekommt was er braucht und will ohne die Gedanken ob das so den Vostellungen von anderen entspricht oder überhaupt sein darf.

er ist wie ein hirte,

mir wird es an nichts mangeln...

u.s.w.
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