Eddie
ist auch so einer Masculor. Er sagte einst: My Dick is a Blowtorch. Er hatte mal bei einer Raststätte angehalten um zu Leichtern. Dumm dass er noch seine Kippe an hatte und das halbe Lokal abgebrannt ist. War keine Absicht, aber wer Napalm pinkelt, sollte die Fluppe ausmachen Klar, Leonora. Niemand fällt als Dom vom Himmel. Und jeder hat mal angefangen. Bei mir und meiner Sozialisation war es von jeher so, dass Frauen schlagen ein tödliches Tabu war. Ich schlage doch keine Frauen! Niemals!
Ah ja. Und warum bekam ich ständig einen ständer, wenn ichin irgendwelchen Hochglanzmagazinen gefesselte Frauen sah, hinter denen ein Prachtkerl von Kerl stand, mit ledernem Quälzeugs in der Hand? MEIN Hirn spielte sein eigenes Spiel zu dieser Zeit.
Doch irgendwann muss man Farbe bekennen. Vor sich selbst. Das ist der PSR. Point of safe return. Danach geht es voll vorwärts oder stagniert.
Und schlagen, fesseln, nadeln, den Umgang mitr derlei Dingen ... den kann man nicht von selbst. Learning by doing ist u.U. sehr zum Nachteil der körperlichen und psychischen Unversehrtheit der Partner.
Ich hatte dasGlück, dass sich lebe Mensche meiner angenommen hatten. Mich quasi als Mentoren ausbildeten und jederzeit für Fragen und seien sie noch so dämlich, zur Verfügung standen. Dieses Modell des: An die Hand nehmen ist die von mir bevorzugte Methode, Einsteiger sanft und gefühlvoll mit dem Thema vertrut zu machen.
EIn Wermutstropfen jedoch bleibt: Ist nur ein Mentor da, wird er immer seine eigene Form darlegen können. Den eigenen partnerschaftlichen Weg zu finden, das kann einem niemand abnehmen. ABer dazu braucht es: Zeit. Zeit und viel AUstausch.
Ideen habe ich wirklich ohne Ende, aber irgendwie hab ich so das Gefühl, das Männer eine viel geringere Schmerzgrenze als Frauen haben.
Nein, das ist so nicht richtig. Das Schmerzempfinden des Typus: Mann bzw die Grenze, an der SChmerz wahrgenommen wird, liegt sehr viel höher als die der Frau. Allein physiologisch gesehen ist die Haut der Frau sehr viel dünner als die des Mannes. Die Muskulatur des Mannes ist noch einmal kräftiger als die der Frau. Das bedeutet dass, bleiben wir beim Peitschen , Männer sehr viel mehr "vertragen" können, als eine Frau. Im Durchschnitt jedenfalls. Wenn Männer jetzt irgendwann anfangen zu "jammern", hat das andere Gründe.
Ausserdem beschäftigt mich immer noch die Frage, worin genau der Unterschied zwischen dem "normalen" Sklaven und der TV-Sklavin (abgesehen von der Kleidung) in der Behandlung besteht?
Schwer zu sagen. AUßer der Dualität der Geschlechter, den beiden Wesen, die in ihm/ihr wohnen, den körperlichen Beschaffenheiten und der ureigenn Bedürfnisse? Das was ihr draus macht.
Ich denke überdies nicht, dass es ein Riesenproblem ist.
Gehen wir mal von einer "normalen" BDSM Beziehung aus. Als DOM bin ich verpflichtet, hinzuhören, zu spüren, was gewünscht wird, was zwinglich notwendig ist und, am Wichtigsten: Was niemals sein darf. Das ist mein Rahmen. Daher ist es eigentlich egal, wer das Ziel meiner Begierde ist, außer, dass man bei TV´s vielleicht noch intensiver hinspüren sollte. Alles eine Frage der Kommunikation.
Wäre spannend, das aus der "unten" Sicht zu hören.....
Tom