Hat sich eure Einstellung geändert, seit ihr auf Joy seid?

Ja die zwei Jahre hier im Joyclub
Haben schon gewisse Ansichten verändert

Sowohl zum negativen als auch zum positiven.

Sexuell gesehen hatte ich glaube ich eine tolerante Einstellung
Das ich Sex ohne Liebe und auch Sex im Dreier mag sind Praktiken die ich hier kennlernen konnte


Tolle Menschen hier kennengelernt
Aber auch Menschen die sich unter aller Würde benehmen und lügen das die Balken sich biegen


Nutze den Club hier gerne,doch habe ich nicht mehr so euphorische Stimmung bin recht ruhig und abgeklärt geworden

Ist schon eine eigene Welt hier
Und nicht alltagstauglich

Ein eindeutiges Ja von mir.

Ich bin vor etwas mehr als 2 Jahren hier gelandet, und meine gesammelten Erfahrungen stammten alle aus 3 langjährigen Beziehungen. Als ich hier einstieg habe ich das ganze wie eine Art Parship+ gesehen, und eigentlich hoffte ich auch den Übergang in eine neue Beziehung zu finden.

Ich fand hier einiges, was ich nicht gesucht habe. Dafür nicht das, was ich eigentlich dachte zu finden.

Es gab und gibt spannende Kontakte - leider viel zu oft nur virtuell und viel zu selten real, zB aufgrund von Entfernung. Aber ich habe erstmals Sex als einfachen, natürlichen Spaß zwischen Erwachsenen Menschen kennengelernt, die sich mögen, vielleicht befreundet sind, aber ansonsten ihr eigenes Leben leben.

Ich bin in Berührung gekommen mit Themen, Einstellungen und Praktiken, die für mich vorher bestenfalls als abstrakte Konzepte existierten, ohne jeglichen realen Bezug zu mir. Offene Beziehung. Freundschaft+. Erotische Chats. Frivoles Ausgehen. Um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Was ich gerade besonders spannend finde ist dass ich dieses Forenthema gerade zu einer Zeit entdecke, in der ich mir über diese Änderungen selber erst so richtig bewusst geworden bin. Das hat bereits zu einer Änderung des Nickname geführt und eine komplette Umarbeitung meines Profils ist gerade in Arbeit.

Zufälle gibt's....

hm ... nein, mit diesen Begriffen kann man die Änderung nicht beschreiben ... es ist mehr ein Zurückfinden zu mir selbst - das Abschütteln von Verhaltensmustern, die mir im Lauf von vielen Jahren als "normal" beigebracht wurden.

Mich wieder abzuholen an dem Punkt, an dem ich einst mal war, und von da aus wieder zu mir zu finden ... mit-bewirkt haben dies die Menschen, die diese Plattform mit Leben füllen und gestalten, sich engagiert austauschen und offen über ihre Bedürfnisse und Erfahrungen sprechen ... schreiben.

Joy bietet für all diese Menschen Raum - durch die Struktur dieser Plattform - eine Vielfältigkeit an Gruppen mit privaten und öffentlichen Bereichen, Foren-Themen, Informationen, Events, Stammtische etc - insgesamt ein Austausch, der für mich bislang mehr als nur bereichernd ist.

Danke erstmal für die interessanten Ein - und Ansichten.

Ich sehe, dass viele glauben durch Joy nicht wirklich beeinflußt worden zu sein, aber auch einige, die freudig von ihrer Veränderung berichten.

Mein eigener Fokus hat sich verschoben : Auf meinem ersten Profil war das Wichtigste erst vieles anzusehen, dann auszuprobieren. Irgendwie habe ich mich "sattprobiert".
Deshalb ist mein zweites, jetziges Profil ein völlig anders orientiertes.

Die Lernphase zwischen den Jahren hat sich bis in mein privates Umfeld verstrickt. Der Umgang mit Menschen ist ein völlig anderer geworden. Offener, aber auch viel weniger naiv.

Gutes Thema.

Kenne den JC jetzt auch ca 7 Jahre. Erst als fleißige Forenleserin und Fotografin, die nur zum Fotografieren hier ist, begonnen
Jetzt langsam immer ehrlicher, mutiger und aktiver und natürlich mit noch mehr Interesse an Fotografie.
Alleine ohne Mann, hätte ich mich hier aber definitv nicht ansatzweise soviel getraut.

Mir gibt das echt viel gerade. Sehr viel Selbstvertrauen, sehr viel Freizeitwert und auch wirklich viel Infos durch das Forum selbst.
Von den vielen Leuten, die wir jetzt schon kennen, kann ich gar nicht anfangen.
Die Guten überwiegen und man hat immer so ein gemeinsames Geheimnis irgendwie
Hätte mir vorher iwie nie denken können, dass Sexualität auch so viele gute Kontakte schaffen kann.
Wenn man so aus strenger, erzkatholischer Dorferziehung kommt, hat man immer diese Abwertung von Sexualität im Hinterkopf.
Es ist ja nur Sex. Wenn man sonst nix kann,....und diesen ganzen Mist.
Aber das ist Sexualität gar nicht. Sie ist Vitalität und Kraft. Ein natürlicher positver Emotionskick und lebenswichtig für uns alle.

Für Sexualität sollte es einen Feiertag geben. Das wäre ganz dringend nötig, damit wir endlich mal alle aufhören so zu tun, als wäre sie nur ein böser, leerer Werbedesignerkniff zum Sachen verkaufen. Eine Form in die wir passen müssen, aber möglichst clean und ohne Spur von Authentizität.

Es ist ein so großes Feld, so vieler Möglichkeiten. Ein riesiger Erwachsenenabenteuerspielplatz, mit immer mehr neuen Spielweisen und Erkenntnissen. Kein Aber.

Nein, da hat sich nichts geändert. Die meisten Dinge hier nehme ich lediglich zur Kenntnis. Ich kann nach wie vor nichts mit beispielsweise BDSM oder Sex mit Paaren anfangen, nur weil hier ständig davon zu lesen ist. Sex hatte ich schon immer nur sehr selten, das hat sich hier auch nicht geändert. Klar, ein paar Erfahrungen habe ich gemacht, aber die waren für mich nicht wesentlich. Es wäre nichts anders ohne sie, weil mir Sex einfach nicht so wichtig ist.

Einige Enttäuschungen mit anderen sind dazugekommen. Viel Kopfschütteln über die Art, mit der sich manche hier so präsentieren und worüber sie sich den Kopf zermürben. Ein paar schöne Momente mit einigen wenigen Dates, aber ich merke immer mehr, dass es mir alleine mit mir doch am besten geht.

Die Seite ist manchmal ganz unterhaltsam, aber ansonsten nicht wichtig für mich. Verändert hat mich in all den Jahren einiges, aber das allermeiste fand außerhalb dieser Seite statt.

Was sich verändert hat sind sicherlich

• Offenheit,
• Toleranz und
• Sexualität
durch die Menschen die ich hier kennengelernt habe.

Allerdings mit der Einschränkung, dass ich gleichzeitig misstrauischer, skeptischer und distanzierter geworden bin.
Also hat sich auch meine
• Denkweise verändert. Deswegen habe ich auch ab und zu Auszeiten vom Joy gebraucht.

Vom Hörensagen kenn ich Joyclub ja schon länger. Hab mich dann mal aus neugier hier angemeldet.
Verändert hat sich bei mir nichts, das wird ein Fickforum auch nicht schaffen,
nur manches eben bestätigt was ich so von zwei Damen die hier aktiv sind, bzw. eine hat sich bereits abgemeldet gehört habe.
Schon wahnsinn, wie erbärmlich, aufdringlich und schwanzgesteuert hier viele meine "männlichen" Kollegen zu Werke gehen. Sorry, aber wer ungefragt Penisbilder verschickt braucht dringend psychologische Hilfe.
Ansonsten ist es interessant mal so die Regeln von Swingerpaaren zu lesen, die sie sich auferlegen.
In ein paar Forenthemen kann man sich schonmal auch über Interessante Dinge austauschen.

Meine Einstellung hat sich letzten Endes kein bisschen verändert!

2011 war ich mit meinem damaligen Freund das erste Mal hier angemeldet als Paar, das hat nicht gut funktioniert und drei Jahre später war auch unsere Beziehung "im Eimer" wofür ich ein Stück weit auch dieser Plattform die Schuld gebe.
Danach war als Singlefrau angemeldet und hatte, wie viele andere auch, öfter mal eine Auszeit, da ich nicht klarkam mit der Oberflächlichkeit, der Austauschbarkeit, dem Angelogen-werden und den Vortäuschungen, die man hier als "kleines Naivchen" erfährt

Deshalb bin ich heute eher misstrauisch und lasse aus Selbstschutz keinen mehr näher an mich ran, was ich allerdings auch sehr schade finde.


....aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt und als unverbesserliche Optimistin weiß ich, dass irgendwann alles gut wird