Ich bin eher auf Seiten von @*********ubsi , wenn die Nackthaltung und Demütigung ein essenzieller Teil seiner Neigung ist. Dann sucht man sich einen Top, der das ebenfalls toll findet und beide sind zufrieden.
Jedenfalls würde ich nicht lange mit vollem Herzen dienen können, wenn Top dauerhaft Dinge von mir verlangt, die gegen meine grundlegenden Neigungen gehen. Zum Beispiel könnte ich keinem Top sehr lange dienen, der Sex und BDSM strikt trennt - und das tun ja schon ein paar. Ich käme auch nicht mit einem Top zurecht, der mich ausschließlich passiv haben will und das aktive Dienen - mitdenken, vorausschauen, handeln - verbietet.
Ich habe aber kein Problem damit, auch unangenehme Aufgaben zu erfüllen, sowie meine unmittelbaren Wünsche zurückzustellen.
Dienen IST für mich ein Bedürfnis und demnach ist das aktive Handeln für Top und seine Wünsche für mich eigene Bedürfnisbefriedigung. Es soll auch mir Spaß machen und wenn Top dauerhaft Dinge verlangt, die mich unglücklich machen, passen wir nicht zusammen.
Dienen bedeutet für mich nicht, gegen meine eigene Natur zu handeln und mich permanent im Unglück zu suhlen. Dienen ist für mich das Bedürfnis, aktiv mein Denken und Handeln nach den Bedürfnissen meines Tops auszurichten, es ihm schön und bequem zu machen und mich an seiner Zufriedenheit und seinem Glück zu erfreuen.
Ich habe mich schon immer sehr enthusiastisch für anderer Leute Glück mitgefreut. Wenn jemand glücklich ist, freut mich das einfach, ich bin dafür sehr leicht zu begeistern und anderer Leute Glück reißt mich immer richtig mit. Beim Dienen versuche ich, diesen Zustand aktiv herbeizuführen, weil es mich mit Freude erfüllt, meinen Gegenüber glücklich zu sehen.