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"Dienen wollen", was bedeutet das für euch?

****84 Mann
4 Beiträge
Ich denke das Dienen folgt einem nicht ganz einfach zu erklärendem Verlangen, weil es sich gut anfühlt.

Eine Win-Win Situation, solange Dom und Sub eine gewisse Menge von Übereinstimmungen teilen.

Problematisch sehe ich es, wenn ein Partner das eigene Verlangen zu hoch ansiedelt, oder sogar zu niedrig.

Ich komme darauf weil ich eine Freundin hatte die Sub war, ich aber im Prinzip gar nichts zu sagen hatte. Sie hat alle Regeln gemacht, und so war ich recht eingeschränkt und habe mir sehr viel Mühe gegeben ihren Vorstellungen gerecht zu werden. Das war aber alles andere als freie Lust. Ich empfand es als sehr anstrengend.
Zitat von ****84:

Ich komme darauf weil ich eine Freundin hatte die Sub war, ich aber im Prinzip gar nichts zu sagen hatte. Sie hat alle Regeln gemacht, und so war ich recht eingeschränkt

Äh bitte? Was hat dich denn dann als Dom innerhalb des Machtgefälles ausgezeichnet?
****84 Mann
4 Beiträge
Zitat von ********e_nw:
Zitat von ****84:

Ich komme darauf weil ich eine Freundin hatte die Sub war, ich aber im Prinzip gar nichts zu sagen hatte. Sie hat alle Regeln gemacht, und so war ich recht eingeschränkt

Äh bitte? Was hat dich denn dann als Dom innerhalb des Machtgefälles ausgezeichnet?

Weiß ich auch nicht, aber es hat ihr gefallen. Ich fand es aufregend, aber letztlich kann ich Frauen nicht leiden sehen. Ich bin kein guter Dom. ^^

Für mich war es ein aufregendes Spiel Dom zu sein. Ich habe mir viel ausgedacht, was sie auch mitgemacht hat. Aber es war immer sie, die gesagt hat, das ist in Ordnung, und jenes mag ich nicht. Das habe ich dann respektiert.
****84 Mann
4 Beiträge
Vielleicht kann ich aus dieser Erfahrung noch sagen, wie ich in meinem ersten Beitrag meinte, dass wir eben keine Menge von Übereinstimmungen hatten. Mir war wichtig, ihre Phantasien zu befriedigen, ich wollte das gut machen. Aber ich denke es fehlte auf beiden Seiten etwas natürliches daran. Vielleicht ihre inhärente Ablehnung die Kontrolle tatsächlich abzugeben, und meine inhärente Ablehnung die Kontrolle tatsächlich zu übernehmen. Letztlich habe ich ja nur getan was sie wollte. Sie muss sich darüber ja auch bewusst gewesen sein.
Sie hat schließlich bekommen was sie wollte.

Also das ist schon sehr oberflächlich gewesen, und keine tiefe Dom/Sub Beziehung.

Ich habe aber durch die Beziehung mit ihr etwas mehr darüber nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass diese Erfahrung ausschließlich gutes hervorgebracht hat und dass Dienen nicht immer der Lust oder einem Verlangen entspringt, sondern auch einem Willen je nach Situation der nicht nur mit der eigenen Lust des Sub zu tun hat.

Kann auch totaler Unsinn sein, aber so sehe ich das zur Zeit.
*****lia Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Nun im Grunde sollte subi ja schon den Rahmen stecken, innerhalb dessen sich der dom bewegen kann. Aber wenn dieser einmal steht, sollte dom auch in der Lage sein, sich dann frei bewegen zu können. Das was sie gemacht hat war ganz klar topping from the bottom. Aus meiner Sicht genau das, was Nein subi gemacht hat und weswegen dann alles kaputt ging, den er war gar nicht fähig, ausserhalb seines eigenen verlangens zu dienen. Schon mal gar nicht mir! Als ich ihm das aufgezeigt habe, wurde er zickig und letztendlich hatte ich dann schliesslich genug und hab ihn freigegeben. Denn das ist kein d/s, sondern wunscherfüllung für subi und frust für dom. Warum dann also überhaupt spielen? Eine frage, die ich mir in dieser Zeit oft gestellt habe und die ich letztendlich beantwortet habe... es macht so keinen Sinn für mich. Und,der spass bleibt auf der strecke. Heute weiss ich, die richtigen Fragen zu stellen, damit ich zu dem subi komme, den ich möchte. Einen stolz-devoten mann, für den es das grösste ist, mich glücklich zu machen, in jeglicher hinsicht. Was nicht heisst, dass ich nicht auch seinen rücken kraule, wenn er das gleiche bei mir tut! Im übertragenen Sinne...

Es ist ein geben und ein nehmen und der rahmen sollte passen, dann kann eine solche beziehung, auch wenn die nur zum spielen ist, eine sehr tiefgehende erfahrung sein. Und DAS ist es was ich möchte... tiefe befriedigende erfahrungen... FÜR BEIDE seiten!

Lg k.
*******enig Mann
9.932 Beiträge
das Wesen einer guten Partnerschaft - wie übrigens auch das Kennzeichen einer guten Geschäftsbeziehung - ist der Umstand, dass beide etwas davon haben. Wenn Dienen und sich bedienen lassen Bestandteil einer Beziehung sein soll, wird es daher sinnvoll sein, wenn diese Tätigkeiten auch wirklich beiden Beteiligten etwas bringen. Falls nein, wird es über kurz oder lang zu Problemen kommen.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Es ist wirklich ein wichtiger Aspekt, dass Dienen gemeinhin als Geben betrachtet wird. Dem jedoch, der devot ist und dienen will, ist Dienen eben in Wirklichkeit nehmen, da er/sie daraus Glück und Freude schöpft. Manchmal verbirgt sich hinter dem im Vordergrund sichtbaren etwas Unsichtbares, von anderer Qualität.

Man sieht nur mit dem Herzen gut... deshalb ist Geben und Nehmen eine sehr individuelle Geschichte und letztlich eine Frage des Gefühls.
*****_by Mann
729 Beiträge
Am Ende des Tages bestimmt immer der passive Part, was möglich ist und was nicht.
Der passive Part steckt die Grenzen.
Die Art wie diese Möglichkeiten ausgeführt werden, die sollte man dem aktiven Part überlassen.
UND der passive Part, ist dem aktiven Part meist Psychisch überlegen, das sollte man nicht vergessen.
Zitat von *****_by:

UND der passive Part, ist dem aktiven Part meist Psychisch überlegen, das sollte man nicht vergessen.

Inwiefern?
*****lia Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Der sklave gibt dem dom seine Macht...
Zitat von *****_by:
Am Ende des Tages bestimmt immer der passive Part, was möglich ist und was nicht.
Der passive Part steckt die Grenzen.
Die Art wie diese Möglichkeiten ausgeführt werden, die sollte man dem aktiven Part überlassen.
UND der passive Part, ist dem aktiven Part meist Psychisch überlegen, das sollte man nicht vergessen.

Das ist absolut richtig. Wo wären wir doms, wenn unsere subis und die Macht einfach nehmen würden? Sich nicht mehr unterordnen und einfach mal nein sagen? Was wären wie dann? Richtig... Nicht mehr dominant... und DAS vergessen viele doms und viele subis haben sich darüber noch nie gedanken gemacht!
OT: Subi??? Ernsthaft?
*****lia Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Warum denn nicht? Ist für mich eine sehr liebevolle Art, einen mir unterstellen menschen anzusprechen... tut mir leid, wenn dich das angreift...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Nicht mehr dominant... und DAS vergessen viele doms und viele subis haben sich darüber noch nie gedanken gemacht!

nicht mehr dominant?

ich würde eher sagen:

dominant - aber ohne sub
*****lia Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Nenne es wie du möchtest...
nicht mehr dominant?

ich würde eher sagen:

dominant - aber ohne sub

Dominiere dich mal selbst... was bleibt übrig? Aber sicherlich hast du recht, ich hasse es schon so gemeint, wie du es aufgefasst hast. Lächel... Ich bin manchmal etwas umständlich in meiner Ausdrucksweise...
*****_by Mann
729 Beiträge
Es bedarf grosser innerer Stärke sich zu unterwerfen, die Kontrolle abzugeben, sich erniedrigen zu lassen, ohne psychische Schäden zu erleiden.
Zitat von *****_by:
Es bedarf grosser innerer Stärke sich zu unterwerfen, die Kontrolle abzugeben, sich erniedrigen zu lassen, ohne psychische Schäden zu erleiden.

Und was macht ihn dadurch überlegen?
Zitat von *****sei:
Zitat von *****_by:
Es bedarf grosser innerer Stärke sich zu unterwerfen, die Kontrolle abzugeben, sich erniedrigen zu lassen, ohne psychische Schäden zu erleiden.

Und was macht ihn dadurch überlegen?

Dieses. Sehe darin keine Begründung für eine psychische Überlegenheit.
*****lia Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke das es nicht unbedingt Überlegenheit ist, sondern vielmehr innere stärke.... diese Dinge zu tun... auch wenn diese schwach erscheinen...
Für mich ist unterwerfung kein zeichen von schwäche... deswegen möchte ich keine kriechenden subs/sklaven, sondern einen, der mit stolz zu meinen füssen sitzen kann!
**********velin Mann
653 Beiträge
Ich verfolge diese Diskussion nicht mehr.
*undwech*
*****lia Frau
661 Beiträge
Themenersteller 
Auch gut, ich glaube keiner hat bemerkt, dass du es getan hast... *kissenschlacht*
Zitat von ********e_nw:
Zitat von *****sei:
Zitat von *****_by:
Es bedarf grosser innerer Stärke sich zu unterwerfen, die Kontrolle abzugeben, sich erniedrigen zu lassen, ohne psychische Schäden zu erleiden.

Und was macht ihn dadurch überlegen?

Dieses. Sehe darin keine Begründung für eine psychische Überlegenheit.

Ich auch nicht...deshalb frage ich ja
*****_by Mann
729 Beiträge
Weil du es aushälst, es machst, das ist die psychische Überlegenheit, weil du bereit dazu bist.

Du bist bereit dich zu unterwerfen, dich erniedrigen zu lassen, glaubst du, dass allzuviele Menschen dazu widerspruchslos bereit sind?
Ein "schwacher" Mensch ist dazu nicht in der Lage, er wird daran zerbrechen.
Und was investiert ein Dom?
*******987 Frau
9.047 Beiträge
Und was investiert ein Dom?
Verantwortungsübernahme, Entscheidungen treffen, Planung etc. Zum Beispiel. Alles Dinge, die anstrengend sind, Stärke erfordern und auch nix für schwache Nerven ist. Ich sehe das also nicht so, dass eine Partei stärker ist. Beide nutzen ihre Stärken.
*********emme Frau
733 Beiträge
@*****_by

Ich bin oft Deiner Meinung und im Grundsatz auch hier, aber nur bis zu einem bestimmten Punkt.

Ich als aktiver Part „investiere“ (ich finde das Wort echt unschön) eine ganze Menge. Denn so wie ich den anderen dazu zwinge, locke, ermutige, unterstütze (je nach Szenario und persönlichen Vorlieben), sich emotional zu entblößen, desto mehr zeige ich mit meiner Reaktion auch von mir. Jemanden einerseits an seine Grenzen zu treiben und andererseits bei mir zu behalten, den Kontakt zu halten, erfordert große Konzentration und Offenheit meinerseits. Und nicht zuletzt muss ich wenigstens auch eine ordentliche Portion Mut aufbringen, um meine Skrupel, ihn so vor mir her zu treiben (ich hab ja schließlich richtig lieb) anzuerkennen und hinter mir zu lassen, um meinen persönlichen Rausch zu genießen. Voraussetzung für mein Ds ist wie bereits ein paar Mal gesagt für mich die Bereitschaft, sich tief ineinander zu verstricken. Da braucht es beide.
******ose Frau
4.604 Beiträge
Zitat von *********emme:
@*****_by
Ich als aktiver Part „investiere“ (ich finde das Wort echt unschön) eine ganze Menge. Denn so wie ich den anderen dazu zwinge, locke, ermutige, unterstütze (je nach Szenario und persönlichen Vorlieben), sich emotional zu entblößen, desto mehr zeige ich mit meiner Reaktion auch von mir. Jemanden einerseits an seine Grenzen zu treiben und andererseits bei mir zu behalten, den Kontakt zu halten, erfordert große Konzentration und Offenheit meinerseits. Und nicht zuletzt muss ich wenigstens auch eine ordentliche Portion Mut aufbringen, um meine Skrupel, ihn so vor mir her zu treiben (ich hab ja schließlich richtig lieb) anzuerkennen und hinter mir zu lassen, um meinen persönlichen Rausch zu genießen. Voraussetzung für mein Ds ist wie bereits ein paar Mal gesagt für mich die Bereitschaft, sich tief ineinander zu verstricken. Da braucht es beide.

Sehr schöner Beitrag, den auch mal das Engagement des aktiven Parts schön in Worte fasst. So ist es, so empfinde ich es auch. Da der Passive, also der Entgegennehmende (und natürlich auch Vertrauen und Hingabe Gebende) ist, kann er zuweilen vielleicht genau dieses Engagement nicht sehen und erkennen, sondern es ist ja scheinbar einfach da.
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