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Tragt ihr BDSM-Erkennungszeichen in der Öffentlichkeit?

Talpa-ich war heut morgen einkaufen,wieder mit dem Halsband-Leder mit nem Chromring drumherum,und drei Ringen noch zu Fixierung-und?Niemand hat schief geschaut,ich hab mich wohl gefühlt,alles paletti😊Heutzutagr kann man das problemlos bringen-auch als alter Sack😁
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Zitat von ****ani:
Zitat von ******978:
Ich bin der Meinung, dass man zu dem stehen soll, was einen ausmacht, auch wenn es heutzutage nicht mehr populär sein mag. Ob die Triskele jetzt ein keltisches Zeichen ist oder nicht, ist dabei völlig unerheblich.

Wenn man einen Ring trägt, sein Autokennzeichen danach aussucht usw. dann hat das nichts mit Haustieren oder aufdrängen zu tun, sondern ist lediglich ein Ausdruck der eigenen Lebensweise.

Jeder soll machen wie er will. Wird das eine oder andere allerdings bewertet, dann wird es schwierig...

sehe ich genau so und es wäre zu schön wenn Menschen dies urteilsfrei tun könnten dann dürfte man heute auch ein "Swasitka" tragen als Glückssymbol, ohne sofort als rechtsextrem zu gelten..nur macht dies keiner mehr weil dieses Symbol durch die Geschichte so verändert wurde, dass es in seiner ursprünglichen Aussage gar nicht mehr erkannt werden würde...eine Zwecksentfremdung oder eher Sinnentfremdung von Symbolen kann also schon passieren und einen fahlen Geschmack hinterlassen...was ich seber als sehr schade empfinde, aber das ist meine Meinung ;-)

Die Swastika ist schon etwas extrem. Aber ja, ich hätte eine Affinität zu nordischen Götter- und Heldensagen. Ich bin zwar nicht gläubig, aber wenn schon Götter, dann Thor und Konsorten.
Leider steht man damit auch sofort im ganz rechten Eck, wo ich überhaupt nicht hin will, deshalb lasse ich es lieber. Und hänge mir keinen Hammer um den Hals.

Er schrieb
*******fly Frau
6.595 Beiträge
genau das..Thors Hammer ist ein tolles Symbol, mein Mann trägt es auf der Brust und an den Handgelenken ohne auch nur einen Hauch von Rechtsorientierung zu haben...warum kann man die Symbole nicht tragen nur weil in der Geschichte ein Vollhonk dachte man müsse es zweckentfremden..od irgendwelche rechtsorientierten Menschen sich diese Symbole nun aneignen *vogel*...Thors Hammer ist im keltischen "Baum des Lebens" meines Tattos auch enthalten und jeder der mich deswegen auf eine Rechtsgesinnung ansprechen würde müsste schauen das er schnell "Land gewinnt" so was geht gar nicht...das nenne ich dann Diskriminierung.
*****ssA Frau
2.343 Beiträge
Ja, habe mir das Triskele Symbol in mein jüngstes Tattoo mit einarbeiten lassen *love*. Mir ist das völlig Wurscht, wie andere Menschen das finden/urteilen oder sonstiges...(wobei es schon fast amüsant wäre, mir rechtes Gedankengut zu unterstellen *haumichwech*) Ich hab's machen lassen, weil (BD)SM ein Teil von mir ist und ich das Symbol schön und harmonisch finde. Ich "hausiere" allerdings nicht damit. Ganz einfach. Eine meiner langjährigen Kolleginnen erkannte das Symbol und grinste mich nur schelmisch an...und dann war "das Eis gebrochen", sie bewegt sich ebenfalls "in der Szene" *lach*

IdS *victory*
*****a_S Mann
8.180 Beiträge
JOY-Angels 
"My country has become very mondern now: Homosexuals no longer have to wear blue hats" (Borat)
Naja, Spaß beiseite. Sexuelle Erkennungszeichen ALS Erkennungszeichen sind im Grunde nicht mehr nötig und unmodern. Wenn man in den 60ern als Homosexueller andere Homosexuelle kennenlernen wollte, ohne Internet und ohne Schwulenbars, war das natürlich nötig. Und dass die BDSMer das in den 80ern gemacht haben, ist auch noch nachvollziehbar. Heute, mit Joyclub und regelmäßigen Szenetreffs in größeren Städten ist das eigentlich nicht mehr nötig, ABER um seinen Stolz auf seine Sexualität, BDSM-Beziehung oder Szene-Zugehörigkeit zu zeigen, eben als schöner Schmuck möglich.
Insofern trage ich auch manchmal meine Ring oder ein Gummi-Armband. Hat mich aber noch nie jemand drauf angesprochen und meine Freunde wissen eh Bescheid. Und wenn ich in der Szene unterwegs bin, isses nur Schmuck, und da ich kein Alltags-Pickup-Artist bin, ist es das auch sonst. Schmuck eben.
*********star Frau
24 Beiträge
Also ich denke im Zeitalter des "50 Shades of Grey" erkennen deutlich mehr "Normalos" den Sinn hinter diesem Shirt *zwinker* es ist meiner Meinung nach keine große Gehirnmasse von nöten um die 4 Anfangsbuchstaben zu kombinieren *haumichwech*

Aber das ist ja auch überhaupt nicht schlimm! Meiner Meinung nach *zwinker*

Ich stehe sehr zu mir, meiner Sexualität und meinem devoten Wesen (in sexueller Hinsicht).

Weil es mir eine Ehre ist, trage ich gerne Halsband (wobei das ja mittlerweile auch fast Mode ist und sowieso jede 3. Frau in der Großstadt mit einem Halsband durch die Straßen geht *ggg* )
Des Weiteren trage ich, wenn ich Lust dazu habe, ein Lederarmband mit einer Triskele...wobei die nicht nur in die Richtung des BDSM zu deuten sein muss...

Lange Rede kurzer Sinn... wenn ich mich danach fühle...trage ich sehr gerne stille oder auch mal laute Zeichen des BDSM an mir oder mit mir herum *zwinker*
Allerdings sollte man sich schon überlegen...in welchen Kreisen man dies tut...man muss ja nichts provozieren...wo man nichts provozieren möchte *zwinker*

Liebe Grüße:)
********Boss Frau
935 Beiträge
Im Alltag trage ich einen glatten schwarzen Ring an der linken Hand und auf Events darf es auch schon mal etwas mehr sein.
****BE Paar
77 Beiträge
Wir haben unsere Leidenschaft verewigt
Wir haben unsere Leidenschaft verewigt, kann aber auch erklärt werden, denn
unsere Anfangsbuchstaben beginnen mit S&m
Bild ist FSK18
*******e_th Frau
58 Beiträge
Ich trage solche direkten Zeichen nicht.
Mein Herr verpasst mir ganz individuellen unauffälligen Lederschmuck. Den trage ich aber nur für uns als Zeichen meiner Unterwürfigkeit.
Ein BDSM Zeichen was andere deuten können, brauche ich nicht. Es ist etwas sehr intime für uns.
********chaf Mann
7.961 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********e_nw:
Warum muss man Außenstehende mit den eigenen sexuellen Vorlieben belästigen?

Erst einmal: Gerade die Triskele wird als BDSM-Symbol von Außenstehenden nur selten wahrgenommen. Erkennt sie jemand als solches, ist diese Person für gewöhnlich mit "im Club". Und beantwortet damit gleich deine nächste Frage:

Zitat von ********e_nw:

Stellt sich natürlich auch die Frage, warum es im konkreten Fall so irre wichtig ist, im Alltag als BDSMler erkannt zu werden...

Weil es halt doch nicht so viele davon gibt. Und man genau deswegen von jenen, die es ebenfalls mögen, auch erkannt werden will.

Dieses Phänomen gibt es lange nicht nur bei BDSMlern! Gothics beispielsweise kleiden sich nicht nur deswegen schwarz, weil sie diese (Un-)farbe so toll finden, sondern weil sie sich so besser gegenseitig erkennen. Das Gefühl, dass man einander versteht, kommt so schneller auf.
Das kannst du auf alles Mögliche ausdehnen, in fast jeder "Szene" gibt es Erkennungsmerkmale, die offenbaren, dass man Teil dieser ist. Unter HipHopern hat sich ebenso ein typischer Kleidungstil durchgesetzt, wie es bei Punks der Fall ist (da ist z.B. der Iro ein gern gesehenes "Outing", dort dazu zu gehören), Bandshirts sind genauso zu nennen wie die Kleidung von Fußballfans - man will sich eben erkennen. Überall. Im Supermarkt, in der Bahn, beim Bäcker. Es verbindet. Weil man dieselbe Leidenschaft teilt.

BDSM ist eben auch nichts anderes: Eine Leidenschaft, die verschiedene Menschen miteinander gemeinsam haben.
*g*
*******iron Mann
9.173 Beiträge
JOY-Angels 
Nein ich trage keine Erkennungszeichen weil mir das nicht wichtig ist.
In Berlin guckt niemand mehr wegen irgendwas.
Da kannst du mit einemm Stachelwürger um den Hals und
Handschellen am Rucksack bammeln haben.
Da dürfen Leute sogar mit soeinem T-Shirt rumlaufen ohne Ärger zu bekommen:https://www.google.com/searc … ..gws-wiz-img.......0i30j0i8:
Als ich das gesehen habe musste ich spontan lachen. Das war halt ein Stino der noch nicht einmal Depeche Mode Kannte.
******978 Mann
3.886 Beiträge
Ist es wichtig das jemand nach was guckt? Oder ist es wichtig für sich selbst, der zu sein, wer man ist? Ich denke eher letzteres
...dark
****ody Mann
13.336 Beiträge
Seit 35 Jahren gehöre ich beruflich einer besonderen Zunft an, da gibt es Erkennungsmerkmale, die gehören traditionell dazu und sie erfüllen einen Zweck. Habe ich Feierabend, lege ich sie ab. Noch länger bin ich Christ, da gibt es Symbole. Doch das Christsein funktioniert auch bestens ohne sie. Ich habe sehr lange schon eine politische Überzeugung. Ich wähle und vertrete auch entsprechende Positionen. Äußerlich sieht man mir das nicht an. Zwei Kinder habe ich großgezogen, die Liebe meines Lebens. Dass ich Vater bin, steht trotzdem nirgends auf T-Shirts geschrieben, ist auch nirgends auftätowiert. Und da soll ich Zeichen für eine sexuelle Neigungsrichtung tragen, die sich auf pornografische Schriften eines adligen, französischen Knastologen des 18. Jahrhunderts beruft und die in Clubs auf Playpartys ihre Zeremonien feiert? Nö, wirklich nicht.
**********t1955 Mann
99 Beiträge
Ich habe mir ein T-Shirt bedrucken lassen, auf dem steht nur Ex-Stino. Trage es aber meist nur beim CSD
******978 Mann
3.886 Beiträge
Das Staatsbedienstete immer Angst um ihre Pension haben und daher nach aussen immer ein normales Leben führen ist bekannt, zumal sie sich auch laut Beamteneid nicht daneben benehmen dürfen.

Ich habe es in meinem Job mit Persönlichkeiten aus der Kunst- und Kulturwelt zu tun...da ist es egal, den es zählt das Können und nicht das Erscheinungsbild.

Nochmal...jeder wie er will...und kann bzw. darf..
****er Mann
14.303 Beiträge
So ein Modeschmuck ist draussen doch unverfänglich und nur weil eine Gruppe von Menschen es zu ihrem Symbol erklärt haben, erregt es doch draussen nicht die Gemüter. Junge Menschen kaufen sich solch einen Schmuck oft auf dem Flohmarkt, einfach nur weil sie ihn schön finden. Mode ist halt auch provokant. Ein kurzer Mini Rock, ein Hautenges Kleid beflügelt ja auch die Fantasie und wird trotzdem getragen. Um noch mal auf den Schmuck zurück zu kommen, manch einer trägt ihn weil er einfach nur schick ist, andere wollen zeigen, dass sie dazugehören und dann gibt es Menschen die tragen ihn als Zeichen der Verbundenheit, genau wie einen Ehering. Dazu muss man aber nicht provozierend sein und praktiken in der Öffentlichkeit andeuten.
Natürlich lebe ich auch SM in der Öffentlichkeit, aber die bekommt keiner mit und ist etwas ganz persönliches. Es sieht keiner wenn die Partnerin im Cafe einen Plug trägt, sie kurze Gewichte trägt, oder ich die Fotze mit einem Schloss verschlossen habe. Da gibt es tausend Möglichkeiten die mich bereichern und Nähe aufbauen.
Wir strahlen aus, was wir sind ...
Zitat von *******ones:
Tragt ihr BDSM-Erkennungszeichen in der Öffentlichkeit?
*lach* Ähm ... nö!
Mann merkt auch so, dass ich dominant bin ... ; dazu braucht es keine weiteren Erkennungszeichen. *floet*
Es ist irgendwie komisch. Früher, als Sub, hatte ich das Bedürfnis danach. Heute als dominante Frau gar nicht mehr. Ich habe da gar kein Verlangen mehr nach.

Liebe Grüße
Teufl
*******ila Frau
2 Beiträge
Mein Herr liebt meinen Hals und da ich ohnehin gerne Halsbänder trage, dient dies eher als Zeichen zwischen uns und sie sind variabel austauschbar in der Öffentlichkeit. Die speziellen Symboliken sind uns dabei nicht wichtig. Denn wir leben das ja für uns aus und nicht um als Werbeschild für die Szene herzuhalten. Wenn wir Gleichgesinnte kennenlernen wollen, gehen wir zu entsprechenden Events und manchmal findet man auch Dinge aus Gesprächen heraus auf Zeit. Ganz altmodisch. Wer die Symboliken im Außen braucht, dem sei es gegönnt. Für uns muss das nicht unbedingt sein und so T-Shirt Aktionen finde ich persönlich eher langweilig. Das ist so... "Schau her ich brauch Aufmerksamkeit, weil ich bin ja BDSMler.." Ich persönlich kann Shirtspruchträger halt nicht ernst nehmen, aber jedem Tierchen sein Plaisierchen und das womit er sich wohlfühlt. Jeder hat halt so sein Symbol oder etwas das er/sie braucht und das muss nicht immer sofort offensichtlich sein.
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Ich bin, was öffentliche Outings betrifft, zwiegespalten.

Pro: Es kann für die persönliche Entwicklung einfach wichtig sein, sich nicht (mehr) zu verstecken. Auf das persönliche Coming-out folgt das öffentliche Outing als nächster Schritt usw.

Contra: Trotzdem geht IMHO das Recht der Außenstehenden höher, nicht ungefragt mit meiner Sexualität konfrontiert zu werden. Wenn man so will, beziehe ich sie damit unkonsensuell in mein Spiel ein, das widerspricht meinem Grundsatz von BDSM.

Wiederum Pro: Wenn das Outing so unauffällig und eher nicht erkennbar ist, dass man es nicht als sexuellen Akt einordnen kann, dann greift obilges Contra-Argument nicht. Es ist eine Sache nackt an der Leine durch die FuZo geführt zu werden und eine andere, ein Halsband oder ein T-Shirt mit einem BDSM-Schriftzug zu tragen. Letzteres halte ich für harmlos.

Fazit: Wer meint, dass er es braucht, der soll. Die Gesellschaft wird es überleben. Allerdings bis zu einer gewissen Grenze - und die ist vielleicht manchmal schwer zu definieren und nicht für alle gleich, aber jedenfalls dort erreicht, wo die Freiheit anderer beginnt nicht belästigt zu werden.

Er schrieb

PS. @*******ila: Schön gesagt! *top*
Ich trage meine Trileske-egal,wer was drüber denkt.
**********rin75 Frau
72 Beiträge
Ich trage seinen Anhänger immer. Es ist ein Geschenk zwischen Liebenden. Der Rest kann mir recht egal sein 🙂
*********rl_24 Frau
192 Beiträge
Ich trage mein Edelstahl Halsband 24/7 und meine Hand und Fußmanschetten auch die Ganze Zeit. Ich verberge nix und gehe offen damit um
*******enna Frau
200 Beiträge
Wenn ich meinen langjährigen Sub treffe, tragen wir Ringe. Eine Art o-Ring, aber viel zierlicher. Sind für uns angefertigt worden. Manchmal trage ich den auch im Alltag.
Ich habe in jungen Jahren mal Erkennungszeichen getragen und damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Dadurch habe ich damals nicht einen potenziellen Partner kennengelernt sondern nur Männer angezogen, die anzüglich und bedrängend darauf reagiert haben und die eindeutig nichts mit BDSM zu tun hatten.
Die Zeiten haben sich ein wenig geändert, ich trage trotzdem keine Erkennungszeichen.
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