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Ohne Distanz keine Beziehung

*********rlin Frau
854 Beiträge
Aaaaber: ich habe es als durchaus (schon immer) selbstständiger Mann erlebt, dass Unterstützung dann von meiner Ex nicht angenommen wurde.

Ich: "Schatz, was kann ich dir helfen?"
Sie: "Alles gut, passt schon"
Ich: (im Laufe der Zeit) "Ich geh mal was für mich machen"
Sie: (irgendwann dann aus heiterem Himmel) "Immer muss ich alles alleine machen und bekomme nie Unterstützung!

Sehr schönes Beispiel für Unselbständigkeit beim Mann plus Alibi-Frage.

Wir Frauen wollen keinen Mann, dem wir Arbeit zuteilen sollen, wie einem Kind, das wir zur Mitarbeit im Haushalt erziehen.
Wir wollen Männer, die selbständig sehen, wenn der Mülleimer voll ist, die Wäsche mal wieder gewaschen werden müsste, der Boden gewischt, das Klo geputzt usw. und die das dann auch TUN.
Und VOR ALLEM ist das keine HILFE für die Frau - das würde ja voraussetzen, dass die Hausarbeit selbstverständlich die Aufgabe der Frau wäre und sich der Mann freundlicher Weise ab und an mal dazu herabließe, ihr "mal zu helfen" - sondern, das ist selbstverständlich, dass man in dem Haushalt, in dem man lebt, auch selber mit anpackt!

Genau das oben beschrieben Verhalten ist der Grund, warum so viele Frauen keine Lust haben, in Zukunft mit einem Mann zusammen zu wohnen.
aurelie, du vergisst dabei daß frauen gerne diese verantwortung zu anfang übernehmen und sich dabei überfordern. sie wollen halt gefallen. dann, wenn mann es dann macht, macht er es nicht richtig, denn er macht es nicht genau so und nicht nach dem anspruch der frau.

das gibts so auch umgekehrt. ich war mit meiner verlobten damals wie diese beschriebene frau. irgendwann machte ich alles, sie nix, und ich warf es ihr vor.

derzeit erlebe ich auf der arbeit einen fleissigen kollegen. er tut alles. wenn die arbeit mal stockt nimmt er sich einen besen und fegt, statt mal 5 minuten zu verschnaufen. wenn der kopierer streikt, und der streikt oft, versucht er ihn in seiner unkenntnis zu reparieren, statt das einfach mal weiter zu leiten. klar daß diese lösung dann nicht dauerhaft ist. er geht auch dazu über arbeitsaufgaben zu deligieren, die eigentlich schon klar verteilt sind, und dreht man sich mal um erledigt er diese aufgabe für einen, so daß man selbst aus dem arbeitsprozess raus kommt und sich wieder neu reindenken muss. und was macht er? beschwert sich über die schauspieler, die faulen leute, daß er alles macht, sieht aber nicht daß er in seiner überforderung fehler macht, die andere für ihn ausbügeln ohne etwas zu sagen.

zudem übersiehst du die ohne beschwerde ausgeführten arbeiten der meisten männer. die sind natürlich gut druchdacht und systematisch optimiert daß es so wirkt als würden sie nichts tun, weil es einfach in 15min erledigt ist. dabei haben sie ihre aufgaben entweder automatisiert oder deligiert. deligation funktioniert so: wenn ich nen fuffi in der stunde verdiene, hol ich ne putze für zwanzig, arbeite ne stunde länger, habe die bude sauber und +dreissig €. das ist nicht faul, das ist clever. aber ich bin elektriker, die putze ist nicht drin *ggg*

man ist das spät. ich wollte eigentlich tanzen gehen. nahja.
Als junges Paar wollten wir Familie gründen. Mit ein Grund zusammen zu ziehen.

Diese Motivation habe ich nicht mehr.

Nach 8 Jahren allein wohnen habe ich mich in meinem Leben eingerichtet. Das zu ändern ist sehr schwer.
********witz Mann
2.309 Beiträge
Ambulant vs Stationär? Ok, Begrifflichkeiten in dem Zusammenhang auch das erste Mal gehört.

Der Schritt in eine neue Beziehung hätte für mich als Konsequenz auch die erforderliche Nähe. Also auch das Teilen einer Wohnung und den normalen Alltag.

Dazu bin ich aktuell gar nicht bereit. Ich komme aus einer langen Beziehung und befinde mich in Trennung. Ich empfinde es momentan als befreiend mich selbst zu entdecken und herauszufinden was mir wichtig ist.

Ich denke mit Abstand und der richtigen Frau (Definition, was ist für mich richtig?) wäre es für mich langfristig schon wichtig, so eine Beziehung führen zu können. Aber so wie es momentan ist, fühlt es sich gut an und daran möchte ich nichts ändern.

Wenn ich eine neue Beziehung eingehe, werde ich auf jeden Fall Freiräume einfordern und auch geben. Ich denke das ist neben Offenheit, Ehrlichkeit und Kommunikation sehr sehr wichtig.
Der Joyclub BIAS
Beziehungen sind so individuell und bunt wie die Menschen selbst, es gibt da keine pauschale Antwort.

Was für den Einen unmöglich erscheint, namentlich in einer zehnköpfigen Großfamilie in einer Mietwohnung vom achtzehnten Lebensjahr bis zum Ende eines als erfüllt und glücklich empfundenen Lebens mit einem einzigen Partner verheiratet zu sein, das ist für den kinderlosen Funktionssingle im großen Einpersonenhaushalt mit monatlich wechselnden, von ihm aber als durchaus sehr intensiv empfundenen Beziehungen eine Horrorvorstellung. Persönliche Prägungen aus Elternhaus und Umfeld und Erfahrungen aus der weiteren Vita spielen da eine ebenso große Rolle, wie die eigene Persönlichkeitsstruktur. Und ich stimme zu: selbst in der zehnköpfigen Familie kann man so einsam und allein leben, wie ein Nomade in der Gobi, denn das Maß der Einlassung auf die Beziehung bestimmt man ganz unabhängig davon immer selbst und in sich selbst.

Die Höhe der Türme an nicht gespültem Geschirr in der Küche, der Bedarf an Wohnraum oder die Anzahl der Beziehungsstreits mögen dem Einen oder Anderen als Indikator für die Intensität der Beziehung dienen, ich sehe das nicht so. Das sind Äußerlichkeiten, persönliche Eigenarten, Ausdruck der Bequemlichkeit, aber nicht Indikatoren für eine gelingende oder scheiternde Beziehung. Wie könnten sonst Menschen mit grundsätzlich unterschiedlichem Bedarf an Nähe trotzdem miteinander zufrieden oder sogar glücklich sein? Und ich behaupte: Das können sie, wenn die Grundlage tragfähig genug ist.

Provokant (meine Hypothese): im Joyclub wird man mehrheitlich Befürworter einer Beziehung mit dem Wunsch nach mehr räumlicher Distanz finden, weil es hier einen überproportional hohen Anteil an Menschen gibt, die von einer früheren Beziehung enttäuscht sind und / oder die eine emotional wirklich enge Beziehung nie ernsthaft gelebt haben.
*********on_bw Paar
679 Beiträge
Sie schreibt...
Ich bin echt total erstaunt, wieviele hier für ambulant plädieren.
Ich kann eure Argumente zwar teilweise nachvollziehen, wenn man einen total anderen Lebensrhythmus hätte und dass man auch mal für sich sein will. Aber das erste wäre für mich glaub ein k.o. Kriterium, um mich auf eine dauerhafte Beziehung einzulassen und das zweite lässt sich mit dem richtigen Partner auch so realisieren.

Und ich glaube genau das ist der Knackpunkt. Der optimale Partner.

Ich hatte meinen ersten Partner mit 14 kennengelernt. War mit ihm 15 Jahre zusammen und haben 13 Jahre unter einem Dach gewohnt. Aus dieser Zeit hab ich viel gelernt und weiß mittlerweile, wen ich definitiv nicht mehr als Partner haben will. Wir passten von unserer Einstellung zum Leben nicht zusammen. Aber ich war anfangs so jung und verliebt und dann zu naiv um früher die Reißleine zu ziehen. Aber worauf ich hinaus will. Mein Ex hatte mich durchaus im Haushalt unterstützt, aber dadurch dass die Grundstimmung nicht passte, gab es auch immer wieder Diskussion über das Thema Haushalt. Es ist also nicht immer tatsächlich so, dass der eine Partner zu wenig macht, sondern ggf. hakt es woanders.

Und weil hier so oft angesprochen wird, dass die Männer es sich gern bequem machen und sich bedienen lassen. Ganz klares Vorurteil. Ich kenne solche Männer auch, aber mit solchen würde ich niemals eine Beziehung eingehen. Da könnte der Rest noch so gut passen. Da stimmt für mich die Grundstimmung nicht. Und das hab ich schonmal mit gemacht und will es nie wieder tun.

Wir sind nun seit 1,5 Jahren zusammen und ich bin vor 3 Monaten zu ihm gezogen. Und ich fand dieses Jahr ambulant schrecklich, aber es ließ sich aufgrund der Distanz, Job, Scheidung und Kind nicht anders machen. Als dann aber alles geregelt war, konnte ich endlich zu ihm ziehen und genieße das in vollen Zügen in täglich um mich zu haben. Heißt aber nicht, dass wir nur aufeinander hocken. Es hat jeder seinen Freiraum, kann sich mit Freunden treffen, kann im Keller etwas werkeln während der andere am PC sitzt ... Auch die Wohnung haben wir umgestaltet und einige Möbel von mir integriert, sodass wir beide uns wohlfühlen. Wenn man sich auf solche Veränderungen natürlich nicht einlassen will, wird es schwierig. Aber uns hat das mega Spaß gemacht, da es nun unser gemeinsames Reich ist. Und wir haben auch noch weitere Ideen für die Zukunft. Ach, und wir haben beide einen anspruchsvollen Job und trotzdem kümmern wir uns beide um den Haushalt. Er kocht bspw. sehr gern, daher ist die Küche mehr sein Reich. Wenn ich aber früher daheim bin übernehme ich das dann auch gern. Oder man kocht halt gemeinsam. Für mich ist diese Mischung perfekt und ich würde bei der Partnerwahl keine Kompromisse mehr eingehen und dann steht dem zusammenleben nichts im Weg.

Aber um das auch nochmal herauszuheben. Das muss natürlich jeder für sich entscheiden, was für ihn richtig ist. Ist ja auch total vom Typ Mensch abhängig. Ich wollte mit meinem (etwas sehr lang gewordenen) Text nur ein Gegenbeispiel zu dem hier doch sehr „favorisiertem“ ambulant bringen.
********witz Mann
2.309 Beiträge
Zitat von *********hymus:
...Provokant (meine Hypothese): im Joyclub wird man mehrheitlich Befürworter einer Beziehung mit dem Wunsch nach mehr räumlicher Distanz finden, weil es hier einen überproportional hohen Anteil an Menschen gibt, die von einer früheren Beziehung enttäuscht sind und / oder die eine emotional wirklich enge Beziehung nie ernsthaft gelebt haben.

Ganz so kritisch sehe ich es jetzt nicht. Wobei es vielleicht nicht ganz von der Hand abzuweisen ist. Meine Erfahrung im Joy ist mittlerweile, dass Gefühl der Angst Nähe zuzulassen, da es implizit "Beziehung" bedeuten könnte, was viele nicht so möchten inkl. mir. Das ist ein Grad bzw. Balanceakt, den man mit sich und dem Gegenüber aushandelt. Wichtig ist hierbei offen zu reden, wenn sich tiefere Gefühle entwickeln, da es beide betrifft, auch wenn es schwer fällt.
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Zitat von *********erlin:
Aaaaber: ich habe es als durchaus (schon immer) selbstständiger Mann erlebt, dass Unterstützung dann von meiner Ex nicht angenommen wurde.

Ich: "Schatz, was kann ich dir helfen?"
Sie: "Alles gut, passt schon"
Ich: (im Laufe der Zeit) "Ich geh mal was für mich machen"
Sie: (irgendwann dann aus heiterem Himmel) "Immer muss ich alles alleine machen und bekomme nie Unterstützung!

Sehr schönes Beispiel für Unselbständigkeit beim Mann plus Alibi-Frage.

Wir Frauen wollen keinen Mann, dem wir Arbeit zuteilen sollen, wie einem Kind, das wir zur Mitarbeit im Haushalt erziehen.
Wir wollen Männer, die selbständig sehen, wenn der Mülleimer voll ist, die Wäsche mal wieder gewaschen werden müsste, der Boden gewischt, das Klo geputzt usw. und die das dann auch TUN.
Und VOR ALLEM ist das keine HILFE für die Frau - das würde ja voraussetzen, dass die Hausarbeit selbstverständlich die Aufgabe der Frau wäre und sich der Mann freundlicher Weise ab und an mal dazu herabließe, ihr "mal zu helfen" - sondern, das ist selbstverständlich, dass man in dem Haushalt, in dem man lebt, auch selber mit anpackt!

Genau das oben beschrieben Verhalten ist der Grund, warum so viele Frauen keine Lust haben, in Zukunft mit einem Mann zusammen zu wohnen.

Siehst du, und genau dieses "Wir Frauen" ist für mich der Grund, warum keine mehr bei mir wohnt. Meine Wohnung. Ich bin dafür allein verantwortlich. Aber auch keine Kompromisse, kein "das würde besser dort stehen und das gar nicht".

Er schrieb
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Sie schreibt:

Normalerweise tue ich es nicht, aber ich muss unserem Er hier widersprechen.
Zum Thema ambulant und stationär muss ich sagen, dass ich persönlich von ambulanten Beziehungen auf Dauer für mich persönlich nichts halte.
Ich verstehe es, wenn man gerade eine Trennung hinter sich hat, es war anstrengend, man muss sich davon erholen, die Wunden müssen heilen....aber danach geht das Leben für mich weiter.
Und da kommt jetzt etwas ins Spiel, was wohl von der jeweiligen Persönlichkeit abhängt.

Es gibt Menschen, die bleiben nach so einem Trennungstrauma (für manche ist es wirklich ein Trauma) lieber alleine, weil sie entweder lieber nur noch für sich leben wollen oder weil sie Angst haben, nochmals so verletzt zu werden und daher so eine Nähe wie es eben durch einen gemeinsamen Haushalt dann gibt nicht mehr möchten.
Ist auch ok, man kann ja trotzdem eine Partnerschaft führen, wenn beide Personen hier nicht mehr wollen.
Jeder lebt sein Leben in seinem Bereich, man besucht sich, aber die absolute Nähe gibt es nicht mehr.
Das wäre dann eine ambulante Beziehung für mich.

Und dann gibt es die Menschen die haben dazu andere Ansichten und ich denke mir auch andere Werte. (das soll nicht beurteilend sein, jeder soll leben wie er will, ich wünsche nur jedem, dass er dann auch den Partner findet, der die selben Werte und Ansichten teilt und beide glücklich werden).

Für mich ist ein Wert in einer Partnerschaft eben Zusammengehörigkeit und auch Nähe.
Ich würde nicht gleich wieder Hals über Kopf mit einem neuen Mann zusammenziehen (von überstürzen halte ich nämlich auch nichts), aber ich würde es wenn es passt auf Dauer anstreben.
Jeder soll trotzdem seine Autonomie behalten, es bleibt ja jeder er/sie selbst, jeder soll trotzdem weiterhin auch Zeit für sich haben, seine Hobbys, aber die Basis ist die Beziehung und das Miteinander, auch im Alltag. (=gemeinsame Basis für mich gleichbedeutend mit gemeinsamen Haushalt)
Einfach weil ich nicht alleine leben möchte. Ich kann alleine leben, ich muss das auch niemanden beweisen, aber ich möchte es nicht.


Eine hohe Wertigkeit hat für mich Familie und Partnerschaft. Mein Partner ist für mich ein Teil der Familie und weil mir das so wichtig ist, kann ich nur auf Dauer mit jemanden glücklich werden, der das wohl so ähnlich sieht. Ansonsten ist eine Beziehung zwar nett (für eine gewisse Dauer, zur Bedürfnisbefriedigung) aber würde mich aufgrund der Distanz doch recht unzufrieden und unglücklich machen (und da habe ich für mich beschlossen, über einen längeren Zeitraum keine Abstriche mehr zu machen, entweder es passt oder ich verändere es, ich habe nur ein Leben und meine Zeit ist auch nicht unendlich, die Zeit die ich habe möchte ich für mich glücklich oder besser gesagt zufrieden verbringen).

Daher finde ich es gut, wenn man gleich von Anfang an klar kommuniziert was hier Sache ist, beides, ob ambulant oder stationär ist ok, es sollten nur immer die passenden Persönlichkeiten zusammen finden um auf Dauer miteinander glücklich zu werden.
Ich wünsche jedenfalls allen, egal ob ambulant oder stationär, dass sie den passenden Partner auf Dauer finden oder eben glücklich mit ihrem Singleleben sind!
*g* *wink*
******dax Mann
228 Beiträge
Zitat von *********rlin:
Aaaaber: ich habe es als durchaus (schon immer) selbstständiger Mann erlebt, dass Unterstützung dann von meiner Ex nicht angenommen wurde.

Ich: "Schatz, was kann ich dir helfen?"
Sie: "Alles gut, passt schon"
Ich: (im Laufe der Zeit) "Ich geh mal was für mich machen"
Sie: (irgendwann dann aus heiterem Himmel) "Immer muss ich alles alleine machen und bekomme nie Unterstützung!

Sehr schönes Beispiel für Unselbständigkeit beim Mann plus Alibi-Frage.

Wir Frauen wollen keinen Mann, dem wir Arbeit zuteilen sollen, wie einem Kind, das wir zur Mitarbeit im Haushalt erziehen.
Wir wollen Männer, die selbständig sehen, wenn der Mülleimer voll ist, die Wäsche mal wieder gewaschen werden müsste, der Boden gewischt, das Klo geputzt usw. und die das dann auch TUN.
Und VOR ALLEM ist das keine HILFE für die Frau - das würde ja voraussetzen, dass die Hausarbeit selbstverständlich die Aufgabe der Frau wäre und sich der Mann freundlicher Weise ab und an mal dazu herabließe, ihr "mal zu helfen" - sondern, das ist selbstverständlich, dass man in dem Haushalt, in dem man lebt, auch selber mit anpackt!

Genau das oben beschrieben Verhalten ist der Grund, warum so viele Frauen keine Lust haben, in Zukunft mit einem Mann zusammen zu wohnen.
Achso, ja ein frühes Zwischenstadium habe ich natürlich vergessen. Mann kümmert sich ungefragt/unaufgefordert um eine Sache, die im Haushalt zu tun ist. Frau entgegnet: "Lass, dass wollte ich dann machen, wenn ich mit (...) fertig bin. Mann, du bringst meinen Plan völlig durcheinander".

Ja glaubt ihr Frauen denn, der Traummann muss diplomierter Hellseher sein???

Meines Erachtens täte auf beiden Seiten etwas mehr Einfühlungsvermögen in die Gedankenwelt des/der jeweils anderen gut. Wir Männer sind tendenziell einfacher gestrickt und wollen klare Ansagen. Wenn nichts gesagt wird, gehen wir davon aus, dass alles passt. Ihr Frauen seid vermutlich mehrheitlich etwas subtiler, wollt mehr erspürt werden, ohne dass ihr was sagen müsst. Wenn jetzt einfach jeder darauf beharrt, sollten wir vielleicht besser damit aufhören, uns gegenseitig zu begehren, und die Menschheit erledigt sich langfristig von selbst. Auch nicht das schlechteste für die alte Mutter Erde.

Ansonsten einfach mal drüber nachdenken, ob Ego und Individualität wirklich das einzige Maß ist, in dem man Lebensqualität messen kann. Gilt natürlich für alle Geschlechter *zwinker*
********witz Mann
2.309 Beiträge
Zitat von ********iebe:
Sie schreibt:

...
Daher finde ich es gut, wenn man gleich von Anfang an klar kommuniziert was hier Sache ist, beides, ob ambulant oder stationär ist ok, es sollten nur immer die passenden Persönlichkeiten zusammen finden um auf Dauer miteinander glücklich zu werden.
...


Und das ist sehr essentiell was du hier sagst! Im Kern ist das unabhängig ob "ambulant" oder "stationär" das was wohl am Wichtigsten ist!!
**********ngfor Frau
250 Beiträge
Alltag ist nicht nur schlecht
Zitat von ****ize:
Es geht nicht darum, wer kocht oder einkauft. Es geht darum, dass man so höllisch aufpassen muss. Ehe man sich versieht, ist der Alltag eingezogen.

Alltag ist auch Sicherheit, Rituale, Aufmerksamkeit. Wenn ich mir vorstelle, nach Hause zu kommen und erwartet zu werden oder ich bin zu Haus und begrüße dann den Partner, ist das sehr schön und nicht immer nur negativ behaftet.
**********ngfor Frau
250 Beiträge
Zitat von *********eres:
Stop Stop Stop *haumichwech*

Für mich stellt sich die Frage, was läuft bei den Paaren anders, die sich die Arbeit und Verantwortungsbereiche wirklich teilen? Was macht es Ihnen einfacher, gut zusammenzuleben? Welche Fähigkeit?

*huhn*

Das sind dann zwei Menschen, die den anderen im Blick behalten und erkannt haben, dass Zusammenleben bedeutet, sich dauerhaft zu bemühen und an der Partnerschaft zu arbeiten...statt sich gehen zu lassen.
*******race Frau
462 Beiträge
Ambulant *ja* stationär *panik*

Ich hab keine Lust mehr, jemandem ständig hinterher zu räumen. Weil er die Pfandflaschen nur auf die Arbeitsplatte in der Küche stellt statt 3 Schritte weiter an den Platz, wo sie hin gehören. Oder daß er das benutzte Geschirr stehen läßt, obwohl er in die Küche geht. Daß die dunkeln Socken ständig im Sammelbehälter für die helle Wäsche liegen. Sowas nervt mich kolossal. Muß ich nicht mehr haben.

Genau so wenig will ich jemanden damit nerven, daß ich eben ständig Schranktüren offen stehen lasse, weil ich da ganz bestimmt gleich nochmal ran muß...

Wenn man lange genug zusammen ist mag sich das ändern. Wenn man den Status hat, daß man über Monate abwechselnd in der einen oder anderen Wohnung so ziemlich jeden Tag / jede Nacht miteinander verbringt. Dann kann man das auch zusammenlegen. Wenn es harmoniert. Aber ich kann mich wunderbar in Unstimmigkeiten / Ärgernisse im Bereich Haushalt hineinsteigern. Das müßte schon sehr gut harmonieren. Momentan genieße ich meine Ruhe viel zu sehr. Daß niemand mit auf dem Sofa liegt. Mich niemand vollquatscht, wie es mir geht, was ich denke, ob wir nicht dies oder das oder jenes tun wollen / sollten / müßten...
Mir geht es um etwas anderes:

Meine Wohnung ist mein Schutzraum. Ich habe fast 2 Jahrzehnte ohne eigenen Raum gelebt.

Meine Wohnung erhält mir mein autark sein. Läßt mich auch in einer Beziehung unabhängig bleiben.

Und das möchte ich nicht mehr missen.
Bindung vs Selbstverbindung
Zitat von ****ick:
Ohne Distanz keine Beziehung
Ab einem gewissen Alter besitzen Frauen [Männer *frage* ; Anm. TE] so viel Erfahrung, dass sie Männer [vice versa] nur noch "ambulant" und nie mehr "stationär" aufnehmen.
Könnt ihr euch mit dieser Aussage identifizieren? Sind wir (Langzeit-)Singles also weniger kompromissbereit? Einfach ausgedrückt, seid ihr bereit euer Reich zu teilen?
Je mehr jeder bei sich selber bleibt, ich nenne es mal Selbstverbundenheit oder gesunde Abgrenzungsfähigkeit, desto stabiler kann eine Beziehung sein. Weil ... jeder dem anderen Freiräume zugestehen kann und diese auch selber benötigt. Das ist ein Zeichen emotionaler Reife.

Was die ambulante/stationäre Beziehung angeht ... da sind Menschen ja sehr verschieden, aber beziehungsgestört sind wir m.M.n. alle. *smile*
Nach meiner Erfahrung gibt es solche und solche; manche lassen sich wieder auf jemanden ein, andere nicht.
Ich persönlich würde mich nie wieder so (intensiv/symbiotisch=Selbstverlust) auf jmd. einlassen, wie ich das in der Vergangenheit getan habe. Beziehung JA; emotionale Abhängigkeit NEIN.

Mit jmd. zus.leben? *hm*
Wenn mein Palast groß genug ist ... *mrgreen* *fernglas*
**********nnung Mann
162 Beiträge
Wir haben eine gute Lösung für uns gefunden. Ich habe ein Zimmer in einer WG, meistens wohnen wir bei meiner Lieblingsfrau in der Wohnung. Wenn Sie oder ich ein paar Tage für uns brauchen, gehe ich zu mir und wenn wir uns wiedersehen, ist das immer sehr schön.
Wir sind sehr eng miteinander, haben aber die Möglichkeit der vollen räumlichen und zeitlichen Trennung. Wir haben dabei alle Freiheiten.
Wir haben es gut😊
Männerbashing at its best? *nein* Die sind nicht alle so. Punkt 1. Punkt 2: Wenn die Damen ihren Herzmännern zu Anfang einer Beziehung den Hintern nachtragen oder es gar verbieten, dass er was tut, gar motzend "du kannst das nicht, das mach ich" hinter ihm stehen... Dann wundert mich nicht, dass die Herren der Schöpfung nichts mehr tun wollen. Würde ich auch nicht.

Im Moment warte ich erstmal bis mein Töchterlein das Weite sucht und entscheide dann, wenn es anliegt. Zum jetzigen Zeitpunkt würde ich erstmal das tatsächliche allein wohnen testen wollen.

Trotz einer Trennung hier und da würde ich es wohl doch wagen, eine gemeinsame Höhle zu beziehen.

Liebe Grüße
Teufl
Leider auch ambulant unterwegs... die richtigen Frauen sind schon vergeben oder nicht in Deutschland 😜
*******fly Frau
6.595 Beiträge
Nach dem ich Kinder bekam, meine Beziehung scheiterte und ich endlich im Singleleben an kam welches ich sehr genoss...sagte ich auch lieber "ambulant" als "stationär". Bis ich meinen Lebenspartner traff der eben wie der perfekte Deckel auf mich als komplizierten Topf passt...was stimmt ist, dass ich viel weniger kompromissbereit war und bin..eine Beziehung muss mich heute v.a bereichern und wird sie zu mühsam mit viel Konfliktpotential, dann bin ich schnell weg und lieber alleine...ich brauche heute tatsächlich keinen Mann mehr um in meinem Leben glücklich zu sein...dies ist der Unterschied zu früher...ich sehe meine Partnerschaft als wunderbare Ergänzung und bin froh einen Menschen an meiner Seite zu haben mit dem ich Glück auch teilen kann, der mich unterstützt und auf den ich mich jederzeit verlassen kann..dass die Geschichte aber "stationär" wurde und auch bleibt, liegt allein daran, dass er sich perfekt in mein Familiengefüge einbringen konnte...wären da zu Beginn nur kleine Gegenwinde gekommen (auch was meine Kinder angeht) dann hätte es in einem "ambulant" geendet...mit der Zeit wächst man dann so stark zusammen dass auch kleine Unebenheiten das Gefüge nicht mehr erschüttern können....ich leben mein Leben wie ich es will und wer in die selbe Richtung möchte der ist mir willkommen, aber ich verdrehe mich für keinen mehr...das habe ich zu lange und zu oft getan, als das es sich gelohnt hätte.
*********icher Mann
817 Beiträge
in all meinen Beziehungen sind wir schnell zusammen gezogen und das war niemals ein Trennungsgrund. Den Alltag zu teilen (auch Haushalt), finde ich selbstverständlich, so hat meine Mutter mich schon erzogen.
Ich würde in jeder neuen Beziehung wagen, zusammen zu ziehen, für mich ist es wichtig, Tisch und Bett(decke) zu teilen und was menschen zusammen in eine Wohnung stellen, ist im Zweifelsfall auch wieder leicht zu trennen. *zwinker*
Mein Motto war immer schon: ganz oder gar nicht.
Natürlich toleriere ich andere Beziehungsformen, nur sie sind nicht meine
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Sie schreibt:

@ nalani:

Das hast du sehr schön geschrieben, genauso sehe ich das auch.
Wenn es passt dann passt es, sonst eben nicht, aber ausschließen würde ich "stationär" niemals, weil man eben nie weiß was das Leben noch alles so bringt!
Du bist ein gutes Beispiel dafür, dass es nach einem Tief auch wieder ein Hoch geben kann und man sich trotzdem selber treu bleibt!
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Er schreibt:

Wäre der Haushalt für mich irgendwie ein Argument, dann müsste ich so schnell wie möglich mit jemandem zusammen ziehen, denn derzeit habe ich einen ganz alleine, und zwar keinen kleinen.
Aber darum geht's mir halt nicht.

Nur als Antwort auf die paar wenigen Beiträge über Männer, die sich nicht am Hh beteiligen oder maximal “helfen“.

Er schrieb
*********ibis Frau
1.542 Beiträge
^^^^^^^Weil man eben nie weiß,was das Leben noch bringt^^?
für mich liest das sich als .... das" Leben"!Ist es Unsicherheit?ist es weil man nicht weiß wohin einem das Leben bringt?!
was ich mir noch vorstellen kann?! was ich noch für mich möchte?!
Dennoch weiß ich zumindest was ich für Mich will! SO REIF BIN ICH!
verzeih,für mich liest es sich...ich lass mir immer ein Hintertürchen offen.es könnte ja etwas besserer...höheres.....interessanteres kommen.
Für mich war das nie ein Grund in"stationär/ambulant..zu definieren.
Es sind die Erfahrungen die ich in meinem Leben gesammelt habe.Die für MICH nicht mehr in Frage kommen.

Aber kann man immer den nächsten verantwortlich machen,den man kennenlernt? für meine Erfahrungen oder Tiefschläge in meiner Vergangenheit?!
Sich selber treu zu sein und zu bleiben...heißt für mich..aus meinen Erfahrungen für mich zu lernen...es anders oder besser zu machen.
Lohnen!?Wert?!
Trotz schlechter Erfahrung...war und ist das nie mein Denken.

Es ist aber für mich nur Eigenverantwortung.

Es sind nur meine Gedanken dazu...
Ibis
********iebe Mann
10.698 Beiträge
Sie schreibt:

Ich meine mit man weiß nie was das Leben noch bringt, dass man eben nicht einfach so sagen kann, ich nehme mir niemals mehr einen Partner "stationär", weil es vielleicht doch passieren kann, dass man seine Meinung noch ändert, wenn eben so wie bei nalani, der richtige Partner kommt. *zwinker*
Ich finde es generell seltsam sich so fix festzulegen, ich kann sagen, derzeit schließe ich eine stationäre Beziehung aus, aber ob dieser Zustand immer so sein wird, wer kann das schon wissen. (soll jetzt ein Beispiel sein!)

Niemand kann in die Zukunft schauen.
Ein Hintertürchen offen lassen meine ich damit nicht.
Entweder es passt, oder es passt nicht.
Wenn ich jemanden liebe, dann ohne wenn und aber.
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