Also als halbwegs Erfahrene setz ich mal rein: ich hatte bisher mehrere Gangbangs mit unterschiedlichen Szenarien.
1.
Den klassischen MMMMMF-Vierer, -Fünfer und Sechser. Ergibt sich, wenn ich eine größere Menge sympathischer, halbwegs vertrauenswürdiger und teamfähiger Männer im Club vorfinde. Mindestens einen davon muss ich von vorher kennen und ihm vertrauen, und einer meiner Lebenspartner hält Wache. Alle Mitspieler sind von mir vorher ausgewählt und abgecheckt, Zuschauer erlaubt, aber nur in respektvollem Abstand. Spontanes Mitmachen ist nicht.
Ich führe dabei selber Regie, tanze und strippe meist etwas für die Jungs, ringe und flachse mit ihnen, und wir machen uns gegenseitig heiß. Da immer nur einer zur Zeit in mich rein kann (man muss für jeden ein neues Frauenkondom einsetzen), ist es meist recht geruhsam. Ich nehme mir für jeden Zeit, der Rest streichelt und wird gestreichelt, massiert, würgt mich ein wenig oder versohlt mir den Popo, zwischendurch blase ich den einen oder anderen Schwanz, während ich genommen werde. In den Pausen schmusen wir einfach oder ringen spielerisch miteinander. So ist wenig Stress, und man vermeidet den Leistungsdruck, der den Jungs bei einer Hopplahopp-der-nächste-bitte-Nummer so oft den Ständer killt.
Auch wenn einer fertig ist - ich will ihn dann immer noch weiter dabeihaben, seinen Körper und seine Hände spüren und in seine Augen schauen. Und oft ergibt sich dann zwanglos auch noch eine zweite oder dritte Runde, auch wenn derjenige sich schon leergepumpt wähnte.
Sowas steht und fällt mit dem Charakter der Jungs - ich nehme nur Männer dazu, die ihren Stolz daran setzen, mir ein guter Liebhaber zu sein, und die selber darauf klarkommen, über längere Zeit verwöhnt, gereizt und heißgemacht zu werden. Leider gibt es viele, die schon so lange in der Swingerschiene sind, dass sie mit allem, was nicht Rauf-rein-raus-runter ist, überfordert sind.
[editiert, bitte unser Tabus beachten: https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html#id_extreme_fetische_wli]
3.
"Fremdbenutzung", war von meinem Partner auf einer CMNF-BDSM-Party organisiert worden. Ich gefesselt und benutzbar auf dem Bett knieend, er hat die Männer vor der Veranstaltung organisiert - waren alles zumindest flüchtige Bekannte von uns, aber das konnte ich wegen der verbundenen Augen nicht wissen. Ein oder zwei hab ich tatsächlich an der Stoßtechnik erkannt oder an der Art zu schnaufen. Mein Freund stand dabei, passte auf und verteilte Kondome. Es war leider zu schnell vorbei, weil ein paar der Leute es wegen der Beschränkung der Solomännerzahl nicht aufs Event geschafft haben. Es war auch ungewohnt passiv. Aber es war sehr, sehr schön. Ist auf jeden Fall auf der "müssen wir wiederholen"-Liste.
Es war deshalb lustig, weil die meisten der Jungs Swinger waren und sich unter den BDSM-Leuten auf niedliche Art befangen fühlten, aber gleichzeitig die harte Benutzung durchziehen mussten.
Da ich schonmal Stealthingopfer war und das beileibe kein weiteres Mal möchte, ist GB nur mit einer finiten Gruppe von Bekannten oder sorgfältig Ausgewählten drin - und einer aktiv nach außen verteidigten Grenze. Außerdem bin ich wählerisch, was Größe, Aussehen und Charakter angeht. Spontan dazukommen ist deshalb nicht. Und ich lasse lieber eine Gelegenheit verstreichen, als mit jemandem auf die Matte zu gehen, der auch nur ein wenig zweifelhaft ist.
Mittelalte Männer von ruhigem, solidem Charakter machen am wenigsten Stress; locker-flapsige sind nahezu immer Trouble. Gutmütig ist immer wichtiger als gutaussehend. Und Badboycharme, egal wie heiß, beschert euch meist einen Mangel an Teamplay, der die ganze Session kippen kann.