Ich hatte das Ganze in einem ähnlichen Thread mal ausführlich erklärt und für mich wäre das nach wie vor relevant:
Gesetz dem Fall, ich wäre Single und auf der Suche (was schon öfter und länger der Fall war, so dass ich mich da noch gut reinversetzen kann.):
Ich hätte grundsätzlich auch Interesse an Frauen und brauche zu einem Mann nicht unbedingt eine Beziehung, sondern hatte auch schon ONS.
Aber entweder ich möchte einen Mann oder eine Frau.
Oder vielleicht auch beides gleichzeitig, aber kein Paar .
Ich möchte nicht zu einer vorhandenen Konstellation dazukommen, weder als fünftes Rad am Wagen oder Mittelpunkt oder sonstwie.
Es fühlt sich nicht natürlich an, lässt genau dieses Leichte, Spontane von unverbindlichem Sex für mich vermissen, weil das Ganze plötzlich einen Kontext hat, der zwischen dem Paar passiert und dafür sorgt, dass nicht alle Beteiligten unvoreingenommen aufeinander zu gehen und ausprobieren, was dem anderen gefällt, sondern zwei Leute haben schon gewisse Routinen oder sind halt aufeinander eingespielt und die Dritte ist "das neue Objekt", das von diesen beiden begehrt wird.
Natürlich wird kaum ein Paar es so meinen, die Singlefrau als Objekt zu sehen, aber so fühlt es sich für mich an, Irgendwie der Pepp, den man sich von außen holt.
Ich bin niemandes besonderer Reiz, Spielzeug oder sonstwas, sondern möchte in diesem Moment der Intimität meine Erfahrungen machen, ohne dass da jemand seine Geschichte (i.S.v. Vorgeschichte) mitbringt.
Außerdem gefallen mir bei einem Paar fast nie beide Partner gleich gut, was aber Voraussetzung dafür wäre, dass ich mit beiden Partnern aktiv werden möchte.
Und einer guckt zu fände ich blöd, weil dann kann ich auch einzeln jemanden daten und muss mich dabei nicht wie ein Lebendporno für den zweiten Partner fühlen.
Fazit:
Sex mit einem Paar böte mir null Vorteil gegenüber Sex mit einer oder zwei einzelnen Personen, hat dafür aber gewisse Negativaspekte.
Gibt also keinen Grund, mich auch nur ansatzweise dafür zu interessieren, da das "Angebot" an Singles ausreichend breit gefächert ist.
Außerdem verstehe ich nicht, warum Paare Single-Frauen wollen, statt unter "ihres gleichen" zu suchen.
Ist dem Paar etwa zu mühsam/doof, was sie von einer Solofrau in Bezug auf sich selbst automatisch voraussetzen
(Dass es mit zwei Leuten zwischenmenschlich passen muss, dass gemeinsame Termine mit mehreren schwieriger werden, dass die anderen auch miteinander verbandelt sind,...)
Mir ist ziemlich unklar, warum man sich die meist umworbene "Zielgruppe" aussucht, als Paar aber selbst ja eher nachteilig/komplizierter für Single-Frauen ist und sich dann offenbar wundert, dass da nichts geht.