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Urteilt man eher "zu dünn" als "zu dick"?

Da ich zu dünne Männer nicht anziehend finde, hab ich das auch schon gesagt und hier
auch geschrieben, wenn mich Spargeltarzans anschreiben!

Meiner Meinung nach kritisiert man da eher weil man denkt, die könnten es leichter ändern, indem sie einfach mehr essen!
****nin Frau
610 Beiträge
Bluelibelle, du kannst dir ziemlich sicher sein, dass derselbe Arzt sich bei einer Magersüchtigen ähnlich machen würde.

Und vielleicht verhält er sich auch bei Menschen, von denen er weiß, dass sie Raucher sind, so *nixweiss*

Ärzte sind da halt auch sensibilisiert und manchmal menschlicherweise auch etwas "genervt" (resigniert, frustriert) , weil Adipositas sooo viel nach sich zieht und die wenigsten Patienten/Menschen und unsere Gesellschaft das so klar problematisch sieht, wie es tatsächlich ist.

Da wird verharmlost, dass es wirklich manchmal fast schon weh tut...

(Nicht auf dich persönlich bezogen! Denn dein Arzt müsste dich natürlich trotzdem vernünftig untersuchen und behandeln.)
****nin Frau
610 Beiträge
Zitat von **********zchen:
Meiner Meinung nach kritisiert man da eher weil man denkt, die könnten es leichter ändern, indem sie einfach mehr essen!

Und da liegt jetzt wo genau der Unterschied dazu, dass dicke Menschen auch weniger essen oder ggf. sich mehr bewegen könnten *frage* *frage*

Würde hier jemand äußern, dass er "Fettbergen" ne Absage erteilt, wäre was los...! Aber du sprichst ganz unverhohlen abwertend von "Spargeltarzan" - merkste was?!!
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Wenn er dann nicht mehr sucht, reduziert er mich auf mein Gewicht.
Das findet ihr in Ordnung?
Inwieweit hilft mir das, findet Ursachen und heilt?
Freundin musste 5 orthopäden bemühen, sie wurde für zu dick betrachtet, nahm 20 Kilo ab, machte Sport, Schmerzen blieben.
Zum nächsten Arzt, wieder ,sie sind ja auch zu dick....

Der 5. Verordnete ein MRT, Deformierung der Wirbel und Bandscheiben wurden gefunden.
Scheuermannsche Krankheit.
Eine Krankheit die in der Pubertät im Wachstum auftritt, ab so 16.
Da hatte sie aber bei 1,78 nur 60 Kilo.

Kam also NICHT vom Übergewicht
Sie wurde aber wie eine dicke Simulantin behandelt.
Das soll ok sein?
Kenne kaum Menschen, die zu dünn sind
****nin Frau
610 Beiträge
Zitat von *******elle:
Wenn er dann nicht mehr sucht, reduziert er mich auf mein Gewicht.
Das findet ihr in Ordnung?
[...]
Das soll ok sein?

Definitiv nicht okay, Nein.

Nur dass er es nicht unerwähnt lässt, ist verständlich. Deshalb nicht mehr ordentlich zu untersuchen nicht.
DreamLoveM166 Hier!!!
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass dies KLAR der Fall ist. Ich bin mein Leben lang von ganz vielen verschiedenen Menschen darin kritisiert worden, "zu dünn" zu sein, dabei war ich nach den üblichen Grenzen nie "untergewichtig" sondern eher im unteren Bereich des Idealgewichts. Ich kenne aber keine Menschen, die von ihrer Umgebung gesagt bekommen, dass sie "zu dick" seien, obwohl einige von denen durchaus als "übergewichtig" gelten können.

Dass dies der Fall ist, liegt schlicht darin, dass Schlanksein ein Schönheits-Ideal unserer Gesellschaft ist, und man dadurch sozusagen von allein auf dem Schirm hat, schlanker zu werden bzw. "zu dick" zu sein. Somit sagt man dies schlanken Menschen, und durchaus auch aus Neid. Ich habe schon oft erlebt, dass normalgewichtige Frauen dies zu schlanken Models gesagt haben - in einer Mischung aus Neid und Sorge - je nachdem, wie sie zu der Frau standen, bzw. zu sich selbst.

Und zu jemandem zu sagen, er oder sie sei "zu dünn" gilt auch nicht als Beleidigung, sondern eher schon als quasi mütterliche Fürsorge. Wenn ich mich um eine Freundin sorgen würde, weil sie übergewichtig ist und damit ihre Gesundheit in Gefahr bringt, müsste ich meine Sorge sehr vorsichtig formulieren, damit sie nicht als Beleidigung gilt. Wenn sie zu viel rauchen würde, könnte ich das völlig direkt ausdrücken, aber bei Übergewicht muss man immer vorsichtig sein.

Ich habe es allerdings nie jemandem übel genommen, wenn man mir gesagt hat, ich sei "zu dünn", einfach weil ich wusste, dass ich genug esse, gesund und fit bin, und die, die mir das sagen, teils nicht. Und klar, es stehen natürlich nicht alle Frauen auf schlanke Männer, aber ich sag mal: Es waren immer genug, so dass ich nie das Bedürfnis hatte, aus Mangel an Chancen bewusst zuzunehmen. Und ich denke, den Frauen, denen man sagt, sie seien "zu dünn" geht es auch so, wenn sie gesund sind. Also: So what! *g*
Dicke haben sehr oft ein starkes Selbstbewusstsein, darum werden sie inzwischen eher in Ruhe gelassen - bei schlanken Menschen konnte ich selbiges nicht in dem selben Maß beobachten.

Aktuell gibt es noch einen Thread, in dem recht übereinstimmend festgehalten wird, dass Dicke ein Problem mit dem Selbstbewusstsein haben, das geht auch soweit, dass ihnen deshalb Beziehungsunfähigkeit attestiert wird.
Also wie nun? *ggg*


Können wir, da wir uns in einem Vergleich befinden (was ich an sich sehr bedauerlich finde), von Zahlen, genauen Fakten sprechen, sonst macht das irgendwie nicht so viel Sinn (2pW)?!

Wie ist es mit der Häufigkeit?
Hat ein dünner Mensch hier schon einen (für ihn machbaren) Job nicht bekommen aufgrund des geringen Gewichtes?
Wurde jemand schon einmal auf Untergewicht vom Arzt "behandelt" statt seiner tatsächlichen (z.B. später festgestellten) Krankheit?

Ein wirklicher Vergleich wäre ja nur dann möglich, wenn die gleiche Person über einen längeren Zeitraum jeweils beides vergleichen könnte und zwar in der gleichen Zeitepoche und ohne akute verändernde Zustände wie Schwangerschaft oder Krankheit. Realistisch möglich wäre dies nur, wenn ein dünner Mensch ein Fatsuit trägt. Wobei das dann nur möglich bei Fremden ist, Bekannte und auch Ärzte könnte man so nicht "testen".

Ich hatte es übrigens in einem anderen Thread schon geschildert, eine Freundin von mir, die jahrelang mit Magersucht kämpfte, wurde kürzlich sehr blöd von einem alten Bekannten angesabbelt aufgrund ihrer vermeintlich hohen Verzehrmenge, weil sie nun endlich Normalgewicht (im unteren Bereich!) hat.


Schade finde ich es schon, dass wir so ganz generell vergleichen möchten. Gibt es mehr Rassismus oder mehr Antisemitismus? Haben es Frauen oder Männer schwerer? ...
Wäre es nicht besser jede Situation für sich zu betrachten und sollten nicht alle Übergriffigkeiten unabhängig von der Quantität vermieden werden.

Menschen sind übergriffig, anmaßend und vorverurteilend. Zu Dicken und zu Dünnen. Ich finde das alleine ist schlimm genug.
*******elle Frau
35.879 Beiträge
SICHER, ist es auch.
Einfach, weil es meistens übergriffig ist.
Ein Urteil steht aber niemanden zu.
In keine Richtung.
Nicht zu untergewichtigen , nicht zu übergewichtigen Menschen.
Niemand kennt doch genau die Umstände, die dazu führten.
Btw. einfach, weil es mir im JC immer wieder auffällt, dass magersüchtig und dünn/sehr dünn (wer mag kann es auch "zu" dünn nennen, ich finde das Wort "zu" immer sehr relativ) in einem Atemzug genannt wird. Sehr dünn kann man auch sein, weil der Stoffwechsel nicht rundläuft o.ä. Magersucht ist eine Essstörung bei der sehr gezielt und bewusst Nahrung reduziert und extrem reduziert wird, so dass man ganz gezielt mehr und mehr abnimmt.
Das Äquivalent bei dick wäre vielleicht Binge Eating vs. dick/sehr dick.
Eine Essstörung ist etwas anderes als ein gesellschaftlich unerwünschtes Gewicht.
*******rl83 Frau
17 Beiträge
Also ich kenn die Seite, ZU DÜNN! 1,80m und hatte 56kg
Definitiv zu wenig...
da wird einem sofort gesagt das das ungesund und gefährlich ist... und dazu noch das es nicht schön aussieht!

Bei dicken wird das nur über Umwege gemacht bzw gesagt und danach wird man als beleidigend bezeichnet!

Ich hab mein Gewicht wieder in ein normalen Bereich gebracht... und fühle mich mit 64 kg richtig wohl!

Doch frage ich mich bei dicken Menschen warum sie denn an diesen Zustand nichts ändern wollen... und glaubt mir, Kalorien Bomben zu furtern ist genauso wenig lustig wie nur Salat zu essen!
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Sieht aber von aussen sehr ähnlich aus.
Wenn ich nichts nettes sagen kann, halte ich einfach mal den Mund.

Weder dem nur sehr dünnen Menschen, noch dem magersüchtigen Menschen wird es sehr gefallen, und auch nicht guttun, derart abgeurteilt zu werden.
Fremde, steht das nicht zu.
Sage ich JA.

Und bei molligen oder dicken Menschen ist es genauso.
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Ist ja klar, dicke Menschen sind immer nur dick, weil sie zu viel essen.

Müssten sie nur am Salat lutschen, und alles wird gut. *ironie*
********0916 Frau
158 Beiträge
Mediale Repräsentation von Gewicht ist vermutlich auch ein ganz wichtiges Thema, das wohl kaum im Fokus ist. Vanity Sizing … Die mediale Definition von Normalgewicht ist seit den 1960er ca um 15 kg gestiegen.

Heute wird ein BMI von 25 – 30 als normal gesehen. Medizinisch betrachtet zählt alles über BMI 25 zu Übergewicht. Ein BMI von 25-30 kostet einem am Ende des Lebens einige gute Jahre …
Gesund schlank sind Menschen mit einem BMI von 20 bis 24,9. Wobei man auch hier noch genauer hinschauen muss, da es auch Menschen gibt, die eine nicht-alkoholische Fettleber haben und normalgewichtig sind.
Die Filmschauspielerinnen (Marilyn Monroe, Sophia Loren, usw. ) aus den 1960er hatten viele einen BMI um 21. Sie sind heute noch wunderschön anzusehen.

Ich gehe sogar soweit, zu sagen, dass wir uns das Thema Übergewicht und dessen Folgen kollektiv in den Massenmedien schönreden.
Oft wird über das Thema berichtet und vor den Folgen gewarnt und das Bildmaterial zeigt einen Menschen mit einem BMI von über 45 … was einem massiven Übergewicht entspricht.
Jeder, der den Artikel liest, guckt dann an sich herunter und denkt "oh – mich betrifft das noch lange nicht" und übersieht, dass auch moderates Übergewicht bereits erhebliche Spätfolgen hat.
Auch Ärzte könnten davor nicht gefeit sein und so zu Fehldiagnosen kommen oder nicht weit genug schauen – das wurde ja bereits geschildert.

Wer mich fragt, erhält eine ehrliche und einfühlsame Antwort, ganz egal was die Waage sagt. Von mir aus schneide ich dieses Thema nicht an bei Menschen, die mir nicht näher stehen. Teilt mir ein Fremder mit, dass er wegen meinem Gewicht nichts mit mir zu tun haben möchte, kann ich damit sehr gut leben. Kommt die selbe Aussage von einem lieben Menschen, berührt mich die Sorge, die ich dahinter wahrnehme und ich lasse mich auch gerne auf ein Gespräch ein.

Mein Beuteschema ist auf normales Gewicht geeicht. Bei einem Mann finde ich es schön, wenn ich Muskeln / männliche Körperformen erleben darf. Und ich stehe auf schlanke Frauen.
Ich habe Erfahrung mit Menschen mit BMI 40+ und habe auch die Folgen dieses Gewichtes hautnahe miterleben müssen.

(an alle Profilleser: in meinem Profil gibt es drei Lügen. Mein Gewicht ist eine davon…. Perfekt geeignet, um Filterkriterien zu unterlaufen … weil auch in der Schweiz keiner quadratische, glatzköpfige Frauen sucht)

liebe Grüsse
Ayla
*********er_88 Mann
109 Beiträge
Also ich selbst war immer ein sehr schlankes Kind, ein schlanker Jugendlicher und ein schlanker Mann.
Meist so zwischen 60 und 65 Kilo bei 176cm Körpergröße.
Ich habe sehr oft zu hören bekommen, dass ich zu dünn sei, was nicht der Fall war, aber subjektiv nahmen mich die Menschen als zu dünn war, vielleicht weil ich ein Mann bin.
Nach jetzt 9 Monaten Krafttraining und einer guten Ernährung wiege ich ca. 80 kg und höre Kommentare wie "Du kannst das ja vertragen...(Kuchen z.B.)" nicht mehr.

ich glaube, dass es gerade als Mann schnell geurteilt wird, dass man zu dünn sei, weil einfach viel zu viele Menschen zu schwer sind. Damit verschiebt sich die Wahrnehmung, für das normale/ ideale Gewicht.
Insbesondere Mänenr werden ja ehr wahrgenommen, wenn sie stabil sind. Frauen dagegen die zierlich sind, sind begehrt. Wenn eine normalgewichtige Frau als zu dünn betitelt wird, ist es oft ehr der Neid oder die Eifersucht.

Was mich an diesen Bemerkungen immer störte war, dass fast ausschließlich übergewichtige Menschen urteilten, dass ich zu dünn sei. Umgekehrt wäre eine Beurteilung meinerseits bezüglich des übergewichts eine Art Beleidigung.
********ider Mann
1.329 Beiträge
Hat ein dünner Mensch hier schon einen (für ihn machbaren) Job nicht bekommen aufgrund des geringen Gewichtes?

Selbstverständlich gibt es das.
Willst du als junger Kerl zur Bundeswehr und bist dünn = ausgemustert.
Und da gibts noch 1000 Berufe mehr.

Wurde jemand schon einmal auf Untergewicht vom Arzt "behandelt" statt seiner tatsächlichen (z.B. später festgestellten) Krankheit?

Von "einfach 2 Stückchen Zucker am Tag essen" bis "geben Sie Ihrem Sohn jeden Tag 200g Maltodextrin" war alles dabei.

Wie gesagt, als junger Kerl dünn zu sein war nicht leicht und wird für die Jungs heutzutage vermutlich sogar noch schwerer sein.
Bei mir hat es sich glücklicherweise mit der Pubertät dann gelegt, aber schau dich doch mal hier im JC um. Gesucht wird:

• muskulös
• nicht zu klein
• Schwanz ab 18cm aufwärts
• keine Glatze

etc. pp.

Dieses Portal ist doch der Auswuchs der Oberflächlichkeit.
Leute stellen Videos/Bilder rein und wollen bewundert werden.

Body Shaming funktioniert nicht nur in eine Richtung!
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Naja, die Frage ist ja, warum man einem Menschen sagt, er sei "zu dünn" oder "zu dick".

Wenn ein Arzt so etwas sagt, ist das ja sinnvoll und einfach auch sein Job, genauso, wie er anderen sagt, sie "arbeiten zu viel" oder "rauchen zu viel" oder machen "zu wenig Sport" usw.. Der Arzt will ja nur ausdrücken, dass der momentane Zustand ungesund ist, und eine Änderung zu mehr Gesundheit führen könnte. Klar könnte der Arzt auch diese negative Formulierung umgehen und nur sagen, dass es "gesund wäre, zuzunehmen" oder "... abzunehmen". Leider ist es aber so, dass viele Menschen weniger auf positiv formulierte Ratschläge hören als auf negativ formulierte Warnungen/Drohungen. Wenn das mit den positiv formulierten Ratschlägen bei allen Menschen deutlich besser funktionieren würde, würden alle Ärzte, Pädagogen usw. nur noch so arbeiten. Aber Ärzte und Pädagogen wissen, manchen Menschen kann man nur mit "Sie sind zu ...! Wenn sie weiterhin ..., führt dies zu ...!" kommen.

Und wer sagt sowas außer Ärzten? Leute im privaten Umfeld eigentlich fast nur zu dünnen Menschen, denn da gilt es - wie gesagt - nicht als Beleidigung. Bei den Dicken ist man viel vorsichtiger und höflicher. Das mag einigen ungerecht vorkommen, aber mir nicht, weil der bzw. die Dünne ja eher dem Schönheitsideal entspricht. Oder treiben wir es auf die Spitze: Frauen, denen man vorwirft, sie seien zu dünn und Männer, denen man vorwirft, sie seien zu muskulös. - Beide Gruppen lächeln da müde drüber.
*******rl83 Frau
17 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ist ja klar, dicke Menschen sind immer nur dick, weil sie zu viel essen.

Müssten sie nur am Salat lutschen, und alles wird gut. *ironie*

Sorry ich habe etwas überspitzt geschrieben...
ich weiß dass es genügend gesundheitliche Gründe gibt...
aber es gibt viel Hilfe
**********erfly Frau
4.144 Beiträge
Ich als dickes "Mädchen" werde offen nie auf mein zu dick sein angesprochen, außer vn meinen Eltern Die meinen schon ab und an mal, dass ich ruhig ein bisschen abnehmen könnte. Das find ich nicht schlimm, sie dürfen das, weil ich weiß, dass sie das aus Sorge um meine Gesundheit nachen.

Ich bin nicht empfindlich was mein Übergeewicht angeht, ich hab eine Waage und eine Spiegel zu hause und ich weiß, dass weniger Kilos gesünder wären. Ich merke aber oft dass Mneschen ein bisschen peinlich berüht sind, wenn ich mich selbst ein bisschen hochnehme und Witze über mein Gewicht mache. Keine Ahnung warum das so ist.
Ich hab mir vor langer Zeit die Haare schwarz gefärbt und es gibt heute noch Leute die mir ständig sagen, dass ich ihnen blond besser gefallen habe und wann ich denn endlich wieder blond werde? *ggg*

Umgedreht scheuen sich aber dieselben Menschen nicht, jemanden der abgenommen hat, drauf hinzuweisen, dass der/diejenige doch jetzt eigentlich schon schlank genug ist und ruhig wieder mal was essen könnte.

Dicke auf ihr Gewicht anbsprechen ist anscheinend sehr unfein und das gehört sich nicht ... warum auch immer. Solange man niemanden beleidigt, finde ich es ziemlich legitim jemanden auf sein anscheined zu hohes oder auch zu niedriges Gewicht anzusprechen.
Meine freundin hat vor langer Zeit auch sehr viel abgenommen, weil sie Sorgen und Probleme hatte. An dem Punkt, als sie mir zu dünn erschien, hab ich ihr auch gesagt, dass ich mir Sorgen amche und sie auf sich aufpassen soll. Für sie war da völlig ok.

Bodyshaming ist einfach dämlich. Ich lese und höre ständig den Spruch " Frauen müssen Kurven haben, nur Hunde spielen mit Knochen" ... und ich hasse ihn und das sage ich auch.
*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********ider:
Wie gesagt, als junger Kerl dünn zu sein war nicht leicht und wird für die Jungs heutzutage vermutlich sogar noch schwerer sein. ... Body Shaming funktioniert nicht nur in eine Richtung!
...
Dieses Portal ist doch der Auswuchs der Oberflächlichkeit. Leute stellen Videos/Bilder rein und wollen bewundert werden.

Zu der obigen Aussage:
Ja, das ging mir als sehr junger Kerl (so bis 16) auch so. Da waren in der Pause und im Sport die großen dicken Bullies die Macker und die kleinen dünnen habens abgekriegt. Aber sobald es wirklich losging mit den Freundinnen drehte sich das Blatt und dann waren die großen dicken Bullies die, die mit ihrem Bier allein blieben.

Und zur zu deiner unten stehenden Aussage:
Das sehe ich nicht so, denn vom "bewundert werden" hat hier niemand was. Die meisten wollen hier jemanden kennenlernen, und dafür ist es sinnvoll, sich zu zeigen. Und was hätte ich von einem Date mit einer Frau, die sich einen langhaarigen blonden breiten Wikinger erwünscht und dann enttäuscht von mir ist, weil sie nicht vorher auf einem Bild gesehen hat, dass ich das genaue Gegenteil davon bin. Damit, dass ich mich und meinen Körper zeige, erhöhe ich einfach die Chancen, Frauen kennenzulernen, die die Art von Körper mögen, that's all.
***um Mann
1.231 Beiträge
Hat ein dünner Mensch hier schon einen (für ihn machbaren) Job nicht bekommen aufgrund des geringen Gewichtes?


ich wollte eigentlich sumo ringer werden , hatte auch schon das aufstampfen mit dem fuß geübt
Ich finde es auch sehr unangenehm, wenn fremde Menschen auf dem Spielplatz oder im Park meinen was zum Gewicht eines Kindes zu sagen...

Ach bekommst er nix zu essen, so ein dünnes Kind. Ach was machen sie bloß?

Was soll ich dazu sagen?
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Fremde Menschen erzählen mir so ein Quark.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Dein Beitrag ist ein schönes Beispiel.
•Negativbeispiel bzw. -assoziation für dünn
•Positivbeispiel für" mehr an Gewicht"

Ich liebe aber beide Arten, wenn der Mensch dazu stimmt. Es gibt hier in den Galerien wunderschöne schlanke und wunderschöne dicke Frauen. Bei den Subs gab es nur schlanke bis leicht pummelige Damen, aber das war garantiert der Herr Reiner Zufall.
Ich denke bei "zu dünn" schwingt im Verständnis eher etwas negativ mit als bei "zu dick" - deshalb wird es auch unverhohlener geäußert.
Denn zu dünn wird oft mit Askese, Enthaltsamkeit, Sinnen- und Konsumfeindschaft bis hin zu von jeglichem Spaß befreit zu sein assoziiert - während dick im Gegensatz dazu für Sinnenfreude, aus den Vollen schöpfen usw. steht (mal gänzlich unabhängig von rationalen Gründen wie Gesundheit etc. betrachtet oder Anstand, über niemanden zu urteilen).

Schon immer wurde mir nicht nur gesagt, ich sei zu dünn - sondern es waren immer die Nebensätze, die so verletzend waren. Dies ging/geht von "Kann man das Brett überhaupt f...?" bis zu "Es ist wohl Selbsthass, der innerlich nagt".
Mag sein, es ist nur Neid und Missgunst geschuldet (Stichwort "Schönheitsideal", so fragwürdig das ist), aber ich glaube noch mehr, es ist die Assoziation von personifiziertem schlechtem Gewissen (nämlich Maßzuhalten), dass einen Dünnen eher zum Sündenbock und Kübel seelischer Fremdhygiene werden lässt.
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