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Urteilt man eher "zu dünn" als "zu dick"?

*****a_S Mann
8.161 Beiträge
JOY-Angels 
Einen Aspekt haben wir hier - glaube ich - noch nicht erwähnt, warum man durchaus nicht selten schlanken Menschen sagt, sie seien "zu dünn": Man mag nicht gern neben ihnen gesehen sein, also eben "dicker sein".
Wie schon William Shakespeare seinen Julius Cäsar sagen lässt: „Lasst wohlbeleibte Männer um mich sein, mit glatten Köpfen ...“ ("Let me have men about me that are fat, sleek-headed men ...")
Also, welche schlanke Frau geht gern mit 2 Laufstegmodels auf eine Party und ist in der 3er Gruppe eben "die kurvige Kleine"? Ich werde es mir auch verkneifen, mit 2 Bodybuildern über die FiBo zu gehen. *ggg*
**********erfly Frau
4.144 Beiträge
Also, welche schlanke Frau geht gern mit 2 Laufstegmodels auf eine Party und ist in der 3er Gruppe eben "die kurvige Kleine"?

Ich wieg allein soviel wie meine 2 besten Freundinnen ... und ich liebe es mit ihnen tanzen zu gehen oder essen oder ins Kino oder baden. Die sind auch beide mindestens einen Kopf größer als ich *ggg*
Dann machen wir zusammen gemeinsam über die schlankeste von uns dreien lustig, wenn die ein Bauch-Weg-Mieder-Höschen trägt *traenenlach*

Mir ist das sowas von schnurz ob ich die kleine Fette bin und ich bin den beiden (und anderen Freunden oder Familie) in keinster Weise peinlich. Auch nicht wenn ich im gemeinsamen Urlaub, eben nicht so schnell die betrge hoch laufe und schneller ins schwitzen komme. Die setzen sich dann mit mir auf eine Bank und ruhen sich mit mir aus ... echte Freunde machen das so *g*
Zitat von ********ider:
Selbstverständlich gibt es das.
Willst du als junger Kerl zur Bundeswehr und bist dünn = ausgemustert.
Und da gibts noch 1000 Berufe mehr.
Das ist nicht ganz das, was ich meinte, deshalb hatte ich das in Klammern etwas eingegrenzt. Man wird ja als übergewichtiger Mensch ebenso ausgemustert, mein Vater hat sich tatsächlich Kilos angefressen um ausgemustert zu werden. Es ist natürlich immer schwer zu beurteilen inwieweit Unter- bzw. Übergewicht die körperliche Fitness eines Menschen beeinflußt, aber es ist zumindest nicht völlig unnachvollziehbar, dass man bei körperlich belastenden Jobs hier Auswahlkriterien macht. Nein, ich meinte etwas anderes und zwar gesagt zu bekommen, dass meinen einen Job nicht bekommt, weil man optisch nicht entspricht. Mir wurde das zweimal gesagt und ich vermute die Dunkelziffer ist sehr viel höher. Es ging um Kundenkontakt und man befürchtete Einbußen, wenn ich zu sehen sein würde. Auf eine solche Form der Diskriminierung bezog ich mich.

Zitat von ********ider:

Von "einfach 2 Stückchen Zucker am Tag essen" bis "geben Sie Ihrem Sohn jeden Tag 200g Maltodextrin" war alles dabei.

Auch hier: das war nicht die Frage. Ich glaube Dir das SOFORT. Nicht nur Laien, sondern auch Ärzte geben merkwürdige Abnehm- und Zunehm"ratschläge". Ich wollte aber eher so etwas wissen wie: "zwei Jahre lang sagten mir Ärzte, dass ich zunehmen soll, bis sich herausstellte, dass ich ein Magengeschwür habe".

Zitat von ********ider:
Body Shaming funktioniert nicht nur in eine Richtung!

Liest Du IRGENDETWAS in meinem Beitrag, das dieses anzweifelt? In keinster Weise!
Es geht mir lediglich um eine Vergleichbarkeit auch wenn ich das Vergleichen nicht gut finde. Deshalb z.B. die Frage nach der Häufigkeit - ich hab die Übergriffigkeiten an mich mal in meinem ersten Beitrag notiert.

Zitat von *********er_88:
Was mich an diesen Bemerkungen immer störte war, dass fast ausschließlich übergewichtige Menschen urteilten, dass ich zu dünn sei. Umgekehrt wäre eine Beurteilung meinerseits bezüglich des übergewichts eine Art Beleidigung.

Ich verstehe Dich, Du betrachtest es aus Deiner Perspektive, möchte Dir aber umgekehrt sagen, dass ich noch niemandem gesagt habe, dass er zu dünn sei und ich habe (auch wenn ich tatsächlich sehr wenig Freunde habe) gleich drei Freundinnen mit Untergewicht. Ich habe schon überlegt, ob wir vielleicht auch befreundet sind, weil wir diese Übergriffigkeiten kennen. Umgekehrt sind es bei mir eher selten dicke, sondern schlanke und dünne Menschen, die mich abwerten.

Zitat von **********erfly:
Dicke auf ihr Gewicht anbsprechen ist anscheinend sehr unfein und das gehört sich nicht ... warum auch immer

Weil es jetzt hier in diesem Thread sooo oft steht, warum passiert es mir (und anderen) Dicken dann?
Übrigens, ja, es gehört sich nicht, nicht bei Dünnen, nicht bei Dicken, aber es passiert beiden.

Zitat von *********2019:
Ich finde es auch sehr unangenehm, wenn fremde Menschen auf dem Spielplatz oder im Park meinen was zum Gewicht eines Kindes zu sagen...

Ich kenne das so z.B. (und zwar mit noch mäßigem Übergewicht): "Du musst deiner Mama was wegessen!" Mein Sohn: "Ich esse meiner Mama ganz viel weg!", dann: "Dann musst deiner Mama noch mehr wegessen!" Jetzt mal völlig unabhängig von mir, welches Signal gibt man einem Kind so?
ich würde sagen es liegt an den Menschen die sowas zu jemandem sagen.

Ich persönlich würde mir solche Bemerkungen sparen, mich geht es nichts an wieviel mein Gegenüber auf die Waage bringt.

Jeder Mensch soll tun und lassen was immer er will.

Menschen die so plumt mit ihren Mitmenschen umgehen sollten sich an die eigene Nase fassen.

Die Frage oder Bemerkung nach dem Gewicht ist nur eine von vielen die man nicht stellen sollte.

Persönlich kenne ich viele Leute die diese Grenze gern überschreiten und sozusagen indiskret werden ohne sich dabei im klaren zu sein.

Mangelhafte Erziehung, was auch immer, es wird immer Elefanten im Porzellan Laden geben
**********erfly Frau
4.144 Beiträge
@****RE
Zitat von LonelyButterfly:
„Dicke auf ihr Gewicht anbsprechen ist anscheinend sehr unfein und das gehört sich nicht ... warum auch immer

Weil es jetzt hier in diesem Thread sooo oft steht, warum passiert es mir (und anderen) Dicken dann?
Übrigens, ja, es gehört sich nicht, nicht bei Dünnen, nicht bei Dicken, aber es passiert beiden.

Mir passiert es eben nicht. ,mann kann sich aber mit mir über mein Übergeicht unterhalten. Ich hab kein Problem damit, solange niemand beleidigend wird. Vielleicht weil ich so offen und so unverfänglich mit meinem eigenen Übergewicht umgehe, kann man mit mir auch über Sport und gesunde und ungesunde Ernährung sprechen, ohne dass ich mich persönlich angegriffen fühle. Ich kann auch über mich selbst lachen, wenn ich mich irgendwo durchquetschen muss, weil ich halt ein bisschen mehr Platz brauche als andere.
Vielleicht nehme ich es auch gar nicht wahr, wenn jemand tuschelt oder mich abwertend anschaut, weils mir einfach egal ist, ob ich andren zu fett bin, Ich muss nicht allen Menschen gefallen, mir gefällt schließlich auch nicht jeder.
Und nur weil ich dick bin, muss und will ich nicht in Watte gepackt werden *g*
Zitat von **********abond:
Denn zu dünn wird oft mit Askese, Enthaltsamkeit, Sinnen- und Konsumfeindschaft bis hin zu von jeglichem Spaß befreit zu sein assoziiert - während dick im Gegensatz dazu für Sinnenfreude, aus den Vollen schöpfen usw.

Ja, die Assoziationen gibt es, genauso allerdings wie Dicksein mit Undiszipliniertheit, Faulheit, Maßlosikeit usw. und dünn mit dynamisch, leistungsfähig, u.ä. assoziiert wird.



Wobei ich übrigens immer Krätze bekomme das sind die "weiblichen Rundungen", auch das haben sich übrigens nicht nur dünne Frauen anzuhören, die Fettverteilung sucht man sich nunmal nicht aus und ein Bauch wird nicht als weiblich empfunden. Man muss ja nix schön finden, aber was soll die Einteilung in weiblich/unweiblich? Ich habe die vielen fetten Säue nicht so beleidigend empfunden, wie die Momente, in denen mir "ganz spaßig" meine Weiblichkeit abgesprochen wurde.
Überhaupt, als ich Kleidergröße 34/36/38 trug hat es absolut niemanden interessiert, dass ich kein Makeup trage, keine hohen Schuhe und Hosen, statt Röcken und jetzt soll ich doch "wenigstens etwas aus mir machen", mich "wenigstens weiblich kleiden" u.ä.
**********ck_01 Frau
69 Beiträge
Meiner Beobachtung nach wird sehr schlanken Menschen eher direkt ins Gesicht gesagt, sie seien zu dünn, sollten mehr essen, weniger trainieren, anders trainieren, sie sähen krank aus... (bitte Beliebiges einfügen).

Wobei gegenüber sehr schlanken Menschen die Beschimpfungen doch eher überschaubar sind.

Übergewichtigen Menschen gegenüber ist das Arsenal der Schimpfworte deutlich breiter gefächert und die Anfeindungen finden auch viel stärker "hintenrum" statt.

Ich habe es noch nicht erlebt, dass einem dünnen Menschen eine Gruppe Jugendlicher "Spargeltarzen" hinterhergepöbelt hat, aber sehr oft, dass einem dicken Menschen Beschimpfungen wie "fette Sau" nachgerufen wurden.

Ist aber meine rein subjektive Wahrnehmung.

Ja, ich thematisiere das Gewicht einiger Menschen hin und wieder.
Wenn ich mitbekomme, dass Freunde oder Verwandte Probleme haben, die mit dem aktuellen Gewicht korrelieren oder gar kausal in Zusammenhang stehen könnten, dann sage ich, dass ich mir Sorgen mache, weil eben starkes Über- oder Untergewicht besteht und biete Hilfe an.

Ansonsten ist mir das Gewicht und die Figur anderer Menschen schlicht egal.
Ich gehe davon aus, dass wir alle nicht auf der Baumschule waren und gelernt haben, uns mit den Weiden im Wind zu wiegen und jeder im Grunde weiß, was er zu tun oder zu lassen hat, um diese Figur zu erhalten oder zu verändern.

Und: Die Gesetze der Thermogenese gelten für alle Menschen. Egal ob groß, klein, dick, dünn...
Mehr Energie rein als raus: Zunahme. Weniger Energie rein als raus: Abnahme.
Wie man das dann bewerkstelligt, ist individuell.

Aber nur mimimi hilft nicht. Weder beim zu- noch beim abnehmen.
Ist beides nix für Weicheier *zwinker*
*******019 Mann
112 Beiträge
Ich glaube auch, dass man eher dazu neigt die dünneren Menschen auf ihre Figur anzusprechen. Man hält das nicht für Kritik, sondern gibt nur gut gemeinte Ratschläge.
Allerdings Ratschläge sind auch Schläge. Das vergessen viele nur.
Ich war mal magersüchtig. Und ich durfte mir alle Nase lang anhören, dass ich aber ganz schön dünn wäre. Und die meisten haben sich dabei nicht in Zurückhaltung geübt, ein angewiedertes Gesicht zu machen.
Wenn man zu dick ist, dann ist man ein Genießer, jemand der andere Prioritäten setzt, aber das Leben genießt. (Wenn man nicht übermäßig Fettleibig ist) Aber wenn man zu dünn ist, dann ist man verbissen und lebensmüde. Das ist einfach nicht fair. Sorry, meine Meinung.

Betreibt kein Bodyshaming, ob zu dick oder zu dünn. Aber streckt die Hand aus, wenn jemand seinen Zustand verändern möchte (ob ab- oder zunehmen.)
*******019 Mann
112 Beiträge
Jemand der betroffen war wie BellalaDiva kann natürlich fundiert antworten.
Toller Beitrag.
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Mir haben Ärzte vor einer OP mal so richtig Angst vor der Vollnarkose gemacht.
Musste das echt sein?

Hast du einen Unfall oder einen Herzinfarkt müssen sie auch jedem Menschen eine Vollnarkose geben, egal ob er 50, 70, 80, oder 180 Kilo hat.
Da habe ich den Krebs besiegt, die Chemo überstanden und hatte
Nun Todes Angst vor der blöden Narkose. Harmlose OP.
Intervall Fasten hat mir geholfen 12 Kilo abzunehem.
Aber zu welchem Preis?

Ich hatte Wochen lang Angst, ich nehme zu langsam ab.
Musste das wirklich sein?
Und völlig unnötig, wurde lokal betäubt.
Nein, da dürfte der Umgang echt schon menschenfreundlicher sein.
Sicher ist es gut gewesen,Gewicht zu reduzieren, aber nicht mit solcher Angst im Nacken.
*******ight Mann
11 Beiträge
Was ich wahrnehme ist, dass generell viel weniger ein Urteil über den Körperbau von jemanden gefällt wird. Ich persönlich äußere mich auch nur, wenn das Thema von dem Gesprächspartner angesprochen wird.
Ich glaube den meisten Leuten in meinen Umfeld ist das ziemlich egal.
*******ker Mann
3.140 Beiträge
Ich bin eindeutig zu dünn ohne das ich drauf achten muss. Warum wird hier über Gewicht und die Reaktion darauf geschrieben oder soll ich besser sagen Vorurteile geschürt.
Für mich ist das verhalten egal, ob dick oder dünn solange man den gegenüber akzeptiert als Mensch ansieht ohne Ihn zu verletzen .
Ich sehe aus wie ein halbverhungerter Strassenköter liegt aber daran das ich es mit dem Essen nicht so genau nehme. Vorwürfe musste ich mir auch schon anhören. Waren nie böse gemeint. Ich lebe alleine und arbeite alleine. Ist eventuell auch ein Grund. Ich bin in der Lebenssituation auf niemanden Rücksicht nehmen zu müssen. Das hat zwar Vorteile aber mehr Nachteile.
****70 Paar
1.994 Beiträge
Zitat von **43:


Wie nehmt ihr das wahr? Ist man bei den eher hageren Menschen unsensibler, direkter?

Dies kann wohl definitiv nur jemand beantworten, der beide Extreme selbst erlebt hat.... Wenn man nur eine Seite kennt, ist es wohl eine recht subjektive Wahrnehmung.

Ich denke, dass Menschen be- und teilweise auch verurteilt werden, die außerhalb der (eigenen und/oder gesellschaftlichen) Norm liegen. Sei es nun "zu" dünn, dick, groß, klein, aufgrund des äußeren Erscheinungsbildes (Frisur, Kleidung...), der Herkunft....

Ob ich jemanden dahingehend kritisiere, liegt wohl an mir selbst... Ich würde mir fremde Mitmenschen nicht darauf ansprechen oder sie gar kritisieren; ich kenne ja denjenigen nicht! Freunde würde ich hingegen schon ansprechen, wenn ich mir z.B. Sorgen mache...

Was meines Erachtens immer ziemlich dumm ist, wenn jemand z.B. mir sagt, dass ich für eine Frau ganz schön groß oder gar zu groß sei... das kann ich nun mal nicht ändern *zwinker*

Im Endeffekt muss man als Betroffener wohl lernen, mit den "gutgemeinten" oder verletzenden Sprüchen umzugehen, sie an sich abprallen zu lassen oder einfach zu ignorieren...
Mir doch egal, was Andere von mir halten! Wir werden von vielen Menschen so gemocht und akzeptiert, wie wir sind. Da ist es gleich, ob ich übergewichtig bin, zu dürr, zu klein, zu groß, zu häßlich, zu schön, meine Frisur blöd ist, meine Kleidung nicht gefällt...
Und deswegen: Sch... auf diejenigen, die veletzend oder herablassend sind. Solche Menschen braucht keiner!
Wahrscheinlich (ver) urteilt der Kopf eher bei dick und wird nur gedacht und bei dünn rutscht es mehr über die Lippen.
Natürlich wenn jemand Magersüchtig ist, ist die Schwelle zur verbalen Attacke mächtiger. Dafür ist das Klotzen auffälliger als bei einer attraktiven vollschlanken Frau.
Ich glaube dies empfinden Magersüchtige für einen Spießrudenlauf, obwohl dies vielleicht ein Anfang ist um wieder gesund zu werden. Helfen kann sich der Mensch nur selbst, die anderen sind Berater und Begleiter.
Ja die Menschen die herablassend sind oder Motivationsbremsen, die braucht keiner *top*
Das kennen wir srhr gut. Als meine Frau durch Diät abgenommen hat, wurde zu ihr auch gesagt "Jetzt ist aber gut, du wirst zu dünn". Dabei war sie noch völlig im Normalbereich.

Ich selbst muss mir auch hin und wieder was anhören. Meine Figur wird meist von Männern "bewundert", Frauen ziehen mich eher runter mit Sprüchen die jeder kennt.
Ich habe auch keine super maskuline Figur und vermute auch in gewisser Weise Neid oder Missgunst.
***la Frau
19 Beiträge
Ich gehöre zu den Menschen die auch schon anderen gesagt haben sie seinen zu dünn oder sollten zunehmen. Und ja ich würde wahrscheinlich nie jemandem sagen er solle abnehmen. Zugegeben Neid mag hierbei eine Rolle spielen. Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings sagen das ich auch schlanke Zeiten hatte, mir das selbst oft gesagt wurde und ich das nie als Beleidigung empfunden habe. Schimpfwörter und blöde Sprüche mal außen vor denke ich dass das öfter so ist und hier keine Hemmschwelle ist weil es nicht als Beleidigung wahrgenommen wird. (Also schon mal danke für diesen Beitrag. Ich werde das abstellen. )
Weiterhin spricht man es auch manchmal direkt aus weil man davon ausgeht derjenige nimmt das selbst vielleicht gar nicht wahr.
Ich habe schon massig Größe 36 Frauen sagen hören sie wären auf Diät oder müssten abnehmen wohin gegen ich noch nie eine mollige Frau sagen hörte sie wolle zunehmen.
****gde Paar
495 Beiträge
Vor über 80 Jahren hatten die Menschen andere Probleme als sich mit Schönheitsidealen und Körperbewusstsein zu beschäftigen.
Nun, in den Zeiten des Konsums mit dem verbundenen Überfluss, haben viele Menschen das Problem diesem zu Wiederstehen. 60% der Deutschen sind Übergewichtig. Viele von diesen wollen bestimmt schlanker sein. Wenige sehr schlanke Menschen wollen bestimmt nicht dicker sein. So denke ich, ist es oft der *neid* der zu dem ungehemmten Kommentar über zu geringe Gewicht ist. Damit verbunden der Versuch sich mit seinem Übergewicht in die Normalität zu rücken, die durch die Angehörigkeit zur Mehrheit definiert wird.
****_78 Mann
18 Beiträge
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das wenn man zu dünn ist , oft drauf angesprochen wird.. Iss mal mehr ist da schnell gesagt. Das es aber auch Menschen gibt die schlechte Futterverwerter sind und daher kaum zunehmen aber schnell ab, ist nun mal genetisch bedingt.
Da kann man wenig gegen tun.
Manchmal kommt da auch beleidigendes bei raus was zwar nicht so gemeint ist aber einen doch trifft, da man ja kaum etwas dafür kann.
Erst seit dem ich mit mitte 30 ein paar Kilo zugenommen habe , ist es bei dem Thema ruhiger geworden.
****ute Frau
565 Beiträge
Zitat von *******lut:
Wahrscheinlich (ver) urteilt der Kopf eher bei dick und wird nur gedacht und bei dünn rutscht es mehr über die Lippen.

Denke ich auch!
Vielleicht auch, weil man tatsächlich meint, den dünnen Menschen etwas Gutes zu tun, wenn man ihnen gönnt/aufdrängt, was man selbst gerne möchte - das Stück Kuchen zum Beispiel...

Allerdings habe ich damals, als ich untergewichtig war, nur selten erlebt, dass Menschen sich abfällig über meine Figur äußerten.
Ganz anders war und ist es bei meinem untergewichtigen Bruder, der fast jedesmal wenn er in Gesellschaft Fremder ist, Bemerkungen über seine Figur hört oder zum Essen aufgefordert wird.

Zitat von *******lut:
Ich glaube dies empfinden Magersüchtige für einen Spießrudenlauf, obwohl dies vielleicht ein Anfang ist um wieder gesund zu werden.

1. - Magersucht ist eine sehr gefährliche, oft lebensbedrohende Krankheit. Diesen Menschen noch zusätzlichen Stress zu machen, halte ich für sehr unklug.

2. - Untergewichtig zu sein, bedeutet wirklich nicht zwangsläufig, magersüchtig zu sein.
Magersucht ist nicht der Sammelbegriff für "mager sein". "Alkoholiker" ist auch nicht der Sammelbegriff für Leute, die einen Wein nicht ablehnen..
GESCHMÄCKER SIND VERSCHIEDEN
Denke das "URTEIL" zu dünn oder zu dick entsteht rein aus dem persönlichen Geschmack des Betrachters. Findet ihr nicht?

Wenn ich mal als Beispiel rein vom Männergeschmack bei mir ausgehe, so mag ich es groß und kuschelig. Somit sagt mir ein grosser 110 kg Mann sicher wesentlich mehr zu , als ein grosser 75 kg Mann. Heisst...was für den einen vielleicht unvorstellbar ist, passt für den anderen perfekt.
Daher denke ich, dass diese Frage nie 100 %ig geklärt werden kann.

Des weiteren muß man zu dünn oder zu dick als Resultat einer Erkrankung ohnehin als eigenes Thema behandeln....
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Ja mein Männergeschmack ist da sehr ähnlich.

Nur habe ich noch niemals einem sehr schlanken Mensch gesagt:
"Nun iss mal ordentlich, du bist ja viel zu dünn."

Mein Vater war immer zu dünn, wurde während der Krebserkrankung mit "AstronautenNahrung
"zwangsernährt.
Nicht witzig!
****ute Frau
565 Beiträge
Es geht ja weniger um die Definition, ab wann es zu viel oder zu wenig ist, sondern mehr um die Reaktion der Umwelt.

Zitat von ****ute:
Ganz anders war und ist es bei meinem untergewichtigen Bruder, der fast jedesmal wenn er in Gesellschaft Fremder ist, Bemerkungen über seine Figur hört oder zum Essen aufgefordert wird.
Und es geht eben darum, auf welche Weise Menschen sich ermächtigen, den Körper anderer zu bewerten.
Für meinen dünnen Bruder ist es wirklich belastend, dass immer und immer wieder sein Körper von anderen Menschen zum Thema gemacht wird. Ist möglicherweise ja gut gemeint, in dieser Häufigkeit aber wirklich ein gewichtiger Faktor.
Es kommt immer darauf an im Leben GENERELL was ich wie zu jemandem sage. Und in welchem Zusammenhang.

Jemanden zu beleidigen, abzuwärten, weil er zu dünn oder zu dick ist zeigt nur, das man weder Niveau noch Intellekt hat.

Aber! Wenn mich zB hier in Joy ein Mann anschreibt, zwar nett und höflich, aber mir für meinen Geschmack zu dünn, was ja aus dem Profil hervorgeht, dann werde ich ihm definitiv ehrlich und mit nicht kränkenden Worten (!) sagen, dass er leider nicht mein Typ ist.

Denke sowas ist leichter zu ertragen und vor allem fairer, als ich Date ihn , obwohl ich weiß ich mag dünn bzw. extrem dünn nicht.

Nachtrag: Und sagt man wirklich mal was unüberlegtes, auch mir schon passiert und nur menschlich,
dann hat man einen Mund um sich aufrichtig zu entschuldigen. Auch das gehört zu einem guten Charakter. Fehler einzugestehen die man machte...
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