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Urteilt man eher "zu dünn" als "zu dick"?

Es kommt auch auf den Körperbau an, ich habe eher schmale Hüften und Becken. Schlanke Beine.
Da waren ein paar Kilo Zuviel sehr ungünstig verteilt und sah unvorteilhaft aus. An Po und Bauch und Oberschenkeln.
Bei Frau mit ausladenden Hüften sieht das anders aus.
Und muss auch in Relation zur Brustgröße gesehen werden.
Meine wächst mit zunehmendem Gewicht nicht mit.
Also bleibe ich lieber schlank. Mit einem BMI von 21.
Mit zunehmendem Alter sieht es nicht hager aus.
Und die Kritik ist im Gegensatz zu früher weniger geworden.
Klar wer auf Mollige steht findet mich zu dünn und äußerst sich dem entsprechend.
Ich denke man muss das Thema differenziert betrachten.
Auch wenn der Titel geändert wurde, nehme ich einfach mal direkt darauf Bezug: "Urteilt man eher 'zu dünn' als 'zu dick'"?

Die Sichtweisen die ich vorschlagen würde sind die Sichtweisen des persönlichen Umfelds, der Gesellschaft und schließlich die Selbstwahrnehmung.
Die nachfolgenden Zeilen sind natürlich vollkommen subjektiv.

Das persönliche Umfeld spiegelt, im Falle einer starken Persönlichkeit, die die eigenen Vorstellungen kommuniziert, die Wahrnehmung desselben im Hinblick auf das Erreichen oder Verfehlen der persönlichen Vorstellungen wieder. Mit einem Beispiel hinterlegt: Ich habe früher, in der Sekundarstufe II, sehr wenig gewogen und während des Abiturs sowie den Jahren danach viel Sport gemacht und noch mehr gegessen um meinen Körper in eine Richtung zu formen, die ich persönlich als ansprechender finde: Athlethisch mit einem gesunden Maß an Gewicht. Dabei geht es nicht unbedingt um den Körperfettanteil (KFA), denn ich war zwischendurch bei sieben Prozent KFA und überhaupt nicht zufrieden, bin mittlerweile bei grob vierzehn Prozent KFA und bin zufrieden. Als ich mich also über einige Jahre selbst in Richtung eines gesunden BMI bei gleichzeitiger Definition des Körpers entwickelt habe, kommunizierte ich meine Vorstellung in mein Umfeld, damit dieses mir wiederspiegelt, wie ich mich so entwickele und mir Feedback geben kann, mich quasi unterstützt.
Das lief sehr gut und ich war jahrelang zufrieden. Dann habe ich jedoch, nach dem Bachelor und einem Jahr Angestelltenverhältnis, entschieden, dass es Zeit ist den Master zu machen.
Im Gegensatz zu der Fachhochschule an der ich vorher war ist die Arbeitsbelastung an der Uni an der ich jetzt bin extrem gestiegen. Relativ in Arbeitsbelastung pro Credit-Punkt gerechnet ist es definitiv ein Anstieg um zweihundert Prozent. Dadurch bedingt, und durch meinen Ehrgeiz gefeuert, kommt bzw. kam es oft zu Zeiten in denen ich sehr viel gearbeitet habe, regelmäßig beim Sport war und wenig geschlafen sowie meist nur zwei Mahlzeiten am Tag gegessen habe. Bei solch einem "ungesunden" Lebensstil nimmt man zwangsläufig ab wenn man nicht nur Junk-Food isst sondern Spaß am Kochen hat.. Das wurde mir von meinem Umfeld sofort mitgeteilt. "Hey, Du hast ja ziemlich (sie nannten es eingefallene Wangen oder an den Armen an Umfang verloren, etc.) abgebaut.. Ist alles okay bei Dir?"
Mittlerweile habe ich das gut ändern können, indem ich versuche auf eine regelmäßige Ernährung zu achten und nur noch gelegentlich zum Sport gehe, mich als Ausgleich eher auf den Golfplatz oder das Motorrad begebe.

Die zweite Perspektive die ich vorschlagen möchte ist die der Gesellschaft. Wir leben in einer "fettleibigen" Zeit und der Großteil der Gesellschaft wird durch Fernsehen, Werbung, Instagram, Facebook & Co. manipuliert mit sich selbst und dem eigenen Erfolg, oder speziell dem eigenen Körperbau, unzufrieden zu sein, da überall Vergleiche angestellt werden und jede*r weiß, wie Du besser wärst. Derselbe Großteil der Gesellschaft reflektiert sich selbst und dieses Handeln nicht ausreichend und geht mit Beiden nicht ins Gericht. Die Mischung aus Meinungen die einem an den Kopf geworfen werden (seien es Kommentare, Likes, gut platzierte Werbung, Hollywood-Filme, etc.) werden oftmals ungenügend gefiltert aufgenommen und zur eigenen Meinungsvielfalt gemacht. Der vermeintlich glückliche Teil der Gesellschaft der sich selbst reflektiert und dieses Handeln tatsächlich geistig durchdringt sieht sich mit einer großen Gesellschaft konfrontiert die kontinuierlich diesen Meinungswirrwar an die eigene Person herantragen. Getreu dem Spruch "Stetiger Tropfen höhlt den Stein" und dem Umstand dass der Mensch nun mal ein soziales, in Gruppen lebendes, Wesen ist, kommt die gesellschaftliche Manipulation zwangsläufig auch bei den reflektierten Individuen an. Diese Meinungssuppe schwankt von Zeit zu Zeit, hat aber im Endeffekt eine hauptsächliche Botschaft: Du bist nicht richtig so und wir (Ich als Unternehmen, wir als Gemeinschaft, wir als die was-auch-immer) bieten Dir eine Lösung an. Es wird also gezielt das Bild des Individuums genommen und mithilfe div. Praktiken auf, für einen selbst, ungewünschte Ebenen reflektiert. Somit hat man gefälligst unzufrieden zu sein, was der deutschen Gesellschaft ja leicht fällt. Insbesondere der Punkt durch die Gesellschaft kann mit einer gestärkten Persönlichkeit gut ignoriert werden. Man kennt diese Menschen nicht und ist für dieselben nichts als Beiwerk im eigenen Film.

Kritischer wird es da mit der dritten Perspektive die ich vorschlagen möchte. Der Selbstwahrnehmung. Diese bildet sich ausgehend von div. Punkten. Einerseits den Prägungen und der Erziehung die man genossen hat oder zweifelhaft genießen durfte und andererseits den Erfahrungen und dem eigenen Weltbild welches sich, quasi als fluide und kristalline Intelligenz, über die Jahre herausbildet. An diesem Punkt möchte ich gar nicht so viel schreiben ~ wer für kritisches Denken zugänglich ist wird meine bisherigen Ausführungen interpretieren können und weiterdenken können. Kurz gesagt: Eigen- und Fremdwahrnehmung sind nicht identisch, beeinflussen einander mitunter aber stark. Wenn ich mich selbst zu dünn (oder zu dick) fühle und das in meinem Denken angekommen ist, dann wird es auch in meinem Handeln ankommen und mir durch meine eigene Wahrnehmung der Fremdwahrnehmung und der Meinungstortur der Gesellschaft reflektiert. Es gilt hier also die Maßstäbe selbst zu setzen.

Entschuldigt den Roman, aber aus irgendeinem Grund wollte ich meinen schriftlichen Erguss nicht stoppen.
Mir ist es noch immer ein Rätsel, weshalb fremde Menschen einem sagen wollen, ob man zu dick oder dünn ist. Und was man ändern soll.

Wahrscheinlich lenken sie von eigenen Problemen ab. Sehen im Gegenüber das, womit sie sich bei sich selbst nicht auseinander setzen möchten oder können
*********onds Paar
256 Beiträge
Es ist ja in der Regel so, dass jüngere Menschen eher schlank und mit zunehmendem Alter immer dicker werden...

Also bedeutet in unserer Gesellschaft schlank:
Jung dynamischen erfolgreich gesund..
Schlanker bedeutet dann wohl noch jünger erfolgreicher
und gesünder..?
Alles aber positive Eigenschaften

Dick bedeutet : Fett, faul, erfolglos, ungesund, krank, dumm...
Alles negative Eigenschaften...

Also ist es logisch , dass man eher jemanden auf sein Untergewicht (( Positive Eigenschaft) als auf sein Übergewicht (negative Eigenschaft) anspricht.

Genauso verhält es sich mit dem Alter wird man jünger Geschätzt ist es gut (Positive Eigenschaft). Wird man älter geschätzt ist es schlecht..
Fazit : Jung und schlank... *top*
Alt und dick... *flop*
*********chen Frau
2.604 Beiträge
Vielleicht es es aber auch die Sensibilität meiner Generation.
Grossgeworden zu Zeiten als Christiane F „
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ geschrieben hat..

In der heutigen Zeit in der Im Jahrgang meiner Tochter mehrere Mädchen wegen Magersucht in Behandlung sind.....

In einer Zeit in der Models gestorben sind aufgrund von Unterernährung und die Branche eingreifen musste.....

In einer Zeit in der dünnen Frauen bei Germanys next Topmodel gesagt wird sie sind zu dick.......

Für mich persönlich ist das eher ein Warnsignal, das in mir aufleuchtet wenn ich zu dünne Menschen sehe

Grüssle

Stahlwittchen
Aber hinterfragt auch wer, weshalb es an einen herangetragen wird bzw. wie man es aufnimmt? Ich denke, das geschieht, wie in meinem vorherigen Beitrag angedeutet, viel zu selten.

Gründe sind natürlich mannigfaltiger Natur, aber die Faktoren dies zu beeinflussen hat man doch selbst in der Hand..

Und um es auf Andere zu beziehen: Dieses Urteil mit dem man Andere bewertet lässt sich in der eigenen Weltanschauung (sei sie manipuliert oder nicht) finden.
****d54 Mann
2.530 Beiträge
mir ist egal, ob jemand Schlank oder mollig ist....die Hauptsache ist für mich, das jemand einen guten Charakter und ehrlich und aufrichtig ist
Zitat von ****oy:
Aber hinterfragt auch wer, weshalb es an einen herangetragen wird bzw. wie man es aufnimmt? Ich denke, das geschieht, wie in meinem vorherigen Beitrag angedeutet, viel zu selten.

Gründe sind natürlich mannigfaltiger Natur, aber die Faktoren dies zu beeinflussen hat man doch selbst in der Hand..

Und um es auf Andere zu beziehen: Dieses Urteil mit dem man Andere bewertet lässt sich in der eigenen Weltanschauung (sei sie manipuliert oder nicht) finden.

Ja, indem ich denke, wenn mir per Mail geschrieben wird, ich sei zu dick:

So ein Arsch.....

Und diese dann lösche.

Meine Art der Selbstreflexion, wenn so etwas an mich herangetragen wird.
Zitat von *********chen:
Vielleicht es es aber auch die Sensibilität meiner Generation.
Grossgeworden zu Zeiten als Christiane F „
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“ geschrieben hat..

In der heutigen Zeit in der Im Jahrgang meiner Tochter mehrere Mädchen wegen Magersucht in Behandlung sind.....

In einer Zeit in der Models gestorben sind aufgrund von Unterernährung und die Branche eingreifen musste.....

In einer Zeit in der dünnen Frauen bei Germanys next Topmodel gesagt wird sie sind zu dick.......

Für mich persönlich ist das eher ein Warnsignal, das in mir aufleuchtet wenn ich zu dünne Menschen sehe

Grüssle

Stahlwittchen

Essen, Gewicht, Kontrollwahn des Körpers sind Themen in einer Überflussgesellschaft.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Was ist eigentlich schlimmer für schlanke Leute: Als zu mager gehalten zu werden oder immer noch als zuviel auf den Hüften für den anderen? Weil es gibt nichts was es nicht gibt. Im Endeffekt tut es doch jedem weh in irgendeiner Weise als unzulänglich betrachtet zu werden.

G/w
Auf die Eingangsfrage eine Antwort zu geben
Urteilt man eher "zu dünn" als "zu dick"?
Ich ....
Du bist zu dünn! Das ist grenzwertig! Vielleicht kennen dünne Menschen solche Aussagen. Findet ihr, dass man gegenüber dünneren, hageren Menschen eher ganz offenen und ungeniert die Figur kritisiert im Gegensatz zum Gegenteil, den eher dickeren Menschen?

Wie nehmt ihr das wahr? Ist man bei den eher hageren Menschen unsensibler, direkter?

Ich habe jetzt nicht die ganzen Beiträge gelesen, teile aber meine Meinung hier mit.


Aus Erfahrung im näheren Umfeld, werden dünne Menschen oder hagere Menschen schneller angesprochen als Dickere. Da es aber auch Menschen gibt, welche essen können bis das nichts mehr übrig bleibt und dennoch nicht zunehmen, gibt es Leute die es stört immer wieder auf das Thema angesprochen zu werden. Man sollte eigentlich den Hintergrund kennen, warum jemand so schlank oder dürr ist.
Natürlich gibt es die Vorbilder die hager sind und an denen sich Einige orientieren, aber man sollte nicht alle über den gleichen Kamm scheren.

Und ja, wie auch @*********kend G/w geschrieben hat, jedem tut es weh in irgendeiner Weise als unzulänglich betrachtet zu werden.
*****_nw Paar
554 Beiträge
Zitat von *********kend:
Was ist eigentlich schlimmer für schlanke Leute: Als zu mager gehalten zu werden oder immer noch als zuviel auf den Hüften für den anderen? Weil es gibt nichts was es nicht gibt. Im Endeffekt tut es doch jedem weh in irgendeiner Weise als unzulänglich betrachtet zu werden.

G/w
Es ist für beide Seiten schlimm...Genau so, es tut auch beiden weh...
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Es ist für beide Seiten schlimm...Genau so, es tut auch beiden weh...

Wobei es einigermaßen Schlanken in zweierlei Hinsicht passieren kann für nicht ausreichende gehalten zu werden. Denn die einen finden sie viel zu dünn und die anderen immer noch nicht dünn genug.

Dickeren Leuten wird es kaum passieren dass man sie nicht für dick genug hält.

Insofern haben es Schlanke eigentlich schwerer.

G/w
*****_nw Paar
554 Beiträge
Zitat von *********kend:
Es ist für beide Seiten schlimm...Genau so, es tut auch beiden weh...

Wobei es einigermaßen Schlanken in zweierlei Hinsicht passieren kann für nicht ausreichende gehalten zu werden. Denn die einen finden sie viel zu dünn und die anderen immer noch nicht dünn genug.

Dickeren Leuten wird es kaum passieren dass man sie nicht für dick genug hält.

Insofern haben es Schlanke eigentlich schwerer.

G/w
Stimmt. Ich kann da nur für die schlanke Seite sprechen, glaub auch das es schwerer ist. Ich hatte das Problem kann und konnte alles essen ohne das ein Gramm hängenblieb/bleibt. Im Büro gab es nur Molige und wenn dann mal wieder Diät bei den Damen angesagt war, kamen echt bissige Bemerkungen, bis ich soll draussen essen. Das war aber noch harmlos zu anderem.. Und "Nein" es ist nicht leichter Klamotten zu finden. Ich hab viell. auch durch so Sachen kein entspanntes Verhältnis zu meinem Körper. Mir ist es egal ob dünn,dick,groß,klein es geht nicht um Aussehen, sondern um Charakter u.u. schlimm diese Nulltoleranz u. Oberflächlichkeit
Ich bin der Typ mensch der schon direkt ist, aber eben auch versucht feinfühlig bei solchen Sachen ran zugehen. Manchmal eben auch mit Sarkasmus, aber ich musste feststellen das Ironie und Sarkasmus sehr sehr schnell falsch wahrgenommen werden und versuch es daher zu meiden.

Ich mache mir sorgen um meine Mitmenschen ob nun "zu dünn" oder "zu dick", allerdings natürlich eher um die dünnen, denn die bewegen sich am rande des Grabes und brauchen offenbar Hilfe.
Dickere Menschen haben zwar eventuell auch Probleme, schweben aber nicht direkt in Lebensgefahr. (die ganz krassen fälle mal ausgenommen)

Daher wird meiner Meinung nach zu dünn eher kritisiert, da es sich dabei um eine subtile art der Hilfe handelt. "Iss mal was du bist nur haut und Knochen", "beim 1. Windzug fliegst du um die ecke" etc etc.
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Wieso sollten dicke Menschen weniger häufig darauf angesprochen werden?
Sage ich ja ich erlebe es anders.

Im Job wurde eine Azubine nicht angenommen, weil zu dick. Haben sie das laut ausgesprochen? Sicher nicht, aber ein Chef sagte : Bedecken Sie sich !

Mir wurde auch schon zur Schwangerschaft gratuliert, ein halbes Jahr nach der Geburt.

Also erwartet, wer auch immer, dass Frau nach der Geburt SOFORT wieder schlank ist.
Ist sie es nicht, ist sie schwach.
Das wird dünnen Menschen so wohl niemals passieren.

Und ein " essen sie mal ordentlich" finde ich persönlich nun nicht so schlimm wie ein : "Man, reiß dich mal zusammen und iss nicht immer so viel".
Oder ein " bist du schwanger?"
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Ich mache mir sorgen um meine Mitmenschen ob nun "zu dünn" oder "zu dick", allerdings natürlich eher um die dünnen, denn die bewegen sich am rande des Grabes und brauchen offenbar Hilfe.
Dickere Menschen haben zwar eventuell auch Probleme, schweben aber nicht direkt in Lebensgefahr. (die ganz krassen fälle mal ausgenommen)

Vielleicht sollten wir alle uns erstmal nur um uns selbst sorgen machen. Auch bei mir selbst ist nicht alles bestens. Denn ich kann keinem wirklich Magersüchtigen mit ein paar gutgemeinten Ratschlägen wirklich helfen. Eher das Gegenteil ist der Fall. Entweder hören sie dann garnichtmehr zu oder sie fühlen sich total missverstanden von uns und werden noch verschlossener.

G/w
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Ich hatte ein Magersühtige Freundin, da hat der Körper mit 36 Kilo die Periode eingestellt. Und mit 33 Kilo wurde sie dann endlich in die geshlosse Abteilung eine Klinik eingewiesen. Zwangseingewiesen denn es ging um Leben und Tot.
Nach dem Essen und das wurde abgewogen, wurden ihr warme Körnerkisssen auf Magen und Bauch gelegt, damit das Völlegefühl überspielt werden kann.
Auch im Bad stand sie über Kameras unter Beobachtung, 8 Wochen lang durfte sie keinerlei Kontakt nach draußen haben.

Danach habe ich sie besucht, es ging ihr nicht sehr gut.
Das Ende vom Lied: In der Klinik, in der Therapie rieten ihr die Ärzte dazu mit allem zu brechen.
Freund, Familie , allem.
Sie wanderte nach Berlin aus.
Das ist ein harter , anstregender Überlebenskampf. Ich habe mich öfter eingemischt, weil es meine Freundin war.

Aber bei Fremden geht mich das nun mal gar nichts an.
*****_nw Paar
554 Beiträge
Zitat von *******elle:
Wieso sollten dicke Menschen weniger häufig darauf angesprochen werden?
Sage ich ja ich erlebe es anders.

Im Job wurde eine Azubine nicht angenommen, weil zu dick. Haben sie das laut ausgesprochen? Sicher nicht, aber ein Chef sagte : Bedecken Sie sich !

Mir wurde auch schon zur Schwangerschaft gratuliert, ein halbes Jahr nach der Geburt.

Also erwartet, wer auch immer, dass Frau nach der Geburt SOFORT wieder schlank ist.
Ist sie es nicht, ist sie schwach.
Das wird dünnen Menschen so wohl niemals passieren.

Und ein " essen sie mal ordentlich" finde ich persönlich nun nicht so schlimm wie ein : "Man, reiß dich mal zusammen und iss nicht immer so viel".
Oder ein " bist du schwanger?"
Halten wir fest "Es ist für beide Seiten nicht wirklich prickelnd auf seine körperlichen Mängel angesprochen bzw. verhöhnt zu werden". In der jeweiligen Lage empfindet man es viell. als Schlimmer, als das andere. Und ja die Ablehnung wegen Körperlichkeiten, im Berufsleben ist mir bekannt u. ich find es grausam.
*******elle Frau
35.914 Beiträge
Ganz genau, es ist für jeden Menschen schlimm genug, auf das Gewicht reduziert und belehrt zu werden.

Sage ich ja.
*****_nw Paar
554 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ich hatte ein Magersühtige Freundin, da hat der Körper mit 36 Kilo die Periode eingestellt. Und mit 33 Kilo wurde sie dann endlich in die geshlosse Abteilung eine Klinik eingewiesen. Zwangseingewiesen denn es ging um Leben und Tot.
Nach dem Essen und das wurde abgewogen, wurden ihr warme Körnerkisssen auf Magen und Bauch gelegt, damit das Völlegefühl überspielt werden kann.
Auch im Bad stand sie über Kameras unter Beobachtung, 8 Wochen lang durfte sie keinerlei Kontakt nach draußen haben.

Danach habe ich sie besucht, es ging ihr nicht sehr gut.
Das Ende vom Lied: In der Klinik, in der Therapie rieten ihr die Ärzte dazu mit allem zu brechen.
Freund, Familie , allem.
Sie wanderte nach Berlin aus.
Das ist ein harter , anstregender Überlebenskampf. Ich habe mich öfter eingemischt, weil es meine Freundin war.

Aber bei Fremden geht mich das nun mal gar nichts an.
Richtig gehandelt....
*****_nw Paar
554 Beiträge
Zitat von *******elle:
Ganz genau, es ist für jeden Menschen schlimm genug, auf das Gewicht reduziert und belehrt zu werden.

Sage ich ja.
*top*
*********rives Mann
413 Beiträge
Ich muss gestehen, ich nehme nur Notiz aber sage nichts. Ich bin selber recht schlank, und kann mir auch nicht vorstellen anders zu sein.
Ich weiß nicht was das Gelaber soll ich sei zu duenn. Man kann doch nicht einfach eine Tabelle nehmen und sagen "so soll es sein" und nicht anders. Wenn ich so viel wiegen würde, wie sie sagen, wäre ich laengst zu fett. Ich bin nicht hormonell so ausgestattet, dass ich automatisch die angeblich fehlenden 8-10 kg als Muskelmasse anbaue.
Ich finde insbesondere Frauen in vielen Fällen super wenn sie ein bisschen "mehr" haben, vor allem, wenn die Kurven da sind, wo sie sein sollten.

Was ich aber schrecklich finde und was ich evtl auch anspreche: Wenn ich bemerke, dass jemand nicht nur dick ist, aber immer dicker wird. Und ich sehe, dass sie tagtäglich komplett 1 liter Cola trinken oder andauernd bei der Arbeit Schokolade essen und auch noch rum reichen. Das widert mich sogar an. Ich hatte mal so eine Kollegin. Meistens innerhalb meines Blickfeld. Ich habe mal ausgerechnet, dass das Zeugs, was sie sich da rein stopfte, weit ueber die Haelfte meines täglichen Energieverbrauchs entsprach - ihrem vermutlich erst recht. Und sie wurde immer dicker. Und das passte nicht zu ihren natürlichen Kurven.
Ich spreche so was selber an, aber ich würde mich hassen, wenn ich es waere.
*********kend Paar
14.123 Beiträge
Danach habe ich sie besucht, es ging ihr nicht sehr gut.

Ich schätze das Beste was ich für so eine Freundin tun kann ist ihr einfach eine gute Freundin zu sein und nicht ihr Ernährungscoach.

G/w
*********rives Mann
413 Beiträge
Korrekturfunktion hat wieder unsachgemäß zugeschlagen. "selber" sollte "selten" sein.
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