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Urteilt man eher "zu dünn" als "zu dick"?

... nun ja, mit dem Adverb "zu" urteilt man ja grundsätzlich und gibt damit ein negatives Empfinden zum Ausdruck.

Versteht man sich gut, sollte man die Aussage "zu dünn" oder "zu dick" eher mit einer weiteren Erklärung der Sorge um eine Person erweitern.

Kennt man sich kaum, wird die Aussage als unzulässige Annäherung empfunden, dann kann man es besser für sich behalten.

Blondie
als ich (in meiner Sicht) viel zu viel mit mir herum trug, sagte mir dazu irgendwie keinereiner etwas
durch verschiedenste Lebensbeeinflussungen nahm ich ab und es folgten Sprüche
von, nun langt es aber bis zu mehr jetzt aber nicht mehr
ist und war mir aber egal, ich muß mir in meiner "Masse" gefallen
und da ich mal mehr, mal weniger auf die Waage bringe, stell ich mich einfach nicht mehr drauf *zwinker*
mein Wohlfühlindikator sind meine Lieblingshosen, ich freu mich wie *juhu* in meine Lederhose rein zu passen, auch wenn ich sonst keine Möglichkeit für *biker* habe, die Hose ist Maßarbeit, vor 30 Jahren und ist mein Maß meiner Wohlfühlaktion
****tte Frau
24.017 Beiträge
Viel interessanter finde ich, warum man "urteilt" ?

Warum ist es oft so, dass wir Menschen anhand ihrer äußerlichen Maße in irgendetwas einklassifizieren, wobei Extreme nach oben oder unten idR. für eher negativere Assoziationen verantwortlich sind.

Auch ich kann mich in manchen Fällen nicht davon frei machen, obwohl ich selbst bei so manchem Blick in den Spiegel eher besser bei mir selbst anfangen sollte *zwinker*

Es steht niemandem zu, andere nach ihren Äusserlichkeiten zu beurteilen und doch tun wir es irgendwie ständig. Unbewusst?

Es erstaunt mich einigermaßen, zu lesen, dass schlanke oder ugs. als dünn bezeichnete Menschen auch so ihre Problemchen mit Äusserungen zu ihrer Figur haben. Das hätte ich so nicht erwartet, ist doch das durch viele Medien propagierte Schlankheitsbild als das Ideal gesehen.

Ich versuche, mit erst dann ein Bild über den Menschen zu machen, wenn man miteinander gesprochen und sich wahrgenommen hat. Charakter ist ja Gott sei Dank unabhängig *zwinker*
******ito Mann
3.803 Beiträge
Viel interessanter finde ich, warum man "urteilt" ?

Weil u. a. nicht gelernt wurde, zu beobachten, ohne zu bewerten.
***um Mann
1.231 Beiträge
ich denke es hält sich die waage , vielleicht ist es bei den klappergestellen , zu welchen ich auch gehöre , nicht so gefährlich sich zu äußern

ich habe es mir abgewöhnt mir darüber gedanken zu machen , natürlich war und ist mein körpergewicht hinderlich bei kontaktaufnahmen , aber hey , es gibt schlmmeres

bedenklich finde ich allerdings diese unart , sich sofort als bedauernswertes opfer zu fühlen , das leben ist nunmal kein ponyhof
Zitat von ******ito:
Viel interessanter finde ich, warum man "urteilt" ?

Weil u. a. nicht gelernt wurde, zu beobachten, ohne zu bewerten.


Hm .. da kann ich jetzt nicht mitgehen und ich kann noch nicht mal die Lebenslehrer irgendeiner Generation heran ziehen ( keine wird gescheiter sein ).
****r59 Mann
1.132 Beiträge
Wir urteilen, weil es ist leichter die schuld beim anderen zu suchen. "du bist zu....." heißt doch nichts anderes als ich kann zz dir wegen einer Oberflächlichkeit keine Chemie aufbauen. Da ist es einfacher zu sagen, du bist schuld .
****nin Frau
610 Beiträge
Ich könnte mir auch vorstellen, dass die mehrheitlich auf Schlanke bezogenen Aussagen, jemand sei "zu ..." auch etwas damit zu tun haben, dass medial immer wieder transportiert wird, Magersüchtige hätten ein gestörtes Körperempfinden und sehen sich entgegen der Realität als dick.
Und dann kommt Lieschen Müller oder Otto Normal und meint, dem begegnen zu können, indem er oder sie der vermeintlich betroffenen Person das Feedback gibt, zu dünn zu sein.

Gleichzeitig wird die Masse der Menschen immer dicker, es gibt Curvy Models und was nicht alles, so dass sich das Normalbild vieler Menschen ins grenzwertig dicke Spektrum verschiebt.
Bei Kindern wird krankhafte Fettleibigkeit wirklich oft nicht erkannt, weil die Adipositas für normalen, wenngleich etwas stärker ausgeprägten Babyspeck gehalten wird, der sich noch verwachse.
Und so geht es dann halt weiter mit der verzerrten Wahrnehmung.
Erst morbide Adipositas wird dann mal tatsächlich als "dick" bezeichnet, deren Vorstufen dann "mollig" oder "kurvig" heißen, obwohl es dabei um deutlich gesundheitsschädliches Übergewicht geht.

Wenn Abstufung aber so aussieht, dass Adipositas nur "kurvig" ist, ist auch klar, dass einem Normalgewicht plötzlich wie untergewichtig erscheint...

Ich hab es selbst erlebt, dass ich mit einem BMI von knapp 24 gesagt habe, dass ich dringend abnehmen muss.
Wenn dann das übliche "Ach, du siehst doch gut aus", "Mach dir keinen Stress, das hast du doch nicht nötig" etc kam, hab ich darauf wahrheitsgemäß entgegnet, dass mich nur noch vier Kilo vom klinischen Übergewicht trennen.
Solche Ungläubigkeit wie auf diese Antwort hab ich selten erlebt...
*********llon Frau
411 Beiträge
Ob man eher zu dünn oder zu dick urteilt, kann ich nicht sagen.
Zum einen ist es so, dass andere aus der eigenen Position heraus unterschiedlich beurteilt werden. Also, jemand, der dick ist beurteilt eine Person als dünner, als jemand, der selbst dünn ist.

Von anderen schlanken Menschen werde ich als normalgewichtig wahrgenommen, von manchen Dicken jedoch als dürr - ist mir nicht nur einmal so gesagt worden.
Tatsächlich war ich als junge Frau mal „dürr“ (ca 50 kg, 171 cm).

Deshalb weiß ich aus Erfahrung, dass die Dünnen das wesentlich öfter zu hören bekommen.
„Iss doch noch eine Portion, du kannst es vertragen“ ist mit das Harmloseste. Von Wildfremden auf der Straße Tipps zum Zunehmen. Unglaube, wenn man erklärt, dass es eben einfach so ist, dass ich gern und viel esse (nur halt nicht ständig).
ich kann mich nicht erinnern je erlebt zu haben, dass irgendjemand zu einem Dicken sagt „jetzt hör mal auf zu essen, ...“ oder „willst du wirklich noch ein Dessert?“

Ich wünsche mir, dass dick oder dünn keine Rolle spielt.
Und meistens ist das in meinem Umfeld auch so. Für die meisten Menschen, die ich schätze und die mich schätzen, spielt es keine Rolle, wer wie aussieht.
Ich ertappe mich selbst dabei, eher zu sagen, du hast ganz schön abgenommen, als zu sagen du hast zugenommen. Genauso würde ich nie, außer zu meinen engsten Freunden sagen, du bist zu dick. Da will ich niemanden weh tun. Dagegen hab ich schon mal zu jemanden gesagt, du müsstest was tun, ich habe den Eindruck dass du ungesund dünn bist. Das Wort Magersucht habe ich versucht zu vermeiden.
****nLo Mann
3.709 Beiträge
Zitat von **43:
Urteilt man eher "zu dünn" als "zu dick"?
Ich hatte neulich ein interessantes Gespräch mit einem hageren Mann. Nun würde mich eure Meinung interessieren!

Du bist zu dünn! Das ist grenzwertig! Vielleicht kennen dünne Menschen solche Aussagen. Findet ihr, dass man gegenüber dünneren, hageren Menschen eher ganz offenen und ungeniert die Figur kritisiert im Gegensatz zum Gegenteil, den eher dickeren Menschen?

Wie nehmt ihr das wahr? Ist man bei den eher hageren Menschen unsensibler, direkter?

Geht mich nichts an, außer es käme Kopulation infrage.
Was "Andere" tun und sagen kritisiere bzw. bedenke ich auch noch zu oft mit Aufmerksamkeit.
Bringt nichts.
Die Mehrheit rummelt ohnehin alles "runter" oder in ihre Richtung.
*******elle Frau
35.883 Beiträge
Sorry, das nehme ich ganz anders war.
In jedem Thread, wo es um Mollige geht, geht spätestens auf der 2. Seite das Gehetzte los, und muss moderiert werden.
Im aktuellen liesst man doch ständig:
Nimm mal ab, dann fühlst du dich auch besser.
Als mollige Frau wird man hier sehr oft gemaßregelt.
Und nicht immer im wohlwollenden Ton.
**43 Mann
728 Beiträge
Themenersteller 
@*******elle

Das mag hier im anonymen Forum durch die Themen bedingt so sein. Darum geht es hier aber nicht.
.Findet ihr, dass man gegenüber dünneren, hageren Menschen eher ganz offenen und ungeniert die Figur kritisiert im Gegensatz zum Gegenteil, den eher dickeren Menschen?

Das Aussprechen, denke ich, ist eher gegenüber dünneren Menschen verbreitet. Ich vermute, dass die Menschen das nicht so problematisch finden, weil es nicht als gesellschaftliches Stigma gilt. Dass es trotzdem grenzüberschreitend ist, ist vielen nicht bewusst. Hinzu kommen Neid, Konkurrenzdenken usw. Niemand ist neidisch auf Dicke, umgekehrt aber schon.

Das Urteil "zu dick" wird aber definitiv gefällt, wenn vielleicht auch nicht von Angesicht zu Angesicht. Die Lästereien und Ausgrenzungen können massive Ausmaße annehmen, vor allem wenn jemand von der Gruppe einstimmig als zu dick wahrgenommen wird.

Abfällige und verachtende Bewertungen über den Charakter oder fiese Blicke gibt es dann inklusive. Dies sind Beobachtungen, die ich im Beisein von sehr übergewichtigen Kollegen oder Freundinnen gemacht habe. Da fühlt man sich als Begleitung mitunter gleich mit stigmatisiert.

Ich habe zu allen meinen Figuren bereits Urteile gehört oder grenzüberschreitende Ratschläge bekommen. Ich wurde auch schon mit normalen BMI als zu dick begutachtet, als magersüchtig mit deutlich weniger Gewicht (das steht mir tatsächlich auch nicht, man sieht Rippen richtig schlimm). Allerdings ging es auch oft in die positive Richtung. Deutlich mehr als ich dünn war. Aber auch Übergriffigkeiten waren mehr.

Die meisten Leute können Gewicht auch nicht einschätzen, zumal Figuren sehr unterschiedlich wirken.

Ich denke, dass dünne Männer tatsächlich stigmatisiert werden, was ich echt übel finde.

Was bleibt, sind lauter komplexbehaftete Menschen, weil jeder kränkende Urteile über die Figur bekommen hat *snief*

Man sollte es mit den Ärzten halten "Lass die Leute reden..."
Als ich nach meiner ersten Schwangerschaft sehr viel in sehr kurzer Zeit abgenommen habe, wurde schnell gesagt, dass ich langsam acht geben sollte, dass es nicht zu wenig wird.
Jetzt, nach Schwangerschaft Nr.2 und 20kg!!! mehr auf den Rippen sagt kein Mensch mehr was.
Weder ein "du bist dick" noch ein "früher warst du schlanker.." *nixweiss*
Ich würde nie zu jemanden einfach so  ins Gesicht sagen, das er oder sie zu dünn oder dick sei.

Wenn es um Sportarten ginge und dies ein wichtiger Aspekt wäre, da würde ich es durch die Blume mitteilen und begründen. Oder wenn es um die Gesundheit ginge bei einem Freund, einer Freundin, Familie....

Ich bin schlank und fühle mich sehr wohl in meiner Haut. Es gab schon die eine oder andere Anmerkung,  das ich zu  dünn/ dürr  sei. Aber dies ist selten und meist von Leuten, die zu mir in Badehose oder Anzug  keine gute Figur machen würden.

In meiner Jugend so mit 22 hatte mich mal eine junge Frau darauf hingewiesen, das ich ihr als Freund zu dünn sei. Dies war in der Phase des Kennenlernen und sie steckte mir dies bein zweiten Treffen. Da hatte ich eine Jeans an, wo ich mich darin auch nicht wohl fühlte. Sex hatte ich mit ihr nicht. 
Mich überraschte diese Aussage nicht wirklich.  Erst viel später begann ich mit Ausdauersport und meine Figur wurde etwas sportlicher, aber immer noch vollschlank aber gut in Form.

Klar suchen die meisten Frauen Beschützertypen von der Figur her. Aber ich weiß, das dafür mehr gehört als ein großer breiter Body.
Nur dies gehört nicht zum Thema.

Fragt einfach mal die schlanken  Frauen im Bekanntenkreis...., sie werden bestätigten, das sie oft darauf angesprochen werden, das sie zu dünn seien. Es ist einfach der Neid in seiner schönsten Form *zwinker*
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Ganz klar : Man urteilt eher bei " zu dünn". Fast täglich Sprüche wie: Du solltest mehr Essen. Hast nichts auf den Rippen. u.s.w.
Ich denke das liegt daran, weil sehr schlanke Menschen, in der Minderheit sind.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Ganz viele Leute können sich halt überhauptnicht vorstellen dass man auch ohne zu Hungern gertenschlank sein kann. Die meisten von uns nehmen nämlich schon zu wenn sie an einer Tagel Schokolade nur vorbeilaufen. Ergo denken sie dass sehr schlanke Leute dass nur sind weil sie nicht genug zu essen bekommen.

G/w
*******2006 Paar
189 Beiträge
Stimmt aber wohl wirklich.
Man würde eher zu einem dünnen Menschen sagen „Iss mal was, dass du was auf die Rippen bekommst“, als zu einem dicken Menschen „Es wäre nicht schlimm, wenn du deinen Teller nicht leer machst“.
Wobei nicht jeder Dünne zu wenig isst und auch nicht jeder Dicke zuviel.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Die meisten von uns nehmen nämlich schon zu wenn sie an einer Tagel Schokolade nur vorbeilaufen.

nöööö...
**********_Mind Paar
13.171 Beiträge
Ich auch nicht. Ich nehme nur nicht zu, da kann ich essen was ich will.
*********kend Paar
14.122 Beiträge
Habt ihr ein Glück!
********lara Frau
6.522 Beiträge
Meiner Meinung nach ist es einfach so, dass jeder von sich ausgeht....ich kann das doch auch! Warum soll das nicht jeder können?

Ich habe lange genug gebraucht um mit meinem Körper Frieden zu schließen. Zu lernen, dass die Selbstwahrnehmung sich immens von der Fremdwahrnehmung unterscheidet.. Ich habe 30 kg abgenommen und wieder zugenommen.
Ich bin eine Rubensschönheit. Punkt. Viel Spielfläche. Ich fühle mich in meinem Körper wohl und erotisch.
Wenn mich jemand als zu dick wahrnimmt...dann ist das SEINE individuelle Wahrnehmung! Und an der will ich gar nichts ändern. Man kann nicht jedermanns Geschmack sein!

Ich stehe grundsätzlich auf sehr schlanke große Männer mit langen Beinen. Aber ich habe hier die Erfahrung gemacht dass der Funke auch überspringt wenn der andere gar nicht meinem "Beuteschema" entspricht. Wo wir wieder beim Gesamtpaket wären.
Es ist am besten offen zu sein und mit dem Grundsatz "jeder Jeck ist anders" jeden so zu akzeptieren wie er ist! Es muss ja auch nicht jeder zu mir passen.

Nun zur Frage, ob man sich eher traut Schlanke zu kritisieren...
Klar, kann man das als Besorgnis deklarieren genau wie bei den Dicken. Aber ich denke, dass diejenigen, die die Schlanken oder auch die Dicken kritisieren oder gar bloßstellen, selber ein Problem mit ihrem Körper oder ihrem ich haben und mit dieser Masche von sich selbst und ihren Fehlern ablenken wollen.
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