Frauen mit unterschiedlichen Männern
Ich habe vor längerer Zeit als einzelner Mann im Club eine ebensolche Frau kennengelernt. Nun hat mich der Abend 100 € gekostet. Mit dieser Frau hatte ich später noch ein paar Mal (nicht im Club, sondern privat) das Vergnügen und im Laufe der Zeit erzählte sie mir, sie würde anschaffen gehen, um über die Runden zu kommen.
Sie hat ständig Ärger mit dem Clubbetreiber, weil er, ohne dass er es beweisen könnte, vermutet, dass sie seinen Club benutzt, um Männer kennenzulernen, die sie bei späteren Treffen bezahlen und somit nicht mehr den Club frequentieren. Da die Swingerclubs aber auf das Geld (wohlgemerkt das Geld, nicht die Männer selbst) dieser Männer scharf und angewiesen sind, wird so etwas natürlich als äußerst geschäftsschädigend gesehen.
Dazu kam, dass ich dann mal mit ihr zusammen diesen Club besuchte und der Besitzer mich fragte, ob ich schon mal da gewesen sei. Er hatte mich demnach wiedererkannt (intern als Solo-Hunni abgespeichert) und musste nun zähneknirschend hinnehmen, dass wir als Paar für 30 € da waren. Verlust: 70 €. Jedesmal also, wenn eine Frau einen Mann mitbringt, der nicht ihr Partner ist, sieht der Swingerclubbetreiber, dass ihm bares Geld durch die Lappen geht, deswegen mögen sie es nicht, wenn Frau mit wechselnden Partner dort verkehrt.
Natürlich trifft dies nicht auf alle Clubs zu, aber eben auf jene in Kleinstädten, die eh schon am Rande des Existenzminimums (zu sehen oft in der Ausstattung) herumkrebsen. In einer Stadt mit 22.000 Einwohnern und NICHTS drumherum, frage ich mich sowieso, wie die überleben können. Anscheinend geht dies nur, wenn man als Besitzer entweder sehr restriktiv ist oder wiederum so gut, dass die Leute weite Anreisen gerne in Kauf nehmen. War das jetzt ausführlich genug?