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Sind Bi-Männer eine Modeerscheinung?

********v_mv Mann
11 Beiträge
ich dachte auch immer sex mit einen mann niemals aber heute bin ich anderer Meinung habe es probiert und es war sau sau geil
**********audia
4.914 Beiträge
"Bi-Sexualität ist eine Modeerscheinung". Ja, das habe ich auch schon desöfteren gehört. Nur weiß ich nicht, wer solche Aussagen überhaupt so in die Gesellschaft streut. ????!!!!

Unter einer Modeerscheinung verstehe ich eine Art "Trend", welcher meist marktwirtschaftlich "gehyped" wird, also gesteuert wird, um die Menschenmasse, meist eine "Käuferschicht" von irgendeiner "Sache" welche konsumiert werden kann, zu "überzeugen". Solche Trends bzw. Modeerscheinungen sind immer temporäre Phänomene, denn irgendwann verschwindet das Interesse an der Modeerscheinung.

Eine Veranlagung kann kaum eine "Modeerscheinung" sein, denn sie ist ja in den Menschen genetisch verankert, soz. "festgeschrieben", nicht frei wählbar. Ich meine damit jetzt nicht die Auswahl der Geschlechter an sich, sondern eben die biologische in den Genen festgeschriebene Komponente, entweder heterosexuell, homosexuell oder bi-sexuell veranlagt zu sein.
**C Mann
12.710 Beiträge
Zitat von **********audia:
Eine Veranlagung kann kaum eine "Modeerscheinung" sein, denn sie ist ja in den Menschen genetisch verankert, soz. "festgeschrieben", nicht frei wählbar.

.... ich habe das Gefühl, dass bei nicht Wenigen, die sich hier Bi- oder Bi-Interessiert
ins Profil schreiben, es sich keine genetische Veranlagung handelt, sondern einfach
darum geht, "an den verbotenen Früchten zu naschen", weil es eben im Augenblick
"cool" ist, genauso wie dieses gewaltige Interesse an BDSM. Man wird wohl einige
Zeit warten müssen, bis sich herauskristallisiert, wer tatsächlich Bi, Bi-interessiert ist und
wer nur auf einen Trend aufgesprungen ist...
Zitat von **C:
Zitat von **********audia:
Eine Veranlagung kann kaum eine "Modeerscheinung" sein, denn sie ist ja in den Menschen genetisch verankert, soz. "festgeschrieben", nicht frei wählbar.

.... ich habe das Gefühl, dass bei nicht Wenigen, die sich hier Bi- oder Bi-Interessiert
ins Profil schreiben, es sich keine genetische Veranlagung handelt, sondern einfach
darum geht, "an den verbotenen Früchten zu naschen", weil es eben im Augenblick
"cool" ist, genauso wie dieses gewaltige Interesse an BDSM. Man wird wohl einige
Zeit warten müssen, bis sich herauskristallisiert, wer tatsächlich Bi, Bi-interessiert ist und
wer nur auf einen Trend aufgesprungen ist...

Nein nein, mein lieber FTC, du kannst Bisexualität nicht mit BDSM vergleichen.
Ein echter Hetero-Mann wird niemals Sex mit einem anderen Mann haben wollen, auch wenn die Mode noch so groß wäre.
Ein Hetero-Mann kann aber jederzeit BDSM ausprobieren, wenn er sich dafür interessiert. Und was meinst du, mit wem er das dann ausprobiert, mit 'nem Mann oder einer Frau?

BDSM kann zu einem Trend werden, Bisexualität nicht, denn sie ist eine vorgegebene Neigung. Und die Zahl der bisexuellen Männer hat sich nicht vergrößert, auch wenn es einem so vorkommt. Nur die Zahl der bekennenden Bisexuellen hat sich vergrößert.
*******red Frau
3.410 Beiträge
Mittlerweile habe ich das Gefühl, dass die Zahl derer, die BI oder zumindest BI-interessiert sind, hier im Joy immer größer wird. Wenn ich mir nur die Profile der Männer anschaue, so habe ich schon den Eindruck, dass ich da immer öfter unter Neigung BI lese. Jedenfalls spiegelt mein Eindruck von hier nicht unbedingt das Leben „da draußen“ wider... Ich kann mich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass man hier im Forum bei gewissen Themen schon beinahe schräg von der Seite angemacht wird, wenn man dazu steht 100% hetero zu sein und auch nicht vorhat bzw. es sich absolut nicht vorstellen kann, etwas mit denn gleichen Geschlecht anzufangen. Wenn man nicht BI bzw. BI-interessiert ist, gehört man nicht dazu, insofern würde ich da auch eher von einem Trend oder einer Art Modeerscheinung reden. Ist nur mein Eindruck von hier... nicht mehr und nicht weniger...
Jedenfalls spiegelt mein Eindruck von hier nicht unbedingt das Leben „da draußen“ wider...

Da hast du vollkommen Recht. "Draußen" halten sich besonders die Männer immer noch sehr stark zurück, wenn es um ihre sexuelle Orientierung geht. Da ist man doch lieber "hetero", weil das leider immer noch die Normalität darstellt.
Hier im Joyclub kann man offen über alle Neigungen reden und da ist es für die Bi-Männer auch leichter dazu zu stehen.

Ich kann mich auch nicht des Eindrucks erwehren, dass man hier im Forum bei gewissen Themen schon beinahe schräg von der Seite angemacht wird, wenn man dazu steht 100% hetero zu sein und auch nicht vorhat bzw. es sich absolut nicht vorstellen kann, etwas mit denn gleichen Geschlecht anzufangen.

Das ist natürlich sehr schade, dass so etwas vorkommt und zeugt eigentlich nur von Dummheit.
Mir als bisexuelle Person, die auch "draußen" dazu steht, ist ein 100%iger Hetero-Mensch zehn mal lieber, als die herumeiernden "Bi-interessierten", die es noch nicht mal hier schaffen, zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen.
**C Mann
12.710 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Nein nein, mein lieber FTC, du kannst Bisexualität nicht mit BDSM vergleichen.
Ein echter Hetero-Mann wird niemals Sex mit einem anderen Mann haben wollen, auch wenn die Mode noch so groß wäre.

... Tatjana, wir diskutieren ja nicht das erstmal über dieses Thema. Warum sollte ein Hetero nicht auch einmal einen Schwanz blasen oder sich in der Arsch ficken lassen? Nur mal u, zu sehen, wie das so ist? Deine Einstellung dazu ist, dass Derjenige bereits immer latent Bi war, sich dessen aber bisher nicht bewusst war. Aber warum sollte ein Hetero nicht einfach nur neugierig sein....? Ich z.B. bin Nichtraucher, aber ich habe auch schon mal probiert, wie eine Zigarette schmeckt. Hat mir nichts gebracht, daher habe ich es auch gelassen. Aber man muss etwas probieren, um zu entscheiden, ob es einem gefällt, oder nicht.
*******red Frau
3.410 Beiträge
So sieht es aus, da muss ich dir recht geben @*******_DA
****100 Mann
3.442 Beiträge
Vermutlich war es immer so- nur heute ist es eben durchaus normal und salonfähig, sich auch für das gleiche Geschlecht zu interessieren...ich fand auch sehr spät heraus, das es geil sein kann, in Anwesenheit einer Frau sich auch mit einem Fremdpenis zu befassen oder diesen bei mir im Po zu spüren etc...
*****ane Mann
211 Beiträge
Bisexuelle Frauen sind aber anscheinend viel trendiger als Bi-Männer. Das merkt man ja schon daran, das sich doch häufiger prominente Frauen als bisexuell outen. Oder fallen euch jetzt spontan prominente Bi-Männer ein? Und beim 08/15 - Porno gehört es ja mittlerweile auch zum Standard, das die Frauen bisexuell sind. Finde ich schon sehr schade, das da so mit zweierlei Maß gemessen wird. Das ist halt eine Sache, die ich an Frauen beneide: Frauen können sich leichter als bisexuell outen, da es fast überall gern gesehen wird. Bisexuelle Männer hingegen scheinen da viel mehr zu polarisieren.
*****kua Frau
4.565 Beiträge
JOY-Angels 
Es dauert ein bißchen, bis man sich eingestehen kann, dass man Männer auch ganz geil findet. Ich weiß, wovon ich spreche.
*******ner Mann
1.271 Beiträge
Zitat von *****ane:
Bisexuelle Männer hingegen scheinen da viel mehr zu polarisieren.

das könnte unter anderem z.B. an der HIV-Verteilung nach Geschlecht und dem daraus resultierenden Stigma entstehen: Laut RKI (Robert Koch Institut) lebten Ende 2017 86.000+ Menschen mit HIV in Deutschland, davon sind 69.000 Männer. Von diesen 69.000 Männer haben sich ca. 53.000 beim Sex unter Männern angesteckt.

Quelle:
https://www.rki.de/DE/Conten … aten/EckdatenDeutschland.pdf

HIV hat weiterhin ein wahnsinniges Stigma, auch wenn das Virus bei guter medikamentöser Behandlung so gut wie nicht mehr nachweißbar ist. Es ist die Angst davor, die so polarisiert.
******RGB Mann
96 Beiträge
Schon wieder das Thema: was heißt bisexuell sein ...
Zitat von *******urig:
meine Erfahrung, gerade hier im Joy benutzt man den Begriff Bi um im Endeffekt wieder nur an die Frau zu kommen.

Männliche Subs meinen so auch mal „dienen“ zu dürfen und ihren Wunschzettel ausleben zu können.

Wirkliche Bi Männer sind mir sehr sehr selten begegnet und das finde ich extrem schade, denn so ist man selbst immer sehr skeptisch sich auf einen Mann einzulassen.

Meine Frau und Herrin hat inzwischen vollkommen die Schnauze voll.

Ich denke, das Gleichgeschlechtlicher Sex schon immer seit langer Zeit in uns steckt, auch unsere Vorfahren, die Affen praktizieren es noch heute. Die Ausprägung ist stark unterschiedlich. Es gab Zeiten, da wurde kulturell Homophobie gefördert, ich bin auch so aufgewachsen.

Heute ist man meiner Meinung nach einfach wieder eman(n)zipierter und traut sich auch gegen den kulturellen Ansatz seine Lust zu erkunden. Rein biologisch ist die Prostata Lustzentrum des Mannes, das wird wohl Gründe haben ...

Ich denke die "Spannbreite" des bi-Seins bzw. wie das ausgelebt wird ist schon immer breit gefächert, heute gibt man es vielleicht in anonymen Foren einfach eher zu, diese anonymen Medien gibt es aber noch nicht sehr lange ... Daher glaube ich nicht an eine Mode-Erscheinung.

Die Formulierung "wirklich" bi finde ich persönlich intolerant (wurde in einigen Forenbeiträgen schon diskutiert) und auch irreführend. Ich persönlich fühle mich nicht romantisch zu Männern hingezogen, mag aber Bi-Sex mit oralen und analen gegenseitigen Freuden. Das ist schon ziemlich bi - für meine Begriffe zumindest. Ich finde MMF dabei am erregendsten und treffe mich nicht nur mit Männern zum Date.
Bin ich jetzt nicht "wirklich" bi?

Ich bemerke jedenfalls, das viele Clubs Bi-Abende anbieten und da sind nach meiner Beobachtung deutlich mehr Männer zugegen als Frauen. DAS empfinde ich schon eher als eine Modeerscheinung ...
******RGB Mann
96 Beiträge
wirklich fürchterlich diese Intoleranz
Zitat von *******_DA:

Mir als bisexuelle Person, die auch "draußen" dazu steht, ist ein 100%iger Hetero-Mensch zehn mal lieber, als die herumeiernden "Bi-interessierten", die es noch nicht mal hier schaffen, zu ihrer sexuellen Orientierung zu stehen.

Ich empfinde es sehr engstirnig und frappierend intolerant, wenn jemand andere Menschen abwertend beurteilt, nur weil sie nicht ihre sexuelle Gesinnung "draußen" wie eine Fahne vor sich her zu tragen.

Wirklich lächerlich diese Engstirnigkeit und schon in so vielen Forenbeiträgen in die Welt des JC Forums rausposaunt.

Meine sexuelle Orientierung geht Niemanden etwas an außer meinen (Sex)Partnern. Menschen, die das Wort bi-interssiert benutzen, um zu beschreiben, das sie gerne Sex mit Männern haben (und das wiederum mit unterschiedlichen Praktiken) "eiern" nicht rum, sondern wissen vielleicht aus Erfahrung, das sie keine romantische Gefühle zu Männern haben.

Ja, ich gehöre auch zu diesen Männern. Hetero mit Bock auf Sex mit Mann und Frau. Bisexuell aber ohne Liebesgefühle zu Männern. Das ist kein Rumeiern, sondern ganz einfach MEINE Entscheidung, MEIN Bauchgefühl und MEINE Gesinnung. Da hat auch keine Tatjana etwas rumzukritisieren, oder reinzuinterpretieren (im Sinne bi-interessierte würden es nicht schaffen zu ihrer "wahren" Orientierung zu stehen, ) was hier schon durch Tatjana in einigen Forenbeiträgen immer wieder postuliert wird. Engstirnig und intolerant empfinde ich diese Beiträge!
Habe fertig ...
*******ster Mann
1.993 Beiträge
@******RGB, grundsätzlich stimme ich dir zu Meine sexuelle Orientierung geht Niemanden etwas an außer meinen (Sex)Partnern
Da hat jeder seine persönlichen Gründe warum er sich nicht "Bi" auf die Stirn tätowieren lässt. Tu ich auch nicht.
Aber ebenso gehe ich mit @*******_DA konform. Das rumgeeiere von evtl Bi's nervt mich. Wieso gibt man das hier an um dann im direkten Kontakt wortwörtlich den Schwanz einzuziehen. Haben die insgeheim Angst sie könnten schwul werden *lol* Bi's werden nicht schwul, never. Ich habe schon Männer geliebt (die waren schwul) und nicht nur körperlich. Ist ganz normal. Eine seelische Verbindung, Vertrauen, loslassen können. Ist irgendwie anders bei einem Mann. Dabei war nie ein Gedanke das ich keine Frau mehr lieben könnte. Ich kann eben beide Geschlechter lieben. Das ist Bi. Alles andere ist homophobes spielen. Geht evtl als gleichgeschlechtsfetisch durch. Bloß nicht küssen und keine Gefühle zeigen...
Rumgeeiere eben.
Alsi ich denke es gibt viele Menschen die sich nicht festlegen wollen, ob sie hetero, bi oder homo sind. Ich hatte in meiner Jugend nur etwas mit Mädchen, zwischen 18-25 nur Kerle, danach bis heute beide Geschlechter. Bei mir kommt es immer auf die Person gegenüber an, ist diese auch sekundär erotisch also hat etwas im Köpfchen, kommt es nicht auf das Geschlecht an.
**********audia
4.914 Beiträge
An player4you.
Das Festlegen "wollen" kann ich mir für mich allerdings nicht vorstellen, wenn die Grundlagen ja in der Genetik zu finden sind. Eigentlich hat man keine Wahl, weil es soz. genetisch "vorgegeben" ist. Nach aussen würde es aber tatsächlich wie ein "festlegen wollen" oder "auswählen wollen" gesehen.
ABER:
Deine Entwicklung hast Du treffend für das "latent bi-sexuell veranlagt sein" beschrieben.
"Ich hatte in meiner Jugend nur etwas mit Mädchen, zwischen 18-25 nur Kerle, danach bis heute beide Geschlechter". Deine Aussage beschreibt kurz und knapp Deine sexuelle Orientierungsentwicklung.
Bei mir war es folgendermaßen: In meiner Jugend hatte ich nichts mit niemandem, weil meine Orientierung zu dem Zeitpunkt gar nicht klar war, als junger Erwachsener bin ich verstärkt in den Fokus von männlichen Menschen gekommen und habe es nicht abgelehnt, im Heute und Jetzt bin ich ziemlich hin- und hergerissen mit den Geschlechtern.
Will damit ausdrücken, das eben die sexuelle Orientierung, also wo genau der "Weg hingehen soll mit meiner Sexualität" eben doch verspätet im Bewusstsein eines Menschen sich manifestieren kann. Das kann, wie in Deinem Fall recht geradlinig verlaufen, im Gegensatz zu meinem Verlauf, wo es beziehungstechnisch nicht richtig funktionieren kann, aber das ist ja immer individuell.
Im Unterschied dazu bewundere ich immer die Menschen, denen sowas bereits früh richtig "klar" ist. Da gibt es kein Hin- und Her, keine Unsicherheiten, wo die persönliche Sexualität konkret gelagert ist.
******RGB Mann
96 Beiträge
Zitat von *******ster:
Ich kann eben beide Geschlechter lieben. Das ist Bi. Alles andere ist homophobes spielen. Geht evtl als gleichgeschlechtsfetisch durch. Bloß nicht küssen und keine Gefühle zeigen...
Rumgeeiere eben.

Wenn man beide beider Geschlechter gleichermaßen lieben KANN dann ist das bi. So weit ist das logisch und ich denke auch keine Modeerscheinung.

Ganz anders sehe ich es eben bei Menschen die das NICHT KÖNNEN - und das bedeutet, entweder NOCH nicht, weil sie z.B. noch jung sind und sich ihre sexuelle Entwicklung gerade noch läuft oder weil sie eben diese Gefühle NICHT HABEN. man kann nicht Gefühle "zeigen", wenn sie nicht da sind.

Ich bleibe bei meinem Standpunkt: Es ist grundsätzlich kein rumgeeiere bei "bi-interessierten". Ich werde z.B. NIE einen Mann lieben KÖNNEN, niemals. Ich nehme mir aber die Freiheit mit Männern auch sexuelle Handlungen zu genießen. Das ist kein rumgeiere.

Zum Thema Modeerscheinung kann ich aber auch sehen, das sich im anonymen WEB mehr Männer dazu bekennen, neugierig darauf zu sein einmal Sex mit Männern haben zu wollen. Das ist vermutlich schon eine Modeerscheinung. Darunter werden auch einige sein, erst austesten müssen, ob sie ersten Bi-Sex mögen und zweitens vielleicht auch im Sinne "Liebe empfinden" Bi sind. Auf diesem Weg gibt es sicher auch mal ein hin und her.

Ich verstehe, wenn ein Bi-Mann oder schwuler Mann jemand mit solchen Männern Kontakt hat und sich sich mehr erhofft (eine Beziehungsebene) und die dann feststellen das sie das nicht wollen, das das Frust auslösen kann. Jedoch alle "bi-interessierten" Männer (im Sinne nicht ganz bi wie oben beschrieben) über einen Kamm zu scheren und deren Verhalten oder Entwicklung als rumgeiere zu bezeichnen ist einfach falsch aus meiner Meinung.

Gerade heutzutage sollte man doch tolerant sein und akzeptieren, das es eben nicht nur schwarz oder weiß gibt (bi oder jemand der es nur nicht zeigt!0, das er bi ist) sonder jede Menge grau und vor allem bunt dazwischen ...

Mut zur Buntheit ist vielleicht die Modeerscheinung ...
Zitat von ****100:
.ich fand auch sehr spät heraus, das es geil sein kann, in Anwesenheit einer Frau sich auch mit einem Fremdpenis zu befassen oder diesen bei mir im Po zu spüren etc...

Da war es wieder, die Frau!
  • Bisexuelle



Dies bedeutet man mag Männer und Frauen.
Wenn man jemanden als Mensch gut findet dann kann es passieren, dass man sexuell aktiv wird.

Ob es eine Modeerscheinung ist?
NEIN
Im Zeitalter von Internet und co. ist es für uns bisexuelle Menschen einfacher geworden Gleichgesinnte kennen lernen zu dürfen.
Ich bin da sehr froh drum.

Früher ging man in einschlägige Clubs.
Ob Lesbenladen oder Schwulenclub.


Ich finde es auch sehr gut, dass es diesbezüglich Veranstaltungen gibt. Früher undenkbar.
Wenn ein Mann einen anderen Mann nur mal freundschaftlich küsste, wurde schon spekuliert ob er schwul ist.
Heute sieht die Sache wohl ganz anders aus

Na, Gott sei Dank !

Männer trauen sich endlich mal nach vorn !
**********audia
4.914 Beiträge
An Wild_Feurig:
Ich nehme gerne mal euren Gedanken wieder auf, wo es um die "missbräuchliche" Verwendung und damit einhergehende Handlung der Bi-sexualität geht.
Also ich bin wirklich bi-sexuell veranlagt, NUR spielt der Penetrationssex mit männlichen wie weiblichen Menschen, in meinem BDSM keinerlei Rolle, was nicht heißen soll, das das irgendwie schlecht ist o.ä. Mir gibt es einfach nichts, daher habe ich es aus meinem Repertoire ausgeklammert.
ABER:
Ich verwandel mich ja als eigentlicher phänotypischer Mann in eine rein phänotypische "Frau", welche halt auf der dominanten/sadistischen Seite ihre Lust auslebt. Meine Playpartner sind ausnahmslos männliche Menschen, was auch nicht verwunderlich oder irgendwie negativ ist, denn eine andere Möglichkeit gibt es für mich als bisexuelle "CrossDress-Domse" ja nicht. Zeig mir mal eine heterosexuelle Frau, welche mit einer bisexuellen CrossDress-Lady ein Play eingehen würde. Die müsste dann erst noch geboren werden.

Keine Sorge ist keine Kritik nur eine auf Erfahrungswerten basierende Feststellung, was auch alles völlig legitim ist.
Will damit sagen, gemäß meiner gewählten BDSM-geprägten Beziehungskonstellation, bestimmte Dinge garnicht gehen können, was aber nicht schlimm für mich ist. Dahingehend bin ich aber immer authentisch und ehrlich meinen Playpartnern gegenüber und ich würde niemals meinen bi-sexuellen Status missbräuchlich einsetzen. Das würde mir eh nix bringen.
Schade zu hören, das ihr dahingehend negative Erfahrungen machen musstet.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
grundsätzlich begrüsse ich alles,
was menschen dazu veranlasst, freier und offener mit ihren sexuellen gelüsten umzugehen
auch wenn es sich NUR um eine mode-erscheinung handelt...

wer als mann auf dieser welle mitschwimmt, sich deshalb traut bi zu sein
wird sich auch nach dieser mode nicht mehr verstecken wollen...

(ich kann gerade männer verstehen, die ihre bi-sexualität lieber verstecken,
wenn ich an all das denke, was so homophobe und ganz "normale" menschen da an abfälliges von sich geben)
CD Herrin,

Deine Vorstellungen sind sehr gut nachvollziehbar und BI sein muss ja nicht nach Schema F ablaufen.

Es gibt auch genug Schwule, die Anale Penetration nichts abgewinnen können und auch das ist nachvollziehbar. Denn nicht jeder mag das halt.

Du hast Playpartner die Männer sind und damit sind wir beim Kern. Du bist mit ihnen auch allein und das ist der Kern, dass Du zu Recht sagen kannst, ja ich bin Bi.

Darum sind wir ja so oft enttäuscht worden, weil eben etwas vorgegeben wurde, was dann im Realen doch nicht so war.

Bei Paaren mit männlichen Subs ging das noch, aber gerade bei Maledoms immer wieder das gleiche. Im Endeffekt war es doch nur wieder die Frau die interessierte.

Es ist das Problem, mit falschen Versprechungen, die dann zum Frust für alle wurden.

Mit Freuen hatten wir komischerweise nie diese Probleme.
**********audia
4.914 Beiträge
Aha, ja das hört sich ja nicht so erquickend an.
Dreierkonstellationen würden mit mir eh nur funktionieren, wenn eine zweite dominante Person, mit mir "Teamwork" oder ich halt mit ihr Teamwork machen kann, je nachdem, wer welche submissive Person dabei hat.
Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, das ich mal mit einer zweiten weiblichen dominanten Person meinen männlichen Sub "bearbeitet" hatte. Diese Konstellation hatte für mich einen gewissen Reiz aus folgenden Gründen: Erstens: die zweite FemDom war mir und meinem Partner sehr gut bekannt und sie hatte auch keine "Probleme" eine weitere bi-sexuelle Person zu bespielen, ist ja auch nicht immer die Regel, Zweitens: die zweite dominante Person verfügt über einen sehr großen Erfahrungsschatz, somit weiß sie auch was sie tut, ist für mich als Beginner-in wichtig, da ich mich dann auch in meiner Position sicherer fühle, beim Play und drittens eben der Fakt der Teamwork an sich, wo zwei dominante Personen gemeinsam agieren. Ich kann nur sagen, FANTASTISCH.
ABER:
Etwas sexuelles würde NIEMALS mit mir und der zweiten dominanten Frau vonstatten gehen. Never Ever. Das hat aber zu 100 % mit mir zu tun, da mein heterosexueller Anteil in mir nur bei gerade mal eben 30% liegt. Das ist aber in einer solchen von mir angestrebten BDSM-Konstellation auch NIEMALS erwartet bzw. geplant. So FemDoms out there, don´t panic. GRINS.
BDSM kann ich auch NICHT als Mann ausleben, weder dominant noch submissiv. Als Mann würde mir auf der aktiven Seite eh die AURA fehlen, dazu kommt noch der unvorteilhafte Habitus, Ich in einem Sakko. Geht nicht. Als Mann auf der eventuellen submissiven Seite, geht auch nicht, eben wegen der AURA, dann würden die Dommsen alle schreiend vor mir davon rennen. Das kann und möchte ich niemandem antun. Deshalb gibt es auch auf meinem Profil keinerlei Bilder von mir als Mann.
Für mich ist halt NUR die BDSM-Lust im Vordergrund, welche mich halt vollends befriedigt, eben ohne den körperlichen Sex, egal mit wem. Die Teamwork-Auslebung hat mich auch informativ vorangebracht, da man ja immer dazulernen kann. Optimaler geht es nicht, allerdings ist Ehrlichkeit, Vertrautheit und gemeinsame Lust immer Voraussetzung. Hin- und Herlügerei würde nur alles zerstören, was so lustvoll sein kann.
Deshalb kann ich euren Frust schon verstehen.
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