Wow, immer noch spannend hier!
Zu Seite 7 im Thread
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1.
Masochistisch und sadistisch lässt sich viel leichter trennen als devot und dominant. Entweder man mag Schmerzen oder nicht. Entweder man mag Schmerzen zufügen oder nicht.
2.
Doch wie sieht es mit der Dominanz und der Devotion aus. Im wesentlichen geht es um Kontrollabgabe.
3.
Umso mehr wir im Alltag kopftechnisch gestresst sind umsomehr genießen wir es auch die Kontrolle abzugeben.
Sorry, der Thread geht voran, aber ich wollte erstmal überlegen wie ich das am besten formuliere...
Irgendwie kann ich es nicht so verallgemeinert stehen lassen, da es mich nämlich selbst betrifft und gleich vorweg- es ist kein persönlicher Angriff, sondern meine persönliche Erfahrung versus dem was geschrieben wurde.
1.
Wie bereits geschildert, schlagen bei mir als Switcher zwei Herzen in einer Brust. Genauso wie Dominanz und Devotion, trage ich auch die sadistischen und masochistischen Züge in mir. Beide Seiten mag ich, es erfüllt und befriedigt mich zu gleichermaßen! Psychischen und physischen Schmerz erleben, aber auch jemand anderen zufügen, ist für mich nicht trennbar! Ich bin froh, beides ausleben zu können und nichts davon unterdrücken zu müssen.
2.
Im Kontext zu BDSM:
Der dominante Part gibt die Kontrolle nicht ab. Er behält sie, inklusive der Verantwortung für den Sub.
3.
Ob ein im Alltag gestresster, dominanter Mensch, dann eher die Kontrolle abgibt und es sogar genießt, hm.
Ausgerechnet wenn’s rund geht, die Zügel abgeben? Alleine der Gedanke daran bereitet mir persönlich schon ziemliches Unbehagen...
Im Kontext zu BDSM:
Hab ich Stress und den dominanten Part inne:
Zur Entspannung ab in die Sauna. Dominanz bleibt. Die Kontrolle wird heute aber trotzdem nicht abgegeben.
Hab ich Stress und den devoten Part: Damit ich mich bei einer Session fallen lassen kann, braucht’s bei mir nen freien Kopf. Zum abschalten und damit der dominante Partner weiß, dass heute evtl heftigere Reaktionen auf ihn zukommen, gibt’s vorher ein Gespräch über den Gefühlszustand. Alltag bleibt draußen.
Stress oder sonstige Umwelteinflüsse haben übrigens keinen Einfluss drauf, ob ich „lieber“ dominant oder devot bin! 😉
Danke, dass ich meine Sicht der Dinge hier noch anhängen darf, für andere Ansichten bin ich natürlich offen 💫
Liebe Grüße ⛓
Scylar