Ach herrje, man kann einfaches aber auch verkomplizieren, oder?
Und man kann einem "Profil durchklickenden" Esel nicht erklären, dass er ein Esel ist.
Dominanz ist eine facettenreiche Aura, die man genießen, doch nicht gefräßig konsumieren kann.
Ist es denn nicht so, dass Dominanz aus erfahrungsfundierter Selbstsicherheit wächst und aus der Fähigkeit, sich auf sein Gegenüber einzustellen?
Um allen Missverständnissen entgegen zu treten, erlaube ich mir die folgende Aussage:
Ein Dom ist in erster Linie aufrecht, verantwortungsbewusst, diszipliniert und sensibel. Ein Dom der die Stimmung seiner Sub, ihr Streben oder ihre Renitenz nicht zu deuten sucht oder weiß, sondern sie unterwirft wenn sie erblüht, oder sie zärtlich bedrängt, wenn sie sich nach bittersüßer Zucht sehnt, ist kein Dom, sondern höchstens ein Rüpel oder Bub.
Ein Dom strebt m.A.n. nach dem Glück und der Erfüllung seiner Sub und nach ihrer aufrichtigen Hingabe.
Denn ihre Hingabe ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus tiefer Liebe, genährt von echtem Vertrauen, getragen auf den facettenreichen Flügeln der Phantasie, erblüht sie im Einklang mit Wertschätzung und Respekt dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen zu tragen weiß.