„Ich setze also den Begriff auf Augenhöhe nicht mit Gleichheit gleich, sondern mit dem Respekt den ich der anderen Person entgegenbringe. Nur wenn beide den gleichen Respekt füreinander aufbringen sehe ich das als Gleichheit - obwohl beide in Ihrer Veranlagung so unterschiedlich sind.
Ich betrachte es zwar ein wenig differenzierter als Du, bin aber grundsätzlich bei Dir.
Augenhöhe bezieht sich auf das Machtgefälle, das sie dann aufhebt, wenn sie vorhanden ist.
Ein Machtgefälle hat jedoch nichts mit Wertschätzung oder Respektlosigkeit zu tun, sondern sogar dem Gegenteil bedingt, meiner Meinung nach.
Nur wer sich respektiert und wertschätzt fühlt, ist in der Lage sich einem Machtgefälle hinzugeben, für gewöhnlich.
Übrigens, um etwas zulassen zu können, muss man sich allerdings in der Position dazu sehen, es tun zu dürfen/können; also Machtgefälle und keine Augenhöhe.