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Sind dominante Männer wirklich dominant?

****59 Frau
392 Beiträge
Themenersteller 
Sind dominante Männer wirklich dominant?
Ich lese immer die Profile der Männer durch, die mir eine CM schicken. Sehr oft lese ich dann in den Neigungen "dominant". Da ich selbst dominant bin, lege ich natürlich auf dominante Kontakte nicht so großen Wert - aber eine Antwort erhalten die Schreiber dennoch.
In den meisten CM kommt dann aber heraus, daß diese sich dann eher als Switcher bezeichnen, angeblich weil Switcher von den Doms nicht anerkannt werden. Ist das so? Wollen diese Männer nicht zugeben, daß sie vielleicht doch lieber dominiert werden wollen? Warum sollten sie mich auch anschreiben?
Oder soll die Bezeichnung dominant vielmehr ausdrücken, dass Mann ein echter Kerl ist und sich nicht gerne was von einer Frau sagen läßt?
Mich würde mal Eure Meinung und Erfahrungen zu diesem Thema interessieren.
*********son73 Frau
37.806 Beiträge
Hm ,
angeblich weil Switcher von den Doms nicht anerkannt werden. Ist das so?

Als Frau , die es so stehend im Profil hat, muss ich sagen *ja* erst wenn man näher in Kontakt ist , wird es wenn akzeptiert.


Zum Rest ...Auch als Switcher bevorzuge ich dominante Männer, was man im Profil erlesen kann.

Mich schreiben auch viele Männer an , wo dominant steht und bei einigen kommt im laufe des Schreibens , oft das sie gerne von einer Frau mal dominiert werden möchten .

Viele davon , sagen es ist ein Verlangen es mal zu probieren , aber einige haben konkrete Vorstellungen die ins devote gehen.
Bei paar fragte ich nach, wieso dann dominant im Profil steht ?
So gut wie jeder sagte , weil er harten Sex liebt hm, in meinen Augen weniger mit dominant zu tun, aber das sind meine Erfahrungen, wenn dominant steht, die aber doch so gesehen Switcher sind, wenn nicht sogar devot und wieso auch immer, nicht zu stehen *nixweiss*
********ker1 Mann
3.685 Beiträge
Es gibt nach meiner Meinung dieses "Dicke Hose" dominant, was ein Mann hier einträgt um nicht als Waschlappen usw. zu gelten und ein "SM-Dominant", welches dann schon konkret auf BDSM in allen seinen Spielarten ausgelegt ist.

Allerdings setzt das immer vorraus, dass sich der Mann überhaupt einen ernsten Gedanken zum Thema gemacht hat und diesen auch konsequent für sich beibehält und nicht bei den ersten *titten* auf Sichtweite über Bord wirft.

Es gibt genug solche und solche, doch das Problem ist halt solche von solchen zu trennen......

*my2cents*
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Dominant steht bei einigen Männern drin
• weil sie sich für dominant halten
• weil sie gerne dominant wären
• weil sie meinen wenn sie harten Sex mögen dominant zu sein
• weil sie meinen damit mehr Erfolg bei Frauen zu haben
*********oten Mann
3.203 Beiträge
@Candy_Jane
Zitat von *******ane:
Wollen diese Männer nicht zugeben, daß sie vielleicht doch lieber dominiert werden wollen? Warum sollten sie mich auch anschreiben?

Es könnte natürlich auch daran liegen, daß manche Männer besser Bilder kucken können, als lesen.. *zwinker*
Ein dominanter Mann ist natürlich dominant.
Die Frage ist nur hält er sich selbst für dominant oder hat er eine Person gefunden die das auch so sieht oder wird er allgemein als dominant wahrgenommen.
Bei den meisten wird da Wunschdenken und Wahrnemung von außen wohl sehr gegensätzlich erscheinen, probieren geht da über studieren bevor man urteilt würde ich sagen.
aber ob jemand der von außen als dominant wahrgenommen wird das auch noch sexuallisieren wird oder kann steht noch auf einem ganz anderen Blatt.
Es ist kompliziert aber nicht so als wenn man es wie schon erwähnt nicht in einem lockeren Austausch herraus finden könnte, und wenn das keinen Aufschluss bringt vielleicht die Person einfach mal treffen denn nur das Reale ist das wahre der Rest ist Fantasie wenn überhaupt.
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Nicht jeder (sexuell) dominante Mensch wird von jedem anderen Menschen als dominant in allen Lebensbereichen wahrgenommen.
Das ist natürlich korrekt.

Es wird ja auch nicht jeder (sexuell) devote Mensch als permanent devot in allen Lebensbereichen wahrgenommen.

Was sicher auch daran liegt, dass nicht jeder (sexuell) dominante oder (sexuell) devote Mensch in allen Lebensbereichen dominant oder devot ist.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Oder soll die Bezeichnung dominant vielmehr ausdrücken, dass Mann ein echter Kerl ist und sich nicht gerne was von einer Frau sagen läßt?

Wenn im Profil ansonsten nichts auf BDSM hinweist würde ich davon ausgehen, dass der Mann beim ausfüllen seines Profils auf die Möglichkeit der Angabe 'dominant/devot/weder noch' reagiert indem er pauschal dominant angibt, weil er diese Angabe am männlichsten findet.
Oder er ist einfach richtig dominant und will trotzdem mit BDSM nichts zu tun haben, solls ja auch geben.
*********Chris Mann
61 Beiträge
Er schreibt:
Für mich persönlich ist leider die Einteilung in entweder dominant oder devot zu wenig,es gibt noch einiges dazwischen.
Da es aber nur diese Einteilung hier gibt neigen mit Sicherheit viele (wahrscheinlich ich selbst auch)dazu sich eher in dominant einzustufen. Was dann natürlich beim gegenüber zu hohen Erwartungen hervor ruft 🙈.
*********Chris Mann
61 Beiträge
Wie kann ich falsch geschriebenes korrigieren?🙈🙈🙈🙈🙈
Oben rechts in dem Beitrag eingabe Feld auf den Haken klicken und dann auf Beitrag bearbeiten
geht aber nur solange bis kein Folgebeitrag gespeichert wird durfte ich feststellen.
*********Chris Mann
61 Beiträge
Ok
Danke
Hat sich ja dann jetzt erst durch meinen und dann durch deinen Beitrag erledigt 😂
Immerhin, wir Waschlappen bilden einen scharfen Kontrast zum harten Showbusiness eines Superdoms....ich fühle zwar das Bedürfnis dominant zu sein, aber ich strahle es weder aus noch ist es meine Natur...

Wenigstens haben diese Männer noch ziele wenn sie "dominant" auswählen...der Blinde Glaube macht den Mann;-) ......das erkennt man wenn man diesen Glauben an sich selbst verloren hat.
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Zitat von *****nMZ:
Immerhin, wir Waschlappen bilden einen scharfen Kontrast zum harten Showbusiness eines Superdoms....ich fühle zwar das Bedürfnis dominant zu sein, aber ich strahle es weder aus noch ist es meine Natur...

Es kann doch trotzdem sein, dass dich ein anderer Mensch als dominant wahrnimmt und wenn es nur einer - der richtige ist - ist doch alles gut.
****i2
11.701 Beiträge
JOY-Team 
In der Tat gibt es ja eine verstaubte Rollenverteilung, die besagt, dass Männer stark und Frauen schwach sind. Leider ist diese Sichtweise aber noch recht stark in den Köpfen vieler verankert. Entsprechend kann ich mir echt gut vorstellen, dass es Männern schwer fallen kann, zur vermeintlichen Schwäche zu stehen und sich als devot einzustufen. Als Switcher kommt dann natürlich noch der Aspekt dazu, dass man befürchtet, auf der dominanten Seite nicht ernst genommen zu werden.

Ich bin hier auch schon männlichen Doms begegnet, die mir erklärt haben, dass sie mich als Mann nicht ernst nehmen können. Und es gibt auch Frauen, die mich nicht als echten Mann sehen.

Natürlich kann mir das egal sein, zumal es sowieso ein Irrtum ist, zu denken, Devotion habe was mit Schwäche zu tun. Es ist aber verständlich, dass sich da andere mehr unter Druck gesetzt fühlen, als ich. Ehrlich gesagt ist es mir zu Beginn auch etwas unangenehm gewesen, zumal ich da auch noch nicht wusste, wie viele devote Männer es eigentlich gibt. Eben genau wegen dieses Vorurteils, das diesen Fakt echt gut ausblendet.

Es ist denke ich kein Fehler, davon auszugehen, dass es mehr devote Männer gibt, als es den Anschein macht. Was übrigens auch umgekehrt gilt: Viele Frauen denken, devot sein zu müssen und geben das so an. Es gibt also auch mehr Frauen mit einer dominanten Seite, als das im Profil ersichtlich ist.
Sind dominante Männer wirklich dominant?

Wenn der richtige "Empfänger" es so empfängt.

Zum Thema Anerkennung der Dominaz...
Meine persönliche Erfahrung hier und auf einer anderen Plattform sind die, daß doch einige Männer es aus verschiedenen Gründen nicht zugeben können/wollen auch eine devote Seite in sich zu tragen.
Im Alltag ist es einfacher sich mal unterzuordnen, Regeln einzuhalten, zu tun was andere sagen. Nicht nur sexuell gesehen, wird man von der Gesellschaft in ein Korsett gezwängt. Männer sind das starke Geschlecht in vielen Bereichen. Dominanz und Frauen passen einfach nicht zusammen.

Wie viele Männer würden gerne ausbrechen, nicht immer dominant sein müssen und das auch sexuell.
Die Gründe weshalb sie es nicht können sind überwiegend plausibel und stimmt mich nachdenklich.

Dies ist meine persönliche Erfahrung und ist nicht allgemeingültig.
****59 Frau
392 Beiträge
Themenersteller 
Erstmal vielen Dank für Euer Interesse an dem Thema. Die meisten Antworten spiegeln meine Wahrnehmungen. Ich finde es aber sehr schade, daß manche Männer sich dann selbst belügen und den Leser seines Profils damit auch. Hier ist doch ohnehin alles anonym, dann könnte man doch auch zu seinen wahren Neigungen stehen. Sicher ergäbe das auch mehr Chancen, ein passendes Gegenüber zu finden.
@TE
wie definierst Du Dominanz ?

ein Ansatz:

Mann kann einen starken Willen haben und dennoch frau erst mal "machen lassen" - solange Frau dann tut, was dem Mann in den Kram paßt, ist alles gut - erst wenn dem nicht mehr so ist, greift die eigentliche Dominanz.

Je mehr der dominante Mann den Handlungsspielraum der dev. Person anwachsen läßt, desto mehr erlaubt sich Mann, "devot" zu sein was aber keine eigentliche Devotheit ist, denn irgendwann ist "Schluß mit Lustig" mit der Folge daß die wahre Dominanz zum Vorschein kommt.

Will heißen: Wenn mann dominant ist heißt das noch lange nicht, daß die Dominanz auch zwingend zeitnah gelebt werden muß.
*********list Mann
21 Beiträge
Ich höre immer wieder von (devoten) Frauen, dass viele Männer, die dominant im Profil stehen haben, einfach eine falsche Vorstellung von Dominanz haben. Somit belügen sie sich nicht selber sondern wissen es nicht besser.
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Wer lang genug im Joyclub ist, weiß, dass die meisten Frauen hier mit BDSM und einer entsprechenden Auslegung des Begriffs „dominant“ nichts am Hut haben.

Die Mehrheit der Frauen ist meistens entweder auf der Suche nach einem Beziehungspartner, mit dem es auch sexuell gut passt, oder sie sind oft in einer Beziehung und auf der Suche nach einer Affäre.

Eine Frau, die eine Affäre sucht, weil der Königstiger daheim zum Stubentiger mutiert ist, wird sich selten auf die Suche nach einem anderen eher zurückhaltenden und passiven Stubentigerexemplar machen.

Und die meisten Frauen, die Beziehungspartner suchen, suchen starke Schultern zum Anlehnen, männliche, zupackende und klare Ansagen machende Männer.

Devote Männer sind eigentlich nur im BDSM Umfeld gern gesehen. Also schlechte Karten für softige, harmoniesüchtige, devote, entscheidungsarme Männer, zumal dann, wenn sie optisch nicht viel in die Waagschale werfen können. Lieb und nett allein reicht nicht.

Wen wundert es also, dass geschätzte 99% der Männer behauptet dominant oder Switcher zu sein.

seineS *my2cents*
Zitat von *********list:
Ich höre immer wieder von (devoten) Frauen, dass viele Männer, die dominant im Profil stehen haben, einfach eine falsche Vorstellung von Dominanz haben. Somit belügen sie sich nicht selber sondern wissen es nicht besser.

Ist es nicht eher so, daß es die Vorstellung der devoten Frauen (in deinem Beispiel) wie der Mann sein soll sich eben nicht deckt?

Es gibt nicht diese eine Art von Dominanz und auch nicht diese eine Art von Devotion. Es gibt viele Facetten die ausgelebt werden. Unterschiedliche Arten wie Dominanz und Devotion zum Ausdruck kommen. Man kann diese beiden Neigungen wie Puzzleteile sehen, die entweder zusammen passen oder nicht.

Meine Art der Dominanz wie ich sie auslebe, passt auch nicht zu jeder x-beliebigen devoten Person. Und diese werden mich auch nicht als dominant empfinden, weil ich nicht zu ihren Vorstellungen passe.
**zo Frau
1.526 Beiträge
Ich kenne mehrere devote Frauen, die hier auf Joy statt "devot" die Option "Switcher" gewählt haben. Sie wollen vermeiden (manche aus leidvoller Erfahrung), dass Anschreiber denken, sie könnten sie überfahren, ihre Meinung, ihre No-Gos zählten nichts.

"Devot" suggeriert offenbar (off-play) "willenlos" und "anspruchslos" für jene, bei denen der Wunsch Papa des Gedankens ist; "Switcher" gibt an: Junge, da gibt es auch eine dominante Seite, mit der Du Dich auseinandersetzen musst, und da sind wir zwei Dominanten gleichauf. Da ist dann auch gleich die Diskussion eine angenehmere, zumal, wenn es um Tabus und Selbstbestimmung geht.

Weil ich das weiß, neige ich dazu, "Switch" auf Frauenprofilen a priori erstmal als "im Bett devot, will aber offplay und im Alltag noch was Selbstbestimmung haben" - wenn mich nicht der Profiltext eines Besseren belehrt.


Da das so ist, kann ich mir auch vorstellen, dass viele Männer sich scheuen, "Switch" oder gar "devot" in ihr Profil zu schreiben. Wenn viele sich schwer damit tun, den nicht-vollzeitdominanten Mann per se ernstzunehmen, mag das sogar eine sinnvolle Handlungsweise sein - nur mit den Matches hat man's dann nicht so einfach.
********er84 Mann
6.475 Beiträge
ich glaube das alle die, die nichts wirklich mit BDSM an der Mütze haben an diesem Punkt wohl ihr auftreten im altag sehen als einen sexuellen Aspekt.

Dazu kommt dann noch sicher das es leider in den Köpfen der Masse der Otto normal Gesellschaft noch immer so ist das ein Mann nur ein echter Kerl und keine Push ist wenn er selbstbewusst und dominant auftreten kann, wer von den normalos will schon gerne in dieses "Pussy" Klischee gepackt werden.

Ein weiterer Punkt ist vielleicht noch das einige Typen glauben das mehr Frauen auf Dominante Typen als auf unterwürfige stehen, sich so also unabhängig von ihrer wirklichen Neigung mehr Changsen ausrechnen und wenn sie merken "oh die will ja lieber nen devoten" dann eben sagen OK bin ich eben devot besser als nichts.

Ich wage mich auch zu behaupten das durch filme und die modernen Medien die gesamte Errotik / BDSM Zene verändert hat und sicher einige auch meinen sie müssten sich da einordnen weil es ja Mode ist.

Aber auch das Argument das viele Switcher sich weder von den Dom's noch von den Sub's ohne switch Anteile nicht ernst / für voll genommen sehen.

Bei aussagen wie: "Das ist doch kein DS" oder "So darf sich deine Sub dir gegenüber doch nicht verhalten" kann ich schon gut verstehen das nicht jeder Switcher das Rückgrat und die Stabilität in seinem BDSM / dem BDSM seiner Beziehung hat um mit diesen leider tatsächlichen Diskussionen zurecht zu kommen.

Es ist leichter für viele sich klar auf eine Seite zu positionieren um so unnötige und sinnfreien Diskussionen zu vermeiden und hier und da wenn die andere Seite eben gerade mal angesprochen wird der Entsprechenden Person dann zu erklären "Ja ich bin zu 90 % Dom aber beim passenden Gegenüber genieß ich es auch mal andersherum"

Gerade wenn man wie die @********ntin und ich eine doch sehr eigene Philosophie / Lebensart unseres BDSM entwickelt haben kann man das vielleicht auch etwas besser verstehen.

Ich z.b. bin Dom durch und durch und das sowohl im BDSM wie im Sex allgemein und auch im alltäglichen Leben

ABER

Es gibt immer wieder mal Momente / Situationen oder Frauen wo ich es genieße bewusst als Dom zu entscheiden mich in einer Art zu verhalten / benutzen zu lassen die man auch eindeutig einem Sub zuordnen könnte.

Bin ich deswegen jetzt switch oder bleibe ich der Dom der von sich aus dii Entscheidung gibt der Frau gegenüber in einem von mir bestimmtem Maß die Kontrolle zu übergeben?


Ich würde von meiner Sicht aus nicht auf den Gedanken kommen mich deswegen jetzt als Switch zu sehen auch wenn es eben solche Momente gibt, doch würde ich genauso wenig als Dom eine Frau mit Neigung Dominant im Profil anschreiben und während der Konversation dann mit "ah ich bin ja doch ..." kommen. Wenn überhaupt dann auch direkt mit "ich bin Dom aber weil währe es toll wenn" anschreiben um direkt auch die Erklärung zu geben warum ich als Dom eine domse anschreibe und mehr möchte.

Wie man ja sieht gibt es einige Gründe warum im Profil das eine Steht und in der Konversation / Realität es dann auf einmal anders ist.

Mir sind dabei eigentlich die Gründe weshalb ziemlich egal, kann man es eben manchmal auch selber nicht klar sagen nur was für mich eben nicht geht ist wenn bei Profilangaben bewusst gelogen wird um sich besser zu verkaufen.

Dabei rede ich nicht von 5 KG mehr oder weniger oder 5 cm größer oder kleiner sondern was Eigenschaften des Charakters angeht wo eben Dominant oder nicht doch eine nicht unerhebliche rolle spielt.

vielleicht sollte der JC da einmal eine Unterscheidung einbauen a la Alltags Dominanz, sexueller Dominanz und BDSM Dominanz einführen um das ganze etwas klarer zu machen.
*******olf Frau
2.449 Beiträge
Mich haben hier auch schon einige Männer angeschrieben, die "dominant" in Kombination mit der Vorliebe BDSM im Profil angegeben haben. Genausoviele Männer, die nur "dominant" angegeben haben ohne konkreten Bezug zu BDSM. Meine Erfahrung:

Es läßt sich nicht pauschal sagen. Einen Mann, der "dominant" und BDSM im Profil angegeben hatte, habe ich beim Treffen tatsächlich als dominant wahrgenommen und entsprechend wurde ich getriggert. Andere Männer mit denselben Angaben haben mich beim Schreiben schon nicht überzeugt, dass sie dominant sind, entsprechend kam es nicht zu einem Treffen.

Von den Männern, die nur "dominant" im Profil stehen hatten, habe ich auch nur einen Mann als wirklich dominant wahrgenommen, zumindest beim Schreiben und den Treffen. Mit zunehmenden Kontakt zeigte sich jedoch, dass er mit BDSM nichts am Hut hatte (Tabus und NoGos waren ihm genauso ein Fremdwort wie Aftercare), sondern eher der narzisstische Egomane. Ein anderer Mann mit nur "dominant" hatte zwar mit BDSM sehr viel am Hut, den habe ich aber nicht als dominant wahrgenommen. Beim Treffen hat er schon zugegeben, dass er eher ein Switcher ist, aber überwiegend lieber den devoten Part einnimmt, womit ich ja gar nichts anfangen kann *lach*

Ergo --> Ob ein Mann im Profil nun dominant (und BDSM) stehen hat oder nicht, sagt mir nichts. Entscheidend ist für mich tatsächlich, wie ich den Mann beim Treffen wahrnehme und da erlebe ich immer wieder Überraschungen *zwinker*
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