„Sind Ringe per se schon mal ein K.O. Kriterium bei Euch wenn es um die Partnerwahl geht? Schreckt euch das ab?
Die Frage möchte ich unabhängig vom Beziehungsstatus beantworten — sowohl des eigenen als auch des anderen.
Wenn der/die Ringe insgesamt zum Typ und Stil passen und mir der Stil zusagt, dann ist das kein KO-Kriterium. Ansonsten ist's mit Schmuck wie mit allem anderen (Kleidung, Frisur, Makeup, Gestik, Mimik, Sprache, ...): Kann gefallen, muss aber nicht.
Die Eingangsfrage scheint zu implizieren, dass der Blick auf Ringe aus der Perspektive einer exklusiven Beziehung geworfen wird. Vielleicht sogar Jäger/Beute, Wunsch oder Ziel. Das muss nicht bei allen/allem und nicht immer so sein.
Z.B. würde der "Beziehungs-Ring" bei einem harmlosen Flirten für mich überhaupt keine Rolle spielen — weil harmloses Flirten nun mal kein Baggern, anmachen oder ähnlich Zielgerichtetes ist. Nur mit augenscheinlich Ungebundenen tun, was vielleicht ein Lächeln in's Gesicht zaubert und den Tag versüßt?
Ein Verlobungs- oder Ehering bei einem Date wäre da für mich eher ein Grund, ein paar Fragen zu stellen. Nicht um die "Verfügbarkeit", sondern die Offenheit und Ehrlichkeit zu klären. Ich beschreibe das KO-Kriterium dann lieber: Nicht der Ring selbst macht unattraktiv, sondern die Einstellung zu dem, was er symbolisiert.