anderer Erklärungsansatz?
Vielleicht noch etwas, was bei mir auch damit hineinspielt, warum ich Zungenkuss als intime empfinde...
...das könnte jetzt esotherisch, pseudo-psychologisch oder -philosophisch klingen...
Manchmal frage ich mich, wo ich "mich" wahrnehme... Also an welcher Stelle des Körpers das "Bewusstsein" und die "Seele" lokalisiert sind. Und
wenn ich denn eine Antwort darauf geben könnte, so hat dies sicherlich auch mit dem Ort der meisten Sinnesorgane zu tun, dem Kopf! Denn: aus welcher "Perspektive" nehme ich das Leben war?
Meine Antwort: ca. 1,7 m über der Erdoberfläsche, dort wo (fast auf einer Höhe) meine optischen, akustischen, riechischen und geschmacklichen Rezeptoren lokalisiert sind.
Darüber hinaus: Schließt mal die Augen und
denkt mal vor Euch hin... Wo "geschieht" dieses Denken? Vom Gefühl her? Eigentlich doch ungefähr da, wo es rein physich auch stattfindet: Das sollte bei den meisten ungefähr im Gehirn sein.... (Ja, liebe Frauen, auch manchen Männern und nicht gut 1 m tiefer)
Deshalb würde ich das Zentrum unseres Wesens (die wichtige Bedeutung des gesamten "Körpergefühls" keinesfalls vernachlässigend) perspektivisch im Kopf lokalisieren. Und mit diesem Sensor, den wir in die Welt hinaus spazieren tragen, sind wir beim Zungenkuss natürlich viel näher dran am Geschehen, und sogar "mittendrin statt nur dabei", weil zwei solcher "Zentren" beim Zungenkuss ja regelrecht miteinander "verschmelzen".
Man kann dem Gegenüber ja auch weniger leicht etwas "vormachen" bei einem richtigen Zungenkuss... Der andere merkt eigentlich sofort, wenn man "nicht ganz dabei" ist, weil jede Gedanken- und Gefühlsregung sich viel unmittelbarer auf Mund und Atmung übertragen.
Öh...
gez. Prof. Dr. Dr. h.c. Murphy