Hallo TE, ich habe deinen Eingangsbeitrag gelesen und ein paar Kommentare mit Absicht nur überflogen. Da sind offenbar mal wieder ein paar Moralapostel unterwegs. Naja, warum die immer mit dem moralinsauer erhobenen Zeigefinger in anderer Leute Befindlichkeiten herumpokeln müssen, wissen sie selbst vielleicht am besten.
Ich war gegen Ende meiner Ehe mal schwer in eine F+ verliebt und eine Zeitlang furchtbar unglücklich. Im Nachhinein war klar, dass das nur eine Übersprungreaktion war, weil mein eigentliches Unglück in der Ehe selbst lag, die trotz aller zur Verfügung stehenden Maßnahmen nicht mehr zu heilen war. Ich habe mein Unglück sozusagen aus der Ehe raus transportiert, um es woanders zu fühlen.
Und nein, die Rettung/Lösung lag nicht in der Beziehung zu dem anderen Mann (mit dem ich heute noch befreundet bin, aber nur noch F ohne +), sondern in der Trennung von meinem Mann und Scheidung. Was war das für ein Befreiungsschlag! Und wie glücklich war ich nach der Trennung, ganz ohne 'Ersatzpartner'!
Es gibt nämlich kein richtiges Leben im falschen... Aus diesem Grund sind Affairen oft "falsch" - nicht, weil sie moralisch verwerflich wären. Moralisch verwerflich ist es, wenn wer auch immer auf unabänderliche Fortführung eines unhaltbaren Zustandes besteht, das grenzt für mein Empfinden an die kranke Sorte Sadismus (ums mal von bdsm abzugrenzen). Menschen mit ausgesprochen rigider Moral haben nach meinem Empfinden generell einen Hang zu handfestem Sadismus oder Masochismus, zumindestens scheint Leid da wichtiger zu sein als Lösung. Komische Kiste und glücklicherweise nicht mehr maßgeblich, wir sind da weiter.
Also, liebe TE, nimm den Trennungsschmerz nicht in dem Sinne persönlich, dass der Affairenmann das verkörperte Nonplusultra gewesen sei, sondern als Zeichen, dass dir generell etwas Wichtiges fehlt. Und suche dafür einen Weg.
Ich bin nach meiner Trennung eine neue Partnerschaft eingegangen, eine offene Beziehung, und genieße diese beiderseits gewährte Freiheit so sehr, dass ich nie wieder etwas anderes leben möchte. Und da kann mich jeder Mensch, der die Wahrheit und Moral gepachtet hat, mal ganz gepflegt gerne haben. Der Gesellschaft tun entspannte, zufriedene Menschen nämlich besser als moralinsaure Traditionspfleger, die komischerweise auffällig häufig an anderer Leute Lebensentwürfen rummeckern. Auch ne Art Ersatzbefriedigung, finde ich. 🙄
Ich war gegen Ende meiner Ehe mal schwer in eine F+ verliebt und eine Zeitlang furchtbar unglücklich. Im Nachhinein war klar, dass das nur eine Übersprungreaktion war, weil mein eigentliches Unglück in der Ehe selbst lag, die trotz aller zur Verfügung stehenden Maßnahmen nicht mehr zu heilen war. Ich habe mein Unglück sozusagen aus der Ehe raus transportiert, um es woanders zu fühlen.
Und nein, die Rettung/Lösung lag nicht in der Beziehung zu dem anderen Mann (mit dem ich heute noch befreundet bin, aber nur noch F ohne +), sondern in der Trennung von meinem Mann und Scheidung. Was war das für ein Befreiungsschlag! Und wie glücklich war ich nach der Trennung, ganz ohne 'Ersatzpartner'!
Es gibt nämlich kein richtiges Leben im falschen... Aus diesem Grund sind Affairen oft "falsch" - nicht, weil sie moralisch verwerflich wären. Moralisch verwerflich ist es, wenn wer auch immer auf unabänderliche Fortführung eines unhaltbaren Zustandes besteht, das grenzt für mein Empfinden an die kranke Sorte Sadismus (ums mal von bdsm abzugrenzen). Menschen mit ausgesprochen rigider Moral haben nach meinem Empfinden generell einen Hang zu handfestem Sadismus oder Masochismus, zumindestens scheint Leid da wichtiger zu sein als Lösung. Komische Kiste und glücklicherweise nicht mehr maßgeblich, wir sind da weiter.
Also, liebe TE, nimm den Trennungsschmerz nicht in dem Sinne persönlich, dass der Affairenmann das verkörperte Nonplusultra gewesen sei, sondern als Zeichen, dass dir generell etwas Wichtiges fehlt. Und suche dafür einen Weg.
Ich bin nach meiner Trennung eine neue Partnerschaft eingegangen, eine offene Beziehung, und genieße diese beiderseits gewährte Freiheit so sehr, dass ich nie wieder etwas anderes leben möchte. Und da kann mich jeder Mensch, der die Wahrheit und Moral gepachtet hat, mal ganz gepflegt gerne haben. Der Gesellschaft tun entspannte, zufriedene Menschen nämlich besser als moralinsaure Traditionspfleger, die komischerweise auffällig häufig an anderer Leute Lebensentwürfen rummeckern. Auch ne Art Ersatzbefriedigung, finde ich. 🙄