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Weiß nimmer weiter

****aia Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
Weiß nimmer weiter
Hy,Ich habe mir lange überlegt,ob ich das hier posten soll,aber da ich die Erfahrung gemacht habe,daß hier sehr vernünftige Menschen sind,poste ich es nun doch.Ich habe 10 jahre in einer Firma gearbeitet,die dann ins Ausland abgewandert ist.Dann war ich eine längere Zeit arbeitslos und habe nichts gefunden.Durch einen Kumpel von mir lernte ich eine Bekannte in München kennen,die im Rollstuhl saß.Nici war ihr Name und wir verstanden uns ganz gut.Sie bot mir an,für sie zu arbeiten,als ihr Betreuer,also Behindertenbetreung.Ich nahm ihr Angebot an und wohnte erst mal bei ihr.Die Arbeit war einfach,halt alles,was so Haushaltmäßig anfällt.Das ging so ca 1 Jahr rum gut.Nebenher kümmerte ich mich um meine Transsexualität,also Psychologe Gutachter usw.Jedoch als ich kurz davor war meinen Alltagstest zu beginnen,da lief dann einiges schief.Ausserdem plagte mich auch großes Heimweh nach Stuttgart und meinen gelibten Bergen hier.Deshalb entschloß ich mich dann dazu,wieder nach Stuttgart zu ziehen.Ich zog übergangsmäßig erst mal zu meinem Vater,bis ich wieder alles geregelt hatte mit Job finden usw.Ich fand auch nach einer Zeit einen guten Job ganz in der Nähe von meinem Wohnort.Jedoch gerade jetzt,wo ich mich um eine eigene Wohnung kümmern wollte,damit ich meine Weibliche Seite ausleben kann und meinen Weg weitergehen kann,kam bei uns in der Firma Kurzarbeit.Wir arbeiten zur Zeit nur noch 2 Tage die Woche.
Wiviel das vom Geld her weniger ist,weiß ich noch nicht,schätze aber mal,daß es so 300-400 Euro weniger sein werden.In der Firma,wo ich gerade arbeite verdient man eh nicht alzuviel.
Mein Leidensdruck ist gerade sehr Hoch,so daß ich manchmal fast denke ich halts nimmer aus und es muß sich dringend was ändern.Da die Frau in mir sehr stark nach draußen drängt.Ich kann mich zur Zeit leider nur selten ausleben,wegen meiner Wohnsituation.Mein Proplem ist gerade,daß ich sehr genau weiß,was ich will und welchen Weg ich gehen will,aber nicht so genau weiß,wie ich dahinkommen kann.Da ich mich ja mehr wie eine Frau fühle,würde ich am liebsten 24 Stunden am Tag als Frau leben und auch mit einer weiblichen Hormontherapie beginnen (Hrt).Hatte auch schon ein paar Termine wegen meiner TS bei meiner Psychologin.Die Gespräche mit Frau Seifert haben mir zwar gutgetan,aber ich habe gemerkt,daß mir das nicht wirklich was bringt,wenn ich meinen Alltagstest usw nicht machen kann.Deswegen habe ich es sich erstmal verlaufen lassen.Ich habe in letzter Zeit oft solche Phasen,wo die Frau in mir sehr stark nach draußen drängt,es mich dann total traurig macht,daß ich nicht so kann,wie ich gerne möchte und es auch mit starken seelischen Schmerzen verbunden ist.So daß es mich total traurig macht und ich weinen muß.Ich frage mich dann immer selbst,Wie es weitergehen soll,oder wie meine Zukunft aussehen soll und ich muß mir jedesmal antworten,Ich weiß es nicht.Das macht mich sehr traurig.Meine Gefühle fahren mit mir zur Zeit leider auch Achterbahn,von Hoffnung bis hin zu Verzweiflung.Ich mach mir zur Zeit sehr viele Gedanken über alles.Auch wie das Beruflich laufen soll,da habe ich keine Ahnung.Bei uns im Geschäft herrscht eine gewisse Intolleranz gegenüber Randgruppen,wie Lesben,Schwule und auch Transgender,wie ich aus verschiedenen Gesprächen heraushören konnte.Ach vielleicht grüble ich auch viel zuviel über meine Ts,meinen Weg usw nach.Vielleicht sollte ich es irgendwie durchziehen und alles auf mich zukommen lassen,ich weiß es nicht.Ist gerade irgendwie alles so Kompliziert und verzwickt.Dabei wäre die Lösung im Prinzip so einfach.Eine eigene Wohnung suchen und meinen Weg gehen.Aber mit Kurzarbeit usw, hmm weiß nicht so genau,wie das da so alles funktionieren soll.Da ich gerade meine ganzen Propleme in mich hinenfresse und mit niemandem so richtig darüber reden kann,habe ich leider auch schon etwas Gesundheitliche Propleme dadurch.Da mir Propleme,Stress usw immer sehr auf den Magen schlagen.Ein Kumpel von mir meinte neulich sogar zu mir,daß ich leichte Depressionen hätte,aber ob das stimmt weiß ich nicht.Könnte aber schon sein.Das was mich fertig macht,ist daß ich keinen Lichtblick sehe,keine Hoffnung,daß sich demnächst was zum Postiven hin ändert.Achja mein Vater weiß nichts von meiner TS und das ist auch gut so,da er mich dann wahrscheinlich hochkannt rausschmeißen würde.Naja vielleicht habt ihr mir ja den einen oder anderen Tipp,oder Ratschlag.Würde mich sehr freuen.
Guten Morgen Xantaia,

sicherlich helfen Gespräche, doch würde ich mich an Deiner Stelle schnellstens in fachliche Hände begeben.
Wenn Du depressiv bist, kann u.U. der Schritt in Richtung suizidaler Handlungen auch nicht mehr groß sein.
Es mag zutreffen, dass man hier im Gegensatz zu einigen anderen bekannten Foren, viele Dinge "seriöser" abhandeln kann, dennoch wirst Du nicht die Möglichkeit haben, Dich so wie bei einem Psychologen zu öffnen und dies ist, um Dir in Deiner Sitaution helfen zu können, eine unabdingbare Vorraussetzung.

Herzlichst - Tassja


P.S. Es mag sicherlich stimmen, dass bei vielen ähnlich gelagerten Fällen eine gewisse Angst darin besteht, ein Psychologe könne andere Dinge statt der selbst diagnostizierten Transsexualität feststellen, nur geht es doch generell um's Helfen. Insofern ist es doch vollkommen wurscht, was man hat, denn einen Weg aus Sturheit weiter zu beschreiten, würde die psychosomtische Situation eher verschlechtern, statt zu verbessern.
Hallo Xantaia,

ersteinmal möchte ich mich der Aussage von @***si anschließen.

Wie ich das so sehe, wäre es trotz der Kurzarbeit und dem weniger Verdienen wichtig, daß du eine kleine aber feine Bleibe findest, wo Du dich endlich wieder frei entfalten und auch zurückziehen kannst. Denn ich glaube, da liegt der Hund begraben.
Ich weiß aus Erfahrung wie es ist, seine geheimsten Wünsche/Sehnsüchte zu Unterdrücken/Verbergen.
In Deinem Fall würde ich mich bei Deiner Psychologin erkundigen, ob es nicht möglich wäre, Wohngeld zu beantragen, zumindest solange, wie Eure Firma Kurzarbeit hat.

Bedenke jedoch, daß der Schritt den Du vor hast eine Entscheidung für Dein Leben ist, also überstürze nicht´s, mach diesen Schritt nicht aus Trotz oder Verzweiflung sondern aus Freude und Überzeugung, denn Du hast nur ein Leben und daraus und aus einem schönen Ziel kann man was machen.........aber immer mit Ruhe, Liebe und vor allem Geduld.

toshi
???
Was hat denn Wohngeld mit ner Psychologin zu tun?

Wohngeld beantragst Du, wenn du ein gewisses Einkommen und eine Wohnung hast, dieses jedoch niedrig ist - sozusagen eine finazielle Unterstützung für Geringverdiener mit eigenem Haushalt. Hier wäre es durchaus sinnvoll, wenn sie erstmal zum Amt für Arbeit und Soziales geht und dort sich beraten läßt. Nebenbei kann man dort u.U. auch gleich nen besseren Job vermittelt bekommen. Das mit dem TS würde ich bei der Vermittlung aber erst mal aussen vor lassen.
Das ist schon klar, daß die Psychologin direkt nicht´s mit dem Amt zu tun hat.
Da muß ich ??? bei Dir machen. Einerseits schreibst Du, Sie soll psychologische Unterstützung aufsuchen, andererseits willst Du sie alleine auf ein Sozialamt schicken???
Hmmm, das passt nicht zusammen.
Die Erfahrung lehrt nunmal, daß wenn man gut vorbereitet auf ein Amt geht, die Chancen größer sind, finanzielle/berufliche Unterstützung zu bekommen und ein/e Psychologe/in der/die speziell solche Fälle betreut, weiß da bestimmt mehr Rat als Du und ich zusammen.
Einfach nur einen anderen Job suchen und das TS-Dasein aussen vor lassen würde ich ehrlich gesagt auch nicht. Da kommt Sie irgendwann wieder in die selbe Bredullie wie jetzt.
Sie möchte als Frau leben und da ist es unweigerlich notwendig, daß sie die Zeit bis dahin auch in einem Job übersteht.

.....aber ich möchte hier keine unnütze Diskussion anfangen. Sinn ist es doch @****aia ein paar Möglichkeiten aufzuzeigen, was sie tun könnte.

toshi
********aida Frau
283 Beiträge
eigentlich wollte ich hier nichts mehr schreiben na aber
liebe xantaia
ich kann mich hier nur tassi ihre aussage an schließen vieleich noch eins da zu es gibt in jeder größeren stadt selbsthilfe gruppen
findet man im netz diese kann man auch nutzen wenn man möcht
ich wünsche dir alles gute auf deinem weg
lg lana
****aia Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
Ich danke euch für euren guten Ratschläge und Tipps.Ob ich im Moment zu meiner Psychologin gehen soll,da bin ich mir grad nicht so sicher,da sie mir das Letztemal auch nicht so wirklich helfen konnte,mit meiner Wohnsituation und allem.Die Gespräche mit ihr haben mir schon gutgetan,aber leider auch nicht wirklich weitergeholfen.Ich denke mir gerade,daß das erst dann was wirklich bringt,wenn ich mich ausleben kann,Alltagstest machen kann usw.Toshi ja du hast recht,das mit einer eigenen Wohnung haben,ist im Prinzip eigentlich die Lösung meiner meisten Propleme.Aber wenn ich mir nun ne eigene Wohnung suche,die Kurzarbeit bei uns im Geschäft so 6 Monate rum anhält und die Firma evl dann Bankrott anmelden muß,dann bekommt man 60% vom letzten Lohn.Das wären dann wahrscheinlich gerade nur noch 400 Netto,davon dann ne Wohnung und ein Auto zu verhalten das geht nicht.Gut wir wollens nicht hoffen,aber wissen tut man das ja leider nicht.Keine Sorge Suizidgefärdet bin ich nicht.Ich bin zur Zeit einfach nur sehr frustriert,weil nichts weitergeht und ich ewig auf der stelle trete.Weil gerade alles nicht so läuft,wie ichs gerne hätte.
********aida Frau
283 Beiträge
xantaia
wenn du unter dem exestens minimum kommst wie es sich hier darstelt bekommst du natürlich einen ausgleich von der arge ich hoffe es nent sich bei euch auch so
hi @*******gas,
ne ne, so einfach ist das nicht.
Solange sie zu Hause sprich bei ihrem Vater leben kann, bekommt sie von der Arge kein Geld. In diesem Fall ist der Vater in der Pflicht ihr so lange Obdach zu geben, wie es geht.
Tja der Deutsche Sozialstaat eben.
Deshalb würde ich es über die Psychologin versuchen und einen Dringlichkeitsfall daraus machen.

Liebe Xantaia, ich weiß nicht, wie Du zu Deinem Vater stehst, wenn Du wirklich den Weg zur Frau beschreiten willst kommst Du früher oder später auch nicht drum herum es Deinem Vater zu Gestehen.
Vielleicht gibt es da ja doch einen Weg.......... Du verstehst was ich meine?

toshi
*********B_be Mann
1 Beitrag
Deine geliebten Berge ...
... denke ich, mußt Du verlassen - ebenso wie Dein gewohntes Umfeld -
sprich Vater, "Kumpel", Gewohnheiten - es bleibt Dir ohnehin nicht erspart.
Denn wenn Du 24 Stunden als Frau lebst, wirst Du ganz von alleine
Dein Zimmer "zuhause" , Deinen Job und Deine Kumpels (die Dir anscheinend nur als Mann weiterhin Kumpels sein werden) verlieren.

Ich bin zwar kein Transsexueller, kann aber Deine Ängste und Dünkel zumindest einigermaßen nachvollziehen - Unsere Gesellschaft sieht zwar liberal und freiheitlich aus - ist aber durch moralische Gesetze,
die nichtmal irgentwo bindend aufgeschrieben sind, derart verseucht, daß mit Geschlechterwechsel und sei es nur äußerlich, oder gleichgeschlechtlicher Liebe, usw., kaum jemand wirklich liberal umgehen kann.

Tcha - es fragt sich nur, was ist besser,- rausgeworfen zu werden oder den Schritt mit Bedacht selbst zu organisieren ? Das letztere doch wohl !

Son' richtig guten Rat kann ich Dir leider auch nicht geben,- aber logisch wäre doch, daß Du Dir zunächstmal in einem Umfeld, was Dich als Frau eher zulässt (also weitweg von alten Gewohnheiten bzw. Einengungen/Zwängen) einen Job und anschließend eine Wohnung suchst, die Dir dann schon eher eine Grundlage für Dein Leben, als Frau bieten. In einer Großstadt, wie Berlin oder Köln ist es mit Sicherheit schonmal eher möglich, als sich von vornherein bekennender Transgender, einen Job zu suchen.
Was meinst Du ? - Kannst Du Dich von Deinen Bergen loseisen ?

Zum Thema Psychologen kann ich aus meiner, nicht direkt (persönlich)betroffenen, Erfahrung sagen,- die meißten Psychologen, Psychoterapeuten und Psychoanalytiker haben nicht die geringste Ahnung von diesem Thema. Ich kenne aus meinem Immobilien-verwaltungs-job sehr viele diesen Berufsstandes und alle, mit denen ich darüber diskutiert habe, mußten mir genau das eingestehen.
Es wäre also ratsam, mit dem Stadtwechsel auch im Vorfeld schon
die Suche nach erfahrenen Fachleuten miteinzubeziehen!

Erstmal bis dahin alles Gute
valentinaB
****aia Mann
45 Beiträge
Themenersteller 
Hy,
Ich danke euch für die vielen Tipps.ValentinaB mit dem was du da schreibst,stimmt bei mir nicht so ganz.Ich habe gerade nicht so viele Freunde,aber die ich habe,stehen auch 100% zu mir und wissen auch über meine TS Bescheid.Selbst mein bester Kumpel Gerd hat es inzwischen akzeptiert und das,obwohl er eine sehr lange Zeit damit ein totales Proplem hatte.Umziehen in ein anderes Bundesland würde ich nicht,da es mir in BW ganz gut gefällt.Will nur nichtmehr in einem Dorf wohnen,wo jeder jeden kennt,denn sowas ist total doof.
Ich habe nun meine Februarlohnabrechnung bekommen und es sind Netto ca. knappe 1000 Euro.Denke mir mal,daß das ausreichend sein müsste,um ne Wohnung bei Durchschnittspreisen von ca. 400,- Euro Kaltmiete + mein Auto zu verhalten zu können.Oder was meint ihr dazu?
Eine Psychologin brauch ich mir eigentlich keine mehr zu suchen,da ich bereits eine sehr gute habe.Manche von euch werden sie evl kennen,Frau Seifert aus Wendlingen,die sich mit TS usw sehr gut auskennt und es zwischen uns gut passt.Nur leider hab ich grad so meine Propleme einen Termin bei ihr zu bekommen.
Würdet ihr nun also trotz Kurzarbeit usw. das Risiko eingehen und euch eine Wohnung suchen ? Wie sind da so eure Meinungen dazu ?


Ich wünsch euch Allen einen schönen Tag.
********u_ti Mann
36 Beiträge
bei 1000 euro `?
eine eigene wohnung ist auch die vorraussetzung -deine genderseite -auszuleben.
in deiner eigenen wohnung - kannst du frau sein.als frau leben.
ich würde dir raten eine wohnung bis zu 350 euro zu mieten.mehr würde ich nicht ausgeben, zumal du essen musst (das heist auch selbst kochen) und die neue wohnung auch möbel braucht und das autolein auch sprit trinkt und du doch auch *g* . 650 euro sind manchmal viel geld und manchmal wenig.
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