Warum das Sperma ausspucken?

Ist bei mir anders. Ganz oft stehe ich auf das Zeugs- wenn es nicht allzu scheiße schmeckt oder der Schwanz mich schon nicht anmacht. Oder der Lieblingsschwanzträger halt doch mal nicht so gut mundet- kann ja alles sein.

Was ich aber total daneben finde, ist: daraus eine "Religion" zu machen. Und zwar eine missionarische, von Männern aus. Alles, was nach Pflichtprogramm riecht. Nach "Kopfsache/ irgendwann wirst du schon".
DA krieg ich echt nen Hals! Hab ich lustigerweise grad im Anal- Thread durch, die Bekehrer. Schneller als erwartet.
Ich mag keinen Zwang, keinen Druck, keine Moden (s.a. "squirten") und vor allem keine Intoleranz. Nix altväterlich- Belehrendes. Da krieg ich Plaque.

Übrigens ist bei jemand bestimmten mein Spitzname "Schlucknutte" - also daran liegt es nicht.

Während meiner Entdeckungsreise in die Welt der Wolllust und Hingabe kann ich anhand meines kleinen, aber feinen Erfahrungsschatzes feststellen, dass es 2 Features gibt, die mich bis jetzt dazu brachten, „zu schlucken“:

1. es schmeckt mir!

Ja. Ich schmecke Unterschiede, Geschmacksrichtungen. Und diese sind so individuell, wie die Männer, denen ich bis jetzt oral eine Freude bereiten konnte.

Wenn der Geschmack stimmt, schlucke ich sehr gern. Und lecke die kleinen Reste auch noch von meinen Fingern.

2. ich schlucke, weil ich meinen Gegenüber achte.

Auch wenn ich jetzt so null emanzipiert wirke
tatsächlich hat mein Schluckreflex auch etwas mit Achtung zu tun.
Dann schluckte ich auch das Ejakulat. Und es kostete manchmal ein kleines bisschen Überwindung, ja.
Die ich dann aber gern „gab“.

Wenn Geschmack UND Achtung zusammen kommen ... wird seine Sahne zu meinem Nachtisch!
Herrlich.

@*******ing
Toller Beitrag und Einstellung.
Lg Steffen.

Kenne ich von mir selbst. Hätte ich also vollstes Verständnis für. Und danach würde ich ihm anbieten, dass er beim nächsten Mal Latexhandschuhe tragen darf, wenn er will oder mich statt mit der Hand mit einem Spielzeug verwöhnen darf, wenn ihm das lieber ist. Habe ich überhaupt kein Problem mit.

Ja irgendwie ist es etwas sehr intimes für mich. Was genau ich damit meine? Ich habe es ja bereits versucht zu erklären. Ich versuche es nochmal anders:

Sich vor sämtlichen Körperflüssigkeiten (die bei normalen Sex nunmal so anfallen können), nicht zu ekeln, ist ein besonderes Gefühl der Vertrautheit und verbindet sehr.

Daher das Beispiel mit der Squirtflüssigkeit. Ich muss es nicht trinken wenn Sie beim lecken squirtet und tue das auch nicht... aber wenn ich ins Gesicht und den Mund bekomme, kann ich es genießen... es ekelt micht nicht an. Dieser Fakt gibt Ihr ein gutes Gefühl und sie kann sich gehen lassen und genießen.

Wenn Sie mich in ihrem Mund kommen lässt und dies gerne tut, ohne das Gesicht angeekelt zu verziehen, dann kann ich es genießen auf diese Art zu kommen. Das musste ich aber erst lernen... begreifen das sie es nicht eklig findet... erst seit dem kann ich es zulassen. Wüsste ich, dass sie es eigentlich eklig findet, könnte ich es gar nicht. Daher fällt es mir auch unendlich schwer, weniger vertrauten Frauen in den Mund zu spritzen. Hab ich auch noch nie geschafft.

Das intime resultiert für mich aus der Vertrautheit... dem Gefühl sich seinem Partner komplett hingeben zu können, ohne sich darüber Gedanken machen zu müssen, ob eventuell austretenden Flüssigkeiten beim Partner ekel erzeugen könnten. Sobald dieser Punkt der Vertrautheit erreicht ist... ich spüre/fühle das es für Sie vollkommen OK ist wenn ich in ihrem Mund Ejakuliere... DANN UND NUR DANN kann ich es genussvoll erleben. Das Sie dann auch noch schluckt, ist nur das klitze kleine Sahnehäubchen, welches ich zwar nicht brauche, aber mir beweist, dass Sie mir vertraut und sich nicht vor mir ekelt. Das ist die besondere Intimität. Lässt sie es rauslaufen oder spuckt... auch kein Problem für mich. Findet Sie es jedoch einfacher/praktischer das Produkt welches sie mir mühevoll abgrungen hat zu schlucken... dann darf sie das tun. Manchmal hilft sie mir bei der Selbstbefriedigung und sammelt die "Sauerei" lieber mit dem Mund auf, als dass wir danach putzen müssen. Für sie ist also Schlucken das kleinere Übel als zu Putzen. Aber sie findet weder Putzen noch Spermaschlucken eklig... manchmal aber Schlucken praktischer als Spucken.

Ich als Mann sage mir nur: es sei ihr überlassen! Das einzige was für mich zählt ist, dass meine Sexualpartnerin nur das tut, woran auch sie Spaß hat. Hat sie keinen Spaß am Schlucken, werde ich das vermutlich spüren/bemerken und dann ist meine Lust am gemeinsamen Spiel am Nullpunkt! Schluckt sie gerne.... genieße ich es.

Ein kleiner Einwand von mir:

Nur weil ich nicht schlucke, schaue ich nicht angewidert auf die Hände...

Ich spiele mit dem Sperma weiter.

Nicht schlucken heißt nicht zwangsläufig aus Ekel.

Heißt das im Umkehrschluss, dass du das Sperma der Männer ausspuckst, die du nicht achtest? Ich wüsste gern, wieso man (frau) überhaupt Sex mit jemandem hat, den man nicht achtet.

Ich achte also nur den Mann, dessen Ausscheidungsprodukt ich wegschlucke...? Jungejunge...

Eva hat es eigentlich schon sehr treffend gesagt.
Dieses Bohei um das bissl Wichse ist schon sensationell ...
-das Beste, was Mann zu bieten hat
-Frau schluckt aus Achtung vor dem Herrn.
Ich achte vor allem den Mann, wenn ich ihn nicht auf sein Ejakulat runterreduziere, bisschen mehr können sie dann schon als ne dickflüssige Pfütze. Zumindest die, mit denen ich intim werde.

Nicht jede mag es, oder will es immer. Andere lieben es. Manche wollen in den Mund gespritzt bekommen, saugen einem den Mark aus den Knochen dabei, da fällt mir immer die eine geile Szene mit der Asia Carrera ein, und andere lecken gerne das Sperma vom Körper ab.

Meine ex war von allem etwas. Es gab Tage da schluckte sie es gerne und sofort ohne einen Tropfen zu verlieren, an anderen Tagen hatte sie es lieber von meinem Körper abgeleckt, und wieder an anderen Tagen sagte sie wo ich ihr auf den Körper spritzen sollte. Einfach machen wonach ihr ist und nicht auf etwas bestehen. Es sollen beide was davon haben, ist sie ungezwungen, frei, ist sie von sich aus eher und mehr bereit etwas aus freiem Willen zu machen. Ich muss nicht ständig bei meiner Sex Gespielin in den Mund kommen. Hauptsache wir haben gemeinsam guten Sex.

Mach dir keine zu großen Gedanken - die Gesellschaft entwickelt sich eindeutig Rückwärts...

Ich wunder mich etwas. Aber da dies die Aussagen von Leuten sind, die ich (gottlob?) niemals reallife treffen werde, bin ich dennoch tiefentspannt

Was ein Theater...

Ich hab eine eher übersichtliche Anzahl Sexualpartner im Leben gehabt, ONS und Swingen sind nicht so meins.

Sprich: ich hatte in den allermeisten Fällen eine mehr oder weniger feste Beziehung zu ihnen und entsprechend viel Zuneigung war und ist im Spiel.

Ich liebe Blowjobs, hab ich neulich schon mal dargelegt. Aber manchmal kann ich Sperma nicht gut schlucken. Da macht irgendwas dicht im Hals. Und ich hab gelernt, auf dieses deutliche Zeichen meines Körpers zu hören. Ich hab nämlich einen extrem empfindlichen Magen und reagiere zuverlässig mit krampfartigen Magenschmerzen, wenn ich es ignoriere, dass ich nicht gut schlucken kann.

Woran das liegt, hab ich nie herausfinden können. Bei manchen Männern ging es nie, bei anderen manchmal bis oft, bei wieder anderen immer. Ich hab versucht, im Vorfeld auf Signale meines Körpers zu achten, aber da ergab sich auch kein Muster. Also hab ich das unter Isso weil Isso abgelegt. Manchmal spucke ich halt mehr oder weniger diskret aus, manchmal küss ich ihn damit, manchmal schluck ich. Und mir ist noch kein Typ begegnet, der daraus irgendwie darauf geschlossen hat, wie intensiv unsere Verbindung war. Da gab‘s wichtigere Parameter und Kriterien. Übrigens war es auch nicht wirklich ein Punkt, ob er in mir kommen konnte oder wollte. Mein Mann konnte endlos vögeln. Am Anfang unserer Beziehung hab ich auf ihn warten wollen und wurde entsprechend angespannt. Bis er mir klarmachte, dass er total drauf steht, endlos zu vögeln und dann irgendwann mal später zu kommen, wenn ich schon völlig ko nur noch sinnloses Zeug stammeln konnte. Dann war er zufrieden, wir haben‘s ihm schön gemacht und alle waren glücklich.

Ich finde es mittelmäßig krampfig, bestimmte Details mit so viel Bedeutungsschwere aufzuladen. Gibt es nicht genug Sachen, mit denen man sich gegenseitig völlig verrückt machen kann? Muss so viel an so wenig aufgehängt werden? Ne, oder?

Das ist jetzt doch Dialektik. Das hat sie so nicht gesagt.
Die Achtung ist ein Grund warum SIE schluckt. Da ist weder ein Umkehrschluss zwangsläufig zulässig noch ist das auf andere übertragbar.
Es ihr persönlicher Beweggrund es zu tun. Der braucht auch nicht weg erzogen zu werden.

'Ich geh schwimmen, weil es heiß ist', heißt ja auch nicht, dass wenn ich nicht schwimmen geh, es nicht heiß ist und auch nicht, dass alle anderen es aus diesem Grund tun müssen. Es heißt noch nicht mal, dass ich immer schwimmen geh, wenns heiß ist.

So, die musste mal sein.

Jenseits der politisch korrekten „Achtung“:
Aber sicher kann man (Frau) Sex haben , ohne das „Achtung“ im Spiel ist z.B. bei einem HÜ-Abend.
Leidenschaft und Sex.
Dame geniesst die oft „fremden“ Männer allesamt.
Diese genießen auch die jeweilige Dame. Einfache Sache das.

Dann hat man (frau) Sex (meist sogar sehr guten;-))
Braucht man (Frau) dafür konkrete Achtung?
Oder ist das in solch einer Konstellation dann nicht eher Nebensache?
Wo dann die Ergüsse landen?
Geschmacksache

Und wenn die männlichen Ergüsse als Dekoration auf Bauch, Brüste oder Dekolleté verteilt werden ...ist das auch „Achtung“.
Ansichtssache

(Beschwerden, weil ich ich bin... gern an meine Spermaab-Agentur)

Was ich nicht so ganz verstehe ist, warum lässt man es überhaupt so weit kommen, dass man in die Situation kommt, das Sperma ausspucken zu müssen, weil man es eklig findet? Wenn man das weiß, lässt man es halt bleiben 🤷‍♀️
Man muss ja schließlich nicht alles machen, oder halt nicht bis zum Schluss.
Aber sich in den Mund spritzen lassen, weil der Mann es geil findet, man selber aber nicht, ist doch auch nicht so mega.

@DJ

Danke für Deine Antwort .

Unsinn, dann nimmt er einen Einweglatexhandschuh (bei Allergie Vinyl) und gut ist. Die Hände bleiben trocken und sauber, es könnnen durch scharfe Kanten und Gnubbel keine Verletzungen und Infektionen passieren und gut ist.

Ich finde es übrigens normal nach dem Sex zu duschen, wenn man wild rumgesaut hat. Ist doch eklig, noch ewig klebrig und stinkend Aneinander zu backsen.

Nrin, das rüttelt an gar nichts. Nur, wenn Mann eine seltsame Sichtweise darauf hat, wo er glaubt, wenn man die Soße nicht am Körper oder im Körper haben möchte, zeugt das von mangelndem Vertrauen und es macht ihm seinen Orgasmus kaputt.

Sie

Wenn Mann möchte, dass Frau sein Sperma schluckt, hat es sicherlich rein praktische Gründe (Männer denken ja praktisch!) - ein Grund, der m. E. bisher noch gar nicht in der Diskussion berührt wurde.

Denn ähnlich wie beim Niesen ergibt sich die hygienische Frage: Wohin mit der Rotzepampe?
Richtig. Taschentuch oder ... wer hätte es gedacht!? ... Ab, in die Recyclinganlage weiblicher Mund, Speiseröhre, Magen usw. (wird natürlich als Geschenkgabe des Respekts und der Achtung deklariert, um um etwaige Kostenerhebungen herumzukommen).

Überdies wird das männliche Rumpelstilzchen nach Entsorgung des Spermas blank und sauber und wenn man bedenkt, dass weiblichem Speichel sehr wohl antiseptische Wirkung nachgesagt wird, keimfrei gelutscht nach dem Akt hinterlassen - in anderen Worten: Mann (denkt) er spart sich das Waschen mit Wasser und Seife.

Schade.

Zynismus bei Dingen, die anderen Menschen einfach Spaß und Erfüllung bringen...und keinem Außenstehenden auch nur ansatzweise belasten.
Oder belasten sollten.

Ce n‘est pas drôle.
Au revoir.

@*******ing mais déjà amusant et adoucit la journée

Ich denke, wir haben verschiedene Auffassungen von "Achtung". Für mich ist Achtung mit Respekt und Wertschätzung verbunden. Und selbst wenn ich Swingerin wäre und mich im HÜ auf der Matte suhlen würde, umgeben von zig geilen Kerlen... würde ich jeden einzelnen von ihnen als Menschen achten/respektieren/wertschätzen. Bedingungslose Achtung vor dem Gegenüber ist eine Grundeinstellung, die ich nicht ablegen kann. Aber das scheint wohl nicht der Standard zu sein, wie ich nun dazugelernt habe.

Für mich hat Schlucken überhaupt nichts mit Achtung zu tun. Das klingt, als wäre man dazu verpflichtet, Sperma von Männern zu schlucken, die man achtet, bzw als ob man Männer, von denen man nichts schluckt, nicht achtet.

Für mich hat das in mich Aufnehmen von Sperma aber durchaus eine höhere, emotionale Komponente. Wenn ich so weit bin, dass ich einen Mann in mienem Mund kommen lasse (und dann auch schlucke), betreibe ich Bonding. Ich mag es, dass ein Teil von ihm dann ein Teil von mir ist.

Diesen seltsamen Widerspruch meinte ich. Danke fürs Aufdröseln.

...ich finde es auch schön wenn sie es im Mund lässt und wir uns dann intensiv küssen - es Schlückchen für Schlückchen teilen....