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Tripper auf dem Vormarsch - Wie leistet ihr Vorsorge?

******_38 Mann
101 Beiträge
Themenersteller 
Tripper auf dem Vormarsch - Wie leistet ihr Vorsorge?
Da die anderen Threads zum Thema schon geschlossen sind, hab ich mal ein neues aufgemacht. Ich finde es erschreckend, dass multiresistente Krankheiten auf dem Vormarsch sind. Tripper hat den Weg nach Europa gefunden und es ist eine Frage der Zeit, bis der sich wieder mehr ausbreitet.
https://www.spiegel.de/gesun … hoe-infektion-a-1200451.html

Über die Ursachen kann man lange Streiten, aber wie geht Ihr damit um? Die Therapien ohne Antibiotika sind ja eher erschreckend.
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Erschreckend? Es ist doch die logische Konsequenz des generell meist unbedarften Einsatzes von Antibiotika als Multifunktions-Waffe - und Gonorrhoe ist eben nicht die einzige multiresistente Krankheit, die durch Bakterien übertragen wird.

Bei MRSA-Bakterien (Staphylokokken, Stichwort Krankenhauskeim, Lungenentzündung) oder ESBL-bildenden Bakterien (Stichwort Krankenhauskeim, Aufhebung des Wirkprinzips von Antibiotika) wird der individuelle Schutz schon deutlich schwieriger - die Chance, sich Bakterien dieser Klasse einzufangen, ist sehr hoch - ein gesunder und bewusster Umgang mit Hygiene minimiert aber das Risiko.

Vorteil bei der Gonorrhoe ist -> das Bakterium gehört zu den STIs und das bedeutet, dass man sich durchaus sehr gut davor schützen kann ... also Risiko-Minimierung durch die Auswahl des Partners generell, durch die Verwendung von "mechanischen" Barrieren wie z. Bsp. Kondome, Art und Zeitpunkt der gewählten Sexual-Praktiken ... z. Bsp. eben kein Cunnilingus, keine Fellatio, keine Sperma-Spiele etc. mit gänzlich Unbekannten, denn mit einem mit Gonorrhoe Infizierten könnte das im wahrsten Sinne des Wortes ins Auge gehen.
(Gonokkoken fühlen sich nun mal pudelwohl in menschlichen Schleimhäuten)

Es gilt trotzdem - Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser - und Gonorrhoe gehört durchaus wie manch andere STI zu den Krankheiten, die nicht unbedingt typische oder dauerhafte Symptome aufweisen - deswegen -> sich selbst ins "Monitoring" nehmen und sich regelmäßig auf STIs untersuchen zu lassen, hilft, Fein-Justagen bei den individuell gewählten Vorsichts-Maßnahmen zu treffen.

100% Schutz gibt es allerdings trotzdem nicht.
Spontaner Sex mit Fremden - da ist wohl eher Selbstbeherrschung gefragt.
dem Beitrag von Lucy ist nur wenig hinzuzufügen... Chapeau dafür!

Maybe können wir ihn ergänzen, denn vor dem Self Monitoring oder der Überprüfung der Spielpartner kommen auch noch die basics und Friedrich Schiller, sinngemäß...

"Drum prüfe auch, wer selbst nur kurz sich bindet, ob sich nicht wer Sicheres findet. Der Lustwahn ist kurz, die Reue lang..."

Zu dem Themenkomplex haben wir eine gut passende homepage...
Ich
*******itch
13.501 Beiträge
Ich finde es wichtig, sich gut zu informieren - Tripper hat es in D schon immer gegeben und er war auch niemals weg.
Ich hate es für reinen Zufall, daß in England jetzt der erste Patient mit besonders resistenen Erregern aufgetaucht ist - das hätte genausogut in Deutschland, den USA oder sonstwo passieren können.
Bei einer angenommenen Verbreitung von ca 0,0001% in D ist es schon eher selten...

...und Safer Sex schützt prima - nicht nur vor Tripper *g* *smile*
******_38 Mann
101 Beiträge
Themenersteller 
Anlass für dieses Thema ist die Diskussion zum Thema "Sperma Schlucken", dort ist die Risikoeinschätzung und das Gefahrenbewusstsein bei einigen Diskutanten nicht so gut ausgeprägt....
*****169 Frau
6.194 Beiträge
Ah ... deswegen ... das Bewusstsein und die Einschätzung des Risikos für STIs im allgemeinen hat erst auf dem zweiten Blick mit dem Thema "Sperma Schlucken" zu tun ...

Gonorrhoe ist ja nicht das einzige, was man sich dabei einfangen kann - Chlamydien und HP-Viren rangieren davor ... die Argumentations-Kette ist immer identisch - Pauschal-Urteil - ist doch behandelbar - überzeugen kann man da selten jemanden, so lange sie nicht selbst betroffen sind.

Deswegen ... man sollte halt aufpassen, mit und vom wem ... bei definitiv Gesunden ist vieles nur eine Frage des persönlichen Geschmacks *g*
*******_man Mann
5.329 Beiträge
Die Tripper-infektionen sind schon seit den 90ern nachweislich auf dem Vormarsch. 2011 hat das Robert-Koch-Institut bei einer Studie herausgefunden, dass 8% der Männer, die Sex mit anderen Männern haben, infiziert waren.

Statistisches Übertragungsrisiko liegt bei 50% und wird sogar beim reinen "Fummeln" übertragen. Ein Kondom schützt wesentlich, aber nicht umfassend.

Quelle: Sexuell übertragbares Infektionen, Buch der Deutschen AIDS-Hilfe von 2013
******iyo Frau
700 Beiträge
Also ich lass mich in Clubs nur fingern, wenn Mann vor meinen Augen seine Hände desinfiziert hat und blase nur mit Kondom. Schützt zwar auch nicht umfassend, aber es geht ja immer nur Risikominimierung und nicht Risikobeseitigung, wenn man nicht lebendig begraben sein möchte.
Ich
*******itch
13.501 Beiträge
Zitat von ******_38:
Anlass für dieses Thema ist die Diskussion zum Thema "Sperma Schlucken", dort ist die Risikoeinschätzung und das Gefahrenbewusstsein bei einigen Diskutanten nicht so gut ausgeprägt....
Solche Diskussionen tragen aber praktischerweise enorm zur Sicherheit bei - immerhin kann man da schonmal die Leute aussieben, die man aus Sicherheitsgründen nicht ins eigene Bettchen lassen sollte... *smile*
*******_Dus Paar
233 Beiträge
Auf die Intimrasur verzichten! Bei meiner ersten Früherkennungsuntersuchung wurde mir (Tom) geraten wieder "Wachsen" (nicht Waxen) zu lassen, da in den letzten Jahren u.a. auch Tripper auf dem vormarsch ist. Und beim rasieren oder waxen strapaziert man die Haut oder kann sie verletzten.

> Wer sich im Intimbereich rasiert, erhöht sein Risiko für Geschlechtskrankheiten, darunter Herpes, Pilzinfektionen, Dellwarzen, Syphilis, Chlamydien, Gonorrhö (Tripper), HIV und die Übertragung Humaner Papillomviren. <

Dachte ich doch immer das ich neben dem wohlfühlenden Effekten auch meiner Gesundheit/ meinem Körper mit der Rasur etwas gutes tuhe! Dabei fühlte ich mich von vielen entsprechenden User-Kommentare bei Joy gestärkt...

Mein Doc ist da absolut anderer Meinung (selbstverständlich darf er diese Meinung haben und ich sie mit ihm Teilen!)...
*******_man Mann
5.329 Beiträge
@*******_Dus

Soll das >... < ein Zitat sein?

Womit ist diese Aussage begründet?

Niemand wird mit offenen Wunden auf sexuelle Exkursion gehen. Etwaige kleine Wunden vom Waxing sind ratzfatz von koaguliertem Blut verschlossen. HIV würde nicht einmal in offene Wunden eindringen, es sei denn man drückt infizierte Körperflüssigkeit in die Wunde hinein.
*******_Dus Paar
233 Beiträge
Zitat von *******_man:
@*******_Dus

Soll das >... < ein Zitat sein?

Womit ist diese Aussage begründet?


Danke Spezial_Man, generell würde ich dir, aufgrund von Clubereignissen wiedersprechen. Leider nehmen nicht alle das Thema Schutz immer ernst, aber das war nicht deine Frage.

Ich habe wortwörtlich das wiedergegeben was ich aus einer Unterlage abgeschrieben hab.
Diese wurde mir überreicht nach der Untersuchung. Den wissenschaftlichen oder medizinischen Wert kann ich als Laie nicht beurteilen. Man kann aber durchaus im Internet dazu recherchieren und danach entscheiden wie man das Risiko für sich selber beurteilt. Für mich war relativ schnell klar das ich mich nicht mehr "glatt" rasiere. Da ich trotz aller Tipps, Tricks und Hausmittelchen nie eine Rasur ohne Wunde oder später leicht entzündete Haarverwachsungen hinbekommen habe.

Wie gesagt, das soll aber jeder für sich entscheiden, die Zunahme von einigen Geschlechtskrankheiten kann auch zufall sein und es geht hier mehr um das Thema Tripper.
*******_man Mann
5.329 Beiträge
7500 Befragte in den USA, 18-65 Jahre
Themen: intimrasur, Sexualverhalten und STIs

Ergebnis in den Medien:

84% der Frauen, 66% der Männer rasieren sich
Frauen vorrangig mit Handrasierer, Männer mit Elektrorasierer.
13% berichtet von STIs, darunter mehr Frauen als Männer

Aus dieser Statistik wird nun abgeleitet, dass es einen Zusammenhang zwischen Rasieren und STIs geben soll. (https://www.t-online.de/gesu … syphilis-und-chlamydien.html)

Das Sexualverhalten wurde gar nicht erwähnt, weil zwar nach der Anzahl der Partner, nicht aber nach risikoreicheren Praktiken gefragt wurde (https://www.queer.de/detail.php?article_id=27754)

Fazit der Medien: Wer sich (nicht elektrisch) rasiert, produziert Mikroverletzungen über die vielleicht (!) Infektionen entstehen können.

Sicher, wenn man den Rasierer zur Seite legt und es im nächsten Moment zur Sache geht... Ein Tipp war nämlich, sich am Vorabend zu rasieren, damit nachts alles verheilt.

Dass Rasierte ein tendenziell aktiveres Sexualleben haben und die Ursache für mehr Infektionen durch mehr und intensiveren Kontakt zu anderen entstehen könnte, wurde nicht verfolgt.

Es wäre wichtig zu wissen, wer der Auftrag- und damit Geldgeber dieser Studie war (inkl. der Kenntnis, wer sich dahinter verbirgt). Denn für eine Studie im Sinne der Wissenschaft wurden die Fragen nicht breit genug aufgestellt. Wissenschaftler mit Studien zu beschäftigen, die wirtschaftliche Interessen verfolgen, ist nicht das, was der Unbedarfte als wissenschaftliche Studie annimmt, doch die Mehrzahl der Studien hat nur diesen Zweck.


Doch was hat das damit zu tun, dass Tripper auf dem Vormarsch ist: Gar nichts!

Eine Idee von mir: Es gibt heute die Möglichkeit, sich per PrEP vor HIV-Infektionen zu schützen. Viele Männer verwenden es, um ohne Gummi Sex mit anderen Männern zu genießen. Es schützt aber nicht vor den anderen STIs. Tripper gehört zu den ansteckendsten STIs und ist damit automatisch Nr. 1

Die Bi-Männer infizieren natürlich auch die Frauen. Und es ist bereits übertragbar, bevor man die ersten Symptome verspürt.

(Fairerweise ist zu sagen, dass Männersex nicht die Erstaktion einer Ansteckung sein muss, es war nur exemplarisch genannt)

Mit Antibiotika bekommt man das in der Regel komplikationslos wieder weg. Partneruntersuchung ist jedoch zwingend angeraten.
*******_Dus Paar
233 Beiträge
Zitat von *******_man:


Sicher, wenn man den Rasierer zur Seite legt und es im nächsten Moment zur Sache geht... Ein Tipp war nämlich, sich am Vorabend zu rasieren, damit nachts alles verheilt.

Dass Rasierte ein tendenziell aktiveres Sexualleben haben und die Ursache für mehr Infektionen durch mehr und intensiveren Kontakt zu anderen entstehen könnte, wurde nicht verfolgt.

Doch was hat das damit zu tun, dass Tripper auf dem Vormarsch ist:


Also wir verlassen hier gerade den Pfad des Themas, wo es um die "medizinisch nachweisbare Zunahme von Geschlechtskrankheiten" wie u.a. Tripper geht.

Ob und wie zuverlässig deine Links sind, kann ich als Laie nicht beuerteilen, da möchte ich nicht anmassend sein. Auch würde "ich" die Forschungsergebnisse nicht anzweifeln ohne die Studie genauer gelesen zu haben. Und aus Forschungsergebnisse lassen sich durchaus zuverlässige Statistiken ableiten. (Geht aber völlig am Thema vorbei)

Einige deiner Aussagen klingen nach Vermuten, es könnte doch sein das..., rasierte haben weniger Sex..., wer hat die Studie bezahlt...und nicht nach Wissen, was ich bei der Brisanz des Themas ablehne.

Für mich alleine gelten die medizinische Fakten, Tripper und andere Geschlechtskrankheiten nehmen wieder zu und es gibt vielfältige Gründe dafür u.a. die Intimrasur (laut unterschiedlichsten Forschungsergebnissen bzw Studien und ich beende für mich das Thema).
*******_man Mann
5.329 Beiträge
@*******_Dus

Du kamst mit einem Text, von dem ich die Anfangssequenz in Google eingegeben habe, um festzustellen, auf was du dich beziehst. Als Treffer fand ich mehrere ähnlich lautende Medienberichte, von denen ich zwei angegeben habe.

Ich habe damit Quellen angegeben. Wo sind deine für die These (mehr ist es nämlich nicht), die du diskutiert haben willst und auf die du in deinem Abgangssatz wieder referenzierst? Wir können nur darüber sprechen, wenn sie offengelegt werden.

Eine Studie zu dem Thema, die in der Einleitung der Presseberichte auch "Sexualverhalten" erwähnt, dann aber Praktiken ausdrücklich nicht berücksichtigt, sondern lediglich die Anzahl von Sexualpartnern, ist für mich zu kurz gesprungen.

Ich persönlich bezweifele, dass die Zunahme von Tripper mit der Intimrasur begründet ist. Ich bezweifele auch, dass ein flächendeckendes Einstellen der Intimrasur die Tripper-Neuinfektionen reduziert. Es gibt zwar STIs, wo Behaarung tatsächlich einen gewissen Schutz bietet, Tripper gehört aufgrund seiner Ansteckungsgefahr auch durch Oralsex und über "Fingertransport" aber nicht dazu.

Logisch gedacht, können es doch nur ansteigende Sorglosigkeit bzw nachlassende Schutzmassnahmen sein, die zu höheren Infektionszahlen führen. An anderer Stelle wird aber berichtet, dass die Intimrasur seit wenigen Jahren bereits wieder auf dem Rückzug wäre.

Nur, weil eine Studie als Ergebnis in Form einer Statistik zwei hohe Werte liefert, muss daraus kein kausaler Zusammenhang bestehen.

Ein klar schwachsinniges Beispiel:
Ein Auto verbraucht weniger Benzin (und hat demzufolgr weniger schädliche Abgase, wenn es mit 80 km/h anstatt mit 30 km/h oder gar mit Schrittgeschwindigkeit gefahren wird. Stop and Go wie bei Ampeln ist auch ungünstig. Daher ist es für die Umwelt und die Luft der Anwohner besser, in Wohngebieten durchgehende Straßen mit erlaubten 80 km/h herzustellen.
Die Statistik lässt diesen Schluss zu! Es darf lediglich nicht dazu führen, dass dort mehr Autos fahren als vorher.
Fehler: Es wurden wesentliche Punkte in dieser "Studie" (man könnte ja einen Professor beauftragen, für alle auf dem Markt befindlichen Modelle das auszuwerten; das Ergebnis ist vorher klar) nicht berücksichtigt, wie z.B. das Unfallrisiko, die Lärmbelastung, etc.
******_38 Mann
101 Beiträge
Themenersteller 
In der Medizin und eigentlich bei allen Studien, bei denen es um Menschen geht, gilt im Grunde „eine Studie ist keine Studie“, da wie scheinbar auch hier die Datengrundlage aufgrund fehlender Versuchsmöglichkeit meist eher mau und multifaktoriell ist. Das die Intimrasur für die Ausbreitung von Tripper verantwortlich ist, erscheint mir auch eher unwahrscheinlich. Die Diskussion um die Rasur und die gesundheitlichen Aspekte ist aber sicher eine interessante, passt aber doch nur bedingt in diesen Thread...
Tripper auf dem Vormarsch - kann ich nur bestätigen.
Wir haben haben ab und an PT ohne GV praktiziert. Oralverkehr (ungeschützt) haben wir beide mit ANDEREN praktiziert.
Fazit: mein Mann hat sich mit Gonorrhoe infiziert.
Für uns war das mit ein Grund das Swingen einzustampfen!
******ele Paar
317 Beiträge
Zitat von *******_man:
@*******_Dus

Soll das >... < ein Zitat sein?

Womit ist diese Aussage begründet?

Niemand wird mit offenen Wunden auf sexuelle Exkursion gehen. Etwaige kleine Wunden vom Waxing sind ratzfatz von koaguliertem Blut verschlossen. HIV würde nicht einmal in offene Wunden eindringen, es sei denn man drückt infizierte Körperflüssigkeit in die Wunde hinein.

Das ist so naiv, jede Rasur hinterlässt feinste mikro Verletzungen, die nimmt man nicht wahr
*******_man Mann
5.329 Beiträge
@******ele

Das stimmt und ich habe es nicht negiert. Nur so klein, wie die Verletzungen sind, genauso schnell sind sie auch verschlossen und verheilt. Und in verschlossene Wunden tritt nichts mehr ein.

Daher ist das Risiko nur vorhanden, wenn man z.B. sich noch in der Umkleide des Swingerclubs rasiert, nicht aber, wenn man das zu Hause macht.
******ele Paar
317 Beiträge
Zitat von *******_man:
@******ele

Das stimmt und ich habe es nicht negiert. Nur so klein, wie die Verletzungen sind, genauso schnell sind sie auch verschlossen und verheilt. Und in verschlossene Wunden tritt nichts mehr ein.

Daher ist das Risiko nur vorhanden, wenn man z.B. sich noch in der Umkleide des Swingerclubs rasiert, nicht aber, wenn man das zu Hause macht.

Auch das ist sehr naiv. Das dauert schon zwei bis drei Tage. Innerhalb von ein paar Stunden verheilt sowas nicht
*******_Dus Paar
233 Beiträge
Zitat von *******_man:
@******ele

Das stimmt und ich habe es nicht negiert. Nur so klein, wie die Verletzungen sind, genauso schnell sind sie auch verschlossen und verheilt. Und in verschlossene Wunden tritt nichts mehr ein.

Daher ist das Risiko nur vorhanden, wenn man z.B. sich noch in der Umkleide des Swingerclubs rasiert, nicht aber, wenn man das zu Hause macht.

Wie wir schon dazu geschrieben haben Special-man, es gibt einen sehr hohen anstieg bei den unterschiedlichsten Geschlechtskrankheiten. Darum hat uns ein Mediziner geraten auf die Intimrasur zu verzichten, weil aus wissenschaftlicher bzw medizinischer Sicht einen Zusammenhang besteht.

Da ich nur Laie bin, verlasse ich mich lieber auf das was mir eine Mediziner sagt bzw als Broschüre mitgibt (siehe unseren ersten Beitrag). Selbstverständlich kann ich nicht beurteilen in wie weit bei anderen Joy-user ein ausreichender medizinischer Backround besteht um kausal den Rat eines Mediziners anzuzweifeln oder meinen medizinische Fakten wiederlegen zu können.

Und die Rasur im Club oder direkt bevor man dahin fährt ist durchaus nicht selten, man möchte ja zu *100* % glatt und frei von Stoppeln sein.
**********henkt Frau
7.398 Beiträge
Also wird wohl in naher Zukunft im Club nur noch haarig gevögelt.

Grausame Vorstellung. *lol*
*******_man Mann
5.329 Beiträge
Teste doch selbst anhand einer Mini-Verletzung wie lange das blutet. Hast du keine Gerinnungsstörung koaguliert das Blut binnen Sekunden und verschließt so die Wunde. Das ist zwar gegen mechanische Belastung noch nicht sofort so stabil wie unbeschädigte Haut, weil dieser Verschluss leicht abgeraspelt werden kann, aber wenn du nicht mit blutigen Spuren das Vögeln überstanden hast, ist auch nichts wieder aufgegangen. Und dann ist das genauso gut wie unverletzte Haut.

Das viel größere Risiko besteht in Oralsex ohne Gummi und das Fummeln nach Berührung oder durch eine(r) Infizierte(n) Person. Dagegen ist die Frage, rasieren oder nicht, und wenn ja, wie und wann, völlig vernachlässigbar.

Wenn euch einer an den Schleimhäuten berührt, der vorher seinen Tripper-tropfenden Schwanz in der Hand hatte (auch bevor sich bei ihm diese Symptome zeigen!), ist vergleichsweise berechtigt Alarmstufe rot angebracht. Nur bemerkt man die Brisanz bei flüchtigen Begegnungen nicht. DAS ist ein echtes Risiko.
******ele Paar
317 Beiträge
Vielleicht scheint die Wunde verschlossen, genau es blutet nicht mehr. Na und ? Die Mikro Verletzung ist mind. 2-3 Tage vorhanden, auch wenn es nicht blutet und auch wenn man es nicht erkennen kann. Für HPV Übertragung reichen kleinste Mikrorisse, zB vom rasieren, die bemerkt man nicht mal
*******_Dus Paar
233 Beiträge
Zitat von *******_man:



Das viel größere Risiko besteht in Oralsex ohne Gummi und das Fummeln nach Berührung oder durch eine(r) Infizierte(n) Person. Dagegen ist die Frage, rasieren oder nicht, und wenn ja, wie und wann, völlig vernachlässigbar.

Wenn euch einer an den Schleimhäuten berührt, der vorher seinen Tripper-tropfenden Schwanz in der Hand hatte (auch bevor sich bei ihm diese Symptome zeigen!), ist vergleichsweise berechtigt Alarmstufe rot angebracht. Nur bemerkt man die Brisanz bei flüchtigen Begegnungen nicht. DAS ist ein echtes Risiko.

Bei allem was ich von dir lese, frage ich mich, wie gut kannst du das medizinisch abschätzen bzw einordnen? Also, was mehr und was weniger ein Risiko ist und was man eventuell vernachlässigen kann?!

Für mich klingen deine Einschätzungen, Abwägungen und Analysen bissel nach "es kann nicht sein, was nicht sein darf und darum ist es auch nicht!"
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