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Ohne Auto (über)leben

Zitat von **C:
... ach Tati, wie oft war die Welt schon am Abgrund? Momentan sind es die Autos, früher waren es das Waldsterben und der saure Regen die Vorboten der Apokalypse. Bin gespannt, was als Nächstes dran ist....
;-)

Ja klar, in unserem Alter kann man sich so eine "Nach-mir-die-Sintflut"-Einstellung auch leisten.

Aber ich weiß ja, der Klimawandel ist ein Fake, bzw. eine Erfindung der Chinesen. *zwinker*
Fingerfertig
****ody Mann
13.299 Beiträge
Wir erleben gerade den Luxus, darüber noch diskutieren zu können. Nächste Generationen erleben radikale Fahrverbote. Also genießt die automobile Selbstbestimmung. Ich vermute stark, dass es Abhandlungen über uns geben wird, über unsere Idealisierung der Autofahrästhetik. Natürlich bekennt sich hier kaum jemand dazu, ich kenne aber genug Leute, die kämen niemals auf die Idee, den Supermarkt um die Ecke zu Fuß aufzusuchen.
*********ricks Frau
915 Beiträge
Zitat von *****usB:
Im Grunde gehts doch um die Freiheit hinzugehen bzw. zu fahren wo man grad hin will.

Darf ich das Zitat mal dezent korrigieren?
Zitat von *****usB:
Im Grunde gehts doch AUCH um die Freiheit hinzugehen bzw. zu fahren wo man grad hin MUSS.
Ich möchte nicht unbedingt zur Arbeit fahren, ich MUSS
Ich möchte nicht zum Facharzt, ich MUSS
Ich möchte nicht Lebensmittel ins Haus bekommen, ich MUSS

Hier wird manchmal so getan, als sei das Auto (nur) so zum Spass oder der Bequemlichkeit des Einzelnen geschuldet. Irgendwie komme ich mir hier vor, wie ein Inselbewohner, dem man das eigene Boot madig reden möchte, obwohl die Insel keinerlei Fähranbindung hat. Oder die Fähre nur einmal pro Woche fährt. "Geht doch schwimmen!" *lol*
*********ricks Frau
915 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Ich frage mich, wer da was nicht versteht.
(Und 5€ für den Liter Sprit ist noch viel zu wenig)


Tatjana, mit der Meinung/Forderung schießt Du Dir aber gewaltig selber ins Knie, denn teurer Sprit bedeutet qerhöhte Transportkosten aller Waren, die Du konsumierst. DU selber zahlst dann gehörig drauf, ebenso alle anderen, die heute schon aufs Auto verzichten.

Ferner würde es langfristig dazu führen, dass Leute vom Land ohne vernünftige Infrastruktur auf Kostengründen (kann mir wegen "Deiner" Spritpreise kein Auto mehr leisten) wie ich in die Stadt ziehen müssten, was zu einer Nachfrage,- und damit Kostenexplosion beim Mietpreis führen würde.
Was genau gewinnt eine Gemeinschaft also durch Deine hohen Spritpreise außer erhöhten Kosten für alle, verringerte Steuereinnahmen (KFZ, Mineralöl, Öko...), noch mehr Wohnungsmangel? Ok, die Straßen wären von Autos befreit, was es für die neuen Obdachlosen sicherer macht?
Ich möchte nicht unbedingt zur Arbeit fahren, ich MUSS
Ich möchte nicht zum Facharzt, ich MUSS
Ich möchte nicht Lebensmittel ins Haus bekommen, ich MUSS

Natürlich gibt es viele Leute, die auf ein Auto angewiesen sind, aber viele auch nicht. Und viele Autofahrten sind völlig unnütz, purer Luxus.
Das Argument mit der "Freiheit" hinkt ein bisschen... wenn man durchrechnet wieviel Lebenszeit ein Auto tatsächlich kostet,... in monatlichen Arbeitsstunden, kann man je nach tatsächlichem Bedarf an individueller Mobilität schon ins Grübeln kommen.

Und es sind durchaus nicht nur "Bedürftige" die ÖPNV nutzen, um ihre "Stütze" per Bus abzuholen...die wird meistens überwiesen *haumichwech*

Tatsächlich kenne ich persönlich einige Professoren...mit entsprechedem Einkommen, die freiwillig aufs Auto verzichten... für mich kommt es z.B. auf die Kosten/Nutzen- Rechnung an...gemessen an den realen Lebensbedingungen
Für viele Singles ist der Unterhalt eines Autos mit sehr viel finanziellen Nöten verbunden, denn es sind ja nicht nur die Spritkosten, die mtl. zusammenkommen. *nachdenk*
Zitat von *******hoff:
Zitat von *******_DA:
Ich frage mich, wer da was nicht versteht.
(Und 5€ für den Liter Sprit ist noch viel zu wenig)


Tatjana, mit der Meinung/Forderung schießt Du Dir aber gewaltig selber ins Knie, denn teurer Sprit bedeutet qerhöhte Transportkosten aller Waren, die Du konsumierst. DU selber zahlst dann gehörig drauf, ebenso alle anderen, die heute schon aufs Auto verzichten.

Ferner würde es langfristig dazu führen, dass Leute vom Land ohne vernünftige Infrastruktur auf Kostengründen (kann mir wegen "Deiner" Spritpreise kein Auto mehr leisten) wie ich in die Stadt ziehen müssten, was zu einer Nachfrage,- und damit Kostenexplosion beim Mietpreis führen würde.
Was genau gewinnt eine Gemeinschaft also durch Deine hohen Spritpreise außer erhöhten Kosten für alle, verringerte Steuereinnahmen (KFZ, Mineralöl, Öko...), noch mehr Wohnungsmangel? Ok, die Straßen wären von Autos befreit, was es für die neuen Obdachlosen sicherer macht?

Dann mach doch mal einen Vorschlag, wie wir eventuell noch etwas retten können.

Aber ist es denn nicht völlig bekloppt? Die Leute jammern so lange ich denken kann über die Spritpreise. Fahren aber innerorts mit dem Auto zum Bäcker, drei Brötchen holen. Die Leute können sich das unnütze herumgegurke also leisten. Jeder gesunde Mensch kann sich seine Brötchen oder die Pillen von der Apotheke zu Fuß oder mit dem Fahrrad holen, sofern ein Bäcker oder eine Apotheke vor Ort ist.
Die unglaubliche Faulheit der Menschen verstopft die Straßen in den Städten.
Ich habe schon vor vielen Jahren
***ia Frau
268 Beiträge
Zitat von *****usB:
Im Grunde gehts doch um die Freiheit hinzugehen bzw. zu fahren wo man grad hin will. Ein Grundrecht, das in vielen Bereichen nicht mehr ganz selbstverständlich ist.

Wer heute von Benzinpreisen um 5 € spricht, von E-Mobilität als Lösung aller Verkehrsprobleme, hat nix verstanden, kann in wichtigen Dingen nicht 1 und 1 zusammen zählen.


Erst wenn der Letzte sein Motor betriebenes Auto abgibt, sein Überwachungsarmband nicht mehr ablegt, nur noch isst was ihm der Kühlschrank gestattet, sich von Lebens- und Krankenversicherung, der Hausbank, Google, Facebook und dem Infodisplay im automatisch betriebenen E-Auto sagen lässt was er darf und was nicht , werdet ihr merken dass uns die Datenkrake auffrisst....zu Ameisen degradiert.


Autofahren wohin man will ist kein Grundrecht. Wo steht das bitte geschrieben?
Und wieder kommt einer der an Dyskalkulie leidet mit einer Rechenformel daher... Immer gleich das Totschlagargument..
Die ganzen Autos die auf den Ringstrassen rumstehen anstatt zu fahren sehen wohl eher aus wie Ameisen, oder doch wie Lemminge.
Man brauch natürlich auch einen Panzer mit 300 PS um schneller im Stau zu stehen als die Anderen..
Schön wenn hier von Datenkraken oder sonstwelche Überwachung schwadroniert und von obskuren Abhängigkeiten geschwafelt wird aber keiner merkt dass er sich schon längst zum Narren der Autoindustrie gemacht hat mit den Versprechungen nach Freiheit und Abenteuer mit dem Auto.
*********ricks Frau
915 Beiträge
Zitat von *******_DA:
Dann mach doch mal einen Vorschlag, wie wir eventuell noch etwas retten können.

Aber ist es denn nicht völlig bekloppt? Die Leute jammern so lange ich denken kann über die Spritpreise. Fahren aber innerorts mit dem Auto zum Bäcker, drei Brötchen holen. Die Leute können sich das unnütze herumgegurke also leisten. Jeder gesunde Mensch kann sich seine Brötchen oder die Pillen von der Apotheke zu Fuß oder mit dem Fahrrad holen, sofern ein Bäcker oder eine Apotheke vor Ort ist.
Die unglaubliche Faulheit der Menschen verstopft die Straßen in den Städten.
Ich habe schon vor vielen Jahren

Hm, es wäre schon mal ein Anfang, die Öffis/ Ladenstruktur so auszubauen, dass es nahezu JEDEM Bürger, sofern er nicht auf besagter Insel oder einer Almhütte auf 4000 Metern wohnt, möglich ist, sein Auto zu verkaufen. Ich finde, erst dann, kann man mit Forderungen um die Ecke kommen, die Leute sollen darüber nachdenken, ihr Auto abzuschaffen. Denn wie gesagt, für viele ist es eben kein Luxus sondern notwendig.

Über die Leute, die das Auto nehmen, um Brötchen holen fahren, schüttel ich auch einerseits den Kopf. Andererseits...wie sollen die, die auswärts wohnen ohne Bäcker denn anders an ihre Brötchen kommen, wenn kein Bus und nichts fährt? Die müssen dann ja mit dem Auto in die Stadt. Gut, sie könnten jetzt am Stadtrand parken und dann den Bus nehmen, aber ganz ehrlich? Nö *smile* Wer keine Öffis einrichtet, die auch wenigstens 3 mal am Tag die Dörfer anfahren (mehr will ich Landei doch gar nicht), der muss auch mit den Konsequenzen (Leute fahren zum Bäcker) leben.
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Wer in der Stadt wohnt, wo in aller Regel nicht genug Parkraum aber ein eng verzahntes Nahverkehrsnetz geboten ist, im Stau zur Arbeit und zurück steht, kommt schnell auf den Trichter das Vehikel abzuschaffen. Das war auch vor 20 Jahren schon so.

Selbst die, die ihr Leben fast auschliesslich im Kiez um die Wohnung oder innerhalb der Stadt leben, haben auch heute noch vielfach das Bedürfnis nach Freiheit - ein Grundrecht wie geschrieben - mit keiner Silbe hab ich geschrieben das Autofahren ein Grundrecht ist übrigens.

Diese Leutchen machen eine Rechnung auf - wie ich - sagen sich was gibts, was bringts, was kostets.
Dann merkt man schnell dass 300-400 € pro Monat für Bus und Bahn, Taxi, Autoverleih fällig werden wenn man sich bewegt , unterwegs und dabei sein möchte, planbar.

Dafür kann man sich auch eine schnuckelige Kiste vor die Tür stellen, fahren wo die Reise eben hin gehen soll, egal zu welcher Zeit, und unbehelligt von manchem was zb. nachts den Charme von Bahnhöfen und Haltestellen ausmacht.

Von mir aus kann jeder essen , trinken, fahren was er will. Es ist seine Freiheit. Die ist genauso viel wert wie meine. Jeder verteidigt seine - ein Naturgesetz *zwinker*
****d_P Paar
234 Beiträge
Ich selber (sie) fahre kein Auto, habe nicht mal einen Führerschein. Aber es gibt hin und wieder Situationen, da wäre ein Auto nicht schlecht.

Nur mal als Beispiel der Besuch eines Clubs: Dieser steht natürlich in der Pampa. Und nachts fährt da NICHTS! Bisher habe ich dummerweise auch nie jemanden auf der Gästeliste gefunden, der in die gleiche Richtung fährt. Taxi ist indiskutabel, da die Preise exorbitant hoch sind. Fällt also der Besuch flach, wenn ich mal alleine gehen wollen würde. Mit meinem Partner zusammen funktionierts, weil er mich ja mit dem Auto abholen und zurückbringen kann (wenn leider auch mit Umweg).

Ja, es geht ohne Auto, wenn man in der Stadt wohnt und der ÖPNV gut ausgebaut ist. Aber es geht nicht ohne Auto, wenn z.B. ein Kollege 50 km Fahrtweg zur Arbeit hat und die Bus- und Bahnverbindung hundsmiserabel bis gar nicht (!) vorhanden ist. Der hat gar keine Chance ohne Auto. Und so geht es zig Tausenden Menschen, die täglich zur Arbeit pendeln müssen (!). Job kündigen ist - hoffentlich verständlich - keine Alternative.

Was ich in solchen Diskussionen immer NICHT mag, sind so Totschlagargumente, dass ja "die meisten" mit dem Auto zum Bäcker wegen ein paar Brötchen fahren würden (nein, die meisten überlegen sich das sehr bei der vorherrschenden Parkplatznot) oder es werden die unnötigen "Panzer" her zitiert. Ja, Letzteres finde ich auch unsinnig. Aber es sind Verallgemeinerungen. Und die sind nur in den seltensten Fällen zulässig.

Ich würde beim Thema Auto und absolut notwendige Einschränkungen zuallererst an unsere Herren Politiker denken, die sich wahrlich unnötig große Dienstwagen leisten und wirklich unnötige Wege (ÖPNV ist ja vorhanden) oft auch noch chauffiert werden. Angefangen bei unseren Kommunalpolitikern, die regelmäßig jährlich uns kleinen Leuten Preiserhöungen im ÖPNV verordnen, die schon lange nicht mehr feierlich sind. Und das auch noch mit Reduzierung des Services (Ausdünnung des Fahrplans, da keine Tram-Fahrer greifbar sind) verbunden, wie gerade bei uns passiert. Da verfluche ich oft genug, kein Auto zu haben.

Und in den Urlaub zu fahren ohne Auto ist auch nicht immer ein Spaß. Ich plane meinen Urlaub immer nach einer vorhandenen Bahnverbindung. Orte ohne Bahnanschluss fallen nämlich schon mal raus, wenn man mit ordentlich Gepäck unterwegs ist. Auch nicht schön.
Komisch, ich führe ein erfülltes, glückliches Leben ohne Auto - auf dem Land.
Wenn man will, geht es in vielen Fällen. Man muss es wollen.
**********erfly Frau
4.143 Beiträge
Ich könnte definitiv nicht ohne Auto (über)leben. Ich wohne so ländlich, ich könnte nicht mal arbeiten gehen. Also ich könnte schon aber nur zwischen 9 und 16 Uhr unter der Woche oder ich wäre 3-4 Stunden mit Schulbussen, Bahn, mehreren Umstiegen, einem Umweg von 50 km und ein paar km zu Fuß unterwegs. Meinen Samstagsdienst müssten meine Kollegen übernehmen (obwohl das ja nichts schlechtes wäre) *ggg*
In unserem Dorf gibt es keinen Kneipe und keinen Laden. Ich bin mir nicht mals sicher ob das Bäckerauto noch kommt, da müsste ich die Nachbarn fragen.
Es gibt noch einen Rufbus, aber ih glaub für mich allein würde der nicht 2x am Tag fahren *ggg*
Also wir haben seit Jahren kein Auto. Wir wohnen auch nicht in er Stadt sondern auf dem Lande und kommen gut zurecht. Wir müssen noch dazu sagen das wir noch dazu 6 Kinder haben und wir kommen noch immer gut von A nach B.

Ein Auto zu haben ist auf der einen Seite recht gut aber auf der anderen Seite müssen wir sagen ein Auto in manchen Städten ist echt nicht gut zu viel Verkehr. Da ist es echt gut wenn man in der Bahn sitzt und auf den Schienen fährt an allen anderen vorbei. *lol*
Nicht alles gelesen.
wir wohnen so ländlich, dass man am morgen schon sieht , wer am Nachmittag zum Tee kommt....
nein im Ernst.
ich fahre jährlich ca 40.000 km. Davon allein zur Arbeit 70 km jeden tag hin u zurück.
und selbst wenn ich öffentliche Verkehrsmittel nutzen wollte, gibt es keine vernünftigen Busverbindungen zwischen den kleinen Orten.
einmal die Woche Grosseinkauf für die ganze Woche, zu mehr hab ich weder Zeit noch Lust.
und mit dem Rad ist das alles für mich keine Option. Stehe ja so schon um 4.30 auf....
sub von triskele
*********1987 Mann
38 Beiträge
Bei mir fährt alle 2 Stunden ein Bus in eine Richtung. Abends und am Wochenende gar nicht mehr.

Der Weg zur Arbeit beträgt 17 km, es heißt nicht umsonst bergisches Land vor Ort.

Mit Auto bin ich pro Arbeitstag etwa 10 Stunden unterwegs. Ohne Auto wären dies mühelos 12-13 Stunden. Und da bei mir alles recht schnell und eng getaktet ist, müsste ich zwangsweise ohne Auto alle meine Hobbies liegen lassen und wäre in kürzester Zeit kaputt.
Anstatt den ÖPNV zu fördern ist hier vor Ort Linie um Linie weggefallen, da die Alten aussterben und mangels Infrastruktur (Internet, Supermarkt, Ärzte) keine Jüngeren mehr herziehen. War eben kostengünstiger.

Für mich wäre es unmöglich, mein heutiges Leben ohne Auto zu führen. Ich müsse umziehen, damit auf mein "Eigenheim" verzichten (es gehört nicht mir, ich wohne nur mietfrei), hätte plötzlich immense zusätzliche Kosten und würde das Land, die frische Luft, all die Vorteile vermissen.

Ja, wir müssen die großen Innenstädte verändern und wenn möglich durch gute Alternativen ÖPNV-freundlich machen mit gigantischen Parkplätzen vor Beginn der Fahrverbotszonen. Aber die Existenz auf dem Land (und damit meine ich ohne ÖPNV-Anbindung) darf hierdurch keinen Schaden nehmen. So viel Egoismus muss sein.
Lange Zeit habe ich in Düsseldorf und teilweise bis spät in die Nacht hinein gearbeitet, das war ohne Auto schon schwer machbar. Ab einer bestimmten Uhrzeit fahren entweder gar keine Busse/Bahnen/Züge oder halt so ungünstig, dass man dann schon mal 2,5 Stunden gebraucht hat um nach Hause zu fahren. Nachdem ich dann noch des Öfteren an den Bahnhöfen belästigt worden bin, bin ich wieder mit dem Auto gefahren.
Bei längeren Strecken kann man die Zeit schon sinnvoll nutzen von Lesen bis Besprechungen vorbereiten, mit interessanten Fahrgästen plaudern.
Recht unangenehm sind Fahrten dann, wenn man häufig umsteigen muss. Auf Anschlüsse warten oder diese verpassen, weil Züge etc. verspätet sind ist keine Freude.
Inzwischen wohne ich in Essen, sehr zentral, Arbeitsweg 3,5km, da ist ein Auto nicht wirklich notwendig. Vieles ist eine Frage der Organisation und der Einstellung, viele Menschen sitzen abends stundenlang vor dem Fernseher. Da könnte man sich drüber streiten, ob das nicht vielfach verschwendete Zeit ist.
Denke die meisten Menschen wollen nicht auf das Auto verzichten, die Umweltfrage ist nicht selten nur solange relevant, wie es nicht an den eigenen Geldbeutel, an die eigene Bequemlichkeit oder den eigenen Spaß geht. Da gibt es wenige Menschen, die da besser oder schlechter sind...
Was den Umweltschutz angeht, da bin ich inzwischen eher pessimistisch bzw. ich verdränge diese Fragen, weil ich genug eigene Anforderungen habe. In meinem Rahmen mache ich einiges um nicht zu sehr dazu beizutragen, dass die Luft noch dünner wird.
Nachdem ich mich in jungen Jahren engagiert habe sehe ich es inzwischen überwiegend als Zeitverschwendung an über Umweltfragen zu diskutieren, ändert sowieso nichts.
Diskussionen über "Gut und Böse" zu führen sind sinnlos, da Lösungen hauptsächlich über die Politik gefunden und entsprechend festgeschrieben werden müssen und die machen auch nicht mehr viel außer sich selbst zu feiern.
Gilt wie immer nicht für alle, aber die Politik leistet mir insgesamt zu wenig, auch, wenn es sicher schwer ist gute Lösungen zu finden, da es gilt viele verschiedene Interessen gegeneinander abzuwägen.

Fazit: Je nach Lebenssituation ist es schon ein großer Einschnitt auf das Auto zu verzichten, viele wollen es jedoch nicht, es ist immer noch Statussymbol und Spaß und der wiegt halt doch nicht selten höher als Umweltschutz.
Amüsant finde ich da manchmal, warum sich manche Leute noch über die Raucher aufregen. Das Atmen in Städten ist inzwischen riskanter. Ich liebe eigentlich die Stadt, wollte nie aufs Land, wegen der ansteigenden Luftbelastung überlege ich derzeit nun doch in eine ländlichere Gegend zu ziehen.
Aufs Auto kann ich inzwischen wieder verzichten, meine Lebensqualität ist dadurch eher höher als schlechter.
**********dchen Frau
16.245 Beiträge
Da brauche ich gar nicht drüber nachzudenken,
nach meiner Ansicht *grins*:
ohne Auto ist frau kein zivilisierter Mitteleuropäer, den ÖPNV ist keine Alternative,
denke da nur mit Grausen an Kölner verhältnisse (das ist Mittelalter), da ist Hamburg richtig fortschrittlich, und Ruhrgebiet Akzeptabel.
Klar ist das Luxus, das 20 Stunden am Tag die Kiste nur rumsteht, genau wie mein Wolford, oder andere Kleider, aber ich brauch es nicht leerzuräumen und ich bin jederzeit Mobil.
Brauch nicht in Foren rumheulen das mich jemand zu einer Party mitnimmt, trinke keinen Alkohol weil ich ja noch fahre, und liege nicht betrunken irgendjemand im Arm der das dann noch ausnutzt.
Fazit, ich möchte nicht darauf verzichten, und werde es auch nicht,
egal was für Fake News über Autoabgase verbreitet werden.
Ich lebe im Ruhrgebiet und ich weiss noch das es hier auch Smog-Alarme gab, das kennt doch schon keiner mehr !!
*lolli*
Hm,ich hab schon über 20Jahre kein Auto mehr,wohne ländlich,Bus und Zugverbindungen ehr bescheiden-lange war n Motorroller meine Rettung,nun n 50er Quad-so kann man auch aufm Land noch überleben😊
**C Mann
12.733 Beiträge
Zitat von *********tubsi:
Hm,ich hab schon über 20Jahre kein Auto mehr,wohne ländlich,Bus und Zugverbindungen ehr bescheiden-lange war n Motorroller meine Rettung,nun n 50er Quad-so kann man auch aufm Land noch überleben

.... die Diskussion geht doch nicht nur ums Auto, es geht um die Rettung der Menschheit.
Und da ist derzeit das Auto der Feind Nr. 1 Du schreibst aber, dass Du zwar seit 20 Jahren kein Auto hast, aber einen Roller und nun einen Quad. Du warst also auch die ganze Zeit motorisiert. Und Dir ist schon bewusst, dass so ein Roller oder Quad die Umwelt noch schlimmer verpesten als so manches Auto...
**********dchen Frau
16.245 Beiträge
*hm* jaaa, das Auto wird zum Feind Nr 1 erklärt, ist es aber nicht, wer das glaubt, der hält Trump auch für den Retter der restlichen Welt !! *kopfklatsch*
Jau,klar,Zweitakt-Stinker-aber was will man machen,wenns mit dem gehen nicht mehr so klappt,der nächste Supermarkt km weit entfernt ist?Auto ist finanziell unbezahlbar....von 550€Rente kann man nur schwer leben..,,
*hm* jaaa, das Auto wird zum Feind Nr 1 erklärt, ist es aber nicht, wer das glaubt, der hält Trump auch für den Retter der restlichen Welt !! *kopfklatsch*
Autofahrer als Feinde zu betrachten hilft weder der Umwelt noch hilft es die Umweltfragen anzugehen, Lösungen sollten sachlich diskutiert und umgesetzt werden, ein Forum ist dafür ungeeignet. Zu ignorieren, dass der Straßenverkehr ein Umweltproblem ist, ist leider nicht besonders klug. Das es nicht das einzige Problem ist sollte allen bekannt sein.
*****011 Frau
2.467 Beiträge
Im Letzten Sommer konnte ich aus gesundheitlichen Gründen 3 Monate nicht Auto fahren. Die ersten Wochen davon habe ich in einer Rehaklinik verbracht, nach meiner Entlassung musste ich noch etwa acht Wochen überbrücken, und ich wohne in einem Dorf ohne Läden und mit bescheidenen Busverbindungen, vor alllem zu meinem Physiotherapeuten gab es keine. Und wenige Tage nach meiner Entlassung hatte ich den Kalender voll mit Terminen und wusste nicht, wie ich da hinkommen sollte. Zum Glück hatte mein Sohn Semesterferien und kam zu Besuch und machte in zwei Wochen 18 Jahre Taxi Mama gut. In der folgenden Zeit haen mich Freunde, Nachbarn und Bekannte gefahren, und ich habe die Lieferservices der gängigen Supermarktketten genutzt. Es war nicht einfach für mich, dauernd jemand darum bitten zu müssen, mich zu fahren. Deshalb war das ärztliche Okay zum Fahren auch ein riesiger Freiheitsrückgewinn, und ich genieße noch immer jedesmal, wenn ich ins Auto steige, die Tatsache, dass ich wieder die Möglichkeit habe und denke voller Dankbarkeit an alle, die mir geholfen haben, die Zeit ohne Autto zu überbrücken.
Lieferservice vom Supermarkt-sowas gibts hier nicht-wenn du kein Moped oder Roller hast,musst du halt so 7oder 8km laufen....Nicht toll,wenn man körperlich eingeschränkt ist.....
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