Zitat von ********67er:
„Hab vor paar Jahren mit einem Kollegen einen Test gemacht, ich mit der Straßenbahn und er mit Auto. Ich war für gute 12 km 40 Minuten unterwegs und er 1,5 Stunden im Berufsverkehr - klar muss ich mit vielen anderen Menschen und Gerüchen fahren, aber ich kam früher und entspannter nachhause.
Das ist ein ziemlich extremes Beispiel.
Ich wohne hier im Rhein-Main-Gebiet trotz durchschnittlicher Verkehrsanbindung so ungeschickt, dass ich für die meisten Termine mit den Öffentlichen deutlich länger brauchen würde, als mit dem Auto. Selbst im schlimmsten Stau mit vielen Umleitungen durch die Käffer war ich bisher nie länger unterwegs, als wenn ich regulär mit der Bahn fahren würde.
Hinzu kommt, dass meine Autos ein Maß an Komfort bieten, wie es in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht zu finden ist ... und ich habe keine Wartezeiten auf zugigen Bahnsteigen, keine Probleme mit Gepäcktransport, muss nicht umsteigen etc. pp.
Auf das Auto vollständig verzichten könnte ich nur, wenn ich einige meiner Hobbys und Lieblings-Sportarten völlig aufgeben würde. Meinen Job könnte ich nur mit deutlich mehr Aufwand für Reisezeiten machen. Das halte ich für indiskutabel.
Ich sehe meinen Beitrag zur Reduzieren der CO2-Emissionen eher darin, dass ich so viel es geht mit dem Fahrrad fahre, dabei auf so hirnrissige Erfindungen wie E-Bike verzichte und auch nur dann mit dem Auto draußen herum fahre, wenn ich wirklich irgendwo hin will.