Ohne Auto (über)leben

Eine spontane Notfallfahrt nach Mannheim zu meiner Tochter kostet mich dann schon mal 250€ (Zeit + 550 Kilometer )

Und was kostet es wenn man ein Auto hat ?

Wenn man alles rechnet viel viel Geld finde ich.

Und was sind die Spitzenzeiten?

Ich nehme an, es geht um die Zeit, wenn alle gerne mobil sein wollen?!

Überschrift heute im "Darmstädter Echo": Dauerstau in Darmstadt.
Berufsfahrer kommen zu Wort, Taxifahrer, Getränkelieferanten ... und Notarztwagenfahrer!
Zitat eines Notarztwagenfahrers: "Darmstadt ist der Horror ... was nützt mir da das Notsignal?"
Tolle Sache, der Notarztwagen steht im Stau und kommt nicht weiter. Da können die Darmstädter nur hoffen, dass sie keinen Herzinfarkt zuhause kriegen. Und was ist wenn's brennt?

Ja, das ist die neue Mobilität! Aber bedeutet das Wort "mobil" nicht etwas anderes?
Ich bin mir trotzdem sicher, dass es sich im Stau besser mit 300PS steht, als mit 75.

Das ist die goldene Zukunft! Frei Fahrt für freie Bürger!

Tja, mit 75ps bewegst du aber keinen Anhänger mit 2 Kaltblütern, oder 4m2 Holz oder einen Autotrailer.

Das ist doch egal wo sie hängen bleiben, ob Stau oder Spielstraße.

Und die PS-Zahl hat genau was genau mit dem Thema zu tun?

...und wie lange braucht der Notarzt in Deine Idylle, wenn er gerade der Einzige weit und breit ist und dann auch noch in einem anderen Einsatz...?

Ich habe das Krankenhaus in Sichtweite.

Die 300 PS bewegen sich im Stau aber auch nicht!

🤦‍♂️
Also manche Leute.... Was hat das denn mit Stau zu tun?

Nix. Im Stau sind halt alle gleich.

Bei uns geht nix ohne Auto...

Fahrt zur Arbeit für mich 15 Minuten gegen 1 1/4 Stunden...einfacher Weg
davon wie ich mal schnell zu meinen sehr alten Eltern kommen will wenn mit meinem Vater was ist ganz zu schweigen....und das kommt öfters mal vor

Von Transport von schweren Sachen zu jagen gehen...alles geht nicht mit Öffis...

Dafür bauen wir eigene Lebensmittel an, essen sehr viel Wild und sind seit 15 Jahren nicht mehr geflogen...
So lebt jeder auf seine Art umweltbewusst...und keine ist besser oder schlechter...

Das finde ich das Schlimme an der derzeitigen Diskussion...diese Verengung auf Auto...

Also diese Rechnung geht nicht auf. Für eine einmalige Tour? Nein, mehr als unwirtschaftlich. Aber muss doch jeder für sich entscheiden.

Aber hier gibt es kein Carsharing vor Ort. Abstellen der Kisten? Nicht erwünscht. Was bleibt dann alternativ?
Wenn ich arbeitslos wäre, dann geht es auch ohne Auto, aber wer bezahlt die Kosten für mein Heim und Co? Einkauf mit dem Rad geht für kleine Dinge. Dann wird es eng.
Nein, ich gehe arbeiten und verzichte nicht auf ein Auto. Die Zeit, die ich dadurch spare, das ist Lebenszeit und somit Lebensqualität.
Die Städter haben diese Probleme weniger, aber wenn große Waren gebracht werden müssen, dann kommt man nicht ohne Lieferdienst etc. aus.

Ich wohne in Wien. Da braucht man kein Auto. Hab auch keins.

Da ich kein Problem mit meinem Öko Gewissen habe und es mir finanziell leisten kann, muss ich mich nicht damit auseinandersetzen. Für beides, bin ich übrigens sehr dankbar.

ich habe 64 Km einfache Fahrt zur Arbeit, öffentliche Verkehrsmittel gibts nicht, also Auto...

....und ich lasse mir meinen SUV nicht vermiesen, Euro 5, 6,2 Liter Verbrauch maximal, weniger als mancher Benziner, wenn ich verhalten fahre, unter 6 Liter garantiert ohne Verkehrshindernis zu sein.
Ausserdem geniesse ich die Freiheit, jederzeit überall hin fahren zu können.

Hab ich das mit dem Carsharing richtig verstanden?
Es gibt also Station A, B, C, usw...
Wenn ich nun von Station A ein Auto nehme, muss ich es auch bei Station A wieder abstellen? Oder könnte man das auch bei Station C abstellen? Wenn nicht, dann hat sich das ja eh erledigt; denn um damit zur Arbeit zu kommen, und nach 8 oder 9 Stunden wieder zurück (wobei man dann ja auch noch für die Leih-Dauer zahlt), dürfte das wohl unter diesen Umständen wenig rentabel sein.
Klärt mich auf...

So hatte ich es aus dem Beitrag auch heraus gelesen. Aber es gibt hier unterschiedliche Herangehensweisen. In Düsseldorf war es bis vor ein paar Jahren (ich wohne nicht mehr dort) noch so, dass Du in einer App sehen konntest, wo das nächste Auto steht, Du hast es dann für die Fahrt genutzt und innerhalb des Stadtgebietes abgestellt wo du wolltest. Hier in Trier und in Echternach sehe ich gelegentlich Parkplätze die explizit für gesharte Autos gekennzeichnet sind und ich vermute, auch dort wieder abgestellt werden müssen. Es hängt meiner Meinung nach ganz massiv von der Bevölkerungsdichte (und den damit zur Verfügung gestellten Sharing-Cars der Anbieter) ab, ob sich Carsharing für den Nutzer lohnt, außer man hat das Glück, in einer kleineren Stadt direkt neben einem entsprechenden Parkplatz zu wohnen.

Zusätzlich gibt es noch unterschiedliche Kostenmodelle, mit monatlichen Fixkosten und ohne. Man muss sich das durchrechnen, ob es sich lohnt.

Wir mussten zufällig am letzten Wochende durch Hamburg fahren weil unser Navi meinte es wäre eine gute Alternative zum Stau auf der A1.
Freitag Nachmittag Wochenend- und Feierabend Verkehr.
Würde ich in dieser Stadt wohnen müssen ich hatte mein Auto schon längst aufgegeben.
Echt mal ,wir haben hier in Bremen sicher auch Staus bei denen ich verzweifeln könnte aber das da war nahezu bestialisch. 1, 5 Stunden in einer Stadt die noch nicht mal einen erstliga Fussball Verein hat.
Ich fahre hier in der Stadt möglichst selten Auto. Meist fahre ich mit E-Bike ist meinem Uno E-Roller gegebenfalls mit dem Motorrad.
Ansonsten finde ich Auto fahren nur noch okay wenn ich viel zu Transportieren habe.
Leider kostet hier in Bremen eine Straßenbahn Fahrt mittlerweile 2,80 Euro. Das ist viel zu teuer und für mich nur auszuhalten wenn wir Schnee oder Glatteis haben.
Wäre es billiger würde ich es auch öfter machen.

Ey, sach nix gegen St. Pauli!

Unglaublich.

Pauli ist super. Ich hoffe dass die es wieder schaffen aufzusteigen... Aber diese andere Verein....🤔.. weiß gar nicht mehr wie der heißt. 🤪

Anderer Verein? In Hamburg?
Nie gehört.

Das kann ich locker toppen. Noch nie in meinem Leben geflogen und meine ersten 21 Lebensjahre ohne Auto nur mit Bus, Bahn und viel zufuß gelebt.

G/w

ich habe meinen führerschein erst mit 30 gemacht...

da ich eh nicht genügend geld hatte, mir ein auto zu leisten
und
in einer grossen stadt wie essen brauchte ich auch keinen

nun - heute wäre ich nicht so schnell bereit, auf ein eigenes auto zu verzichten
auch wenn es "nur" die gewohnheit ist
aber
ich überlege es mir, wenn ich in rente bin (ist halt doch ein grosser kosten-faktor, auch wenn es die meiste zeit in der garage steht)