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Ohne Auto (über)leben

Das schlimme an der ganzen Sache ist das der Speckmantel von Großstädten immer größer wird. Während auf dem Land kaum noch Arbeit zu bekommen ist, wird die Beschäftigung in Städten immer größer und darum müssen auch immer mehr Menschen in die Städte kommen.
Total komisch da man sicher viele Arbeitsplätze heutzutage sicher auch in Telearbeit erledigen könnte.
Das ergibt wenig Sinn wenn man darüber nachdenkt.
***57 Mann
688 Beiträge
Es gibt aber auch viele, die in den günstigeren Speckgürtel ziehen und sich dann beschweren, dass die An- und Verbindung mit dem Öffis so schlecht ist und sie deshalb ein Auto brauchen.
*********1980 Mann
743 Beiträge
Zitat von *********8_hb:
Total komisch da man sicher viele Arbeitsplätze heutzutage sicher auch in Telearbeit erledigen könnte.
In dem Genuss war ich bis vor kurzem noch zwei Tage die Woche.
Aber kurz vor dem Wechsel in eine neue Abteilung hab ich dann mal so nebenbei erfahren, dass das da nicht mehr erlaubt ist. Nur noch in Ausnahmen (Handwerker-Termin, etc).
War ich auch nicht grad sehr erbaut drüber...
*******elle Frau
35.924 Beiträge
Ich lebe in Dortmund, wo ist mein Speckgürtel?
Habe keine guten Verbindungen und nun?
*****952 Mann
159 Beiträge
Zitat von ***57:
Es gibt aber auch viele, die in den günstigeren Speckgürtel ziehen und sich dann beschweren, dass die An- und Verbindung mit dem Öffis so schlecht ist und sie deshalb ein Auto brauchen.

Der Umzug in eine günstigere Wohnung und die Beschwerde über schlechten ÖPNV empfinde ich erst mal nicht als Gegensatz.
Es gibt aber auch viele, die in den günstigeren Speckgürtel ziehen und sich dann beschweren, dass die An- und Verbindung mit dem Öffis so schlecht ist und sie deshalb ein Auto brauchen.

Schon mal überlegt warum sie dahinziehen?
Es könnte ja sein das ihnen ungefähr 1000 Euro Kalt für 25 qm zu viel sind
Das gibt der Bahn aber immer noch nicht das Recht in den Speckgürteln für Unterversorgung zu sorgen, ganz im Gegenteil.

Die ÖPNV Systeme wurden jahrelang politisch gewollt vernachlässigt und nun soll man plötzlich freudig diese unzuverlässigen Systeme nutzen??
Tja Herr Mehdorn musste die Bahn ja an die börse bringen da waren ihm wohl alle Mittel recht
und einen lukrativen Job bei BER gab es auch noch bei dem er selbst seine Abfindung bestimmen konnte.
Hat ja auch super geklappt, die U Bahnen fahren da zumindest *lach*
**C Mann
12.753 Beiträge
Zitat von *********8_hb:
Total komisch da man sicher viele Arbeitsplätze heutzutage sicher auch in Telearbeit erledigen könnte.

...weisst Du wovon Du redest? Bit Du in einer leitenden Funktion? Bist Du auf Deine Kollegen in puncto Teamarbeit angewiesen? Trotz all der tollen Kommunikationsmöglichkeiten, externer Anbindung ans Firmennetz usw. ersetzt ein Home-Office nicht den Arbeitsplatz im Büro. Informationen bekommst Du gefiltert, Im Entscheidungsprozess wirst Du abgehängt und vom Flurfunk, über welchen sehr oft inoffizielle, aber wichtige Informationen laufen, bist Du ausgeschlossen. Ich arbeite seit über 20 Jahren extern, zuerst für eine Firma und später selbständig. Ich kenne also die Vor- und Nachteile dieser Arbeitsweise. Zu Hause benötigt es große Disziplin, sein Arbeitspensum abzuarbeiten, denn es gibt dauernd Ablenkung von Ehefrau, Kindern oder Haustieren. Man ist immer am Arbeitsplatz und kann nicht so abschalten, wie man es während einer Fahrt vom Büro nach Hause kann. Immer mehr Firmen verabschieden sich daher wieder von diesem Modell.....
...weisst Du wovon Du redest?

Ja
****_dd Frau
15.015 Beiträge
die Diskussion hier zeigt wie zerstritten Deutschland bei dem Thema ist.
Pro und Konta Auto *fahr*

ich bin 76 und arbeite noch, ohne Auto käme ich nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu meinem Kunden.
Es ist also jedem selbst überlassen wie er es damit hält.
******rah Paar
3.266 Beiträge
In die meisten guten BDSM - und Swingerclubs kommen wir jedenfalls ohne Auto nicht. *zwinker*

(Dazu zählen wir auch das Taxi in HH, MUC oder *berlin* vom Hotel zur Location)
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Zitat von ****_dd:
die Diskussion hier zeigt wie zerstritten Deutschland bei dem Thema ist.
Das sehe ich anders. Es zeigt viel mehr, wie manipulierbar wir sind. Es zeigt, wie Minderheiten auf Mehrheiten Einfluß nehmen.

Wir haben (ganz grob) über 40 Mio. KFZ im Land. Allein in Berlin, weil dort das Thema gerade am größten ist, sind es 1,2 Mio. Und an jedem Auto hängen im Schnitt mindestens 2 Personen, die Interesse, eine Notwendigkeit, ein Bedürfnis, oder einfach auch nur Spaß daran haben.
Da bleibt kaum ein Rest übrig. Dennoch wird uns verkauft, dass die Mehrheit kein Auto wolle.

Das ein Leben ohne Auto möglich ist, da sind wir uns alle einig. Ob das dann schön, befriedigend und sinnvoll ist, das wurde ja nicht gefragt.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
welchen ersatz können die "ohne-auto-befürworter" den menschen denn bieten,

für die "Ihr auto" ein status-symbol ist?
**C Mann
12.753 Beiträge
Zitat von *******ell:
welchen ersatz können die "ohne-auto-befürworter" den menschen denn bieten,

....seit wann benötigen Ideologien Fakten...? *zwinker*
*****kua Frau
4.570 Beiträge
JOY-Angels 
Freiheit.

Keine Zwänge was Parkplätze, Staustehen und laufende Kosten betrifft.
******rah Paar
3.266 Beiträge
Zitat von *****kua:
Freiheit.

Keine Zwänge was Parkplätze, Staustehen und laufende Kosten betrifft.


Freiheit.

Gerade wegen des Autos.

Jederzeit und ohne vorherige Planung einfach einsteigen können und fahren wohin man will. *fahr*

Der Rest ist lediglich eine Frage der persönlichen Optimierung.

Ich muss nirgends hinfahren wo es keine Parkplätze gibt.

Ich muss nicht im Stau stehen, ich kann andere Routen oder Zeiten wählen.

Mobilität kostet immer Geld. Selbst die Kosten für ein eigenes Auto kann ich extrem minimieren. *zwinker*
*****kua Frau
4.570 Beiträge
JOY-Angels 
Eben eine Frage des Lebensstils.

Benötige ich ein Auto, miete ich mir eins, das genau zu meinen Bedürfnissen passt.
Ansonsten gehe ich, fahre Rad, Bus oder - um den anrüchigen Aktivismus zu entkräften - fliege.

Und ich wohne urban UND provinziell.

Habe schon Arbeitswege von 180 km einfach oder 5 min Fußweg gehabt.

Ich gehe am Tag allein 10 km zu Fuß, zur Arbeit, zum Sport, zum Einkaufen.

Inzwischen habe ich mir halt meinen Lebenskreis so gewählt, dass ein eigener PKW eher ein Luxus ist, den ich für lässlich halte.
(Da mein Beruf mich ohnehin nicht spontan “ausbrechen” lässt, ist 24/7 Mobilität bis ans gefühlte Ende der Welt nicht nötig.)
*********Maid Paar
31 Beiträge
Es ist schön für dich, dass du keine 24/7 Mobilität bis ans gefühlte Ende der Welt brauchst.
Viele brauchen aber ein gewisses Maß an Mobilität, mindestens an 5 Tagen die Woche die meiste Zeit des Jahres, weil sie sonst einfach nicht ihrem Beruf nachgehen können.
Frag mal die Handwerker oder kleinen Betriebe, die auf Lieferwagen angewiesen sind und jetzt mit ihrer Flotte nicht mehr in bestimmte Ecken dürfen.

Sicherlich könnte ich (zum Beispiel wie damals mit meinem R4) mit einem wesentlich kleineren Auto auskommen, ich könnte wie damals mit 28 statt mit 140 PS auskommen.
Sicherlich müssen nicht alle Schulkinder bis vor die Schultür gebracht werden, ich fahre jeden morgen an einer Schule vorbei, was ich da sehe und mich daran erinnere, dass ich früher bei Wind und Wetter 2 Kilometer querfeldein zur Schule gelaufen oder später mit dem Fahrrad gefahren bin, aber das ist den Kindern heute wohl nicht mehr zumutbar. Früher fuhr hier ein Bus an der Hauptstraße stündlich in die nächste Stadt, später 3x am Tag, heute gar nicht mehr.
Auch ich wohne urban und provinziell. Spannend dazu ist, dass meine Kinder aus der Stadt wieder hierhin zurück wollen, aus dem Dreck und der Hektik raus.
Ohne Auto kommt man hier aber nicht weg, nicht zur Arbeit, nicht zum Arzt, nicht zum Einkaufen.
Auto bedeutet Freiheit, dahin zu fahren, wann und wohin man will. Was mich ank....t, ist die Ideologisierung, das schlechte Gewissen, das uns eingeredet wird und die unterschwelligen Vorwürfe.
Ich schrieb oben schon mal, heute fahre ich einen SUV mit 140 PS, der braucht aber weniger oder mindestens genausoviel Sprit als mein R4 damals, aber ich werde jetzt dumm angemacht, meist von Personen, die in Urlaub selbstverständlich fliegen, selbst ein dickes Auto fahren oder Mülltrennung nicht kennen.
Und die Kreuzfahrtschiffe toll finden, die, wenn sie den Hamburger Hafen anfahren, so viel Abgase produzieren wie 50 000 Autos ein ganzes Jahr lang.
Alle die, die meinen, man könne ohne Auto auskommen, lade ich ein, von mir zu Hause mal quer durch den Ruhrpott zu einem Meeting zu fahren, das um 9.00 Uhr in Dortmund beginnt.
Oder diejenigen, die meinen E-Mobilität sei das Mass aller Dinge, lade ich ein, mal wirklich zu berechnen, ab wann ein neues E-Auto umwelttechnisch besser ist als ein 20 Jahre altes, gepflegtes Euro 4 Auto. Ich lade die ein, mal nachzusehen, woher die Rohstoffe (seltene Erden) herkommen und unter welchen Umständen die abgebaut werden. Ich lade die ein, sich den Braunkohlentagebau anzusehen und die Kraftwerke und mit den Menschen zu sprechen, deren Dörfer abgebaggert wurden. Geht nach Rumänien oder sonst in die Oststaaten, wo unsere alten Autos noch munter herumfahren.

Das Problem ist nicht das Auto, das Problem ist der Umgang damit. Wer erhebt sich über diejenigen, die es nicht schaffen, sich ein neues zu kaufen, weil sie es sich schlicht nicht leisten können.
Ich erinnere mich, dass in den 80er Jahren große "Schlitten", mit Gas betrieben und weit weniger schädliche Abgase produzierend, niedergemacht wurden. Das war damals preiswerte Mobilität.
Aber solange wir nicht bereit sind, mal realistisch zu denken, was macht auch Sinn und ist nicht Meinungsmache und Ideologie, den gesunden Menschverstand schulen, der bei einigen abhanden gekommen zu scheint, solange werden diese Diskusionen anhalten und sind meiner Meinung nach wenig zielführend, sondern einfach nur spaltend.
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Die größten und Ps-stärksten Autos fahren sehr oft Rentnerehepaare. Keine Ahnung was die mit ihren Riesenkarren noch transportieren wollen.

G/w
*******schi Frau
14.591 Beiträge
nun ja...wenn das körpereigene testosteron nix mehr hergibt

müssen es halt die pferde-stärken ausgleichen...

*lol*
*********kend Paar
14.124 Beiträge
Die größten und Ps-stärksten Autos fahren sehr oft Rentnerehepaare. Keine Ahnung was die mit ihren Riesenkarren noch transportieren wollen.

Und mit denen schleichen sie dann mit 28 durch die 50-erZone. Überfahren rote Ampeln und crashen beim Einparken das daneben geparkte Auto.

Aber nun Schluß mit meinem Offtopic.

G/w
*********Maid Paar
31 Beiträge
ja nee, iss klar...

....Vorurteil, komm raus......

wenn ich auf Rente gehe, muss ich mein grosses Auto wegschmeissen und mir einen Smart kaufen....egal ob mein Auto 5 oder 10 Jahre alt ist und noch 20 Jahre hält... *aua*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
hehe...ich liebe meinen smart
auch wenn er über 100 ps hat...

ich mag diese klitzekleinen flitzer
schaffe es aber trotzdem
ihnen die ein oder andere beule zu verpassen

alleine schon mein tiefgaragenplatz...grauenhaft

*lol*
*********kend Paar
14.124 Beiträge
....Vorurteil, komm raus......

Nö praktischer Anschauungsunterricht im täglichen Verkehr. Mir ist mal so eine ältere Fahrerin so um die 80 in mein Auto gefahren. Auf einem Parkplatz rückwärts und war ganz erstaunt wo denn auf einmal mein Familienbus herkam. Diesmal wars ich und nächstesmal sieht sie das Kind auf dem Fahrrad nicht mehr.

G/w
******dus Mann
1.053 Beiträge
Das schlimme an der ganzen Sache ist das der Speckmantel von Großstädten immer größer wird. Während auf dem Land kaum noch Arbeit zu bekommen ist, wird die Beschäftigung in Städten immer größer und darum müssen auch immer mehr Menschen in die Städte kommen.

Kernproblem ist vor allem die bescheidene Raumplanung der Bundesländer, die nicht aktiv gegen die Zentralisierung arbeiten.

Zentral ist ökonomischer, also muss das verteuert werden.
**C Mann
12.753 Beiträge
Zitat von *********kend:
Nö praktischer Anschauungsunterricht im täglichen Verkehr. Mir ist mal so eine ältere Fahrerin so um die 80 in mein Auto gefahren. Auf einem Parkplatz rückwärts und war ganz erstaunt wo denn auf einmal mein Familienbus herkam.

...."mir ist mal...", merkst Du was? Du warst natürlich noch nie unaufmerksam am Steuer?
Auch ich steuere auf die 80 zu, fahre aber jedes Jahr immer noch 20.000+ km und das sehr zügig, aber immer auf Sicherheit bedacht. Dabei begegnen mir nicht nur "mal", sondern täglich irgendwelche Idioten, die wesentlich jünger sind als ich. Aber es ist nun leider heute so, dass ein Rentner in die Schlagzeilen kommt, wenn er auf einem Parkplatz ein Auto anrempelt. Wickelt sich ein 30-Jähriger um einen Baum, weil er sein Auto nicht im Griff oder sich total überschätzt hatte, dann ist das gerade mal eine Randnotiz wert...
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