Da ich die Themen des TE immer sehr interessant finde klinke ich mich hier auch mal wieder ein auch wenn ich mir sicher wieder ein paar
daumen runter Kommentare einhandeln werde.
Ich schließe mich ganz grundsätzlich der Aussage des TE an wobei ich sogar noch einen schritt weiter gehe.
Auch wenn das kaum einem bewusst ist und viele das sicher radikal abstreiten ist unser gesamtes Leben durch die Sexualität (Letztendes als Fortpflanzung erfunden) gesteuert. Bei jedem Kontakt ob mit Mann oder Frau beeinflussen uns, unser Handeln und denken die vom düfte Gegenüber ausgesandten düfte der Sexualhormone, ob wir wollen oder nicht.
An dem Satz, "Den / Die kann ich nicht riechen." ist deutlich mehr dran als man auf den ersten Blick denkt.
Je Kompatiebeler unser Geruchszentrum die Körperhormoncoktails hält je sympathischer werden wir das Gegenüber finden.
Dazu kommen dann die ganzen sexualisierten Werbungen und online Medien so wie der Konflikt von traditionellem Sexuellem Monogam und dem immer mehr in die Öffentlichkeit kommendem offenem ausleben von Sexualität, also noch viele weitere Faktoren die dauerhaft und permanent unser Leben, denken und handeln beeinflussen.
Daher halte ich Sexualität und ausgeglichen in der eigenen Sexualität sein für etwas im Leben sehr wichtiges kommt man heute auch garnicht mehr am Thema Sexualität vorbei (wenn man zumindest ein mehr oder weniger durchschnittliches Leben mit modernen Medien und Teilhabe am Geselschaftsleben hat.)
Ah und für alle, nicht wundern, ich werde hier nicht auf irgendwelchen Shitt Storm reagieren, Tatsachen und biologische Gesetze sind eben wie sie sind und da brauch ich dann auch nicht drüber Diskutieren.
Aber das viel entscheidendere an dieser Fragestellung finde ich eigentlich ist doch wie geht der / die einzelne mit ihrer / seiner Sexualität um und wo fängt für den einen Sexualit#t an bzw. wo sieht / erkennt der einzelne sexuelle Impulse.
Ich glaube das jemand der sich wohl in und mit seiner Sexualität fühlt diese Fragen hier ganz anders sieht, betrachtet und beantwortet wie jemand der unausgeglichen / unzufrieden mit seiner Sexualität ist.
Zumindest für mich ist Sexualität das eine und Sex das andere.
Nur weil man keinen Sex hat oder auch vielleicht kein Interesse an Sex und Sexualität heißt das ja nicht das die oben aufgeführten Einflüsse nicht doch auf einen wirken ob man sie jetzt bewusst wahrnimmt oder nicht und ob diese sexualisierten Impulse jetzt als positiv oder negativ wahrgenommen / empfunden werden ist dabei auch nebensächlich, die Impulse sind da und sie haben mal mehr mal weniger stark aber doch immer Einfalls auf uns, unser Handeln und Denken auch wenn man selber es meistens garnicht direkt und bewusst wahrnimmt das diese Impulse der Sexualität einen Beeinflusst haben.
so nu aber mal Schluss, schon wieder genug über biochemische Reaktionen unseres Körpers Theoretisiert und jetzt allen erstmal schönes Pfingstfest.