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Männer, wie oft sprecht ihr Frauen an?

Die Frage lautet zwar: Männer, wie oft sprecht ihr Frauen an? - Ich möchte dennoch etwas dazu sagen.

Liebe Männer, lasst euch doch bitte nicht auch das noch aus der Hand nehmen! Ich stehe im Job meinen Mann, wechsel allein meine Autoreifen, schleppe die Wasserkästen, maler das Haus und nehme auch sonst alle Herausforderungen an, die das Leben so hergibt. Ohne Mann. Nicht, weil ich so wahnsinnig Lust darauf habe, sondern weil ich es muss. Wenn ich dann noch lese, die Frau soll auch mal den ersten Schritt machen, denke ich instintiv.... Ja, was denn noch alles? Wenn ein Mann sich noch nicht mal das traut aus Angst vor einer Abfuhr, weiß ich, dass ich auch künftig alles andere weiter allein machen muss.

Dies ist nicht despektierlich gemeint sondern ein Aufruf zu wieder mehr männlichem Selbstbewusstsein!
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt viele Gründe, warum ein Mann lieber auf das Ansprechen verzichtet. Die Angst vor einer Abfuhr ist sicherlich einer.
Man hat es vielleicht nie richtig gelernt, man hatte keinen Erfolg damit, die Abfuhren sind nicht nur Abfuhren, man ist verunsichert, was man "darf" oder man findet es einfach schöner, selbst angesprochen zu werden etc.
****ia Mann
585 Beiträge
In einem anderen thread wurde mir von Frauen Seite ganz klar mitgeteilt, ich hätte zu warten, mit meiner Ansprache, bis mir Frau eindeutige nonverbale Signale senden würde.
ich finde das einerseits kontraproduktiv im Umgang der Geschlechter miteinander, aber auch andererseits irgendwie belustigend.
Zum Glück sind nicht alle Frauen dieser Meinung.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Es ist ja auch nichts dagegen zu haben dass Männer sich, ebenso wie Frauen, selbst aussuchen dürfen in welcher Form sie am liebsten Kontakt aufnehmen würden.

Allerdings ist jeder Weg, ob nun selbst anzusprechen oder angesprochen werden zu wollen in der Regel mit Arbeit verbunden - das wird dabei gerne vergessen und, bei ausbleibendem Erfolg, dann gerne moniert. Wer angesprochen werden möchte - und das auch noch von bestimmten Personen - muss sich nun mal intensive Gedanken um die Form seiner Selbstpräsentation machen. Sonst wird das nämlich auch nichts. Die Form der Arbeit mag sich unterscheiden - aber aufwändig ist beides! *g*
MANN kann es nicht JEDER recht machen. Das zu erkennen und zu akzeptieren, ist der Weg. Irgendwann ist aber eine dabei, bei der man unweigerlich alles richtig macht. *g*
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Hört sich an wie, die Hoffnung stirbt zuletzt... *zwinker*
****ia Mann
585 Beiträge
Es ist übrigens mitnichten so, dass ich mit jeder Frau, die ich anspreche, auch ins Bett steigen will.
Ich kann durchaus unbefangen mit einer Dame plaudern, und dabei nicht an Sex denken.
Klingt komisch, ist aber so, und ich bin mir sicher, das können ganz viele andere Männer auch.
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Zitat von ****ia:
Es ist übrigens mitnichten so, dass ich mit jeder Frau, die ich anspreche, auch ins Bett steigen will.
Ich kann durchaus unbefangen mit einer Dame plaudern, und dabei nicht an Sex denken.
Klingt komisch, ist aber so, und ich bin mir sicher, das können ganz viele andere Männer auch.

Ja... aber ist schon schwer *smile*
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Themenersteller 
Dann guck halt mal in die Augen *lach*
*********erker Mann
11.916 Beiträge
Noch schwerer... *lol*
Für manche ist es bei nur Augenkontakt schwer zu erkennen.
Oder sie interpretieren es falsch.
*******6557 Mann
1.553 Beiträge
Zitat von *********and77:
Dies ist nicht despektierlich gemeint sondern ein Aufruf zu wieder mehr männlichem Selbstbewusstsein!

In Zeiten, in denen Männer am Arbeitsplatz wegen vermeintlicher sexueller Belästigung zum Vorgesetzten zitiert werden, weil sie einer Frau in einem Gang im Weg gestanden haben sollen (wurde mir von einer Frau erzählt), ist das eine geradezu selbstmörderische Aufforderung.
**********angis Mann
684 Beiträge
Oh Himmel lese ich hier eine Menge

Trauriger Dinge

...

Es ist Fakt, das verdammt viele Männer ein großes Problem haben auf Frauen zuzugehen ... Punkt

...

Das aller meiste, was ich hier lese, sind meiner Meinung nach Ausreden ... Ausreden für das eigene Zögern ... Mutlosigkeit ... Ideenlosigkeit ... UND den Mangel an Selbstbewusstsein ...

...

Man kann, darf und sollte Menschen ansprechen ... ins Gespräch kommen ... Fremde kennen lernen ... und eben natürlich auch Frauen

Einfach weil es schön ist

...
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******6557:
Zitat von *********and77:
Dies ist nicht despektierlich gemeint sondern ein Aufruf zu wieder mehr männlichem Selbstbewusstsein!

In Zeiten, in denen Männer am Arbeitsplatz wegen vermeintlicher sexueller Belästigung zum Vorgesetzten zitiert werden, weil sie einer Frau in einem Gang im Weg gestanden haben sollen (wurde mir von einer Frau erzählt), ist das eine geradezu selbstmörderische Aufforderung.

Dreh das doch mal um. Ich bin mir sicher, dass jede Frau schon mal erzählt bekommen hat, dass eine Frau belästigt wurde, nachdem sie einen Mann angesprochen hat (viele haben das nicht nur gehört).
Kannst du dir vorstellen, was für eine selbstmördische Aufforderung es ist, Männer anzusprechen?
@*******6557 es gibt auch Männer, die ein Kein Interesse nicht verstehen. Das auf alle zu münzen, wäre genauso wenig zielführend wie deshalb für immer als Mann mit gesenktem Haupt durch die Welt zu laufen. In deinem Beispiel, so denn so harmlos zugetragen, hat die Frau ein Wahrnehmungsproblem oder der Chef eine falschverstandene Loyalität.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Oder die Situation war doch um einiges anders als die 'Unbeteiligte' sie geschildert hat ...
*******6557 Mann
1.553 Beiträge
Zitat von *****l12:

Dreh das doch mal um. Ich bin mir sicher, dass jede Frau schon mal erzählt bekommen hat, dass eine Frau belästigt wurde, nachdem sie einen Mann angesprochen hat (viele haben das nicht nur gehört).
Kannst du dir vorstellen, was für eine selbstmördische Aufforderung es ist, Männer anzusprechen?

Mir ging es nicht darum, dass sexuelle Belästigung stattfindet. Das ist leider so. Punkt. Mir ging es eher darum, dass die Schwelle, was heute schon als sexuelle Belästigung ausgelegt wird, rapide sinkt, und dass so das Verhältnis zwischen den Geschlechter (gezielt?) ruiniert wird. #metoo und Co haben diesen Trend noch mal erheblich beschleunigt. In Betrieben in denen so was wie oben beschreiben passiert, ist das beste was du als Mann machen kannst, den Raum zu wechseln, wenn eine Frau ihn betritt.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Themenersteller 
Und mir ging es darum zu sagen, dass wenn Frauen ähnlich ängstlich wären, sie auch den Raum verlassen müssten.

Nur weil man mal gehört, dass etwas unberechtigter Weise als Belästigung angezeigt wurde, gar nichts mehr zu machen ist in der Tat vielleicht nicht der wahre Grund.
****eee Paar
539 Beiträge
Allerdings ist jeder Weg, ob nun selbst anzusprechen oder angesprochen werden zu wollen in der Regel mit Arbeit verbunden - das wird dabei gerne vergessen und, bei ausbleibendem Erfolg, dann gerne moniert. Wer angesprochen werden möchte - und das auch noch von bestimmten Personen - muss sich nun mal intensive Gedanken um die Form seiner Selbstpräsentation machen. Sonst wird das nämlich auch nichts. Die Form der Arbeit mag sich unterscheiden - aber aufwändig ist beides! *g*

Entschuldigung, aber das ist doch Augenwischerei.

Die Position angesprochen zu werden ist mit sehr, sehr viel weniger Aufwand verbunden als die des aktiven, ansprechenden Parts. Klar, Arbeit haben beide. Aber das ist ungefähr so als würde man die Arbeit beim Bauen einer Sandburg mit der beim Bauen einer tatsächlichen Burg vergleichen. Das liegen einfach Welten dazwischen.

#metoo war wichtig und richtig. Klar gibt es nun einige Frauen die einfach schlechte Menschen sind und das Ganze als Freifahrtschein nutzen um Belästigung zu schreien wo eigentlich nichts war. Nur gab es vorher halt Männer, die "Da war nichts" schreien konnten wo eine Belästigung stattgefunden hat.
Daraus jetzt zu schließen, dass alle Frauen nur darauf lauern, einen Mann in Fetzen zu reißen ist ungefähr so sinnig wie die Annahme, dass alle Männer ständig Frauen vergewaltigen wollen. Kann man annehmen, aber dann führt man ein wirklich trauriges Leben als Konsequenz.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****eee:
Entschuldigung, aber das ist doch Augenwischerei.

Das finde ich auch. Genau die (oder den) zum Ansprechen zu bewegen, den man eigentlich auch selbst ansprechen könnte, ist ne hohe Kunst. Das sehe ich ja noch ein.

Aber so zu tun als müsste man, wenn man anspricht, sonst gar nichts tun, keine Selbstpräsentation, keine Situationen suchen ... ist einfach nur Mumpitz.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
@****eee Großes Kompliment für den zweiten Teil deines Posts, das hast du sehr gut differenziert.

Was den ersten Teil angeht fehlt aber die richtige Perspektive. In der traditionellen Rollenaufteilung werden Mädchen von klein auf in ihre Rolle als Objekt sozialisiert. Sie sollen gefallen, bestimmte Eigenschaften zeigen und sich einordnen. Das ist ein langer und aufwändiger Prozess bei dem sehr viele Persönlichkeitsanteile beschnitten werden (Umgekehrt fanden/ finden solche Prozesse natürlich auch bei Jungen statt, allerdings mit anderem Vorzeichen und hier gehts ja gerade um die Objektrolle).

Mädchen, wenn sie eigene Vorstellungen in die Partnerwahl mit einfließen lassen wollten, mussten lernen, ihre Objektrolle so zu gestalten dass sie möglichst auf diejenigen wirkt die sie selbst auch interessant finden. Das ist in nichts weniger aufwändig als die Position als 'aktiver' Part.

Wie schwierig Selbstdarstellung ist kann man immer wieder in den Gruppen zur Profilberatung feststellen. Vor allem Männer sind sich der Außenwirkung ihrer Selbstdarstellungsbemühungen oft überhaupt nicht bewusst. Es ist oft ein hartes Stück Arbeit bis sie das, was sie eigentlich rüber bringen wollen, tatsächlich auch so zum Ausdruck bringen können. Und gar nicht wenige geben auf dieser Strecke auf weil ihnen der Aufwand zu groß ist.
****eee Paar
539 Beiträge
Eben all das sind genau Dinge, die Männer ebenso lernen müssen. Nur weil der Mann eine Frau die er interessant findet anspricht heißt das ja lange nicht, dass sie ihn auch will oder dass sie ihm dann letztlich auch sympathisch ist. Das wird in der Diskussion häufig vollkommen außer Acht gelassen. Du schreibst ja selbst, Männer haben da oft noch weniger Ahnung von ihrere Außenwirkung. Sie sind also demnach nicht nur in der Rolle des aktiven, sondern für diese Rolle sogar noch schlechter ausgestattet.

zudem haben Frauen die Wahl zwischen aktiver und passiver Rolle. Männern wird diese Wahl genommen. Da bleibt nur eine realistische Option.

ich kann beim besten Willen nicht sehen, wo die passive Rolle auch nur annähernd so viel Arbeit verursacht wie die aktive.
*******6557 Mann
1.553 Beiträge
Zitat von ****eee:
Eben all das sind genau Dinge, die Männer ebenso lernen müssen.

Oder nie lernen werden, so wie ich. Die passive Rolle bringt mich nicht weiter, weil die Frauen etwas anderes erwarten, und auch nicht bereit sind davon abzurücken. Du hast das sehr schön als "Männern wird diese Wahl genommen" umschrieben. In die aktive Rolle hingegen habe ich nie richtig hinein gefunden, und das frustriert maßlos.
*******_nw Frau
7.609 Beiträge
Zitat von ****eee:
zudem haben Frauen die Wahl zwischen aktiver und passiver Rolle. Männern wird diese Wahl genommen. Da bleibt nur eine realistische Option.

Warum haben Frauen diese Wahl heute? Weil Frauen mehr als 100 Jahre darum gekämpft haben ...

Schade dass du dich so wenig in andere Perspektiven hineindenken kannst.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Themenersteller 
Ok, dann kämpfen wir ab heute auch und treten ab sofort in den Ansprech- und Anschreibstreik. *pirat*

Und dass mir ja keiner auf die Idee kommt, den Streikbrecher zu spielen ( das ist näHmlich schon mein Plan *mrgreen* )
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