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Wie wird man als Mann dominanter beim Sex..??

Zitat von *******aTV:
Zitat von *****r94:
Das kann man nicht lernen, entweder man ist dominant oder nicht.

Falsch.

Es ist sogar relativ einfach in einem gewissen Umfang dominant zu erscheinen, sofern man es will. Richtig jedoch ist, das es einem liegt oder eben nicht liegt.

Zurück zum Thema ... ich hoffe die Freundin hat nicht so einen obskuren Dominanzbegriff im Kopf laut dem sie dann so vor Devotheit ergriffen ist und bei jedem dominanten Blick nur noch devot seufzt .... Vorsicht, das war Ironie ...

Er fragt nicht wie man dominant erscheint oder sich ausgibt..... die Frage lautet wie wird Mann dominant!!!!!!!

Mann ist nicht etwas was man vorspielt zu sein. Vor allem unsere intelligentere Wesen, die Frauen, durchschauen sowas schnell ehe es noch beginnt.

Wenn Frau allerdings nur möchte, dass der Mann sich so verhält und das ihr reicht ist auch alles gut.

Nur ist er trotzdem dann nicht dominant bzw. trägt die Dominanz nicht als Eigenschaft in seiner Persönlichkeit.

So bin ab hier raus dreht sich nur noch im Kreis aus meiner Sicht.
die Frage lautet wie wird Mann dominant!!!!!!!

Nicht durch 7 Ausrufezeichen.

Das mit der Dominanz sollte man nicht so überbewerten. Das ist alles nur Spielerei und da reicht es völlig, wenn man ein bißchen Fantasie hat. Dann kann man das dominant sein auch lernen.
*********Kitty Frau
444 Beiträge
Lieber TE,
ich lege Dir hier mal die Homepage meines Herrn ans Herz zum Thema Dominanz:
https://www.joyclub.de/profile/homepage/4654297-246342.dominanz.html
Vielleicht kannst Du ja was daraus ziehen für eure Beziehung
***ja Frau
316 Beiträge
Meiner Erfahrung nach kann nicht jeder lernen, dominant(er) zu sein. Wenn jemand vom Charakter her ein Mensch ist, der sich lieber zurück nimmt und ungern führt, wird er große Schwierigkeiten haben, die dominante Position einzunehmen. Er kann aber lernen, bestimmte als dominant wahrgenommene Verhaltensweisen zu imitieren. Wo du Vorbilder für ein solches Verhalten finden kannst, wurde hier schon erwähnt. Du wirst sehen, dass es dir zunehmend leichter fällt, diese Rolle einzunehmen, je häufiger deine Freundin positiv darauf reagiert. Die Kreativität und die Ideen dafür, was du machen könntest, sollten in letzter Konsequenz aber schon von dir selbst kommen. Wenn da von dir aus so gar nichts kommt und es dich sexuell auch null reizt, würde ich persönlich es lassen. Sonst wirkst du so authentisch wie ein Pornodarsteller aus den 90er Jahren.

Ich selbst hab mit meinem Exfreund die Erfahrung machen müssen, dass diese imitiert dominanten Handlungen und Verhaltensweisen bei mir eher auf Widerwillen stoßen. Letztlich ist es eben Schauspielerei mit dem Ziel mir meine sexuellen Bedürfnisse erfüllen zu können - ein Wunsch, der sich mit echter Dominanz nicht gut verträgt. Er war in der Position des Wunscherfüllers. Wie du wusste auch er nichts damit anzufangen, hatte keine Idee wie dominant sein geht und hat entsprechend einfach genau das ausgeführt, was ich mir wünschte. Das ist natürlich wenig reizvoll für jemanden, der sich mehr Dominanz erhofft. Sowas ist nicht dominant, sondern im Prinzip das Gegenteil davon. Wenn du also ernst genommen werden willst, mach dein eigenes Ding. Versuche die Dinge durchzusetzen, die dir gefallen.
*********Maid Paar
31 Beiträge
Dominanz lernen...
Dominant wird man nicht, dominant ist man. Ich möchte damit aber nicht auf das gute Alte "wer nicht dominant ist soll es halt lassen" raus. Was ich damit sagen möchte ist etwas Anderes: in jedem einzelnen Moment ist man entweder dominant gegenüber jemandem anderen, oder man ist es eben nicht.

zwei Gedanken dazu:
1. Dominant kann in dir sein, du hast es nur noch nicht entdeckt, bisher verdrängt, noch nicht gelebt, also verborgen, durch das, was man dir beigebracht hat über SEx, wie man ihn zu machen hat, wie man Frauen behandelt, verdrängt.
2. Dominanz braucht einen (passenden) Gegenpart, der auf diese Dominanz durch das in ihm angelegte Devote reagiert

Diese ganzen Dom und Sub Spielchen kann man lernen. Es sind im Prinzip nur Spielereien und jeder Mensch, der spielerisch oder schauspielerisch ein bißchen begabt ist, kann Dom oder Sub lernen.

Genau, und dadurch bleiben sie eben das, was sie sind, Spielchen.
Jeder, der sich ein bischen damit beschäftigt hat, kann es durchschauen. Das wird jeden, der wirklich bdsm lebt, amüsieren.

Zumindest ich lerne immer mehr dazu was Dominanz angeht.

erst entdeckst du dich selber, deine Wünsche, Bedürfnisse, dann die des Gegenüber, dann machst du Erfahrungen, dann probierst du Dinge aus, dann Techniken, sammelst Wissen und machst dein Ding. Du lernst über die verschiedenen Ausprägungen, die es im weiten Feld des bdsm gibt. Und du beschäftigst dich mit den Gefahren, die das mit sich bringt, kannst körperliche und psychische Schäden vermeiden.

Also kannst du lernen, deine Dominanz zu zulassen, weiter auszuprägen, was dir und deiner Partnerin gut tut.

Richtig jedoch ist, das es einem liegt oder eben nicht liegt.

*****chi Mann
980 Beiträge
@***ja

Hier liegt der Hund allerdings auch begraben. Mal davon abgesehen, das defakto Dominanz im BDSM Bereich extrem weit gefächert ist und nur ein kleiner Teil davon zB mit dem, meist im Kopf, zuschlagenden Dom steht.
Ich selbst würde zB gerne Erfahrungen sammeln und wachsen in diesem Bereich, jedoch ist der passende Gegenpart das Problem.
Mir wurde mehr als einmal von potentiellen Partnerinnen, hier im Joy gesagt, das man nur erfahrene Doms will und mich damit versetzt hat. Man hätte weder Zeit noch die Gedult, mich dort wachsen zu lassen und wolle sofort los legen.

Wenn man also die passende Partnerin hat, kann sie (meiner Meinung) recht gut dafür sorgen, das er gefallen findet, für sich selbst, am dominant sein. Demzufolge, wird er auf lange sich dominanter, weil er es mag, dies zu leben und mit seiner Partnerin aus zu leben.


in ehren
Toyhammer
***ja Frau
316 Beiträge
Zitat von ******mer:
@***ja
Wenn man also die passende Partnerin hat, kann sie (meiner Meinung) recht gut dafür sorgen, das er gefallen findet, für sich selbst, am dominant sein. Demzufolge, wird er auf lange sich dominanter, weil er es mag, dies zu leben und mit seiner Partnerin aus zu leben.

Manchmal ist das so. Oft (und ich persönlich würde sogar sagen, in der überwiegenden Mehrheit der Fälle) ist da jedoch schnell eine Grenze erreicht. Für mich ist es ein riesiger Unterschied, ob jemand dominant agiert, weil er meine Reaktion "geil" findet oder ob er dominiert, weil es Teil seiner Persönlichkeit und Sexualität ist und er es liebt, eben das zu tun. Hier in dem Thread ist schon öfter das Wort intrinsisch gefallen. Genau das ist der Unterschied. Ich möchte keinen Partner, der sein Verhalten dem meinen anpasst und quasi in Form einer positiven Reaktion immer wieder belohnt werden muss, um bei der Stange zu bleiben. Ich hab das schon genauso erlebt, du darfst mir glauben dass selbst mit den einfallsreichsten Kniffen nicht jeder zum Dom wird. Manchen liegt es einfach nicht. Kann natürlich sein, dass die Freundin des TE total zufrieden damit ist, wenn ihr Freund einfach während dem Sex n bissl die Zügel in die Hand nimmt und härter zupackt als bislang. Das ist erlernbar. Mit Dominanz hat das meiner Meinung nach aber wenig zu tun.
Beim Rest geb ich dir Recht. Wer Anfänger ist und seine dominante Neigung ausleben will, hat es schwer. Auch ich wäre mit einem Anfänger nicht glücklich. Aber das ist eine andere Diskussion. Du suchst aus eigenem Antrieb nach passenden Partnerinnen und gehst davon aus, dass dir die Möglichkeit einer solchen Beziehung dabei hilft, deine Neigung zu vertiefen. Heißt im Umkehrschluss aber nicht, dass jeder dominant sein kann, wenn man ihn nur lässt *zwinker*
***75 Paar
226 Beiträge
Wie wird man ein guter Fotograf? In dem man sich mit den Bildern anderer beschäftigt, ein wenig mit der Geschichte der Fotografie, etwas Technik lernt, etwas über Bildgestaltung lernt und viele, viele, viele Bilder macht und sich fragt: Gefällt mir das? Und andere fragt: Gefällt Dir das?

Ich habe sehr früh angefangen, Romane zu lesen, die mich trotz ihrer bescheidenen literarischen Qualität extrem angemacht haben. Dort spielten bestimmte Motive eine grosse, sehr grosse Rolle. Es sollte dann zwanzig Jahre dauern, bis ich das erste Mal im Spiel mit einer jungen Dame wirklich Dinge davon ausleben konnte. Wie kam es dazu? Sie meinte, ich wäre Sub und wollte mit mir spielen. Es kam dann genau umgekehrt und ich lernte, wie sehr mich die Dominanz anmacht. Und wie sehr mich die Reaktion meiner Partnerin erregt - ich lege Ihr die Hand in den Nacken und führe sie durch die Nacht, knüpfe ihre Bluse auf und stelle sie zur Schau, sie läuft aus vor Lust, mich macht es an, ich drücke ihre Brüste gegen die Hauswand, dringe mit meinen Fingern in sie ein, sie stöhnt auf - eine Spirale der Lust. Dazu gehört viel Aufmerksamkeit und die schlechten Erfahrungen haben dann damit zu tun gehabt, dass ich nicht aufmerksam genug war. Anstrengende Sache, diese Dominanz.

Heute gibt es massenhaft Filme und Filmchen, in denen die unterschiedlichsten Spielarten ausgelebt werden - schau' Dich um. Vielleicht schaut Ihr Euch sogar beide um und findet gemeinsam Motive, die Euch anmachen. Es müssen ja keine Schläge und Hardcore-Fesselungen sein, Dominanz kann ja schon sein, sie im Restaurant anzuweisen, die Unterwäsche auszuziehen (oder sie sich von ihr auf dem Bahnhof zur Begrüssung in die Hand drücken zu lassen).

Aber wie wirst Du jetzt dominant? Lerne, was Dich anmacht und was sich gut anfühlt. Wenn das liebevoller Sex voller Zuneigung und Sanftheit ist, stets auf Augenhöhe und nur zärtlich, dann ist das eben Dein Ding und "Dominanz" wird sich für Dich nicht gut anfühlen. Dann lass' es.

Herr cpl75 *zwinker*
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