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Was reizt emanzipierte Frauen am Devotsein?

Zitat von **********urple:
Devot sein ist in manchen Fällen vielleicht nur eine sexuelle Vorliebe und ich liebe es, auch sexuell benutzt zu werden - und ja, ich bekomme dafür viel zurück.
Aber es beschränkt sich manchmal nicht nur auf die Sexualität ich bin es tatsächlich ganz und gar. Aber nicht jedem gegenüber und vor allem sehe ich es als Stärke und nicht als Schwäche.

LG BoP (w)

Ok. Siehst du dich als emanzipierte Frau?
Ich verstehe nicht, warum man als annehmender Mensch nicht als emanzipiert angesehen werden soll. Was heißt Emanzipation? Sie heißt, dass die unterdrückte Rolle der Frau als vollwertiges, mündiges und über sich selbst frei entscheidende Rolle anerkannt wird.

Wenn jemandes Entscheidung darauf basiert, sich nicht mehr um die Anerkennung zu bemühen (und dies ganz gleich, welche mit der "Emanzipation" assoziierbaren oder auch der Emanzipation gegensätzliche Lebensumstände dieser Mensch sich zulegt) und tatsächlich befreit und "kampflos" sein Leben führt, dann ist das Ziel der innerlichen Akzeptanz und Verinnerlichung der Emanzipation geschafft.

P.S.: Nur weil etwas von Außen nicht mit der dem zugeteilten, normalen Identitätsbild vereinbar ist, heißt es nicht, dass der Außenstehende zu schnelle Schlussfolgerungen zieht und einen nach der Annahme auch behandelt (von wegen: Du kochst für den Mann?? Bist auch noch im Bett devot?? ALSO bist du nicht emanzipiert und magst es, (generell und undifferenziert) benutzt werden? Oder?????)

P.S. 2: wie ich als Verfasser bin, ist völlig egal. Lest das bitte etwas distanziert *g*
*******schi Frau
14.591 Beiträge
gleich-berechtigt heisst für mich

ich darf, kann und will SO leben, wie ICH will

ob als frau, als mann oder als etwas dazwischen

früher konnten viele frauen nicht anders - weil sie gezwungen wurden

jetzt können sie selbst entscheiden, ob sie in bdsm-beziehungen
devot sein wollen und leben wie vor 100 oder 200 jahren...

DAS ist für mich der unterschied!

die FREIHEIT sich entscheiden zu können!

genau DAS können sehr viele frauen noch immer nicht!
Meintest du mich @*********tite ?

Ich habe nur gefragt, weil blackownspurple ja lediglich ihr gelebtes Devotsein beschreibt und dies dann noch als stark definiert.

Den Bogen zur Emanzipation, dem Thread, finde ich nicht ganz.

Darum habe ich nachgefragt. Ich wollte es nicht in Frage stellen.
Ich meinte nicht dich, sonst hätte ich dich direkt markiert gehabt und nicht ohne Anrede nach Anspielungch aussehend angesprochen (das fände ich respektlos) :D, liebe @*******un73

Dein Beitrag hat mir nur einen Impuls gegeben (deine Frage hat mich inspiriert).

Ich präzisiere mal kurz (an alle gerichtet: ich meine hier nicht, dass jemand 100% phlegmatische Züge an den Tag liegt, sondern, dass die Frau verinnerlicht, dass sie nicht ihre Entscheidungen über sich rechtfertigen muss, UM nicht unterdrückt zu werden! Dass diese Tatsache für sie so selbstverständlich wird, dass sie es nicht mehr in Betracht zieht, sich als emanzipierten Menschen beweisen muss!

Emanzipation heißt: die Anerkennung der Gleichwertigkeit beider Rollen in allen Belangen, und nicht das Erzwingen dieser Gleichstellung!
Ist Emanzipation nicht auch sich seiner sexuelle Neigung bewusst werden zu dürfen, ausleben zu dürfen was einem gefällt? *zwinker*

Ich bin so unendlich dankbar dafür, dass ich dem was schon ewig in mir schlummerte vor ein paar Jahren einen Namen geben konnte. Vor 1,5 Jahren durfte ich dann endlich meinem Herrn begegnen, der in mir das Gefühl geweckt hat mich ihm 24/7 bedingungslos unterwerfen zu wollen. Dieses tiefe Gefühl der Ergebenheit ist stets präsent, auch wenn wir über alltägliche Dinge reden oder auch tun.

Allen andern in meinem Umfeld gegenüber bin ich in keinster Weise devot. Begegne jedem mit Respekt und Achtung, aber devot bin ich allein meinem Herrn gegenüber. Ich habe eine tief devote Ader und finde im Dienen meine absolute Erfüllung und nur mein Herr weckt in mir das tiefe Gefühl der bedingungslosen Hingabe und Unterwerfung.

Im Alltag bin ich eine Frau die mit beiden Beinen im Leben steht und kämpfe mich durch so manche Situation. Aber geht es um meinen Herrn und mich, habe ich das Gefühl der absolut tiefen Devotheit, bin ihm absolut ergeben und hörig. Ihm allein gehört mein Körper, meine Seele und mein Herz. Und das 24/7. Das eine schließt das andere nicht aus.

Für mich gehört es in diesem Bezug ebenfalls zur Emanzipation frei wählen zu dürfen, wessen Sklave ich sein möchte. Ich gebe mich ihm freiwillig hin und unterwerfe mich ihm bedingungslos, weil ich es mir aus tiefstem Herzen wünsche es tun zu dürfen. Für mich ist es keine Flucht aus dem Alltag sonder das bin ich, es ist das tiefe Gefühl dienen, sich bedingungslos mit Haut und Haar diesem wundervollen Menschen unterwerfen und hingeben zu wollen
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Ja ich halte mich für emanzipiert
Das ist dieKrux: Die Definition von Emanzipation. Wie gesagt, Wiki spricht lediglich Gleichstellung in der Gesellschaft und vor dem Gesetz.

Hier ist bestimmt mehr die Selbstbestimmung und auch Gleichberechtigung gemeint. Oder?
Zitat von *******un73:
Das ist dieKrux: Die Definition von Emanzipation. Wie gesagt, Wiki spricht lediglich Gleichstellung in der Gesellschaft und vor dem Gesetz.

Hier ist bestimmt mehr die Selbstbestimmung und auch Gleichberechtigung gemeint. Oder?

Klingen die zwei Sätze inhaltlich nicht gleich?
Nein.

Gleichstellung in der Gesellschaft bedeutet, dass Frau nicht aufgrund ihres Geschlechts benachteiligt werden darf. Vor dem Gesetz, dass sie nicht aufgrund dessen anders Recht zugesprochen bekommt.

Beides bedeutet nicht, dass sie im Alltag selbstbestimmt Entscheidungen fällt oder für sich die gleichen Rechte beansprucht.
Gleichstellung in einer D/s Konstellation? Wie soll das funktionieren?

Ich sehe es eher so, daß es Bereiche gibt, in denen man emanzipiert/gleichgestellt ist.

Und in anderen Bereiche gibt man Kontrolle ab und lässt sich führen, ordnet sich unter. Machtgefälle bedeutet nicht Gleichstellung.
Zitat von **********ain79:
Gleichstellung in einer D/s Konstellation? Wie soll das funktionieren?

Ich sehe es eher so, daß es Bereiche gibt, in denen man emanzipiert/gleichgestellt ist.

Und in anderen Bereiche gibt man Kontrolle ab und lässt sich führen, ordnet sich unter. Machtgefälle bedeutet nicht Gleichstellung.

Richtig. Dann lebt sie zwar selbstbestimmt, aber nur in Teilen gleichberechtigt.

Ich finde das selbstbestimmt, sofern das 100%ig zutrifft, auch wichtiger.
Also ... 24/7 Sklavinnen leben nicht gleichberechtigt und nur zum Teil selbstbestimmt, ihre Selbstbestimmung war, diese Entscheidung zu treffen. Weil sie sich gut damit fühlen. Vielleicht so.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von *******un73:
Also ... 24/7 Sklavinnen leben nicht gleichberechtigt und nur zum Teil selbstbestimmt, ihre Selbstbestimmung war, diese Entscheidung zu treffen. Weil sie sich gut damit fühlen. Vielleicht so.

JA!
@*******un73

in einer Gesellschaft (wie in unserer heutigen) können manche Belange unabhängig voneinander nicht praktisch funktionieren. Individuelle Entscheidungsfreiheit und das Untersagen der Missachtung der für alle geltenden Gesetze (alle meint hier alle Geschlechter) sind Bestandteile der Gesetze.

Also: Gleichstellung der Geschlechter vor dem Gesetz/Gericht beinhaltet auch Die Anerkennung des Gesetztes (worin die Gleichberechtigung in der Gesellschaft gewährt ist) seitens aller Geschlechter und umgekehrt.
__

Ich glaube, es wird bisschen zu theoretisch auf das Ganze geschaut. Dass jemand emanzipiert genug handelt, bei gesundem Verstand eine auf D/S basierte Bindung (jeglicher Art, jeglicher Intensität) einzugehen, soll nicht heißen, dass die Bindung (nicht die Personen, sondern die Bindung) während der D/S-Phase die Emanzipationsebene verlässt. Denn wenn, DÜRFTE kein Sub/Sklave "abbrechen". Das DARF aber jeder Sub/Sklave.
Ja. Ok. Eigentlich war aber auch die Frage, was emanzipierte Frauen am Devotsein reizt. *lol*

Und gar nicht so, ob eine 24/7 Sklavin emanzipiert sein kann.

Insofern kann eine wie ich sagen, mich reizt daran, dass es mich einfach geil macht. Das reizt mich daran.

Andere müssen es für sich beantworten.
**********urple Paar
7.729 Beiträge
@*******un73
Ich habe nur gefragt, weil blackownspurple ja lediglich ihr gelebtes Devotsein beschreibt und dies dann noch als stark definiert.

Den Bogen zur Emanzipation, dem Thread, finde ich nicht ganz.

Darum habe ich nachgefragt. Ich wollte es nicht in Frage stellen.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass nur eine emanzipierte, starke und selbstbewusste Frau überhaupt frei, selbstbestimmt und nachhaltig den Metakonsens zu einer 24/7-D/S-Beziehung eingehen kann *zwinker* .


LG Black owns Purple (... der m)
Emanzipation bedeutet für mich, für einen selbst entscheiden zu dürfen.
Zitat von **********urple:
@*******un73
Ich habe nur gefragt, weil blackownspurple ja lediglich ihr gelebtes Devotsein beschreibt und dies dann noch als stark definiert.

Den Bogen zur Emanzipation, dem Thread, finde ich nicht ganz.

Darum habe ich nachgefragt. Ich wollte es nicht in Frage stellen.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass nur eine emanzipierte, starke und selbstbewusste Frau überhaupt frei, selbstbestimmt und nachhaltig den Metakonsens zu einer 24/7-D/S-Beziehung eingehen kann *zwinker* .

Ich gehe auch gern einen halben Schritt weiter und behaupte, dass eine "innerlich starke", emanzipierte Frau nicht vom Außen zum Verzweifeln ist.
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Zitat von **********urple:
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass nur eine emanzipierte, starke und selbstbewusste Frau überhaupt frei, selbstbestimmt und nachhaltig den Metakonsens zu einer 24/7-D/S-Beziehung eingehen kann

könntest Du das auch begründen?

sodass ich es auch nachvollziehen kann...

natürlich nur, wenn Du willst!
Zitat von *******un73:
Ja. Ok. Eigentlich war aber auch die Frage, was emanzipierte Frauen am Devotsein reizt. *lol*

Und gar nicht so, ob eine 24/7 Sklavin emanzipiert sein kann.

Ich will ja nicht darauf herumreiten (daher lasse ich dir die Option, nicht darauf zu antworten), aber der eine Satz schließt den anderen doch nicht aus *ggg* Abgesehen davon war der Begriff 24/7-Sklave (abgesehen vom Munde der hier schreibenden 24/7-Sklaven) erst aus deinem Munde rausgekommen *ggg*

Ich verstehe manche deiner Sprünge nicht so ganz *ggg* Aber wie gesagt, musst nicht darauf antworten.
Zitat von *********tite:
Zitat von *******un73:
Ja. Ok. Eigentlich war aber auch die Frage, was emanzipierte Frauen am Devotsein reizt. *lol*

Und gar nicht so, ob eine 24/7 Sklavin emanzipiert sein kann.

Ich will ja nicht darauf herumreiten (daher lasse ich dir die Option, nicht darauf zu antworten), aber der eine Satz schließt den anderen doch nicht aus *ggg* Abgesehen davon war der Begriff 24/7-Sklave (abgesehen vom Munde der hier schreibenden 24/7-Sklaven) erst aus deinem Munde rausgekommen *ggg*

Ich verstehe manche deiner Sprünge nicht so ganz *ggg* Aber wie gesagt, musst nicht darauf antworten.

Macht ja nichts, ich verstehe deine Sprünge auch nicht immer. *lol*

Eigentlich gehe ich manchmal, wenn ich meine, jetzt wird sich wieder in Begrifflichkeiten oder Definitionen verheddert und es ist mir in dem Moment zu kompliziert *mrgreen* gerne ganz platt auf die Eingangsfrage zurück.

Gerade so Themen rund um BDSM haben ganz schnell Potential, mich nicht mehr mitzunehmen.

Ich definiere Selbstbestimmung auch über Freiheit. Mit Freiheit bin ich ganz empfindlich. Und andere nicht. Und nur, weil ich es nicht nachvollziehen kann, muss ich nicht an allen Tagen drr Sache auf den Grund gehen.

An anderen durchaus. *fiesgrins*
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Zitat von *******ell:
Zitat von **********urple:
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass nur eine emanzipierte, starke und selbstbewusste Frau überhaupt frei, selbstbestimmt und nachhaltig den Metakonsens zu einer 24/7-D/S-Beziehung eingehen kann

könntest Du das auch begründen?

sodass ich es auch nachvollziehen kann...

natürlich nur, wenn Du willst!

Für mich ganz einfach: Wo keine Macht ist, keine Macht über sich selbst, keine selbstbewusste Macht über das eigene Leben, kann m.E. keine Macht abgegeben, keine Macht ausgetauscht werden, kann keine Augenhöhe für einen wirklich auf freiem Willen gewachsenen und nachhaltigen Metakonsens entstehen.


Aber es bleibt meine Behauptung, ohne jeglichen Anspruch auf Gültigkeit für Dritte oder gar für die Allgemeinheit. Insofern muss ich sie auch gar nicht begründen.


LG BoP (m)
Ich bin sehr emanzipiert, lasse mir eigentlich ungern was von jemanden sagen, gebe den Ton an. Treffe den ganzen Tag beruflich und privat mit 2 Kindern Entscheidungen, hab viel Verantwortung.

Und trotzdem oder gerade deshalb unterwerfe ich mich meinem Herrn. Ich will einfach mal nicht nachdenken, keine Entscheidungen treffen, überlasse alles ihm. Nervt mich schon wenn er mal nach meiner Meinung zu bestimmten Vorhaben fragt. Sag ihm dann immer, er soll entscheiden, dazu ist er mein Herr. Ich bin zwar 24/7 Sklavin, aber trotzdem lebe ich ja noch mein berufliches Leben und über meine Kinder entscheide ich auch alleine.

Emanzipation schließt devot sein absolut nicht aus, für mich ist es eher der Ausgleich.
*******1980 Mann
180 Beiträge
Nala beschreibt‘s aus meiner Sicht brillant.
Emanzipiert sein und ihre devote Ausleben stellen doch keinen Widerspruch dar. Im Gegenteil, ich würde das aktive Ausleben dieses Wunsches als zivilisatorischen Fortschritt erachten. Ohne es live erlebt zu haben, gehe ich davon aus, dass auch im 19. Jahrhundert die Rollenverteilung eher dahingehend war, dass der Mann dominant war, früher nannte man das pragmatisch „Ernährer“.
Wie der Großteil der Frauen diese Rollenverteilung fand, war glaub kaum, Gegenstand gesellschaftlicher Diskussionen.
Devot sein, ist eine aktive, freie Entscheidung. Nichts, was an materiellen Zwängen oder Gesellschaftsbildern hängt.
Wenn man so will ist devot sein wollen Emanzipation pur. Wenn du es mal selbst erlebst wirst du merken was ich meine. Die sich Hingebende ist mitnichten die Schwache.
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