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Was reizt emanzipierte Frauen am Devotsein?

*****a_S Mann
8.083 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********iebe:
Anders gesagt: wer seine Sexualität so lebt, wie er oder sie möchte, ist emanzipiert.

Na, das ist aber ein arg "verwässerter" Begriff von Emanzipation. Da es hier um ein wichtiges Politikum geht, bin ich schon sehr dafür, diesem Begriff seine Kraft zu lassen. Weibliche Emanzipation ist die Selbstbefreiung der Frau aus der Abhängigkeit vom Mann bzw. aus patriarchaischen Strukturen mit dem Ziel der Gleichberechtigung.

Und somit kann man klar sagen, dass Emanzipation echter Abhängigkeit und Unterdrückung in einer Beziehung durch den Mann entgegensteht. Nur ein BDSM bzw. eine Devotheit, die ein einvernehmliches Spiel bei dahinterstehender Augenhöhe ist, ist mit Emanzipation vereinbar.
*******ant Frau
31.199 Beiträge
Danke, @*****a_S .
Endlich sagt das mal jemand.
Was reizt am Devot sein?
24/7 Geschäftsfrau, Frau, Mama... Entscheidungsträger im Freundeskreis... bloß nicht einknicken. Man baut auf uns...
Dann... einfach mal abtauchen. In die Hände eines Doms. In Hände, die dir verbieten Entscheidungen zu treffen, die führen und anleiten. Kurzum: Urlaub vor dem Alltag ...
Wer braucht das nicht ab und wann. Also wer mit BDSM was anfangen kann.
Kurz und knapp: gar nichts, es ist einfach so
***y1 Frau
548 Beiträge
Es ist schön, einfach mal die Kontrolle zu verlieren.
Sich der Führung des Mannes zu überlassen und als Frau Schwäche zeigen zu dürfen.
So ein bißchen willenlos zu sein hat durchaus seinen Reiz.
*********lack Frau
453 Beiträge
Es ist das Gefühl dass jemand die Führung übernimmt
Weil ich es kann , will und möchte ..
freiwillig 😇
***y1 Frau
548 Beiträge
Als devotes Weib kann ich einfach mal schwach sein... dann kann ich es noch besser zulassen.
Trotzdem würde ich auch widerspenstig sein, wenn es für mich von der Situation her erforderlich ist.
Nie würde ich mich zu sehr aufgeben... was ist Spiel und was ist Ernst?
Und welcher Mann kann das Devote in mir auf der nonverbalen Ebene besonders hervorbringen?
Den Mann würde ich gern kennenlernen. *blume*
*****er7 Mann
93 Beiträge
Wieso sollte sie das nicht genießen? Es ist befreiend einfach mal loslassen zu können und sich in die Hände eines Menschen zu begeben, dem man vertrauen kann. Und zwar komplett in seine Hände. Nicht entscheiden müssen, nicht bestimmen müssen. Es ist ein Kick für Menschen, die im Alltag immer für sich und andere einstehen müssen. Aber das ist nur ein kurzer Einblick. Ich habe mich mit genau der Frage schon einmal ausführlich in meinem Blog beschäftigt: Warum sollte sich eine Frau unterwerfen wollen?
https://eisbaerbdsm.wordpres … ine-frau-unterwerfen-wollen/
****_73 Frau
373 Beiträge
Es wurde ja schon fast alles dazu gesagt, aber ich möchte gern auch meine Sichtweise dazu beitragen. Als selbstbewusste und eigenbestimmte Frau im Alltag, die stark ist und sein muss, ist es für mich persönlich wie ein Ventil.
Ich darf mich auch mal hingeben, fallen lassen, alles abgeben, einfach vertrauen und aufsehen.
Ich kann das Gefühl kaum beschreiben, es ist eine andere Welt, es gibt mir Kraft und Stärke für meinen Alltag und befreit mich.
Da ich sehr leidenschaftlich bin, empfinde ich es sehr intensiv und brauche es auch um im Gleichgewicht zu bleiben.
STARK SEIN IM SCHWACH SEIN!
********e_82 Frau
2.124 Beiträge
Ich hab die vorigen Seiten nicht gelesen.

Emanzipation und Devotion hängen meiner Meinung nach NULL zusammen.

Emanzipation ist die gesellschaftliche Gleichstellung der Geschlechter, oder nicht?
Was hat das mit sexuellen Vorlieben und Ausrichtung zu tun? *gruebel*

Oder ist hier gesellschaftliche Devotion gemeint, wenn eine Frau quasi freiwillig Hausfrau sein will, oder so? Ist ja schon mal viel besser, wenn man es sich aussuchen darf *zwinker*
*********mann Paar
1.415 Beiträge
Lieber @****66 ,

Emanzipation heißt Selbstbestimmung des eigenen Tuns.
Wenn Frauen oder Männer sich entscheiden, ihre devote Neigung auszuleben, heißt daß, das sie sehr emanzipiert sind. Sie entscheiden sich glücklich zu sein, entgegen der gesellschaftlichen Norm.
Dasselbe gilt für die dominante Seite.
Denn was wird von der Gesellschaft erwartet?
Frauen müssen stark sein und sich niemals jemandem unterordnen.
Männer müssen die Frauen auf Händen tragen, die Kinder hüten und sich der Frau unterordnen oder sie zumindest auf die gleiche Stufe stellen.

Wenn sich nun aber Männer oder Frauen entscheiden etwas gegen dieses Gesellschaftliches Bild zu tun, ist das sehr emanzipiert.
Verwechselt bitte Emanzipation nicht mit Feminismus.

LG Paddy
****ody Mann
13.088 Beiträge
Manchmal denke ich auch, es ist wie der Reiz etwas Verbotenes zu tun, wenn die Unterordnung unter ein vorsintflutliches Patriarchat "gespielt" wird. So wie das Rauchen eines Joints für manche ein extremes Übertreten gesellschaftlicher Normen bedeutet. Ist halt aufregend für emanzipierte Frauen.

Devotsein steht der Emanzipation nicht entgegen. Der Emanzipation stehen Zwänge und Muster entgegen. So sehe ich es jedenfalls. Einem Idioten zwanghaft Macht an die Hand zu geben, der aus vollem Herzen Frauen verachtet, d.h. einem echten Patriarchen Futter und Unterwerfung zu liefern, das ließe sich m.E. nicht mit Emanzipation vereinbaren. Das hätte vermutlich eher mit Masochismus zu tun.
*********lack Frau
453 Beiträge
Ich bin halt so.
*********lack Frau
453 Beiträge
Meine Sexualität. Persönlichkeit. Es befriedigt mich. So what. Ich denke es ist ein Geschenk. Ich wähle
********bell Frau
347 Beiträge
@*******dev hat die Frage des TEs mit einem Satz klar beantwortet. "Warum gehen (erfolgreiche) Manager zu einer Domina?"

Es gibt nicht die Frauen oder die Maenner, und Emanzipation hat null mit sexuellen Vorlieben zu tun. Ich kann echt nicht glauben, dass wir hier bereits bei Seite 22 der Threads sind.

*blume2* Fleur *blume2*
Ich denke im Bett kann die Frau all die Last der Erwartungen im Job von sich werfen und das sein was sie ist... nämlich das begehrenswerte, schöne Geschlecht das vom starken, potenten Mann im Bett "benutzt" wird und die Frau wieder intensiv spüren lässt das sie eine Frau ist....
****al Mann
3.020 Beiträge
Zitat von *****8x5:
Ich denke im Bett kann die Frau all die Last der Erwartungen im Job von sich werfen und das sein was sie ist... nämlich das begehrenswerte, schöne Geschlecht das vom starken, potenten Mann im Bett "benutzt" wird und die Frau wieder intensiv spüren lässt das sie eine Frau ist....

Und die MaleSubs werfen dann auch all die Last der Erwartungen im Job von sich und sind dann das, was sie ... hm, Moment, was eigentlich?
*********acht Frau
7.948 Beiträge
Zitat von *****8x5:
Ich denke im Bett kann die Frau all die Last der Erwartungen im Job von sich werfen und das sein was sie ist... nämlich das begehrenswerte, schöne Geschlecht das vom starken, potenten Mann im Bett "benutzt" wird und die Frau wieder intensiv spüren lässt das sie eine Frau ist....

Oh, dann bin ich gar keine Frau? Nun habe ich gerade nochmal meine selbst ausgebrüteten und selbst geborenen und selbst gestillten Kinder gezählt und in meinem Genpool nachgesehen, ja, doch, zwei Xse... Auch im Spiegel sieht es iwie so aus, als ob ich ne Frau wäre.
Und jetzt das. *traurig*

Mit Verlaub: Das ist - oje, ich sag mal: übelstes Klischee von vorgestern. So wie die Manager, die alle heimlich zu Dominas schleichen.

Ich LIEBE nämlich die Erwartungen, die der Job an mich stellt. Ich stelle sie mir sogar selber, in meiner Selbstständigkeit - und suche mir oft noch welche dazu, in der Freizeit. Immer her damit.
Ausgleichen muss man das schon, das stümmt. Daher bin ich zum Ausgleich noch als Femdom unterwegs, um den begehrenswert hübschen Männerexemplaren gar nichts zu zeigen, sondern Spaß zu haben und meine sadistische Seite auszuleben. Da spüre ich so richtig meine Stärke als Frau.

Und ich bin KEINE Ausnahme.
****ody Mann
13.088 Beiträge
Die Emanzipation ist nicht in Gefahr, weil sich diese Frauen doch niemals auf echte Chauvis, Patriarchen, Narzissten, sozial Defizitäre, Paschas, Frauenhasser usw. einlassen würden und somit deren Systeme aktiv unterstützen. BDSM nutzt die Symbolik davon, begrenzt, mehr Realitätsnähe ist glücklicherweise nicht vorgesehen.
******_nw Frau
515 Beiträge
@*****8x5 : soso...und wenn sie nicht gestorben sind, r..mmeln sie fröhlich weiter...

Ich bin sicher, dass jede/r nach Erfüllung strebt. Wie immer diese aussehen mag. Der eine findet sie im Trantra, die andere im BDSM oder ... oder...
Inhaltlich finde ich mich in den Beiträgen von @*****lnd auf der ersten Seite und vor allem bei @*****a_S auf Seite 22 wieder. Wenn eine Frau auf der Suche nach Glück ihre Erfüllung in der Devotion gefunden hat, kann sie diese hier frei ausleben. Weil sie es möchte, und nicht weil sie muss. Oder weil andere es von ihr erwarten.
Meiner Vorstellung von Glück entspricht das nicht. Wie im Nachbarthread bereits erwähnt: jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Bedenklich stimmen mich allerdings Tendenzen, BDSM und die darin agierenden Personen zu überhöhen. Dazu noch der missionarische Anspruch, das eigene Empfinden absolut zu setzen. Und wenn zusätzlich der Jammerton erklingt "früher galten noch die alten Werte"... nein Danke.
Da mag ich dann gerne erwidern: " Jesus ist auch für dich gestorben!" *g*
*********acht Frau
7.948 Beiträge
Sich emanzipieren heißt ja, sich aus tradierter, aufoktruierter Rolle zu befreien und seinen Weg selbst wählen zu dürfen und zu können. Das heißt: Man kann eben auch wählen, ob und wie man 'sein' BDSM lebt.

Davon abgesehen haben in BDSM-Beziehungen vom Prinzip her (Rechtsstaat und so) sowieso die Subs (m, w, d) das Sagen. Sie setzen die Grenzen, innerhalb derer sich ein Top (m, w, d) ausleben darf, während Top sich immer mit einem Bein im Gefängnis befindet.
Also wenn DAS nicht eine Position der Stärke ist, dann weiß ich auch nicht ...
****al Mann
3.020 Beiträge
Zitat von *********acht:
Davon abgesehen haben in BDSM-Beziehungen vom Prinzip her (Rechtsstaat und so) sowieso die Subs (m, w, d) das Sagen. Sie setzen die Grenzen, innerhalb derer sich ein Top (m, w, d) ausleben darf, während Top sich immer mit einem Bein im Gefängnis befindet.
Also wenn DAS nicht eine Position der Stärke ist, dann weiß ich auch nicht ...

Vom Prinzip her einigen sich beide über die jeweiligen Grenzen. Und falls das klappt und Sub zudem kein hinterhältiger oder verwirrter Mensch ist, steht auch niemand mit einem Bein im Gefängnis. (Was andernfalls btw auch ein grundsätzliches Problem wäre und keines speziell von BDSM.)
*********acht Frau
7.948 Beiträge
Zitat von ****al:
Zitat von *********acht:
Davon abgesehen haben in BDSM-Beziehungen vom Prinzip her (Rechtsstaat und so) sowieso die Subs (m, w, d) das Sagen. Sie setzen die Grenzen, innerhalb derer sich ein Top (m, w, d) ausleben darf, während Top sich immer mit einem Bein im Gefängnis befindet.
Also wenn DAS nicht eine Position der Stärke ist, dann weiß ich auch nicht ...

Vom Prinzip her einigen sich beide über die jeweiligen Grenzen. Und falls das klappt und Sub zudem kein hinterhältiger oder verwirrter Mensch ist, steht auch niemand mit einem Bein im Gefängnis. (Was andernfalls btw auch ein grundsätzliches Problem wäre und keines speziell von BDSM.)

Die Grenzen orientieren sich in aller Regel entlang der Leidensfähigkeit des/der Sub. Dom kann wiederum nur Praktiken mögen oder nicht mögen, aber wie weit es geht, liegt grundsätzlich bei Sub.
Auch ein Metakonsens ändert daran nichts.

Insofern ist es für emanzipierte Frauen sogar 'legitimer', Sub zu sein als für ein Hascherl, das sich seiner Rechte und Handlungsfähigkeit möglicherweise gar nicht bewusst ist.
****al Mann
3.020 Beiträge
Zitat von *********acht:
Die Grenzen orientieren sich in aller Regel entlang der Leidensfähigkeit des/der Sub. Dom kann wiederum nur Praktiken mögen oder nicht mögen, aber wie weit es geht, liegt grundsätzlich bei Sub.

Wenn Dom Praktiken nicht will, geht es an der Stelle genauso nicht weiter. Nix "nur", es fällt halt nicht so auf wie das Safeword. *zwinker*
Die Formulierung "nicht mögen" finde ich an der Stelle übrigens tendenziös. Je nach Konsens wäre eine Praktik, die Sub nur "nicht mag", durchaus ok. Das meintest du aber sicher nicht. Also gerne auch nochmal explizit: Auch Doms haben Grenzen und Tabus.

Insofern ist es für emanzipierte Frauen sogar 'legitimer', Sub zu sein als für ein Hascherl, das sich seiner Rechte und Handlungsfähigkeit möglicherweise gar nicht bewusst ist.

Nur kann man sich seine Vorlieben nicht aussuchen.
Auch wenn es selbstverständlich recht nützlich ist, beim BDSM kommunizieren und die Interessen vertreten zu können.
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