Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
CMNF
2698 Mitglieder
zur Gruppe
Parkplatztreffs
14156 Mitglieder
zum Thema
Was reizt euch Bi-Männer an Bi-MMF zusammen mit einer Frau?118
Nachdem schon gefragt wurde was Frauen an Bi-MMF reizt, möchte ich…
zum Thema
Partnerschaft: Wie kann ich meine Neigungen ganz ausleben?47
Wie die Überschrift schon verrät, habe ich Probleme mit meiner…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Was reizt emanzipierte Frauen am Devotsein?

Ich bin mit meiner Anstellung zum BDSM bei @*********acht.

Beim Kennenlernen stehen beide Parteien auf Augenhöhe und dann wird um ein Kompromiss "verhandelt", zwischen dem, was Dom will und bereit ist, zu geben, und dem, was Sub bereit ist zu geben und erwartet.
****al Mann
3.020 Beiträge
Zitat von ***61:
Beim Kennenlernen stehen beide Parteien auf Augenhöhe und dann wird um ein Kompromiss "verhandelt", zwischen dem, was Dom will und bereit ist, zu geben, und dem, was Sub bereit ist zu geben und erwartet.

Dann bist du doch auch bei meiner Auffassung. Aber das ist völlig ok.
*********acht Frau
7.948 Beiträge
Eine Vorliebe zu haben hat natürlich nichts mit Emanzipation zu tun. Die kann man emanzipiert und unemanzipiert haben.

Und was Dom kann, darf und möchte oder nicht, das musst du mir übrigens nicht erklären, ich bin selbst eine.

Man sieht jedenfalls an @******x5s Beitrag, dass Frauen immer noch gerne pauschal ein quasi natürliches, angeborenes Subsein angedichtet wird. Und dann kann man auf die Idee kommen, dass Emanzipation da etwas bewirkt. Das ist natürlich nicht der Fall, weil solche Neigungen nicht gesellschaftlich produziert werden - höchstens in der Ausübung reglementiert oder aber geduldet/gefördert. Ein devoter oder masochistischer Mann hat es heute einfacher, zu seiner Neigung zu stehen, auch wenn das nicht dem tradierten Männerbild entspricht. Das sich ja eh in alle Richtungen ausfranst, genau wie das Frauenbild. Und als Ziel sillte stehen, dass jede/r leben und sein kann, wie ihr und ihm der Schnabel gewachsen ist.
Zitat von *********acht:
Und was Dom kann, darf und möchte oder nicht, das musst du mir übrigens nicht erklären, ich bin selbst eine.

Ich denke, Du verwechselt da etwas.
ich hab das hier und da so erfahren , das die emanzipierte tatsächlich selbstständig agierende Frau diese Erlebniswelt der verantwortungslosigkeit gefällt.. rausgehauen werden die Pflicht verletzen dürfen, nicht müssen...Macht zu übertagen...nur erleben...in der Gefühlswelt...
*******a88 Frau
467 Beiträge
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge der 23 Seiten gelesen, d.h. die Gefahr, bereits Gesagtes zu wiederholen ist natürlich gegeben.
Ich gebe nur meine persönliche Sichtweise wieder und möchte nicht sagen, dass das Allgemeingültigkeit besitzt oder auf andere 1:1 übertragbar ist.

Seit ich erwachsen/volljährig bin, muss ich alles. Selbst. Alleine.
Ich kann meinen Herd anschließen, Löcher bohren, Betten und Schränke, in deren Anleitung steht, man solle das Teil unbedingt zu zweit aufbauen, baue ich alleine auf. Ich wechsele Glühbirnen, tausche einen Syphon aus, transportiere eine Waschmaschine, fahre beim Umzug einen VW Crafter selbst - meine Grenze ist da, wo WIRKLICH eine zweite Person NOTWENDIG ist (Kühlschrank tragen, Sofas 2 Etagen rauf oder runter tragen, Teile am Auto austauschen und solche Dinge.
Ich mache das alles, nicht weil es mir solch einen Spaß macht. Aber wenn du niemanden hast und dann auch kein Geld, jemanden damit zu beauftragen, dann kannst du ja nicht ohne Licht oder Wasserhahn bleiben *nixweiss*

Zwischen Abi und Uni kam mein Sohn zur Welt, von Anfang an alleinerziehend,
Studentin mit Baby/Kleinkind und Nebenjob(s), danach erst Teilzeit, sobald es ging Vollzeit-Job, dann ein besser bezahlter Job, um in ein besseres Viertel zu ziehen und ein Auto zu kaufen. Bald wird er 14 und Kinder kosten einfach auch Geld. Schulwechsel, Freizeit, Vereine, Ausflüge - alles mögliche muss entschieden und organisiert werden, neben der 40 Stunden-Woche, während der man ja auch nicht nur rumliegt…
Haustiere wollen versorgt werden, die Wohnung putzt sich nicht von selbst, all das muss organisiert werden. Schaffst du etwas nicht, bist eh du derjenige, der das am Ende wieder ausbaden muss.
Irgendwie steht man ständig unter Strom, ist angespannt, kann nicht abschalten.

Da ist es eine regelrechte Entspannung, wenn ich mal für eine kleine Weile eben NICHT ALLES entscheiden, machen, organisieren und lenken muss, sondern eben das Gegenteil davon.

Das ist natürlich nur ein Faktor von mehreren, die ineinandergreifen und letztlich ein individuelles Gefühl hervorrufen (Lust/Orgasmen/Entspannung oder was auch immer)
aber ich erkläre mir den Hang dazu eben so.

Aber ich bin auch nicht immer und jedem gegenüber „devot“ - primär Männern, seltener Frauen und mitunter habe ich auch Spaß an der entgegengesetzten Rolle. Kommt eben immer ein bisschen auf die Umstände und Personen an.

Ist doch irgendwie nachvollziehbar, oder? *zwinker*
*******ant Frau
31.194 Beiträge
Ja, @*******a88 , absolut.
So, wie du es schilderst.

(Verstehe ich dich richtig, dass notwendige Reparaturen im Haushalt eher nervig sind - für alle-
und keine "Zumutung", weil Frau? )
*g*

(Nicht persönlich, nur zur öffentlichkeitswirksamen Sicherheit.
Man weiß hier nie, *lach* ).
*******a88 Frau
467 Beiträge
Zitat von *******ant:
Ja, @*******a88 , absolut.
So, wie du es schilderst.

(Verstehe ich dich richtig, dass notwendige Reparaturen im Haushalt eher nervig sind - für alle-
und keine "Zumutung", weil Frau? )
*g*

(Nicht persönlich, nur zur öffentlichkeitswirksamen Sicherheit.
Man weiß hier nie, *lach* ).

Ja genau *mrgreen*
Ich finde auch kochen, einkaufen und sonstige vermeintlich typisch „weiblichen“ Aufgaben nicht weniger nervig *nixweiss*
Im Grunde nervt alles, was „zu viel“ ist und nicht freiwillig passiert. Auch zu erziehen ist alles andere als spaßig *engel*
Spaß könnte es machen, wenn man sich vornimmt, ein Zimmer oder einen Teil der Wohnung einfach nur so zu renovieren, weil man Brock drauf hat… dann ist das vielleicht eine Art Ausleben von Kreativität *zwinker*
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *********black:
Ich bin halt so.

Das finde ich jetzt eine ganz wichtige Antwort auf die Fragestellung. Die setzt nämlich voraus, dass man eine Wahl hat und das tut, was einen (mehr) reizt. Kommt eh auch sehr oft vor.

Aber die andere Möglichkeit ist eben, dass man gar keine Wahl hat - man kann gar nicht anders! Man lebt seine Veranlagung aus, weil man so ist. Ist das emanzipiert, wenn man sich dabei einem Mann unterwirft und gar nicht anders kann? Aber Gegenfrage, ist es emanzipiert sein eigenes Ich zu unterdrücken und etwas zu leben, das man gar nicht ist?

Spannend ...

Er von Drachenliebe schrieb
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von ******8x5:
Ich denke im Bett kann die Frau all die Last der Erwartungen im Job von sich werfen und das sein was sie ist... nämlich das begehrenswerte, schöne Geschlecht das vom starken, potenten Mann im Bett "benutzt" wird und die Frau wieder intensiv spüren lässt das sie eine Frau ist....

Es GIBT solche Frauen, ja.
Daraus eine Verallgemeinerung ableiten zu wollen, wäre allerdings grundfalsch.

Er schrieb
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *****ody:
Die Emanzipation ist nicht in Gefahr, weil sich diese Frauen doch niemals auf echte Chauvis, Patriarchen, Narzissten, sozial Defizitäre, Paschas, Frauenhasser usw. einlassen würden und somit deren Systeme aktiv unterstützen. BDSM nutzt die Symbolik davon, begrenzt, mehr Realitätsnähe ist glücklicherweise nicht vorgesehen.

Doch. Auch das gibt es. Leider.
Andererseits, so lange jeder Topf seinen Deckel findet und beide glücklich damit werden, warum nicht?

Er schrieb
Die Frage ist ansich gut. Denke auch dass das im Widerspruch zueinander steht. Gleichberechtigung von Mann und Frau ist vielleicht mehr eine politisch Idealvorstellung, von vielen Frauen nicht wirklich gewollt. Das soll aber nicht heissen, dass die Frauen welche Gleichberechtigung wollen keine bekommen sollen, man kann aber niemand zur Gleichberechtigung zwingen.
*******ant Frau
31.194 Beiträge
Zitat von *****pet:

Gleichberechtigung von Mann und Frau ist vielleicht mehr eine politisch Idealvorstellung, von vielen Frauen nicht wirklich gewollt.

Ersetze "politisch" durch "ethisch".

Und nenne mir eine Frau, die nicht für gleiche Arbeit(sstunden, Dauer der Firmenzugehörigkeit, Tätigkeit) schlechter bezahlt werden *will*.
Nur ein Beispiel.
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Zitat von *******fant:

Und nenne mir eine Frau, die nicht für gleiche Arbeit(sstunden, Dauer der Firmenzugehörigkeit, Tätigkeit) schlechter bezahlt werden *will*.
Nur ein Beispiel.

Ich glaube, du meinst es umgekehrt.
Also ohne das "nicht" in der 1. Zeile
Oder?

Er schrieb
**********urple Paar
7.729 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von Sweetpet:„
Gleichberechtigung von Mann und Frau ist vielleicht mehr eine politisch Idealvorstellung, von vielen Frauen nicht wirklich gewollt.
Ersetze "politisch" durch "ethisch".

Und nenne mir eine Frau, die nicht für gleiche Arbeit(sstunden, Dauer der Firmenzugehörigkeit, Tätigkeit) schlechter bezahlt werden *will*.
Nur ein Beispiel.

Ich vermute auch, dass das "nicht" hier eine Verneinung zu viel darstellt.

Was mich aber viel mehr bewegt ist die Tatsache, dass du mit deinem Statement die ethische Gleichstellung in Frage stellst. Dass die politische Gleichstellung noch lange nicht erreicht ist sehe ich als Fakt an, deswegen kann ich den Satz von @*****pet in der von ihr gewählten Form durchaus nachvollziehen. Die von dir implizierte Vortstellung, dass viele Frauen eine "ethische" Gleichstellung gar nicht anstreben halte ich für unhaltbar.


LG, BoP (m)
*******ant Frau
31.194 Beiträge
Ja, ihr habt natürlich Recht.
Danke! *g*
*******ant Frau
31.194 Beiträge
@**********urple
Ich meinte natürlich nicht , dass man auf die "politische" Gleichstellung pfeifen soll!

Und ich kann kann den Satz/ die Sätze von @*****pet überhaupt nicht nachvollziehen.
Das, was du schreibst:
Ich würde implizieren, dass viele Frauen eine ethische Gleichstellung nicht anstreben,
weise ich weit von mir.

Das ging ja richtig in die Grütze, *lach*.
Ich würde mal schätzen das weltweit 80 bis 90 % der Frauen, die Frauen nicht als den Männern ebenbürtig sehen.
*******ant Frau
31.194 Beiträge
@****ana
Weltweit 80- 90℅ ?
Geschätzt?
Gefühlt?
"Nicht ebenbürtig" im Sinne von minderwertig oder höherwertig?
( *lach* )

Ok, Sestra- ich bin raus.
Ist ja nicht auszuhalten.
*********acht Frau
7.948 Beiträge
Es ging im übrigen um emanzipierte Frauen, nicht um solche ohne Schulbildung und ohne gesellschaftliche Akzeptanz.
*******turm Frau
193 Beiträge
Zitat von ****66:
Was reizt emanzipierte Frauen am Devotsein?
Die Gesellschaft sieht die Wichtigkeit in der Emanzipation der Frau. Viele Damen wollen oder geben den Ton an.
Wenn man aber hier im Portal schaut,gibt es viele Damen,die das devotsein ausleben,die Unterwerfung,das durch Bondage ausgeliefert sein usw. Warum leben so viele diese Neigungen aus? Ist dies die Flucht aus der Emanzipation,aus dem täglichen Stark sein?
Was reizt euch am benutzt werden ?
Ich würde es gerne verstehen wollen.

Meine devote Seite wird nur vom passenden Gegenüber geweckt, nur bei ihm bin ich anhänglich, verletzlich und unterwürfig. Ansonsten bin ich sehr dominant, eigen-, und selbstständig. Ich kann mich nur ausliefern, fallen lassen, wenn ich meinem Gegenüber vertraue und nur dann kann ich abschalten. Einfach sein, Hirn aus und folgen, umsetzen, fallen, genießen, entspannen. Es ist all dass was ich im Alltag und Berufsalltag nicht sein kann und doch ist es da, ganz zart, zaghaft, versteckt in mir und ich bin immer noch stark wenn ich meine verletzliche Seite zulasse… und von ihm wahrgenommen werde, so wie ich bin in all meinen Facetten.
Ich finde gerade als starke und selbstbewusste Person macht es den Reiz aus sich dominieren zu lassen und unterwerfen. Man macht es ja nicht für den dominanten Part als ursächlichen Grund, sondern weil es mich kickt und befriedigt. Ist in etwa so wie wenn sich ne Frau für den Playboy auszieht, sie macht es ja nicht für die Männer (auch wenn sich diese gerne nackte Frauen anschauen), sondern in erster Linie weil sie es reizt und anmacht.

Im Grunde gibt es zwischen der emanzipierten und devoten Frau insofern kein Widerspruch, wenn sie es machen weil sie es wollen. Eine emanzipierte Frau mit devoten Neigungen, wäre übrigens keine emanzipierte Frau wenn sie ihre Neigungen verdrängen würde nur um ins Gesellschaftsbild zu passen, anstatt selber für sich zu entscheiden.
*******ant Frau
31.194 Beiträge
Zitat von *****cat:

Man macht es ja nicht für den dominanten Part als ursächlichen Grund, sondern weil es mich kickt und befriedigt.

*fluester* Vorsicht, Sprengstoff. *lach*

(OT: schickes Profilbild)
********iebe Mann
10.678 Beiträge
Warum Sprengstoff? Macht nicht jede und jeder das, was man macht, primär einmal wegen des eigenen Kicks?
Selbst die, die wirklich selbstlos dienen (und das ist, glaube ich, eine ganz kleine Minderheit), machen es, weil sie es wollen. Ohne intrinsische Motivation geht gar nichts!
*******ant Frau
31.194 Beiträge
@********iebe
Mir musst du das nicht erklären, *zwinker* .
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.