@*****sei Ich glaube, du hast mich da etwas missverstanden. Ich habe versucht, einen Zusammenhang zwischen des evolutionstechnisch angepasstesten Menschen und der Freude/des Glücks zu basteln, weil es psychologisch gesehen durchaus Sinn machen könnte. Vielseitigkeit wie Ausgeglichenheit könnte damit eine Belohnung erhalten, nämlich eben Freude oder ein erhöhtes Glücklichkeitspotenzial.
Dies sollte also keine Unterstellung sein, dass man nicht glücklich sein könne, wenn man nur "einseitig" begabt wäre.
Der Punkt war eben für mich, dass ich suchen wollte, wer in meinem Bekanntenkreis häufig glücklich ist und viel Freude ausstrahlt. Und das sind eben vor allem Jene, die viele Interessen und Hobbies haben, darunter körperlich, musikalisch/künstlerisch oder eben intellektuell, teils neben einer Anhäufung verschiedenster Fachwissen. Gleichzeitig sind es Jene, die auch oder hierdurch einen größeren Freundeskreis haben und sozial sehr aktiv sind.
Im Gegenzug dazu habe ich aber auch Freunde, die deutlich unglücklicher sind. Deren Hobbies wie deren Beanspruchung durch ihren Beruf könnten hier ein weiteres Argument für meine Theorie sein.
Dies würde bedeuten, dass in diesem kleinen Glückswegweiser Jene am Besten abschneiden, die sich vielseitig orientieren und Mittel und Wege suchen, sich zu verwirklichen, ohne dabei jedoch andere Dinge aus dem Auge zu verlieren.
Und um wieder die Brücke zum Thema zu schlagen: Dies führt eben zu jener einleitenden Frage des Themas. Es mag sein, dass viele Bürger heute zu desinformierten Konsumenten werden, eine Kostenstelle, eine Ware usw. Aber das sollte nicht der entscheidende Selbstblick sein. Hinter dieser Fassade aus Niedertracht, Machthaberei oder Verschwörungstheorien wartet die sozialkulturelle eigene Person, die ihren Sinn des Lebens und ihr persönliches Glück sucht und - Frieden sei Dank - ein unbescholtenes Leben führen kann, mit Freude und Vernunft.