Ich hab jetzt nur quer gelesen.
Je nachdem gebe ich beiden Seiten recht.
Wenn ich mich als Ware und Option fühle, gehe ich. Kam schon vor.
Wenn man nur gebraucht wird um Türen zu öffnen in Bereiche in die man sonst keinen Zugang findet. Wenn man nur ein Mittel zum Zweck ist, ein Fluchtweg vor dem Alleinsein. Da geb ich dem TE recht. Das lässt einen als Ware fühlen. Wie man dann mit dieser Erkenntnis umgeht ist wohl das Ausschlaggebende.
Manipuliert werden wir schon immer. Früher war es die Kirche, heute sind es die Medien.
Wir lassen uns einreden dass nur wir zählen. Dein Leben ist kurz, sieh zu, dass du glücklich bist, also KAUF... Wer das als Motto annimmt, seine Sache.
Allerdings, wenn man sich mit anderen austauscht, in gemeinsamem Interesse, körperlich oder nicht, sich zusammen auslebt, bedeutet doch nicht automatisch keine Moral oder Werte zu besitzen. Ware zu sein oder zur Ware zu machen.
Man lebt sich aus. Vielleicht für manche zu anrüchig, zu extrem. Das ist okay. Aber für eben diese Gruppe genau richtig und gut. Keiner macht dem anderen was vor. Man kann mitmachen oder eben nicht. Das ist jedem freigestellt. Ich habe also die Wahl.
Wenn jetzt jemand Kerben im Bettpfosten sammelt ist es auch meine Wahl ob ich mich dafür interessiere. Passt es für diesen Moment, wo ist da die Ware? Es geht nicht um die große Liebe, es geht halt nicht um Tiefe. Es geht um Lust für eine begrenzte Zeit. Was ist daran falsch?
Solange es offen gehandhabt wird, niemand lügt?
Da kann ich den Gedankengang des TE nicht nachvollziehen.
Unehrlichkeit. Das macht es billig. Und genau deswegen sind gerade hier viele wählerisch bzw kritisch.
Und das ist gut so, solange es Menschen gibt die denken mit Lügen mehr zu erreichen.