Bei uns hängt es einfach von den Zuschauern, dem Abstand und den Handlungen ab. Wir hatten schon Sex, während uns zugeschaut wurde und das auch meistens geplant. Uns hat es angemacht, immer muss es aber auch nicht sein. Wenn wir Sex haben und 30 cm neben mir holt sich jemand einen runter, den wir sexuell nicht anziehend finden, dann ist uns das zu nah, vor allem, wenn dann irgendwo neben uns gespritzt wird. Wenn nicht mehr als Zuschauen geplant ist, ist auch Anfassen tabu.
Wenn sich Menschen, die wir auch anziehend finden, in entsprechendem Abstand aufhalten und zuschauen oder sich auch dezent anfassen, dann ist das eine schöne Belohnung für uns. Wir suchen unsere Zuschauer daher eigentlich auch aus, wenn es nicht passt, dann werden wir eben nicht aktiv.
Übrigens: Die Zuschauer müssen nicht unbedingt nackt sein. Wir haben schonmal in Münster einen jungen Mann kennen gelernt, der sehr nett und zuvorkommend war und sich nach ein wenig Alkohol und eher pikanteren Gesprächsthemen einen Dreier erhofft hat. Dass das für uns aber nicht in Frage kam, hat er höflich akzeptiert, trotzdem hatten wir einen netten Abend in der Stadt, der damit endete, dass er fragte, ob er uns denn vielleicht beim Sex zusehen dürfe. Er durfte und saß schick in Hemd und Hose im Hotelzimmer im Sessel vor dem Bett und hat uns einfach nur zugeschaut. Das war eins der geilsten Erlebnisse überhaupt. Er hat sich nicht übermäßig angefasst, sondern einfach nur genossen.
Selber Zuschauen ist nicht so unser Ding. Wir müssen wenn es uns zusagt unereinander auch aktiv werden und genießen dann die Geräuschkulisse und den Kick.