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Bi-Sex - Wie geht man gegenüber der Partnerin damit um?

Bi-Sex - Wie geht man gegenüber der Partnerin damit um?
Wie sieht es bei euch Männer aus die bisexuell sind? Habt ihr es eurer Partnerin / Ehefrau gesagt, dass ihr Bi seid oder macht ihr es heimlich? Sollte der Partner es wissen?
****olf Paar
11.489 Beiträge
Wir leben es zusammen ohne Heimlichkeiten aus
Heimlichkeiten sind immer schlecht. Wenn einem etwas am Partner oder der Partnerin liegt, sollte man schon offen und ehrlich sein.
*******ol55 Paar
759 Beiträge
Wir mögen es beide,und leben es auch aus !!
Keine Ahnung ob ich da als Frau jetzt auch Antworten darf *zwinker*
Mein Gedanke -> Wenn ich meinem Partner meine Sexuellen Vorlieben verschweigen muss ist es dann wirklich der richtige Partner für mich?
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Mein Gedanke -> Wenn ich meinem Partner meine Sexuellen Vorlieben verschweigen muss ist es dann wirklich der richtige Partner für mich?

nein...ich denke nicht

wobei ich zwischen
wichtigen und weniger wichtigen sexuellen vorlieben unterscheide...

was mir wichtig ist, spreche ich gleich zu beginn an bzw steht in meinem profil

alles andere kann wachsen, ich muss nicht gleich mit dem holzhammer arbeiten
nur
die bereitschaft, weiter zu gehen, tiefer in die eigenen abgründe zu gehen,
auch wenn sie noch so pervers erscheinen,
sollte da sein...

mittendrin stehenbleiben ist/wird langweilig
Und selbst wenn eine Vorliebe sich erst entwickelt bzw ich mir nicht sicher bin und es ausprobieren möchte spreche ich in einer Partnerschaft mit meinem Freund darüber *g*
*******nep Frau
15.833 Beiträge
Auch wenn meiner nicht bi ist..... Man sollte es dem partner sagen. Von Anfang an. Und wenn man es erst nach Jahren der Partnerschaft oder ehe merkt, gleich sagen und darüber reden. Heimlichkeiten können im schlimmsten Fall das Ende der Partnerschaft bedeuten.

Will Mann das riskieren?
******pen Mann
982 Beiträge
Es gibt bei uns keine Heimlichkeiten *nono*.

Ich habe meine Neigung auch erst nach vielen gemeinsamen Jahren entdeckt.
Meine Frau wusste es schon bevor wir geheiratet hatten. Wir führen seit mehr als 10 Jahren eine offene Beziehung. Ich darf meine Lust alleine ausleben ohne Einschränkung allerdings sind die Wochenenden ab Samstag Abend Tabu. Es ist zwar nicht einfach, da ich keinen Besuch empfangen kann aber wir sind beide zufrieden so wie es ist.
Meine ersten sexuellen Erfahrungen habe ich mit 16 gemacht, war mit einem Mann. Habe dann nichts mehr mit Männern gehabt und mit 21 Jahre geheiratet. Irgend wann als ich der Sauna war, habe ich einen Ständer bekommen als ein Mann an sich rum spielte.Wir hatten dann Sex, er hat mich mit der Hand befriedigt. Ich hatte dadurch wieder so viel Lust auf Männersex. Gehe jetzt sogar auf Gay Treffpunkte in der Nähe und blase bis Schluß sehr gerne. Meine Frau weiß von dem allen nichts. Bin aber auch schon seit 1982 verheiratet .
********o_82 Mann
31 Beiträge
richtig so
Zitat von ****IBK:
Und selbst wenn eine Vorliebe sich erst entwickelt bzw ich mir nicht sicher bin und es ausprobieren möchte spreche ich in einer Partnerschaft mit meinem Freund darüber :)

wie immer teile ich deine Einstellung und sage ich hätte es nicht besser sagen können *juhu*
Es kommt darauf an...
Ja sprich darüber, erforsche diese neue Welt und genießt es zusammen. Zumindest dann, wenn Deine Partnerin selbst auch Bi oder Bi-interessiert ist. Meine Partnerin findet es z.B. höchst erotisch, diese Bi-Entdeckungsreise mit mir zusammen zu erleben.

Mein (bei mir) neu entdecktes Bi-Interesse ist sogar der eigentliche Grund, warum wir hier im Joy aktiv auf der Suche nach gleichgesinnten Paaren sind. Vier ineinander verschlungene Körper, die keinerlei Berührungsängste mit dem gleichen Geschlecht haben, sind so unglaublich aufregend...

Anders könnte es sein, wenn Deine Partnerin 100% hetero ist und ihr vielleicht schon sehr lange zusammen seid und auch noch nie darüber gesprochen habt. Dann könnte sie Deine Offenbarung sogar sehr erschrecken. Um das zu prüfen, würde ich mal zufällig einen Bi-Porno anklicken und ihre Reaktion beobachten (vorausgesetzt ihr macht sowas zusammen). Findet sie es interessant, sprecht darüber. Ist sie davon angewidert, lass es lieber und mach am besten einen neuen Thread auf, wie Du mit diesem Tabu ihrerseits umgehen solltest.
Zitat von *******_DA:
Heimlichkeiten sind immer schlecht. Wenn einem etwas am Partner oder der Partnerin liegt, sollte man schon offen und ehrlich sein.

Volle Zustimmung. Sehe ich auch so.
Was ist wenn du fremd gegangen bist, sagst du es auch deinem Partner .
****jra Paar
307 Beiträge
(er schreibt)
Ist natürlich sehr schwierig, und bedarf einer großen Portion Mut, es nach so vielen Jahren offen zu legen. Meine letzte Ehe ist unter anderem auch daran zerbrochen. Auf der anderen Seite sagte sie mir, wir wären gar nicht erst zusammen gekommen, wenn sie es von Anfang an gewusst hätte. Sie hätte das nicht wollen.

Meiner jetzigen Partnerin habe ich von Anfang an meine Bi-Seite offenbart, und sie kann gut damit umgehen. Findets sogar selbst recht erregend, zu zu schauen *zwinker* . Das ist der speziellen Konstellation natürlich ein Glücksfall, und sicher nicht jede Frau findet es prickelnd, wenn ihr Mann auch mal mit anderen Männern rummacht. Auf der anderen Seite war ich das ewige Lügen und Versteckspielen eben auch leid. Und ehrlich lebt sichs einfach schon viel besser ! *g*
Auf der anderen Seite sagte sie mir, wir wären gar nicht erst zusammen gekommen, wenn sie es von Anfang an gewusst hätte. Sie hätte das nicht wollen.

Dann war sie von Anfang an nicht die Richtige für dich.
Ein klassisches Beispiel, warum man von Anfang an ehrlich sein sollte. Man erspart sich nämlich Einiges.
*********2017 Mann
127 Beiträge
Ich denke,die Zärtlichkeit darf nicht aus dem auge gelassen werden,sonst entwickeln sich di Dnge zu einem Fiasko,wo es nur noch um das Punktgenaue geht.Hat man angst dem Patner seine wünsche zu gestehen,so leidet man,tut man es nicht,so besitzt man wohl eine Abhängigkeit zum anderen,sei es nur auf wirtschaftlicher weise.ein Armutszeugnis.Wie man das Gespräch sucht und ob man positives erlangt,bleibt offen,es ist wohl mmer eine Frage der tolleranz,und des Vertrauens.
Standbild
*******1802 Mann
591 Beiträge
Hallo zusammen,

die Ansichten und Erfahrungen in den bisherigen Beiträgen sind weder homogen noch deutlich polarisiert, sondern nach meinem Eindruck sehr vielschichtig, so dass ich einfach mal 'aus meinem Nähkästchen plaudere'...

Am Beginn meiner nunmehr fast 20jährigen Ehe war meine 'Bisexualität' wohl insofern 'erstmal kein Thema', weil ich sie zu dieser Zeit selber 'eher noch ein wenig in die Ecke gekehrt' hatte - ich könnte mir übrigens vorstellen, dass ich da nicht der/die Einzige bin. Aber es dauerte gar nicht lange, und es 'wurde zum Thema'... .
In meiner Entwicklung kommt dann noch 'gewissermaßen erschwerend' die Besonderheit hinzu, dass ich am Beginn meiner Ehe zwar noch nichts 'so richtig' vom Phänomen meiner 'non-binären Geschlechts-Identität' wusste, sie als 'unabwendbare Tatsache' jedoch schon bald 'herauf drängte'; bis ich aber in die Lage kam, mir dies wirklich bewusst zu machen und auch innerlich irgendwie zu verstehen und anzunehmen, waren inzwischen beinahe 15 Ehejahre verstrichen.

Wenn ich bei all dem gegenüber meiner Frau einigermaßen 'gerecht' bleiben will, muss ich ihr zugestehen, dass sie sich eigentlich 'im Umgang mit meiner persönlichen Entwicklung' (bis hin zur heute nicht nur 'gefundenen', sondern mittlerweile auch zunehmend stärker 'gelebten' non-binären Identität) genau genommen 'ganz wacker schlägt'.
Unmissverständlich bleibt jedoch der Fakt im Raum stehen, dass meine Frau sich zum Beispiel schwer damit tut, dass in meinem Leben auch mal ein 'männlicher Partner' auftauchen könnte.
Vergleichsweise ganz ungewöhnlich ist:
Ich bin mit 'ihrer direkten Vorgängerin' (meiner 'Ex' sozusagen) noch immer sehr, sehr eng befreundet; Sie hat uns in den letzten Jahren auch schon einige Male besucht; IHR gegenüber hegt meine Frau übrigens keinerlei Eifersucht, obwohl sie weiß, dass ich 'im Grunde genommen zwei Frauen liebe', nämlich 'sie und ihre Vorgängerin'.
Ach, wie scchön wäre es doch, wenn meine Frau dann endlich auch 'einen Mann in meinem Leben' akzeptierte...
ich glaube wenn der Partner schwul ist kommt Frau damit klar.

Wenn Männer Sex mit Männern haben ist das keine Konkurrenz für die Frau

Und so wie ich es erlebe hat Frau Spaß dran zuzusehen wenn Mann Sex mit Mann hat und das kann man damit vergleichen wenn Männer beim Sex unter Frauen zusehen.

Das sehe ich mir auch sehr gerne an wenn Frauen Sex unter sich haben, ist ein Genuß.


Die Frage ist nur, wie beginnt man das Thema um mit der eigenen Frau darüber zu reden, man will sie nicht verletzen und nicht verlieren.


Vieleicht siehst du dir den Film gemeinsam mit deiner frau an ich glaub er heißt : Brokeback Mountain
******108 Frau
84 Beiträge
Sorry fürs OT, saunafan.
Aber Brokeback Mountain?
Ein wunderbarer Film, so toll gespielt, aber zu sehen, wie die Protagonisten an ihren Konventionen und Ängsten kaputt gehen, sich das Leben versauen und am Ende klar ist, dass man sich nicht getraut hat zu leben.
Ich weiß nicht.
Denn wenn sie sich getraut hätten, hätten sie nicht ihre Bisexualität neben der Familie ausgelebt, ohne diese zu gefährden, sondern ihre homosexuell Liebe.

Wie gesagt... Sorry fürs OT
*******schi Frau
14.591 Beiträge
@******108

Da gebe ich dir recht...

Ein toller Film!

Aber

Nicht wirklich geeignet, einer Frau die bisexualität ihres Mannes schmackhaft zu machen...

Da gibt es sicher bessere sprich positivere Filme...
*******schi Frau
14.591 Beiträge
Vielleicht mal ganz unaufgeregt ein CSD Event besuchen?
bestimmt gibt es auch viel bessere Filme, es geht nur darum das Thema auf den Tisch zu bringen und mit einem Film ist das eine gute Wahl

Seit Fifty Shades gelaufen ist hat sich einiges geändert, da bin ich ganz sicher

Mir persönlich hat der Film aber auch nicht gefallen, bekommt von mir 0 Punkte
********n_bi Mann
274 Beiträge
Ehrlichkeit ist immer wichtig, euch selbst gegenüber und der (Hetro-)Partnerin. Mich hat es depressiv gemacht, nicht zu meinen Neigungen zu stehen, nur weil ich ihr nicht weh tun wollte. Akzeptiere dich selbst und wenn sie dich wirklich liebt, wird sie es auch irgendwann können. Aber gib ihr die Zeit sich daran zu gewöhnen, dass du dich verändert hast. Ich habe ein Jahr lang mit ihr darüber geredet. Trotzdem war es ein Schock, als es schließlich passierte. Sie hat es akzeptiert, aber ist noch im Verdrängungsmodus.

Das wird aber vorbeigehen. Wir sind uns einig, dass wir uns nicht trennen wollen, der Rest kommt mit der Zeit. Und wenn die Partnerin merkt, dass es einem damit besser geht, dass man wieder aufblüht, dann wird sie es auch verstehen und als eine normale Sache ansehen. Und irgenwann sind auch die Scheiß-Konventionen aus dem Kopf raus. Man kann doch nicht so leben!!! Warum denn nicht, wenn es einem gut tut? Wer ehrlich ist, setzt diesen Prozess in Gang. Sind wir nicht ehrlich, kommt zu temporärer Scham und Ekel noch zerstörtes Vertrauen hinzu. Und das letztere ist ganz schwer wieder aufzubauen.
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