Impotent - und geil?
Ich glaube, dieses Thema wird gerne totgeschwiegen, aber ich bin jetzt in einem Alter und der Position, dass ich nicht verheimlichen muss, sondern höchstens will.Schamgefühl steht nicht auf meiner To-Do-Liste.
Bei mir ist dieses Thema seit ein paar Jahren aktuell, wobei ich den Vorteil habe, grundsätzlich schon immer lieber oral tätig geworden zu sein.
Zwei mir bekannte, gezeugte Kinder, sind unabhängig davon, Teil meines Lebens.
Jetzt hilft Selbstbefriedigung, Penetration ist nicht mehr möglich, aber mich stört das nicht.
Wie gesagt, flinke Zunge - sanfte Hände und nicht mehr das Verlangen, (immer) nur an mich selbst zu denken.
Auch wenn ich nicht zum Zuge komme, sehe ich dies als nicht erwähnenswert an, was früher definitiv anders war.
Das Gefühl der Befriedigung ist bei mir nun im Kopf und nicht mehr zwischen den Schenkeln.
Meine Mutter wiederum hatte einen Partner mit entfernter Prostata und sie konnte mit seinen Wünschen nach Intimität nichts anfangen.
Sie fühlte sich eher bedrängt, "wenn er schon nicht mehr kann" und mag anscheinend Cunnilingus nicht.
Ich selbst sehe da mehr den Vorteil, sich auf den Partner einlassen zu können, ohne eben an sich selbst zu denken.
Die Nähe und Vertrautheit genießen können und entspannt die Frau in den Mittelpunkt zu stellen.
Oder, bei meiner Neigung, auch mal den Blowjob.
Ist das jetzt abwegig, akzeptabel, oder tatsächlich abturnend, weil zu einseitig und vielleicht langweilig?
Wie ist Eure Meinung dazu?
Bitte keine Wertung meiner Person, sondern wie Ihr zu diesem Thema steht.
Ganz unabhängig von mir.