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Amoklauf

*******_bw Mann
4.717 Beiträge
nein,...
liebes spielluder, so habe ich das nicht verstanden.
ich denke, manche meistern das ganz leicht, so wie du und ich. jedoch andere sind sich nicht mal im klaren, wie viele fehler man machen kann und wie schnell, das weißt du doch auch.

Somit läßt das Verhalten des Vaters nach m.E. Vermutungen darüber zu, das er tatsächlich nicht das Ausleben von emotionalem Schmerz, Verunsicherung, Frust etc. in einer für die Reifung seiner Kinder förderlichen Art vorleben konnte

das meinte ich!

mr. burns, der auch keine lust zum töten verspürt, sondern abgrundtief verabscheut!!!!!!!!
******rot Frau
13.137 Beiträge
Im Zuge der Berichterstattung erfuhr ich von sogenannten Waffenschlössern, sie werden in den Lauf gesteckt und lassen sich nur durch den Fingerabdruck des Besitzers öffnen.
Mir war das neu, aber ich denke Menschen die sich mit Waffen intensiv beschäftigen ist das bekannt - es hätte also Mittel und Wege gegeben die Waffe zu sichern, obwohl sie aus welchen Gründen auch immer im Schlafzimmer lag und auch innerhalb des Waffenschrankes wäre es wohl möglich, wenn man will und bereit ist Verantwortung zu übernehmen, die Waffen auch durchaus vor neugierigen Jugendlichen zu schützen, denen man den Schlüssel vielleicht nicht unbedingt vorenthalten kann.

In der Berichterstattung wurde auch immer wieder klar, das auch andere Jugendliche im Haus ein und aus gegangen sind - selbst wenn der Vater glaubte seinen Jungen zu kennen und einschätzen zu können, so konnte er nicht sicher sein, das nicht ein anderer Jugendlicher zugang zur Waffe bekommt.

Von daher denke ich schon, das der Vater extrem verantwortungslos gehandelt hat und das verantwortungsvolle Waffenbesitzer durchaus, auch ohne entsprechende Gesetze in der Lage sind, ihre Waffen effektiv vor fremdem Zugriff zu schützen - wenn sie nur wollen und sich ihrer Verantwortung auch bewusst sind.

Ich denke so wäre die Hemmschwelle in jedem Fall grösser gewesen, keine Garantie, das es nicht passiert wäre, aber immerhin eine mögliche Massnahme, den Missbrauch zu erschweren.
Spielluder... bitte nicht ärgern. Ich habe "Schwerstarbeit" auch als positiv belegt empfunden. Denn es ist eine Herkulesaufgabe, einen Menschen so aufzuziehen, das er alles bekommt, was er benötigt.

Auch Schwerstarbeit kann etwas positiv belegtes sein. Etwas, was man nicht als solches empfindet.

Die Anfechtungen der Gesellschaft, der Einfluss des Umfeldes, der Medien und der u. U. auftretenden widrigen Winde des Lebens zu bewältigen sind eine große Aufgabe, die Hochachtung verdient.


Ich habe gerade eine neue Lektüre begonnen. Ein Leitfaden "Katastrophenmedizin" für das ärztliche Handeln im Katastrophenfall, darunter fallen auch solche Ereignisse, wie dieser Amoklauf, Massenunfälle und dergleichen mehr.

Für mich geht diese Diskussion hier etwas zu sehr mittlerweile in die falsche Richtung. D. h.: Wir sollten uns auch Gedanken machen, wie die Folgen für die Menschen sind und wie man da helfen kann. Wie wir als Gesellschaft und jeder Einzelne dazu beitragen kann, diesen Menschen zu helfen und gleichzeitig präventiv tätig werden.

Unsere Gesellschaft ist eine Gesellschaft von Menschen, die gern wegsehen, wenn etwas passiert, geworden. Wo die Härte des Ellenbogens darüber entscheidet, ob man eine berufliche oder sonstige Karriere hat.

Der sog. Sozialdarwinismus greift um sich.


Ich plädiere dafür, dass wir uns engagieren, die Gesellschaft auf einen Weg zurückzuführen, der ein anderes Miteinander zum Inhalt hat. Das Schlagwort der Humanität, gegenseitigen Achtung. Aufmerksamkeit gegen alle Arten von negativen Verhalten.

Es ist geschehen, was geschehen ist. Der Ruf nach Gesetzen mag nett sein, doch hilft er weiter? Gesetze sind da. Man muß sie nur anwenden.

Also: Packen wir es gemeinsam an.
*******der Frau
70.780 Beiträge
wie willst du das denn genau machen?

ein aus der luft gegriffenes beispiel:

ich hab nen etwas komischen und eigenartigen nachbarn. mir ist er nie ganz koscher. was mach ich da. ihr sagt ja nicht wegsehen.
soll ich ihn jetzt ansprechen?
soll ich ihn melden?
wo soll man denn da anfangen?
***79 Mann
2.617 Beiträge
Ich würde doch zwischen Tötungsinstinkt und Mordlust unterscheiden. Diesen Instinkt tragen wir alle in uns, davon bin ich überzeugt. Nur leben wir hier in einer derartig gesicherten und geregelten Gesellschaft, dass dieser Instinkt (glücklicherweise) tief verborgen bleibt. Mordlust wiederum ist meines Erachtens das Resultat einer psychischen "Fehlentwicklung". Und genau damit haben wir es im Fall von T. zu tun.

Spielluder, wenn du den Begriff "Schwerstarbeit" durch "Herausforderung" ersetzt, steht die Erziehung deiner Kinder doch gleich in einem viel positiverem Licht, nicht wahr? Ich glaube nichts anderes wollte "mrburns" sagen.
Ach Spielluder....

Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne Deinen Nachbarn nicht. Aber wenn er häufig Besuch von kleinen Jungs oder Mädels bekäme und das nicht gerade als Nachhilfelehrer, würde ich mich wundern und aktiv werden.


Aber ein anderes Beispiel: Ich bin 10 Jahre durch die Schulhölle gegangen. Prügel, Mobbing u.v.a.m., was meinst Du, wäre passiert, hätte man zum Beispiel den einen Jungen aus seiner Familie herausgeholt, die ihn mit dem Teppichklopfer traktierte und der das dann an mich weitergab?

Wenn man mit anderen Mitteln als Direktorenverweisen u.ä. reagiert und mich zum Beispiel an eine andere Schule versetzt hätte?
*******der Frau
70.780 Beiträge
nicht böse sein aye, aber ich kann mich da mit keinem der begriffe anfreunden. *zwinker*...bei mir ist es einfach nur liebe ...das ist für mich die einzige erklärung. ich hatte aber auch noch nie probleme mit meiner tochter, vielleicht kann ich deshalb diese definitionen für mich nicht als zutreffend annehmen. *zwinker*
*******der Frau
70.780 Beiträge
quasi da stand, es ist ein aus der luftgegriffenes beispiel. ich habe solch einen nachbarn nicht.
ja. das weiß ich bzw. vermutete ich.

Mal noch ein Beispiel... Ich mußte in meiner Schulzeit mal eine große Arbeit über die Leuna-Werke machen. Mit Bildern und dergleichen mehr.

Der Chemielehrer vermittelte mich an einen Bekannten, der wiederum war meinem Vater bekannt. Mein Vater ging in die gleiche Schule. Ich war nur einmal dort, er holte mich sofort dort ab.

Es gibt so vieles, was als Schutz der Kinder und Jugendlichen dienen kann.

Gestern im M-Markt erlebte ich ein anderes Beispiel: Eltern kauften ihrem Sprössling (höchstens 10) ein Computerspiel nicht. Der heulte wie ein Schloßhund. Erklärung der Eltern an das Kind: Das dient zu Deinem eigenen Schutz. Frage an Dich: Kann ein 10-jähriger das verstehen? Müssen manche Eltern erst wieder lernen, mit ihren Kindern zu kommunizieren?
*********2020 Mann
408 Beiträge
@canadian
Zu Anfang eine gute Analyse, aber mit der Schlussfolgerung gehe ich nicht mit, da driftest du auf einmal in die komplett verkehrte Richtung ab. Ich glaube nicht an eine allgemein verbreitete Lust am töten. Hausschlachtung ist so gut wie ausgestorben, Jäger will keine Sau mehr werden, und auch die Fremdenlegion ist nicht wirklich ein Traumjob. Vorher hast du's doch klar erkannt: es geht eigentlich nicht ums töten sondern um das Gefühl der Macht, das Gefühl, die Dinge in der Hand zu haben. Dass "wir" uns schon vor dem Einsetzen der Nahrungskonkurrenz in Massen umgebracht haben, halte ich für keinen guten Beleg, denn diejenigen, die dieses umbringen beschlossen haben, waren meistens nicht die, die es dann machen durften. Da steckt mehr dahinter als die einfache animalische Lust aller Beteiligten.
Dass Schülern oft das Gefühl von Macht fehlt, kann ich mir gut vorstellen. Bei einigen mag es die Erkenntnis sein, dass sie ohnehin so lange nix zu sagen haben, bis man sie in eine von Sachzwängen vorgezeichnete Zukunft als kleines Rädchen im Getriebe entlässt. Bei anderen (wie dem aktuellen) klingt es eher nach einem Problem der Eltern. Eigentlich hat er schon eine Zukunft, kriegt aber klargemacht, dass die genau so auszusehen hat, wie Papa sich das wünscht.
Das verbindende Element aller Amokläufer der letzten Jahre waren nicht Computerspiele oder BDSM-pr0n sondern Waffen. Die hatten alle schon mal (bzw. die meisten öfter, vereinsmäßig) eine echte Knarre benutzt und sich sicher ähnlich gefühlt, wie du das gut beschrieben hast, nur eher nicht so reflektiert.
@spielluder/Aye79
dann scheine ich kein mensch zu sein, denn ich habe keine lust zu töten.
Ich meine das viel allgemeiner/indirekter.

Nehmen wir doch ruhig mal ein richtiges Klischee als Beispiel:
Stell dir vor, wir beide stehen in 'nem Keller, in dem deine Kinder (oder welche auch immer) gerade von zwei Pädophilen bestialisch mißhandelt wurden. Die zwei Pädophilen waren selbst Opfer schwerster Mißhandlungen; zu seelischen Krüppeln geschlagen bevor sie aus den Kinderschuhen waren - eigentlich zu tiefst bedauernswerte Wesen.
Sie stehen erschrocken an die Wand gepreßt - ich heb die Waffe, halte direkt auf ihre Köpfe an und sehe dich fragend an. Egal wie schwer sie es hatten, völlig unabhängig von der Gewissheit, daß nichts diese Kinder zurück bringt - werden deine Augen jetzt "EISKALT", und du wirst bestimmend nicken - Du hättest genau so gut selbst abdrücken können!

Was mag eine Mutter empfinden, deren Kinder von einem "Amokschüler" getötet wurden, wenn sie dem Vater des Schützen gegenübersteht, der die Waffe hat rumliegen lassen. Der Vater ist selbst totunglücklich - nie im Leben war es seine Absicht, daß sein Sohn Mitschüler erschießt. Trotz dessen sie das genau weiß, wird sie sagen "Drück ab!".

Und was bin ICH eigentlich dabei?! Das waren gar nicht meine Kinder! Ich drücke ab! Die "Kraft" dazu gibt mir das Leid der Hinterbliebenen und die gemeinsame Rachsucht.

Das Motiv für unsere Mordlust, ist nur eine Rechtfertigung. So lange wir uns einen Grund glaubhaft machen können, werden wir töten.
*******der Frau
70.780 Beiträge
dein beispiel ist ein schlechtes beispiel, weil es nicht die lust am töten ist, was du da beschreibst aus sicht der mutter.

guck dir den fall bachmeier vor jahren an die den mörder ihrer tochter erschossen hat. das war keine mordlust, das waren ganz andere beweggründe.
@spielluder
Ich unterscheide nur zwischen der generellen "Lust am Töten", und dem Motiv (z.B. die Rache einer Mutter)!
Ersteres muß grundsätzlich vorhanden sein.
*********2020 Mann
408 Beiträge
Im Zuge der Berichterstattung erfuhr ich von sogenannten Waffenschlössern, sie werden in den Lauf gesteckt und lassen sich nur durch den Fingerabdruck des Besitzers öffnen.
Würde jemand, der sein Gewehr im Schlafzimmer lagert, natürlich nie benutzen, denn im Ernstfall, den er sich wie im US-Krimi vorstellt, versagt so ein Ding im Zweifel.
Von daher denke ich schon, das der Vater extrem verantwortungslos gehandelt hat und das verantwortungsvolle Waffenbesitzer durchaus, auch ohne entsprechende Gesetze in der Lage sind, ihre Waffen effektiv vor fremdem Zugriff zu schützen - wenn sie nur wollen und sich ihrer Verantwortung auch bewusst sind.
Klar, verantwortungsvolle Menschen können das auch ohne Gesetze, das gilt eigentlich für alle Gesetze *zwinker* Damit die weniger verantwortungsvollen das richtig machen, sollten sie sich aber des Risikos für sie selbst bewusst sein. Dass die Waffe missbraucht wird, schätzen sie ja offensichtlich als unwahrscheinlich ein. Momentan wissen sie, dass die Knarre im Schlafzimmer bei bekanntwerden eine Ordnungswidrigkeit ist, so auf dem Niveau von zu schnell Auto fahren.
*********2020 Mann
408 Beiträge
Ich unterscheide nur zwischen der generellen "Lust am Töten", und dem Motiv (z.B. die Rache einer Mutter)!
Ersteres muß grundsätzlich vorhanden sein.
Da ist "Lust" schlicht das falsche Wort. "Fähigkeit" vielleicht. Analog könnte man behaupten, der Mensch habe generell Lust am rumwühlen in Kacke, weil er es in Ausnahmesituationen (Klo verstopft) für nötig erachtet, das zu machen.
*********2020 Mann
408 Beiträge
Edit: sorry, Doppelpost
näher am Thema ...
ausgedrückt, bin ich doch grundsätzlich auch für ein generelles ziviles Waffenverbot. Die Realität zeigt jedoch, daß das absolut utopisch ist.

@******min:
Die Mehrheit aller Waffen auf der Welt, ist NICHT in den Händen von harmlosen Sportschützen, Wald- und Wiesenjägern (oder "Klempnern"). Sie befinden sich in den Händen von zig Millionen Menschen, die damit bewußt und zielgerichtet auf Angehörige ihrer eigen Spezies schießen. Sie mögen unterschiedliche Motive haben; aber ein Wesensmerkmal muß ihnen allen gleichermaßen zu Eigen sein: Eine Waffe in klarer Tötungsabsicht auf einen anderen Menschen zu richten - aus welchem Grund auch immer.

Hier aus dem relativ kleinen, kontrollierbaren und halbwegs sicheren Deutschland heraus, verstellt sich einem natürlich immer etwas der Blick; aber die absolute Mehrheit aller Mensch auf der Welt trägt Waffen - und zwar zum Töten Seinesgleichen.
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Wo liegt also eine Lösung, um das Risiko zumindest zu verringern.
Ein Waffenverbot wird sich nicht durchsetzen lassen - selbst wenn, dann gibt es noch immer die dunklen Kanäle.
Ein Verbot von Killerspielen ist auch nicht der Weisheit letzter Schluss.
Hilfreich wäre sicher, wenn man die bestehenden Gesetze besser überwachen und anwenden würde.
Was immer man tut, es wird die Risiken nur minimal verringern.

Was man so zwischen den Zeilen lesen konnte.
Da war ein junger Mann, der sich langsam zu einem Waffennarr entwickelt hat.
Auf Grund seines Verhaltens haben sich Leute von ihm abgewendet.
Dann, wenn man den Erzählungen eines Kliniksprechers Glauben schenken darf, litt er unter psychischen Problemen.
Außerdem hat er Spiele gespielt, die unter ungünstigsten Voraussetzungen die Hemmschwelle senken können.

Wen soll man also verantwortlich machen?
Alle und keinen?
Die Eltern, die die bedenklichen Entwicklungen womöglich nicht gesehen haben.
Oft will man es auch nicht sehen - man gesteht sich ungern Fehler ein - oder will es nicht wahrhaben, dass man in der eigenen Familie Probleme hat.
Solche Prozesse laufen oftmals schleichend, dass man es höchstens als Außenstehender bemerkt.
Aber als Außenstehender ist es recht schwierig, wie man mit solchen Beobachtungen umgeht, da es sich um reine Vermutungen handelt.
Für die meisten Menschen dürfte es extrem schwierig sein, das Umfeld anzusprechen und zu sagen:"Leute, schaut mal genauer hin, bei euch stimmt was nicht!"

Ich fürchte, in der aktuellen Zeit und unter den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben wir kaum eine Chance.
Viele Forscher kritisieren, dass wir zu wenig auf unser Umfeld achten und nur das eigene Wohl im Auge haben.
Es könnte also wirklich helfen, wenn wir genauer hinsehen, nicht nur bei uns, auch bei unseren Nachbarn.
Es gibt ja nicht nur solche Gefahren, wie die hier behandelten.

Al
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Canadian
auch ich muß Dich enttäuschen. Ich hab schon viele Waffen in der Hand und ja, mit mancher auch geschossen. Aber:

Ich hatte niemals auch nur einen Gedankengang, wo ich die Waffe gezielt gegen ein Tier oder einen Menschen einsetzen würde....auch aus Rache, Wut oder ähnlichem nicht.


Und Nein, ich kenne persönlich auch keinen Sportschützen oder Waffensammler, der derartige Gedankengänge diesbezüglich hat.


Birgit, die sich grad mal den Kopf fasst und sich fragt, welche Gedankengänge hier von wildfremden menschen eigentlich unterstellt werden und welche Gedankengänge hier so manch einer hat...und sich gerade beim Lesen Deines letzten Posts fragt, was Du da gerade an orientalischen Substanzen geraucht hast, denn das ist absolut Hahnebüchen
***79 Mann
2.617 Beiträge
Birgit, ich erlaube mir einfach mal zu behaupten, dass keiner der hier Schreibenden dir oder anderen Sportschützen Tötungsabsichten unterstellt.

Sportschiessen ist meiner Meinung nach ein Hobby und eine sportliche Herausforderung wie vieles anderes auch.

Nur ist unbestreitbar dass Schusswaffen ursprünglich nicht zu sportlichen Zwecken geschaffen wurden, ähnlich wie andere Sportgeräte (Bogen, Armbrust, Speere). Ihr Verwendungszweck wurde mit dem sportlichen Einsatz erweitert.

An ursprüngliche Bedeutung und Zweck von Waffen in diesem Zusammenhang hier zu erinnern und an einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen zu appellieren, sehe ich nicht als Hetzjagd auf Sportschützen an.

Also meines Erachtens kein Grund, sich angegriffen zu fühlen.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Aye, ich fühl mich nicht angegriffen sondern nur schockiert.

Mir ist vollkommen klar, wofür die Waffen zum größtenteil geschaffen wurden.

Nur wenn wir jetzt solche Gedankengängen haben, dann müssen wir auch Steine, starke Äste, Schleudern( Zwillen) etc.pp. dazu zählen, denn sie alle wurden und werden teilweise noch von der Menschheit zum Töten eingesetzt....


spielluder...dein Nachbar, ich würde ihn im Auge behalten und auch mit anderen Nachbarn darüber reden. Meist ist sowas schon mehreren aufgefallen und zusammen sieht man ganz einfach mehr als allein.

Birgit
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
@*********irgit
Auch ich bin früh mit Waffen konfrontiert worden.
Mein Großvater war Jäger und auch später, während des Wehrdienst, wurde ich mit vielen unterschiedlichen Waffen konfrontiert.
Allerdings muss ich sagen, dass ich mich sehr wohl mit dem Gedanken beschäftigt habe.
Wann schieße ich ... wie schieße ich ... kann ich überhaupt schießen?
Gerade wenn es um die Bewachung von gefährdeten Bereichen geht.
Von einem Menschen, in diesem Fall einem Soldaten, wird verantwortungsvoller Umgang mit der Waffe erwartet.
Das sollte auch für den Umgang im zivilen Bereich gelten - gerade da scheint es Nachholbedarf zu geben.
Viel zu leichtfertig liegen viele Waffen zur eigenen Verteidigung griffbereit.

Al
***79 Mann
2.617 Beiträge
Ich finde die Gedankengänge speziell von Canadian teilweise auch schockierend, wenngleich auch das eine oder andere Stückchen Wahrheit dahinter steckt. Da ich mich als Fan von HeavyMetal Musik aber öfter mit solchen Gedankengängen auseinander setze, sind sie für mich nichts ungewöhnliches, sondern haben zweifelsohne ihre Berechtigung. Nicht als Lösungsvorschlag oder Anklageschrift sondern schlicht und einfach als Erklärung menschlichen Verhaltens.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
woody, als Wehrdienstleistender, Grenzbeamter, im Sicherheitsdienst und als Polizeibeamter, gnerell da, wo eine Waffe zu führen zu Deinem Job gehört, sind solche Gedanken durchaus richtig...keine Frage. Dies wird ja auch geschult und trainiert....

Weil hier geht es darum, einen Angreifer möglichst schnell und effektiv zu stoppen und das ohne Umstehende zu schädigen.

Allerdings im Sportschützenbereich oder auch beim Sammler finde ich sie völlig fehl am Platze.
**********wo_nw Paar
448 Beiträge
Ich hatte niemals auch nur einen Gedankengang, wo ich die Waffe gezielt gegen ein Tier oder einen Menschen einsetzen würde....auch aus Rache, Wut oder ähnlichem nicht.

Und Nein, ich kenne persönlich auch keinen Sportschützen oder Waffensammler, der derartige Gedankengänge diesbezüglich hat.
In unserem Schützenverein würde jeder(!) seine Waffen zur Verteidigung seiner selbst bzw. seiner Familie einsetzen. Nicht mit Tötungsabsicht, aber um den Angreifer so schwer zu verletzen, dass weitere Attacken nicht möglich wären.

Er von Desirefortwo
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