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Amoklauf

fährst du immer 30 wo 30 angezeigt wird? hälst du dich tag für tag ganz streng ans gesetz? wer das von sich behauptet muss ein heiliger sein.

Ich versuche, mich so konsequent wie möglich, an die Regeln zu halten. Ja. Ich lebe nicht nach dem Motto: Naja, da sind ja ein paar Gesetze, aber meine Interessen haben Priorität und wenn die es verlangt, dann überschreite ich eben meine Kompetenzen.

Wenn Du das anders siehst (niemand ist ein heiliger, niemand muss sich streng nach dem Gesetz richten), so disqualifiziert es Dich gegenüber der Gesellschaft, in der wir leben.

Zum Punkt:
Der Vater hatte eine WBK. Ihm sind die damit verbundenen Auflagen bekannt. Trotz allem hatte er offensichtlich nicht nur eine Waffe ungeschützt im Haushalt liegen, sondern dazu noch reichlich Munition. Damit hat er gegen die erlassenen Auflagen (wohlgemerkt, die nach dem Amoklauf in Erfurt zum Schutz der Gesellschaft erlassen wurden) verstossen.

Jetzt den Vater noch zu schützen und mit Argumenten zu kommen: Vielleicht hatte er sich ja vor Einbrechern schützen wollen, sind Hohn und Spott gegenüber den Opfern.

Liebes Spielluder,
stelle Dich mal Auge in Auge einem Angehörigen der Opfer gegenüber und argumtiere so. Nehme den Vater in Schutz mit Deinem Verweis auf Einbrüche.... Wenn jemand Deine Tochter in einer 30er Zone mit 120 Sachen überfährt.... kann er Dir dann mit dringenden Terminen, Durchfall, Kopfschmerzen, Entlassung, oder Angst um sein leeres Eigenheim als Argument kommen? Oder Dir erklären.... wir sind doch alle keine Heiligen? Sicherlich nicht....

ich denke der vater selber wird sich schon genug vorwürfe machen.

Das sollte er auch.
ich weiß z.B. nicht warum jemand ein paar tausend Schuß Munition zu Hause bunkern muß

warum gibt es keine Vorschrift das sie meinetwegen die Knarren zu Hause haben können,aber die Munition im Schützenhaus gelagert wird,und dann nur die Patronen ausgegeben werden die sie dort verballern

bei der Bundeswehr werden die Ballermänner auch im Zug aufbewahrt,und wenn es zum schiessen geht,wird die Munition aus dem Bunker geholt,in einem extra Fahrzeug zum Schießplatz gefahren und dann bekommt jeder seine abgezählten Patronen

dann kann nix mehr passieren,weil ohne Patronen kann er höchstend jemandem die Pistole auf den Kopf schlagen
*******der Frau
70.780 Beiträge
Nehme den Vater in Schutz mit Deinem Verweis auf Einbrüche.

du solltest lesen was ich schreibe. dies war eine mutmaßung. jeder fragt sich doch hier, warum der vater eine waffe im schlafzimmer hatte. dies war eine erklärung die ich mir gegeben habe.

die schwester des täters hatte wohl die aussage gemacht, dass sie ganz weit weg ziehen will weil sie sich schämen würde. ihre freunde dagegen haben gesagt, sie soll bleiben sie würden das mit ihr zusammen durch stehen. sind es nun schlechte oder gute freunde?
auch die eltern sind angehörige eines toten. auch für sie kam das ganz von jetzt auf gleich. auch sie haben ihren sohn verloren, der nicht nur tot ist, sondern noch 15 menschen getötet hat. ich nehme ihn nicht in schutz, aber er war nicht derjenige der geschossen hat. und die eltern werden ihren sohn genau so geliebt haben wie die anderen eltern ihre kinder auch. sie haben das doppelte und 3-fache "warum".

Ich versuche, mich so konsequent wie möglich, an die Regeln zu halten.

das tue ich auch. aber hier passt ein spruch sehr gut

derjenige der ohne schuld ist werfe den ersten stein.

und? wirfst du jetzt????

lg
spielluder
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
ich weiß z.B. nicht warum jemand ein paar tausend Schuß Munition zu Hause bunkern muß

warum gibt es keine Vorschrift das sie meinetwegen die Knarren zu Hause haben können,aber die Munition im Schützenhaus gelagert wird,und dann nur die Patronen ausgegeben werden die sie dort verballern

Neben der Frage, warum eine 17 - jährige Nase schon Gastschütze in einem Schützenverein sein muss (generell), dessen Vater weiß, dass sein Sohn in psychotherapeutischer Behandlung ist (speziell), ist das eine wirklich zielführende Frage!
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es dafür eine Genehmigung gab.

Wenn das zulässig wäre, gäbe es schon eine erhebliche Differenz zwischen Vorderladerschützen und anderen Sportschützen.
Denn Vorderladerschützen dürfen selbst wenn sie im Besitz eines Böllerscheines sind, gem. SprengG, im besten Falle lediglich anderthalb Kilo Schwarzpulver zu Hause lagern.
Und das ist schon eine ganze Menge!
Unser Verein lagert sowas deshalb zentral und kauft erst kurz vor dem "Verbrauch" ein.
Dein Ton in einer Weise anmaßend und entgegen der Joyregeln, dass es sich eigentlich verbietet, Dein Posting zu beantworten.
Nein, es ist Dein Ton.

Du führst Dich hier von Anfang an so auf, als würdest Du die leitende Ermittlerin in diesem Fall und mit allen Einzelheiten vertraut sein. Weiterhin stellst Du hier mit einer Selbstherrlichkeit schlicht und einfach falsche Tatsachen in den Raum. Insbesondere was das Recht betrifft.

Genau das wurde heute Morgen in den Medien die ich sehe nicht bestätigt.

Nochmal: Bereits gestern Abend und auch heute Morgen hat Baden-Württembergs Innenminister Rech bestätigt, das der Täter freien Zugang zur Waffe, sowie zu mehr als 4000 Schuss Munition hatte. Das hat der Vater mittlerweile auch bestätigt. Die Waffe war (entgegen den gesetzlichen Bestimmungen) im Schlafzimmer der Eltern versteckt. Nur wer Zugang zu einer Waffe hat, kann mit ihr auch Menschen angreifen. Wenn der Täter diesen Zugang nicht gehabt hätte, hätte er die Tat so nicht ausführen können.

§ 5 (1) Nr. 2a WaffG "Die erforderliche Zuverlässigkeit besitzen Personen nicht....................wenn Tatsachen die Annahme rechtfertigen, dass Waffen und Munition mißbräuchlich und leichtfertig verwendet werden.

Und genau das meine ich, wenn ich bezgl. Deinen Beiträgen von Unsinn und Quatsch rede. Die WBK hatte der Vater, der anscheinend qualifiziert war, eine WBK zu erhalten – nicht der Sohn. Wenn jemand eine WBK beantragt, der die erforderlichen Voraussetzungen nicht erfüllt. So wird er auch keine bekommen. Hier lief die WBK aber auf den Schützenverein-Papa.

Erst vor drei Wochen wieder den ganzen Tag lang.

Und dann redest Du allen Ernstes davon, das Schießen ein schwieriges Unterfangen ist? Und das noch aus kurzer Distanz und auf unbewaffnete und überraschte Opfer? Und das von einem Schützen, den Papa schon mit 10 Jahren mit in den Schützenverein genommen hat? Ts,ts,ts…

Excuse-moi, ich komm nicht so oft aus administrativen Gründen dazu.

Wenn interessiert das jetzt? Mal ehrlich? Wen interessiert ob Du aus Grund X oder Y nicht so oft zum Schießen kommst oder sonstwas?

Alles weitere was Du ausführst ist bekannt. Manchem sogar, ohne Wikipedia.

Dir anscheinend leider nicht. Denn sonst würdest Du nicht behaupten, ein Polizist dürfe in einer solchen Gefahrensituation den Täter nicht erschießen.
du solltest lesen was ich schreibe. dies war eine mutmaßung. jeder fragt sich doch hier, warum der vater eine waffe im schlafzimmer hatte. dies war eine erklärung die ich mir gegeben habe.

Natürlich ist es deinerseits eine Mutmaßung. Aber sie spielt keine Rolle, denn der Vater hätte die Waffe und die Munition einfach nicht ungesichert im Haushalt lagern dürfen. Sie gehörten eigentlich verschlossen. Und keine Erklärung kann rechtfertigen, warum das nicht so war.

Ich vertehe Deine Intention, sehe aber keinen Grund, dem Vater jetzt die Absulution zu erteilen...

die schwester des täters hatte wohl die aussage gemacht, dass sie ganz weit weg ziehen will weil sie sich schämen würde.

Das persönliche Umfeld des Täters tut mir sehr leid. Wie kann man damit leben? Einfach nur schrecklich....

und? wirfst du jetzt????

Ich werfe nicht mit Steinen.
Für mich ist es halt immer wieder unerklärlich, wie manche sich nach solchen Schrecklichen Ereignissen hinstellen, und Täter bzw. Mittäter und Schuldige in Schutz nehmen. Täterschutz vor Opferschutz.... das gibt es in Deutschland leider zu oft....
*******der Frau
70.780 Beiträge
Das persönliche Umfeld des Täters tut mir sehr leid. Wie kann man damit leben? Einfach nur schrecklich....

da widersprichst du dich doch. auch der vater gehört zum persönlichen umfeld des täters. und den willst du doch verantwortlich machen.

Täterschutz vor Opferschutz.... das gibt es in Deutschland leider zu oft....
egal wie du es drehst und wendest. auch die eltern und die schwester sind opfer geworden. und dies unfreiwillig.
*******e_st Frau
3.948 Beiträge
Es erübrigt sich an dieser Stelle weiter an der Diskussion teilzunehmen, wenn der Ton durch @********Loca so anmaßend und vergiftend ist.
Wenn jemand nur diskutiert um andere nicht verstehen zu wollen und deren eingebrachte Argumente nur so auslegt, wie es ihm gerade in den Rundumschlag passt, ist für mich keine erhellende Inspiration in der Diskussion mehr gegeben.
Ich finds jedenfalls beschämend, dass manchem noch angesichts so vieler Opfer die Zunge so locker sitzt, wie anderen die Waffe.

Schönes Wochenende den anderen *huhu*
******aga Frau
4.722 Beiträge
Die Eltern werden wohl dieses Risiko ziemlich unterschätzt haben und sich mit Sicherheit mehr als genug Vorwürfe machen.
Ich habe gelesen, dass sie jetzt an einem anderen Ort wohnen, weil ihr Haus zuvor von Journalisten aufgesucht wurde und es eben viele waren.
*******der Frau
70.780 Beiträge
Hier nochmals der Eingangsbeitrag auf den wir jetzt wieder zurück kommen sollten.
Es wäre schade, wenn dieser Thread gesperrt werden müsste.

Es hat sicher jeder hier von den schrecklichen Ereignissen in Winnenden gehört: ein ehemaliger Schüler der Realschule läuft Amok und tötet 16 Menschen.


Ich werde immer wütend, wenn ich höre, man solle die Schulen besser absichern. Müssen wir (ich selbst gehe noch zur Schule) demnächst durch einen Metalldetektor laufen und uns von Kameras beobachten lassen, um Menschenleben zu retten bzw. uns sicher zu fühlen?

"Die Motive des Täters sind unbekannt." Ich frage mich, was die Leute erwarten. Etwa: der Junge wurde zu Hause unterdrückt, in der Schule war er ein Aussenseiter, etc. Das macht einen noch lange nicht zum Amokläufer. Wie viele Jugendliche sind heutzutage unzufrieden mit ihrem Leben? Wie viele sind den Anforderungen und der Verantwortung im Leben nicht gewachsen?

Da fängt das Problem an und da sollte man sich Gedanken zur Prävention machen. Nicht, wenn es schon so weit gekommen ist, dass ein Mensch aus lauter Hass, Verachtung oder Gleichgültigkeit Amok läuft und dann versuchen, ein kleineres Übel daraus zu machen.

Wie denkt ihr über die Geschehnisse?
Was kann man tun, um solch grausame Ereignisse zu verhindern?

Lg, Sie von SA_RO


lg
mod
spielluder
Es erübrigt sich an dieser Stelle weiter an der Diskussion teilzunehmen,

Wenn einem die Argumente ausgehen....

Die Eltern werden wohl dieses Risiko ziemlich unterschätzt haben und sich mit Sicherheit mehr als genug Vorwürfe machen.

Das sollten sie auch. Wer eine Waffe ungesichert und unbaufsichtigt im Haushalt verwahrt, sollte sich entsprechende Vorwürfe machen. Nicht umsonst gibt es die Vorschriften zur Verwahrung einer Waffe. Der Gesetzgeber hat sich dabei was gedacht.

da widersprichst du dich doch. auch der vater gehört zum persönlichen umfeld des täters. und den willst du doch verantwortlich machen.

Ich sehe da keinen Widerspruch.
Man kann durchaus gleichzeitig Opfer und Täter bzw. Mit-Täter sein. Das eine schließt das andere nicht automatisch aus. Der Vater hat durch seinen Leichtsinn Mitschuld an der Tat, ist aber gleichzeitig auch Opfer. Wo ist da der Widerspruch?

Wenn Du einen Verkehrunfall verursachst, dann bist Du ebenfalls Verursacher - aber auch Opfer.
...echt traurig...
und in einer ersten reaktion waren wir wie viele andere wohl auch vor allem eins: fassungslos.

ähnlich wie beim te kommt irgendwann auch so etwas wie "wut" dazu, wie einige medien solche themen aufbereiten. sensationslüstern, geschmacks- und pietätlos wird es manchmal.

dass in foren wie diesem hier die emotionen und damit argumentationen ebenfalls hoch gehen, dürfte wohl auch kaum zu vermeiden sein. denn irgendwie, auf welche art und weise auch immer, sind wir halt dann doch alle, wirklich alle, von solchen themen betroffen.

wir als eltern sind auch begleiter von jungen menschen auf ihrem weg in das erwachsenenleben. als unser junge als 7-jähriger hakenkreuze gemalt hatte und dies auch noch toll fand, begannen wir, uns mit einigen dingen etwas intensiver zu befassen. gerade erst vor kurzem begann bei ihm eine phase, in der er mit begeisterung waffen zeichnet, die richtigen bezeichnungen dafür darunter schreibt. eine seiner ersten fragen/bemerkungen zum aktuellen amoklauf war: "und, welche waffe hat er denn benutzt? war bestimmt eine ppk...".

was wir uns jeweils fragen, ist: woher kommt das? etwas "philosophischer" ausgedrückt: was ist die ursache? wie so oft tappen viele leute in die falle der verwechslung - und nennen nur mehr wirkungen denn die tatsächliche ursache.

in den oben genannten fällen kamen die "fragwürdigen" inhalte samt und sonders von freunden in seiner schule - dort gibt es 9-jährige, die ohne weiteres zugriff auf "erwachsene" inhalte haben. das alleine, ganz ehrlich gesagt, halten wir nicht für eine "ursache", eher eine wirkung. eine wirkung, die unsere welt nun einmal auf uns alle hat.

wie der te schreibt, neue "hürden" und "vorsichtsmassnahmen" sind bestimmt nicht der weisheit letzter schluss. die könnten, möglicherweise und vielleicht, "schlimmeres" verhindern - aber: die ursachen als solches sind damit nicht ausgeräumt.

wir sind keine psychologen oder so - wir machen uns nur gedanken. wir denken auch, dass wohl einige unheilvolle elemente vorhanden sein müssen, die das pulverfass entzünden können. und, ganz ehrlich gesagt, wir denken, dass solche menschen ganz schrecklich alleine gelassen wurden, und zwar über längere zeit.

in diesem zusammenhang denken wir durchaus, dass die eltern möglicherweise ihren eigenen sohn nicht mehr wirklich gekannt haben. ihnen eine verantwortung für die tat aufzuerlegen, halten wir für fehl am platz - der einzige, der den abzug gedrückt hat, war ihr sohn. wir sind aber fest davon überzeugt, dass sich die eltern verantwortlich fühlen. und möchten auch nicht wissen, wie es sich in ihrer haut jetzt anfühlen mag. es muss schrecklich sein.

denn nichts, aber auch gar nichts, macht diesen amoklauf ungeschehen.

wir glauben nicht, dass die ursachen für solche ausbrüche in ego-shootern zu suchen ist. ebenfalls glauben wir nicht, dass das vorhandensein der waffen eine der ursachen wäre. wir glauben, es ist der falsche umgang mit solchen themen - in unseren medien, in unseren schulen, in unseren familien. mit anderen worten: in unserer gesellschaft. seltsamerweise wird oft dem staat die schuld in die schuhe geschoben. denn letztlich sind wir als bürger "der staat".

wie der deutsche bundespräsident erwähnt hat: hinschauen statt wegschauen. verantwortung wahrnehmen und helfen. am besten gleich selbst damit beginnen. vielleicht sind "ego"-shooter letztlich auch "nur" ein ausdruck unserer doch sehr egoistischen gesellschaft, auf eine sehr makabere spitze getrieben.

lg!
*******ase Mann
797 Beiträge
Mich kotzt bei der ganzen...
...jetzt wieder aufbrechenden allgemeinen gesellschaftlichen und politischen Diskussion (mal abgesehen von den kindergartenähnlichen Plänkeleien erwachsener Menschen hier im Fred) einiges an.

Erst mal vorweg: Es handelt sich um eine schreckliche Tat... von der aber immer noch nicht wirklich die Hintergründe bekannt sind. Dass die Täterdiskussion zur Zeit im Fokus steht und die Opfer so gar nicht erwähnt werden erfüllt mich persönlich mit zwiespältigen Gefühlen: einerseits finde ich es erschreckend, dass die wirklich Betroffenen mal wieder aussen vor sind; andererseits ist es vielleicht auch ganz gut, denn dann werden sie einigermaßen in Ruhe gelassen...wobei es nur ein Frage der zeit ist, bis die schlagzeilen- und storygeile Sensationspresse sich auf die Opfer stürzen wird und im Detail jede Gefühlsregung in den letzten Tagen öffentlich machen will.

Was mich dermaßen nervt, dass nach einem solchen Fall mal wieder diese typischen Stammtischparolen geklopft werden (Ruf nach kurzem Prozess und Todesstrafe, Versagen des Staates, Niedermachen des gesamten Sportschützenverbandes, Unverantwortung der Eltern, Verbot von bestimmten Computerspielen, usw.). Es ist für mich wie das Sabbern der hoffentlich allseits bekannten Pawlow'schen Hunde.

Konkret:

*pfeil* Die Eltern des Amokläufers sind schuld! zum einen stimme ich LaChatte zu, dass solange nicht ein offizielles Untersuchungsergebnis vorliegt, noch nicht wirklich gesichert ist, wie die Waffen des Vaters in der Wohnung gelagert waren und wie leicht oder schwer sie zugänglich waren. Allerdings sehe ich es als sinnvoll an, sollte hier ein schuldhaftes Verhalten der Eltern nachgewiesen werden, dass entsprechend die Register unseres Strafrechtes greifen. Ich gebe allerdings bei aller Hetze auf die Eltern zu bedenken: Ich möchte zur Zeit nicht in deren Haut stecken und auch nicht die Schuldgefühle haben, die die beiden jetzt mit Sicherheit verarbeiten müssen. Nicht nur dass die beiden vollkommen unverhofft ihren Sohn verloren haben... sie sind nun mit einem Sohn konfrontiert, den sie zu kennen glaubten und von dem sie offensichtlich nichts wirklich wußten.
Und bevor jetzt Mutmaßungen über die Intensität der Erziehung und des Kontaktes zwischen Eltern und Jugendlichen angestellt werden - Leute, der Junge war 17 jahre alt, mitten in der Pubertät und damit mitten in der Widerstands- und Abnablungsphase gegenüber seinen Eltern. Wie wart ihr denn in dem Alter? Und wieviele von Euch haben sich in ihrem Zimmer vergraben (und zwar nicht nur für einen Tag, sondern für Wochen), weil Euch die Alten aber so was von nerven und ihr einfach in Ruhe gelassen werden wollt. Wart ihr da immer für Gespräche über Eure Gefühle und so überhaupt zu haben???
Verurteilt nicht, bevor nicht die Hintergtründe sauber recherchiert sind!

*pfeil* Wir brauchen strengere Waffengesetze! Wieso das denn??? Deutschland hat eines der strengsten Waffengesetze der Welt. In diesen ist klar geregelt, wie Waffen aufzubewahren sind. das Problem ist doch nicht das Gesetz, sondern dass sich manche Leute nicht dran halten und dass es einfach unverhältnismäßig wäre, hier ständige, natürlich unangekündigte Kontrollen durchzuführen. Niemand will einen Polizeistaat, aber die polemischen Schreie gehen genau in die Richtung.
In anderen Ländern wie z.B. der Schweiz hat jeder Militär- und Reservepflichtige seine Waffe mit nach Hause zu nehmen. Trotzdem hat die Schweiz keine hohe Amokläuferstatistik. Gleiches gilt z.B. für Israel.
Ich sehe das Problem nicht in der Tatsache, dass zu Hause Waffen aufbewahrt werden, sondern in der Frage, wieso jemand auf den Gedanken kommt, mit solchen andere Menschen und sich selbst umzubringen.
*pfeil* Wir brauchen mehr Schulpsychologen Der Amokläufer war bereits seit einem dreiviertel Jahr nicht mehr auf der Realschule. Mir ist nicht ganz klar, wie über obige Forderung in diesem Fall überhaupt diskutiert wird. Zudem stört mich, dass die Schule nun für alles präventiv zuständig sein soll. ich glaube, die Lehrer sind größtenteils schon jetzt damit überfordert, dass sie die mangelnde Erziehung von überforderten Eltern ausgleichen sollen, bei Klassen mit Migrationshintergrund auch noch die Kulturunterschiede berücksichtigen usw.
Und eins gibt mir - zumindest was die Rufe nach mehr Schulpsychologen aus den Reihen der Politik angeht - zu denken. nach dem Amoklauf in Erfurt wurde die gleiche Diskussion schon mal geführt. Es wurden jede Menge Schulpsychologen eingestellt...und von denen sind nur noch ein Bruchteil in Amt und Würden - der Rest fiel dem Rotstift zum Opfer. Hier wird m.E. Wahlkampf betrieben...und das auf eine Art und Weise, die ich schlichtweg nur polemisch und geheuchelt finde.

*pfeil* Diese Computerspiele gehören verboten Klingt zunächst mal sinnvoll und logisch. Denn bei den bekanntesten Amokläufen der letzten Jahre wurden immer brutale Computerspiele auf den PC's der Jugendlichen gefunden....aber auch Horror- und Splatterfilme. Aber mal ehrlich - die weitaus größere Mehrheit unserer Jugendlichen (und das ist keine Behauptung, sondern wurde - wo weiß ich leider nicht mehr - vor gut zwei Jahren in einer unabhängigen Studie bestätigt) spielt solche Spiele. Sind das alle potentielle Amokläufer??? Es kommt doch nicht nur darauf an, was gespielt wird, sondern vor allem wie es gespielt wird und wie oft...und vor allem WER es spielt. Allein diese Pauschalaussagen erinnern mich an die 70/80iger-Jahre-Diskussion über den schädlichen Einfluß der Tom & Jerry-Cartoons, wo ja auch argumentiert wurde, dass diese Comics die Gewaltbereitschaft der Kinder unendlich erhöhen - war nachweislich einfach nicht der Fall.

Ausserdem - was würde passieren, wenn diese Spiele auf den Index kommen. Erstens würden sie erst recht interessant für die Jugendlichen. Zweitens würden sie dann schwarz unter den Jugendlichen gehandelt werden. Und drittens wären sie über das Internet (nämlich über ausländische Homepages) trotzdem erwerbbar. Diese Forderung nach Verbot wäre nun wahrlich nicht umsetzbar, weil sie sofort ausgehebelt wäre.
Das ist wirklich Verantwortung der Eltern, sich drum zu kümmern, was die Kids so auf ihrem Computer spielen...und einfach mal über den eigenen Schatten springen und mitspielen - allein das wäre schon ein Zugang zum eigenen Kind.


Ich würde mir insgesamt einfach mehr Nüchternheit und Realitätsdenken bei der gesamten Aufarbeitung solcher schlimmen Taten wünschen. Am wenigsten hilft es, die immer gleichen Scheißhausparolen möglichst laut in die Welt zu brüllen - Hauptsache das Publikum wird unterhalten.

Und ich würde mir sehr wünschen - auch hier im Forum - dass Leute erst mal ihr Hirn einschalten und überlegen, was für Vorteile sie haben in solch einem liberalen und demokratischen Land zu leben, bei dem auch Täter noch wie Menschen behandelt werden und Meinungen ungestraft öffentlich geäußert werden dürfen....bevor diese selten dämlichen Rufe nach Todesstrafe und ähnlichem Mist geäußert werden.

Übrigens, so als letztes noch - statistisch gesehen ist fast jeder zweite hier, der nach irgendwelchen politischen und staatlichen Handlungen schreit, einer, der genau diese, die er anschreit, nicht wählen will... weil er/sie sich nicht an den letzten Wahlen beteiligt hat. Und das wäre überaus unverantwortliches Verhalten und messen mit zwei Maßstäben.
****ero Mann
167 Beiträge
vielleicht sind "ego"-shooter letztlich auch "nur" ein ausdruck unserer doch sehr egoistischen gesellschaft, auf eine sehr makabere spitze getrieben.

nein. die spiele heißen zwar egoshooter aber haben mit der egoistischen gesellschaft wenig am hut. die meisten spielt man zusammen , wie fußball, in kleinen gruppen. man lernt die teamfähigkeit. es endsteht ein zusammenhalt wie in jedem anderem team.

wir müssen doch endlich mal wach werden und erkennen in was für einer gesellschaft wir leben. wir leben in einer elbogengesellschaft wo kein platz für schwächen sind. wer gibt schon zu das er hilfe brauch oder das er überfordert ist ? wir haben keinen platz für looser oder versager. wer versagt hat verloren und verlierer sind unerwünscht. so sieht es doch aus
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
tictac, Kompliment für diesen Beitrag
Auch ich sehe die Ursachen nicht wie manche hier in Computerspielen, Waffenvereinen etc.pp. sondern in unserer Gesellschaftstruktur und in unserer Einstellung bezüglich Familie.

Solange wir als Gesellschaft nicht lernen, daß Elternsein und Kinderhaben Verantwortung bedeutet , Voraussicht erfordert, Rücksichtnahme und ein Stück weit auch ein Sich-selbst-in-seinen-Wünschen-zurüchnehmen,Umsicht notwendig macht, werden wir mit dem Phänomen Amoklauf durch junge Menschen noch oft konfrontiert werden.

Was Kinder in erster Linie brauchen sind Liebe, Verständnis, eine feste Familienstruktur, Eltern mit offenen Ohren und Augen, Geduld, Konsequenz, Grenzen und auch Konfliktbereitschaft der Eltern. Sie brauchen Halt und Geborgenheit , auch mal das Gespräch und das Wort NEIN.

Wer hier nach Waffenverbot, Abschaffung/Verbot vom PC-Spielen schreit, der ist schlichtweg auf dem falschen Dampfer.

Denn die Ursache des Problems liegt nicht hier sondern in den Familien und wie da miteinander umgegangen wird.

LG
*********2020 Mann
408 Beiträge
Schon komisch
Ganz egal ob der jeweils neueste Amokläufer nun ein Zocker war oder nicht, die "Killerspiele" sind sofort ganz oben auf der Verdächtigenliste. Ein ganzes Waffenarsenal zweifelhafter Legalität gab's zu Hause, zweifellos ordnungswidrig gelagert, unter Umständen gar vor vornherein entgegen dem Waffengesetz genehmigt, aber die Diskussion dreht sich erstmal darum, ob man nicht vielleicht die gefährlichen Bits auf der Festplatte verbieten könnte.
Nicht dass ich persönlich irgendwas für diese Spiele übrig hätte, aber dass die ähnlich schlecht als Ursache(*) für solche Massaker herhalten können wie die erwähnten Tom&Jerrys oder, wie es in den 60ern hieß, "die Rockmusik, die unsere Jugend verroht", ist ebenso klar wie dass ein Verbot genau gar nichts bewirken würde. MS Office zu kopieren ist strafbar (im Gegensatz zu gemeingefährlicher Verantwortungslosigkeit wie Knarren im Schlafzimmer, das ist lediglich ordnungswidrig...hmmm), aber mal Hand aufs Herz: wer hat hier eine legale Version? Gehe ich von meinem windowsbenutzenden Bekanntenkreis aus, gibt es hier im JC mindestens eine Viertelmillion erwachsener(!) "illegaler" ohne nennenswertes Unrechtsbewusstsein. Meint eigentlich irgendjemand ernsthaft, Jugendliche würden sich auch nur einen Deut mehr darum scheren?

(*) [url=http://wwwxxxxxxxxx[/url], wer von den Top 50 Amokläufern überhaupt zeitlich dafür in Frage käme, sowas jemals gespielt zu haben!

link gelöscht. forenregeln beachten.
****ero Mann
167 Beiträge
die seite kenne ich auch. ziehmlich krank. was jetzt aber ganz intressant ist. hier mal ein auszug aus der internet seite wo der junge angeblich den amoklauf angekündigt haben soll:

Titel: Qualitätsjournalismus

Leider wird unser winziger Server mit dem momentanen Ansturm nicht fertig. Es gibt allerdings auch gar nichts zu sehen, da die deutsche Presse sich bedauerlicherweise (vermutlich nicht zum ersten Mal) von einer Fälschung hat täuschen lassen.

Hier wurde kein Amoklauf angekündigt, es gibt hier nur Leute, die mit Photoshop umgehen können.

Scheinbar ist recherchieren heutzutage uncool. Schlimm genug, bei Wikipedia abzuschreiben, aber hier? Grundgütiger.

Was man übrigens auf dem PC des Täters gefunden haben will, wissen wir nicht. Vielleicht hat er die Site mal besucht, den durch die Presse gegangenen Beitrag hat er jedenfalls nicht verfasst, denn der hat nie existiert.

(Hier ist ein Screenshot des ziemlich unspektakulären Originals, das absolut nichts mit Amokläufen zu tun hat.)

Wie dem auch sei, wir sind offline, bis der Traffic sich normalisiert hat.

Wer uns immer noch nicht glaubt, kann mal in den Google Cache schauen, und die Post-ID vergleichen.

Wir möchten auch nochmal klarstellen, dass hier im Gegensatz zu den Unterstellungen diverser sogenannter Internet-Experten nichts gelöscht wurde, wir haben lediglich die Forensoftware offline genommen, da unser Server wie bereits gesagt nicht in der Lage ist, die momentanen Anfragen zu bedienen. Da aber so viel Interesse an dem besagten Thread besteht, haben wir ihn hier zur Verfügung gestellt. Bitte beachten, dass die Forenfunktionalität zurzeit nicht zur Verfügung steht und deshalb einige der Buttons und Links auf der Seite Fehlermeldungen liefern. Auch hat uns übrigens als Betreiber des Servers bisher außer der London Times niemand kontaktiert und um Informationen gebeten. Nicht eine einzige Anfrage. Stattdessen hat man lieber in der Öffentlichkeit seine Spekulationen verbreitet und es uns überlassen, diese zu finden und darauf zu antworten.

darüber sollte man sich mal gedanken machen.
*******der Frau
70.780 Beiträge
darum geht es doch hier in dem thread überhaupt nicht. ich habe doch eine seite vorher noch mal kopiert, um was es in diesem thread geht.

lg
mod spielluder
*******der Frau
70.780 Beiträge
darum geht es doch hier in dem thread überhaupt nicht. ich habe doch eine seite vorher noch mal kopiert, um was es in diesem thread geht.

lg
mod spielluder
Ich frage mich weniger wie das passieren konnte, sondern eher, warum es nicht öfter passiert...
Für gar nicht so wenige Kinder/Jugendliche ist das Leben doch ein einziges Schlachtfeld.
Mieses Elternhaus; demoralisierte Lehrer/fiese Mitschüler; kein Geld=keine Klamotten/Handy etc. und dadurch sozialer Anschluss verpasst; die Medien voll mit Idealbildern, die niemand erreichen kann; unzureichende Bildung; keine Perspektive nach Schulabschluss; Erleben von körperlicher und seelischer Gewalt und die ewig runtergenudelte Mär, daß es ja jeder "schaffen könne, wenn er nur wolle".

"I can see by the lack of your interest, that I was kidding."
@****bor:
inwiefern spielt für Dich in o.a. Zitat Montesquieu eine Rolle?
Hab' ich was verpasst oder nicht verstanden? Oder vielleicht auch missverständlich ausgedrückt?

Liebe RaffnixGrüße

Stefan

@****an...

weil mit jenen franzmann, die aufklärung, bildung und sozialkompetenz, der allgemeinheit näher gebracht wurde...
und da gab es noch ein paar andere, um diese zeit...

also... so pi mal daumen vor ca 250 jahren, gab es menschen, die sich gedanken machten, um ihre mitbürger und dies zu papier brachten...

gehaltvolles papier war das... ging wahrscheinlich im laufe der zeit verloren...
wie so manches verloren geht, in einen menschenleben...




obwohl, man bekommt antworten auf die fragen, besonders auf die des TE.
aber... *gruebel*

versteht man die antworten, versteht man die frage überhaupt?!

lies das folgende zitat mehrmals in ruhe, erinnere allein an den zank hier auf den wenigen seiten, auf die abfälligen bemerkungen, die kleinen netten unterstellungen...

man will sich behaupten...
im grunde hat der komapatient nicht anderes getan...
nur seine tragweite war weit größer als hier dieses papiergemetzel...

"Was können wir ändern?"

Ich denke da kann man gut ansetzen.

Wenn ich mir jetzt mal alleine Joy ankucke. Wie oft wird hier Tag für Tag jemand vor den Kopf gestoßen, stößt auf Ablehung und wird abgewiesen? Es wird gemobbt, beschimpft und verletzt.

Respekt, Höflichkeit, Streitkultur - in vielen, nicht in allen, Fällen Fehlanzeige.

Wenn ich mir anschaue wie hier - erwachsene! Menschen miteinander umgehen, dann gruselts mich oft und dann wunderts mich garnichts mehr.

Man stelle sich vor, ein Jugendlicher liest sich hier mal an einem ganz normalen Tag rein - stellt die Erotik hintenan und betrachtet sich nur, wie "normale" Menschen miteinander umgehen - wehe es sagt jetzt einer wir sind nicht normal ... gruuselig


Was können wir ändern?

Meiner Ansicht nach muss der erste Schritt sein.

Unseren Kindern Werte vorleben und ihnen ein gutes Beispiel geben. Respekt und Höflichkeit leben, eben uns so verhalten wie wir es uns von ihnen wünschen.
Ich denke - wir sollten uns in erster Linie an der eigenen Nase packen und uns mal wieder fragen, was da eigentlich gespiegelt wird.

guter ansatz, spätestens beim nächsten anflug von zankfähiger möglichkeit, ist dieser wunsch makulatur... leider!!! *heul*

Ich frage mich weniger wie das passieren konnte, sondern eher, warum es nicht öfter passiert...

das frag ich mich auch, täglich... *umpf*
@mutabor:
Ah... *ja*

Ja, daß Montesquieu schon lange vor meiner Zeit ähnliches schrieb - genauer, daß in einer demokratischen Republik jeder einzelne dazu beizutragen hat, die Gesellschaft zu stützen und mitzuformen, wie es von der Gesamtheit aller Bürger gemeinsam gewollt ist - war mir bewußt...

Ich konnte nur Deinen Beitrag nicht ganz zuordnen in seiner Aussage... Ob Kritik, Zustimmung oder Ablehnung... *aua*

Für alle anderen Mitleser ein kleines Wiki-Zitat zur Erklärung:
In Republiken ist die Macht und das Handeln in der Gesellschaft verteilt. Die Bürger müssen, damit diese Ordnung nicht zerbricht, einen hohen Grad von Verantwortlichkeit für das Gemeinwesen entwickeln. Sie müssen einander respektieren und sie müssen ihre Handlungen dem Gemeinwohl unterordnen: „[…]die ständige Bevorzugung des öffentlichen Interesses vor dem eigenen Interesse“, die Liebe zur Gleichheit der gemeinsam regierenden Bürger und die Vaterlandsliebe beschreiben das Prinzip der Republiken, ohne welches sie nicht lebensfähig sind. Montesquieu nennt dieses handlungsleitende Prinzip „Tugend“.

*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Zu diesem Wikipedia Zitat passt auch folgender Spruch ganz gut.
„Frage nicht was dein Land für dich tun kann, sondern was du für dein Land tun kannst!“John F. Kennedy

Al
Ich gebe zu, nicht den kompletten Thread gelesen zu haben, aber ich will mal eine Frage in den Raum stellen: Was ist eigentlich außergewöhnliches passiert?

Ein Mensch hat Menschen getötet … das passiert schon seit unsere Urahnen von den Bäumen gekrochen sind … das war immer so und wird sich niemals ändern, was macht dieses Ereignis jetzt so besonders?

In Afrika sterben täglich hunderte von Menschen im Gewehrfeuer … interessiert uns das? Nein, natürlich nicht. Das ist uns scheißegal, weil das ja „normal“ ist, da unten. Erst die Medien verkaufen uns was wir denken sollen. Plötzlich tun alle so betroffen, bei etwas was für unsere Rasse eigentlich ausschlaggebend ist. Wir töten … und das haben wir schon immer getan. Computerspiele, Horrorfilme, Waffen … blabla … nein, wir sind selbst daran schuld, weil wir genau das machen was wir immer getan haben.

Wer sich jetzt noch auf seinen pazifistischen Hippiearsch setzt und sagt: „Make Love, Not War!“ der hat weder die Welt noch den Charakter der Menschen kapiert. Egal was wir tun, Bluttaten wie diese werden immer Bestandteil unserer Geschichte sein. So sehe ich das … sicher werde ich jetzt den Arsch dafür voll bekommen … aber ich bleibe dabei: Was passiert ist, ist typisch Mensch … und man wird nichts dagegen tun können!

Grüße
Jimbo
Ja fein, Jimbo, wie schön, dass DU mir die Welt erklärst!

Pompidou, sich auf ihren pazifistischen Hippiearsch setzend.
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